(29-01-2010, 05:36)FirstMama schrieb: Ich wurde nicht zu der Schwangerschaft gezwungen, genausowenig wie er. Wir haben durch unsere Handlungen dazu beigetragen, dass ein Kind entsteht (der eine mehr, der andere weniger freiwillig).
Mehr oder weniger freiwillig.....
Genau das bringt es wohl auf den Punkt - auch der Inhalt deines Postings vermittelt mir die Schussfolgerung, dass er überhaupt kein Kind mit dir haben will, Du aber der Meinung bist, dass "eure gemeinsamen Handlungen" dazu beigetragen haben (mehr oder weniger freiwillig) und er nun dazu stehen soll??
Schlicht und ergreifend - Du hast ihm ein Kind untergejubelt, das er gar nicht wollte und jetzt bist Du der Meinung, dass er sich seiner Verantwortung stellen muss und beklagst dich über sein ablehnendes Verhalten?!
Warum soll er zu etwas stehen, was er nicht wollte? Wieso soll er für die Konsequenzen deines Willens und deines Handels verantwortlich gemacht werden?
Es gibt durchaus Menschen, ja sogar Frauen, die ihr Leben anders gestalten wollen, als Kinderwagen durch die Gegend zu schieben.
Wie kommst Du auf das schmale Brett, jemandem deine gewünschte Lebensweise aufzwingen zu können?
Meiner Meinung nach sollte jegliche Verpflichtung, sowohl persönlicher als auch finanzieller Art davon abhängig gemacht werden, ob der vermeidliche Vater bewusst ein Kind gezeugt hat bzw. ein Kind will.
Stimmt der Vater der Schwangerschaft nicht zu, sollte allein die Mutter (die das Kind ja will) die alleinige (auch finanzielle) Sorge auferlegt werden.
Die Mutter hat alle Fäden in der Hand und ein Schwangerschaftsabruch ist heutzutage kein so großes Ding (Bitte jetzt keine Kommentare - "Da ist ja schon ein Leben entstanden und dergleichen" - da mir sonst schlecht wird).
Wenn sie kein Kind will, wird abgetrieben. Wenn er kein Kind will muss er trotzdem mit allen Konsequenzen leben. Wo ist dann da die Gerechtigkeit?
Sex alleine bedeutet nicht automatisch Kinderwunsch - das scheinen einige Damen zu vergessen!!!
Also ich habe nicht das geringste Verständnis für deine Situation. Er ist zwar der (unfreiwillige) Erzeuger, der keine Vaterschaft will - also warum soll er eine Vaterschaft anerkennen??
(29-01-2010, 08:05)FirstMama schrieb: WER möchte sich denn bitte nicht auf Kosten anderer ein laues Leben machen, wenn er kann?
ICH - ich habe für meinen Unterhalt immer selber gesorgt und ich würde mich eher erschießen, als wenn ich auf Kosten einer anderen Person lebe - insbesondere, wenn diese Person den Unterhalt nicht freiwillig finanziert.
Unten kannst Du lesen, was ich von solchen Menschen halte!
Gruß ali mente
Wikipedia:
Parasitismus (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden oder Lebensdauer aus.
Wikipedia:
Parasitismus (Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auch wenn Parasitenbefall den Wirt nicht lebensbedrohlich schädigt, wirkt er sich doch stets negativ auf dessen Wachstum, Wohlbefinden oder Lebensdauer aus.