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  Vasektomie trotz gegebenenfalls weitern Kinderwunsch in ferner Zukunft
Geschrieben von: Paul Rosenberg - Gestern, 03:34 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (11)

Guten Abend liebes Forum,

seit der Trennung und den endlosen Gerichtsterminen rund um Umgang, Unterhalt und all das Drumherum ist bei mir in Sachen Sex nichts mehr gelaufen. Es liegt nicht an der Lust, sondern an der Paranoia, versehentlich eine weitere Frau zu schwängern. Vor allem liegt es aber daran, dass der Pearl-Index beim klassichen Überzieher in einem kritischen Bereich von 2-12 liegt und man den Frauen in Sachen Verhütung sowieso nicht vertrauen kann. Den Rest meines Lebens auf sexuelle Aktivitäten zu verzichten, ist bedauerlicherweise nicht möglich. Mein Leidensdruck ist inzwischen wirklich sehr groß. Mittlerweile habe ich deswegen auch schon zwei Dates mit sehr attraktiven Frauen abgesagt..

Anlässlich dieser Umstände war ich schlussendlich bei einem Urologen und habe ein Erstberatungsgespräch für eine Vasektomie wahrgenommen. Das gesamte Gespräch mit dem Arzt hat genau drei Minuten gedauert, bis er mich rausgeworfen hat. 

Kurz und knapp lief das Gespräch so ab:

Arzt: Wie viele Kinder haben sie?
Ich: Eins
Arzt: Wie alt ist es denn?
Ich: ...
Arzt: Was sagt ihre Partnerin zu ihren Plänen?
Ich: Ex-Partnerin
Arzt: Achsooo (mit ganz seltsamen Blick.)
Ich: Ich möchte vor der Vasektomie meine Samen einzufrieren lassen, falls bei mir in fünfzehn Jahren doch noch einen weiterer Kinderwunsch entstehen sollte.
Arzt: Wenn sie noch Kinderwunsch haben, werde ich ihnen keine Vasektomie machen.
Ich: Sie müssen aber, da ich aufgrund der gesetzlichen Lage hier und den etlichen Gerichtsverfahren zwecks Unterhalt und Umgang mit MEINEM KIND chronisch pleite bin und ich mir aktuell definitiv kein weiteres Kind leisten kann. Meine Gerichtsakte ist inzwischen dicker als die Bibel!
Arzt: Dann müssen sie Kondome verwenden oder ihre Partnerin muss verhüten.
Ich: Frauen kann man hinsichtlich der Verhütung nicht vertrauen und der Pearl-Index von Kondomen liegt im Bereich zwischen 2 und 12. Das ist nicht wirklich effektiv und von daher für mich keine Option mehr.
Arzt: Eine Vasektomie rückgängig zu machen ist sehr sehr teuer.
Ich: Immer noch günstiger als Unterhalt und hunderte Gerichtsverfahren, lassen sie mich es ihnen vorrechnen..
Arzt: Nein, ich mach ihnen keine Vasektomie!
Ich: So kann ich aber keinen Geschlechtsverkehr mehr haben..
Arzt: Bitte gehen sie jetzt! (Arzt steht auf und öffnet die Tür.)
Ich: ...

Das ständig angepriesene Mindestalter für eine Vasektomie ist natürlich vorhanden. 

Ich habe definitiv keine Lust, einem Arzt die Hucke voll zu lügen, dass mein Familienleben perfekt intakt ist, weil ich bin ein erwachsener Mensch und werde wohl auch wie eine Frau das Recht haben, über meinen eigenen Körper entscheiden zu dürfen.

Meine Frage ist jetzt, ob es in der Bundesrepublik Deutschland überhaupt möglich ist, mit meiner ehrlichen Begründung eine Vasektomie zu bekommen?

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  Umgangsrecht Ferien
Geschrieben von: Stauffenberg - 08-12-2025, 20:35 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (10)

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe ein Frage bzgl. des Kontaktrechts in den Ferien.
Kurz zur Situation: Trennung seit Mai, Sohn 5 Jahre, Umgangsregelung 60/40 (60% Mutter, 40% Vater).
Normalerweise gibt es fixe Wochenenden bzw. fixe Wochentage.
Die Ferien wurden bis jetzt nicht extra geregelt. 
Mutter eröffnet mir heute, dass sie zu Weihnachten mit dem Sohn zu ihrer Mutter nach D fährt und die ganzen Weihnachtsferien dort bleibt (bis 5 Jänner).
Damit wird die fixe Wochenregelung unterbrochen. Ich habe gesagt, ich bin damit nicht einverstanden, weil die Ferienregelung 50/50 sein sollte.
Sie hat mir darauf geantwortet, wo das stehe und dass für ein Kindergartenkind die Ferien ja sowieso nicht gelten würden.

Wie sollte ich darauf am besten reagieren? 

Danke für Eure Antworten.

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  KITA Wahl
Geschrieben von: CherryMenthol - 06-12-2025, 09:10 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (27)

Guten Morgen allerseits.

Basis Infos vorab:
unverheiratet, gemeinsames Sorgerecht

Ich melde mich mal wieder mit unangenehmen Neuigkeiten.
Meine Ex musste auf die Schnelle (wegen ihrer hirnrissigen Aktion die Trennung SO abzuziehen, aber lange Vorgeschichte) eine KITA auftreiben für unser Kind.

1) Innenstadt KITA (200m entfernt vom Wohnort)
Kinder dort sehr komisch, Erzieherinnen sehr komisch, KiTA Leitung war aber sehr professionell im Umgang mit mir, Betreuung bis 14.00 Uhr = keine Zustimmung von mir.

2) kath. Innenstadt KITA (300m entfernt vom Wohnort)
ganz schnuckelig, guter Betreuungsschlüssel, Betreuung bis 14.00 Uhr, KITA Leitung war wirklich sehr menschlich & professionell = Zustimmung

3) KITA, betrieben von einem gemeinnützigen Träger (fast 1km entfernt, Ex hat kein Auto)
prinzipiell wäre das auch mein Favorit, gute Lage (zum Abholen für mich), Betreuungsschlüssel auch in Ordnung, Ganztagsbetreuung + warmen Essen.

Die Ex hat natürlich Über-Mutti mäßig vorher alle KITAs abgeklappert zusätzlich mit der Mitteilung der Termine an mich (natürlich alle ultra-kurzfristig mitgeteilt mit max. ungünstigen Zeiten, so im Stil "Ich habe morgen einen KITA Termin um 12.51 Uhr, wäre toll, wenn du mit kommst!")
Ihre Wahl fiel (aufgrund meiner mangelnden Rückmeldung, ihre Worte) auf KITA Nr. 3, sie meinte sie würde ihn dort anmelden (was nicht geht ohne meine Unterschrift), weil er dort ganztags betreut wird (sie ist Lehrerin, also wenn ein Berufsstand KEINE Ganztagsbetreuung braucht, dann dieser) und er dort ein warmes Essen bekommt (aufgewärmte angelieferte Mehlsuppe, weil meine Ex einfach eine gottlos faule Frau ist)

Habe dann separate Termine vereinbart um mir die KITAs alleine anzuschauen, was erstaunlich schnell ging überall, außer bei der KITA Nr.3 (wird noch relevant)

Diese Woche war der letzte Termin bei KITA Nr. 3.
Zum vereinbarten Zeitpunkt tauchte zu meiner Überraschung & ohne Ankündigung meine Ex (ohne unseren Sohn) zum Termin auf, die KITA Leitung öffnete mir die Tür und ich sprach sie darauf an, dass mir das hier so vorkommt als wäre das der Termin zur Vertragsunterschrift. Sie meinte daraufhin sie möchte die Sachen gerne nur 1x erklären (komisch, weil meine Ex mit dem Kleinen schon davor auch da war)
Im Büro der weiblichen KITA Leitung intensivierte sich meine Annahme, weil es hier größtenteils um die finanziellen Details geht usw. usf., beide Frauen (KITA & Ex) waren sich auch sehr zugetan, fast schon so als wäre das ganze Ding hier abgekartet.

Ich denke die Ex wird ihre Mitleidsnummer abgezogen haben + sie ist Lehrerin, die KITA Leitung scheint von ähnlichem Wesen zu sein wie die anderen staatlichen Mutti-Befürworter:
Der Termin wurde meiner Meinung absichtlich sehr weit in die Zukunft gelegt (fast 3 Wochen nach erster Kontaktaufnahme) + sehr kurzes Zeitfenster der Entscheidung + ganz eindeutig beabsichtigt: das die KM auch auftaucht, ohne mir Bescheid zu geben.

Da ich darauf Wert lege, dass mein Kind gut aufwächst und betreut wird, dies aber nicht funktioniert mit einem gestörten Vertrauensverhältnis zu den KITA Erziehern (schon von Anfang, seitens der KITA Leitung), entscheide ich mich für die KITA 2. Die Entscheidung für die Anmeldung muss relativ flott erfolgen, die Ex hat auch (finanziellen) Druck auf sich rechtzeitig wieder in ihr Arbeitsverhältnis im Januar/Februar einzusteigen.

Mir sind die Zeit, Kosten & Nerven für etwaige Verfahren und Geschreibsel von ihrer Anwältin egal.

Wie sind meine Chancen bzw. welche Möglichkeiten gibt es die Wahl Richtung 2 zu beeinflussen?

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  Umgang - quasi Kontaktabbruch nach Trennung
Geschrieben von: Achtsamlernen - 03-12-2025, 01:05 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (38)

Liebe Forengemeinde,

hab hier schon einiges quergelesen und wage mich jetzt mal selbst ran, weil ich gefühlt nicht weiterkomme. Situation sehr sehr komplex, versuche mich auf des Wesentliche zu konzentrieren, daher wirkt es vermutlich weniger dramatisch als es tatsächlich ist: 

Habe mich im Juni 2025 via anwaltlichem Schreiben von meiner Frau getrennt (Trennung unter einem Dach erklärt). 
Warum es anwaltlich war zu erklären geht zu weit, höchst komplizierte Partnerin. Konnte einfach nicht mehr, nur Streit und
emotionale Ausbrüche, Horrorehe.

Wir haben eine gemeinsame Tochter, zwischenzeitlich 18 Monate alt. Habe ein sehr enges Verhältnis zu ihr gehabt, auch wenn ich viel arbeiten war,
aber die ich da war war ich voll präsent, Verhältnis sehr gut und eng, Tochter ist sehr auf mich fixiert. War jeden Tag da, hatten ein gemeinsames Familienleben.

Unsere Trennung ist daraufhin sehr eskaliert. Erklärtes Ziel meiner Frau ist den Kontakt zwischen mir und meiner Tochter gänzlich zu verhindern.

Frau war zunächst immer weg als ich kam, sah meine Tochter nicht obwohl wir gemeinsam wohnten, verbot mir mit Tochter aus dem Haus zu gehen. nur in Sichtnähe etc., rief die Polizei wenn ich mich aus Sichtweite entfernte, wobei da nichts passierte, haben gemeinsames Sorgerecht. Frau ist dann ungefähr einen Monat später nach einem derben Ausraster mit unserer Tochter hals über Kopf nachts abgehauen nachdem ich ihr mit rechtlichen Schritten gedroht hatte wenn sie mir keine Freiheiten mit meiner Tochter gibt. Wusste nicht wo sie ist, kein Kontakt, spurlos verschwunden . Ich habe dann einige Tage später einen Umgangsantrag stellen lassen und bekam da auch 3 Wochen später einen Termin. Frau hat einen Gewaltschutzantrag gestellt, haufenweise Lügen, hätte sie körperlich misshandelt, beleidigt etc. Zum Glück gabs da vor Gericht keinen Beschluss, kein Kontaktverbot, keine Wohnungszuweisung, nichts. Weder der Anwalt oder ich mussten einen Ton sagen und wir haben die Vorwürfe auch nicht entkräftet, was ich schon damals als nicht so schlau ansah. Richterin hat Weiß seit dem Tag auch, dass Sie im Frauenhaus lebt. Ich lebe bei uns im Haus, was völlig unnötig ist.

Das Umgangsverfahren war zwei Tage später. Leider hat meine Frau vor Gericht meine Suchterkrankung stark ins Zentrum gerückt, die ich in der Tat hatte (letzter 3 tägiger Alkoholentzug war kurz vor der Trennung, davor fanden 4 weitere in den letzten 3 Jahren statt). War bis kurz vor der Trennung ein Jahr abstinent und dann leider der Ausrutscher nach Streit. Habe da offen gesprochen, mit dem Jugendamt und allen Beteiligten von Anfang an, dachte nicht das das so derart ins Zentrum kommt, bin ein normaler, vernünftiger Mensch und hatte stets alles im Griff, bin voll berufstätig, Leben voll im Griff. Bei Herzem nie aggressiv oder gewalttätig gewesen, nie gefährlich fürs Kind, was auch festgestellt wurde. Ungeschönt, ich habs trotz zweier Ausrutscher seit 2 Jahren im Griff mit der Sucht, ohne zu beschönigen. Aber wirklich übel was ich mir da einfangen habe, war wirklich harft da nebenbei rauszukommen, ohne wirkliche Therapie, permanent auf Achse, selbstständig, hoher Kostendruck. 

Zurück zum Verfahren: leider reichte wohl die potentielle Gefahr aus um da erstmal einen Riegel vor normalen Kontakt zwischen mir und meiner Tochter vorzuschieben. Haben dann folgenden Vergleich geschlossen der per Beschluss gebilligt wurde:

  • Umgänge laufen über den KSB ab
  • Bis die Umgänge stattfinden finden die Umgänge jeden Samstag 3 Stunden
  • in Begleitung einer Freundin meiner Frau statt
  • Gebe unangekündigte Alkoholscreenings ab und sende diese an Frau und Jugendamt
  • Wir halten eine Trennungsberatung ab

Gerade Punkt 3 war wirklich dämlich, meine Frau will nicht reden. Hat seit der Trennung unserer Tochter sämtlichen Kontakt zu jeglichen Familienmitgliedern meinerseits boykottiert, obwohl dieser sehr eng war, ebenso natürlich meinen. Verunglimpft mich auf allen Ebenen, lügt, beleidigt, wirklich schlimm. 

Musste der Beratung ewig hinterherlaufen. Frau sagte immer die raren Termine ab, zum ersten Termin Mitte Oktober kam Sie dann mit unserer Tochter. Kein Gespräch mit meiner Frau möglich, die hängt noch mitten in der Ehe und legts einzig und allein darauf an mich zu bestrafen. Habe abgebrochen, völlig sinnlose Zeitverschwendung.

Die ersten 4 Umgänge (3 Stunden am Stück) fanden bei mir zuhause statt, einen davon hat die Frau weil unsere Tochter Schnupfen hatte abgesagt. War kurz aber schön etc., als es dann beim KSB losging war ich wirklich schockiert, da die aus Kapazitätsgründen nur eine Stunde wöchentlich anbieten könnten. Ist  dann Anfang Oktober dort angelaufen, Frau sagt aber selbst da regelmäßig ab, geht jetzt seit 8 Wochen so, davon sind 2 Treffen ausgefallen weils meiner Frau wohl nicht gut ging (legte Atteste vor). Beschwerte sich beim KSB weil ich meiner Tochter falsches Essen gegeben habe, stellt Neutralität Begleiterin in Frage, als sie aufgefordert wurde nicht mehr im Nebenzimmer zu warten etc. 

Meine Tochter erkennt mich weiterhin als ihr Papa, ist sehr happy wenn sie mich sieht, sehr nah, nie geweint, aber schon verwirrt und wirkt traurig.
Die eine Stunde zerstört das gute Verhältnis zu meiner Tochter auf Dauer völlig. Habe auch das Gefühl meine Frau gibt unserer Tochter vor der Stunde extra lange nichts zu essen, weil sie unsere Tochter immer direkt nach den Umgängen im Treppenhaus stillt. Das aber hat alles nichts gebracht, unsere Tochter ist froh wenn sie mich sieht und hat nicht ein einziges Mal auch nur gequängelt. Bringe alte Sachen von Zuhause mit und versuche die Stunde so gut es geht mit ihr zu genießen.
Habe mich überall hingewandt, an Jugendamt, Verfahrenbeiständin, niemand macht was. Vorläufiger KSB Bericht ist sehr gut formuliert für mich und negativ für meine Frau

Habe hieraufhin weiteren Antrag auf Neureglung gestellt, Verfahren wurde dann auch recht kurzfristig angesagt Ende November. Frau hat dann Verschiebung beantragt, da sie mit Tochter in Mutter Kind Kur geht (4 Wochen) + ausführliches Schreiben in dem ich weiterhin als aggressiv, impulsiv und unberechenbar hingestellt werde + dutzende weitere Verleumdungen, würde keinen Unterhalt zahlen, obwohl ich der seit Trennungsbeginn mehrere tausend Euro monatlich zahle. Alles nachweisbar erlogen, meine Frau haben nicht mal mehr Kontakt (der findet auf Wunsch meiner Frau nur per Mail statt), wir sehen und gar nicht und ich bin ruhig und besonnen. Es solle laut ihr alles beim KSB so weiterlaufen, wäre sicherer. Termin wurde dann auf Ende Dezember verschoben. Der wurde dann auf Antrag der Anwältin meiner Frau wieder verschoben, weil sie an dem Tag ein Strafverfahren hat. Mein Anwalt reagierte, Beschleunigungsgebot, Gegenanwätlin muss anderen Termin verschieben da Kindschaftssache, bestand bei Haltung Ende Dezember. Gericht meinte aber nein, Umgang wäre über KSB gesichert, was ja lachhaft ist mit der einen Stunde in der Woche die nun auch noch 4 Wochen am Stück ausfallen. Anwalt hält Richterin für befangen, ob man damit weiterkommt scheint mir aber schleierhaft.

Also nun Anfang Januar,  da kann aber mein Anwalt nicht. Frage mich ob ich den Anwallt überhaupt brauche, dem seine Schriftsätze sind aus meiner Sicht viel zu kühl und wortleer, der war auch beim Umgangsverfahren im Grunde obsolet. Dachte von Anfang an ich hole mir da bei der Frau einen Experten weil ich mit der schon viel durchgemacht habe und die wirklich unberechenbar ist, aber ich habe das Gefühl der kocht auch nur mit Wasser und hat viel zu viele Mandanten, insgesamt ein sehr vergesslicher, aber gut erreichbarer und auch sympathischer Mann.

Status als seit Trennung:

- Seit Anfang August hatte ich insgesamst nur 15 Stunden Kontakt zu meiner Tochter. 15 Stunden in 4 Monaten. Wirklich wirklich bitter und so dermaßen traurig, unbeschreiblich negatives Gefühl. 
- Gebe meine Screenings ab, Trennung ist ein Segen, bin problemlos abstinent. Bin endlich den Krieg los und fühle mich
trotz das mir meine Tochter genommen wurde deutlich entspannter, das will schon was heißen...
- Frau hält sämtliche Infos über unsere Tochter zurück und sendet nicht mal Fotos
- Frau verunglimpft mich bei allen Stellen weiterhin
- bin bei der Suchtberatungsstelle und bei einer Therapeuthin um da was vorweisen zu können, brauche es nicht, aber
ist denke nicht schlecht. Die Psychotheraphie hilft mir aber wirklich, da ich da eine echt gute erwischt habe die mich beruhigen kann.

Habt ihr Erfahrung wie man mit solchen Sachen umgehen soll? Meine Tochter braucht unbedingt wieder andere Bezugspersonen als meine Frau die völlig verbittert ist, aber sich um unsere Tochter sicher schon gut kümmert. Ich benötige viel mehr Zeit mit meiner Tochter, ebenso meine Familie (Oma, Opa, Onkels etc.) die bis vor Trennung fester Bestandteil ihres Lebens war. Meine Frau kommt aus Georgien, meine Tochter hat im Grunde keine andere Familie. 
Frau erzieht sehr autoritär, behandelt unsere Tochter viel zu wenig wie ein Kind, die Frau ist psychisch am Ende.

Habe das Gefühl, dass allen Beteiligten egal ist, dass Tochter im Grunde ihren Vater verloren hat. Die Behörden wirken auf mich feige und bequem, 
irgendwie fallen die habe ich das Gefühl auch auf die Masche meiner Frau rein (ich wäre ein gewalttätiger, aggressiver, unberechnebarer Unterdrücker, das ist die Story meiner Frau, wirklich niederträchtig...). 
War es ein Fehler das mal nicht lupenrein klarzustellen das das reinste Verleumdung ist was meine Frau hier tut? Anwalt meinte man solle das nicht tun, aber ich denke es ist ein Fehler, da es alle Beteiligten subtil manipuliert wenn andauernd Beschuldigungen die nachweislich falsch sind unkommentiert im Raum stehen. 

Bin da wirklich hilflos, da ich das Gefühl habe, dass für die Gerichte und Beteiligten einzig und allein zählt das was die Mutter sagt oder will. Vater ist offensichtlich unwichtig, sowie auch eine Familie die da ist. Das ist doch absolut kurzsichtig gedacht. Und ich mache mir auch wirklich Sorgen um die Zukunft, meine Frau wird da denke ich nie mit aufhören, selbst wenn ich mal einen normalen Umgang habe was bisher noch nicht der Fall ist. 
Da kann ich mir schon direkt ausmalen welche Vorwürfe da als nächstes kommen wenn ich mal Umgang habe, will gar nicht dran denken...

Lese hier sehr viel negatives im Forum, wie seht ihr die Situation? Hat man eine Chance Vater zu sein bei einer Exfrau wie der meiner?

Wichtiger Hinweis noch: meine Frau ist eine absolut verrückte Person. Lange höchst gewalttätig gegenüber mir, schlimmste Fikalsprache war Standard, sie hat Ihre Emotionen gar nicht im Griff und ist eine leere Hülle die vorwiegend am Handy ist...sie hat sich wirklich in der Ehe zu einer traurigen Person entwickelt. Kann sie überhaupt nicht mehr einschätzen, auf mich wirkt sie unberechenbar gefährlich. Die ist völlig auf Kriegsfuß aufgrund von tiefer Verletztheit und hat nichts anderes im Sinn als mich zu verletzen. Dabei verletzt sie unsere Tochter von der meine Frau ganz genau weiß wie wichtig ich für sie bin und war.

Bin wirklich hilflos und weiß gar nicht mehr was ich tun soll weil alles so lange dauert und ich das Gefühl habe nur auf meine Suchterkrankung reduziert zu werden, während das Verhalten meiner Frau in keinster Weise hinterfragt wird.

Freue mich von euch zu hören...
VG

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  Kosten für Verfahrensbeistand
Geschrieben von: Horge - 28-11-2025, 11:30 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (1)

Hallo Liebes Forum,

ich habe eine spezifische Frage zu den Kosten des Verfahrensbeistandes in einem Umgangsverfahren.

Darf das Gericht durch Beschluss mir als Vater auch nur anteilig die Kosten des  Verfahrensbeistandes überhelfen ?

In der ersten Runde des Umgangsverfahrens habe ich mich noch brav mit der "Dame" ( Verfahrensbeistand:innen) auseinandergesetzt jetzt beim zweiten mal fehlte es mir am innerem Verständnis/Willen mich nochmals sinnloser Weise mit dieser Person auseinanderzusetzen. 

Nach FamG § 158c Abs.3 sind " Vergütung und Aufwand.... stets von der Staatskasse zu zahlen" 

Bei der ersten Kostennote waren die Kosten der "Dame" anteilig noch drin. Beim zukünftigen Kostenbescheid will ich diese Kosten ablehnen mit Verweis auf  FamG § 158c Abs.3. 

Hat jemand damit positive Erfahrung ? Was wäre das ? Ein Wiederspruch/ Einspruch ? Muss ich damit vors OLG ? Hat jemand Formulierungshilfen ? 

Vielen Dank vorab

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  Zwangsvollstreckung
Geschrieben von: Hawky - 27-11-2025, 18:10 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (17)

Hallo zusammen, ich benötige mal ein paar Tipps von dieser Community.
Kurz zu meiner Situation. Ich bin seit April 25 unverschuldet arbeitslos. Habe 2017, während eine sehr schwierigen psychischen Phase, einen Titel unterschrieben. Ich weiß , das ist das dümmste was man im Leben so machen kann. Nun ist es so und ich muss damit leben. Meine Ex hat nun Zwangsvollstreckung eingeleitet, weil ich während der Arbeitslosigkeit weniger Unterhalt gezahlt habe als ich müsste. Mehr ging aber nicht, weil ich muss ja auch leben.
Ich werde nun irgendwie versuchen das Abzuwenden. Was ich aber von euch wissen möchte ist , wie kann ich meiner Ex das Leben schwer machen. Gibt es Möglichkeiten oder Tipps wie ich sie ärgern kann? Es können auch Tipps ohne direkten Bezug zum Unterhaltsverfahren sein. Einfach irgendwie einen Denkzettel verpassen, damit sie merkt, das ich mich wehre und nicht einfach alles hinnehme. Freue mich auf eure Antworten.

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  Ich blute finanziell aus
Geschrieben von: Blan - 25-11-2025, 08:51 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (22)

Hallo,

ich bin nicht sicher, ob das ein Thema für das Forum ist, aber es hat ja im weitesten Sinn mit Trennung zu tun.
Das Trennungsjahr war finanziell ein Desaster. Ich bin aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen, hatte dann eineinhalb Jahre die Mehrfachbelastung aus Fixkosten für das Haus, in dem ich gar nicht mehr gewohnt habe (inklusive Hälfte der Kreditraten), Miete und Nebenkosten für die neue Wohnung + viele Neuanschaffungen, Anwaltskosten, Steuernachzahlung und dem Unterhalt für 2 Kinder. Ich hab kurz vor der Trennung eine sechsstellige Abfindung bekommen, die mich gerettet hat. Ohne diese Abfindung wär ich finanziell am [Unterschreitung des Mindestniveaus] gewesen.
Jetzt steht die Scheidung unmittelbar bevor. Die Abfindung ist verbraucht. Das Haus ist verkauft und mein Anteil daraus (nachdem die Bank ausgezahlt wurde) hält es am Laufen. Zugewinnausgleich steht noch bevor, wird unangenehm aber verkraftbar.
Ich habe meine Arbeitszeit um 10% reduziert, um den erweiterten Umgang möglich zu machen und um selbst über Wasser zu bleiben, habe Erschöpfungs-- und depressive Symptomatiken entwickelt. Ich bin mir über die gesteigerte Erwerbsobliegenheit bewusst, habe die Reduzierung bisher nicht kommuniziert. 
Ich habe einen tollen Job, verdiene auch mit 10% Reduzierung gut. Aber vor allem die Miete (1550€) und der Unterhalt für 2 Kinder (800 - 1000€, um die genaue Höhe wird es evtl. ein Verfahren geben) neben den normalen laufenden Kosten killen mich. Ich bin jeden Monat mehrere hundert Euro im Minus. Billigere Wohnung ist schwierig, ist ne sauteure Gegend, die Wohnung muss halt groß genug für ein Kinderzimmer sein und die Lage, die ich aktuell habe, ist ideal in der Nähe de Kinder.
Ich werde wenn der Zugewinnausgleich durch ist zu einem Vermögensberater gehen, den ich kenne. Ich habe aber nicht so richtig ne Vorstellung, wie ich das gedreht bekomme. Oder wäre ich bei einem Schuldnerberater besser aufgehoben, auch wenn ich keine Schulden in dem Sinn habe? Wenn ich das so laufen lasse, wird auch das Geld aus dem Hausverkauf wahrscheinlich nach und nach aufgebraucht, geht ja nicht anders.

Danke für´s Lesen

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Brick Erfahrungen Protokollberichtigung (§ 164 ZPO) nach Verhandlungssituation
Geschrieben von: Cuibono - 14-11-2025, 07:34 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (2)

Wir kennen das: In einer gerichtlichen Anhörung prallen Emotionen und Druck aufeinander – Angst, Schuld, Scham, Fremdscham, Loyalität, Überforderung usw.

Wenn dann gesundheitliche Einschränkungen (z.B. Erschöpfung Konzentration Selbstvertrauen usw.) hinzukommen und man das vorgelesene Protokoll ohne Beistand – oder mit einem Beistand, der die eigene Situation nicht ausreichend auffängt – kaum erfassen kann, ist die freie Willensbildung im juristischen Sinn oft eingeschränkt

Mich interessiert:
Wer hat Erfahrungen mit einer Protokollberichtigung nach § 164 ZPO, wenn man den Eindruck hat, dass das Protokoll nicht das tatsächlich Gesagte oder Gewollte wiedergibt?
Freue mich über jede Erfahrung oder Einschätzung dazu.

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  Unterhaltsfrage
Geschrieben von: befreit - 09-11-2025, 11:55 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (5)

Hallo liebes Forum,

nachdem ich einige Jahre hier nur noch stiller Mitleser war, wollte ich angesichts der bevorstehenden Volljährigkeit einmal um Rat fragen. 
Bin Vater eines Kindes, welches Anfang nächsten Jahres 18 wird. Kontakt besteht seit ca. 4 Jahren leider nicht mehr, kann dazu evtl. noch weiteres Schreiben bei Gelegenheit. 

Kurz zur Situation:
Es besteht ein notarieller Titel über Stufe 8 der DT, der aber eine Befristung enthält. Darauf hatte ich bei dessen Erstellung geachtet. Jetzt frage ich mich, ob diese Befristung von der Formulierung gerichtsfest ist oder ich doch auf eine Herausgabe / Abänderung des Titels hinarbeiten muss, da im schlimmsten Fall doch gepfändet werden kann aus diesem Titel.
Mittlerweile zahle ich deutlich mehr (regelmäßige Auskunft alle zwei Jahre erteilt), dies allerdings nicht tituliert. Gleichzeitig darf ich mich aber bei den wenigen Kontaktpunkten von Exe verleumden um nicht zu sagen beschimpfen lassen. Ex ist wieder verheiratet und hat ein weiteres Kind (ca. 9 Jahre alt) mit ihrem Neuen. 

Meinem Verständnis nach müsste ab dem 18. Geburtstag auch meine Ex am KU beteiligt werden. Dies muss vom Kind geltend gemacht werden und auch mir müssten die Auskünfte über das Einkommen von Ex vorgelegt werden. Hier würde sich jetzt mir die Frage stellen, ob das das familiäre Einkommen von Ex ist (also auch das von ihrem Mann berücksichtigt wird, wäre mir jetzt wuppe bzw. darauf würde ich nicht bestehen wollen) und ob bei der Berechnung ihres bereinigten Netto auch das weitere Kind berücksichtigt wird (also mehr von ihrem Einkommen abgezogen wird). Da Ex verbeamtet ist, habe ich eine ziemlich gute Vorstellung über ihr Einkommen und könnte auf der Basis auch eine ziemlich realistische Berechnung der Aufteilung des KU vornehmen. 

Meine Taktik jetzt war immer, die Füße still zu halten, um nicht doch noch einen unbefristeten Titel an die Backe zu bekommen. D.h. ich zahle jetzt für die kommenden Monate sowieso weiter und frage mich, wann ein guter Zeitpunkt wäre, dieses Fass aufzumachen. Das Vorgehen, das ich mir überlegt habe, einen ruhigen Brief ans Kind zu schreiben, dass ab Volljährigkeit ich ja gerne an es direkt Unterhalt zahle, allerdings hierzu die Voraussetzung schriftlich eine Kontonummer genannt haben möchte, regelmäßige Übersendung entsprechender Ausbildungsbescheinigungen und die Auskunft über das Einkommen der KM. Würdet Ihr mit solchen Aktionen bis zum Erreichen der Volljährigkeit warten oder kann man dies ruhig schon 1-2 Monate vorher anschieben? Bzw. ist das überhaupt ein sinnvolles Vorgehen?

Vielen Dank euch für jede Rückmeldung!

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  Versorgungsausgleich anfechten?
Geschrieben von: shenry61 - 07-11-2025, 06:23 - Forum: Konkrete Fälle - Antworten (5)

Fallbeschreibung:

Ehepaar hat 2 Kinder, das Älteste ein Junge und danach ein Mädchen. Beide Ehepartner sehen ihre Familienplanung als abgeschlossen an. Die Ehefrau verträgt weder Pille noch Spirale. Nach gemeinsamer Beratung lässt der Vater eine Vasektomie vornehmen.

2 Jahre später trennt Ehefrau (Nach 18 jähriger Ehe) sich von Ehemann. Scheidung wird eingereicht und der Ehefrau ein Versorgungsausgleich ab Renteneintritt zugesprochen. Unterhalt für beide Kinder und Ex Frau wird gezahlt.
Ein weiteres halbes Jahr später kommt durch Zufall ans Tageslicht, das der Sohn nicht leibliches Kind des Ehemannes ist. Ehefrau kontaktiert leiblichen Vater, lässt amtlichen Vaterschaftstest durchführen, fechtet Vaterschaft des Scheinvaters an und der leibliche Vater wird nun offiziell Vater.

Dem Scheinvater scheint die Kenntnis des richtigen Vaters in Verbindung mit der gemeinsam abgesprochenen Vasektomie ( Abschluss der Familienplanung auf gut glauben) recht unfair.

Der Scheinvater leidet kurz darauf an einer somatisierten Depression, bekommt einen GdB von 50 % und wird bald darauf auch dauerhaft arbeitsunfähig. Das alles hat natürlichEinfluss auf seine Altersversorgung.

Gibt es in diesem Fall irgendeine rechtliche Möglichkeit den der Ehefrau zugesprochenen Versorgungsausgleich anzufechten ?

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