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MEINE GESCHICHTE: Vaterleiden
#4
Seit meine Ex-Frau vor drei Jahren wieder geheiratet hat, muessen die Kinder zum Stiefvater Papa sagen und es ist ihnen im Zusammenhang mit mir, ihrem leiblichen Vater verboten, das Wort "Papa" zu verwenden. Wenn es ihnen mal herausrutscht, dann wird der neue Papa ganz, ganz boese.

Die Bezeichnung "Dad" wird von der Ex und ihrem Next gerade noch so geduldet. Das ist ein typisches Beispiel dafuer, wie subtil die Entfremdung der Kinder vom leiblichen Vater durchgezogen wird.

Ich habe das zum Anlass genommen, den Stiefvater und selbsternannten Papa mal ein wenig zu fordern. Mit der Begruendung, dass die Kinder ihn auf seinen Wunsch hin nun ueber Jahre gefestigt als Papa sehen, habe ich ihm angeboten die Kinder zu adoptieren.

Nach einigen Wochen von ihm erbetener Bedenkzeit kam dann die Antwort "Das kommt fuer ihn nicht in Frage" mit der Begruendung, dass er ja schon zwei erwachsene Kinder habe und eine Adoption zudem permanente Kontrollen der Vormundschaftsbehoerde in "seiner" Familie zur Folge haette, die er nicht wolle.

Ich habe eine Antwort dieser Qualitaet erwartet und sie bestaetigt mir was fuer eine Lusche meine Exfrau geheiratet hat. Man muss dabei bedenken, dass der Neue ja ein Mann Gottes ist, ein Prediger und christlicher Seelsorger, ein Fels in der Brandung.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Der Priester poppt meine Ehefrau, eine Mutter von zwei kleinen Kindern. Nachdem er die Familie erfolgreich zerstoert hat, heiratet er die arme Frau und verbietet sogleich seinen unfreiwillig bei ihm gelandeten Stiefkindern, den leiblichen Vater weiterhin als Papa zu bezeichnen. Er inthroniert sich selbst als Papa und zieht, sobald es ernst wird mit "Papa", unter Absonderung fauler Ausreden den Schwanz ein.

Da haben die Kinder ja den vollen Hauptgewinn gezogen, einen Opportunisten und Drueckeberger wie er im Buche steht. Lieber Gott, was hast Du doch fuer ein beschissenes Bodenpersonal.

Ein weiteres Top-Ereignis letzte Woche war, dass mir meine Ex-Frau mit stolzgeschwellter Formulierung das exzellente Zeugnis der Tochter gemailt hat. Schreiben, Lesen, muendlicher und schriftlicher Ausdruck, in allem die Bestnote. Gerne haette ich mich selbst davon ueberzeugt, aber die Mutter verbietet dem Maedchen aus unerfindlichen Gruenden jede schriftliche oder telefonische Kontaktaufnahme mit mir. Auch hier die systematische Eliminierung des Vaters.

Weniger gut ist, dass die Wirtschaftskrise nun auch mich erreicht hat und ich als Folge daraus soeben meine Einnahmequelle verloren habe. Darueber hinaus bin ich gesundheitlich wie auch psychisch sehr angeschlagen und ich befuerchte, dass ich in Kuerze nicht mehr leistungsfaehig sein werde.


Nachrichten in diesem Thema
MEINE GESCHICHTE: Vaterleiden - von bumbui - 23-06-2009, 20:02
RE: MEINE GESCHICHTE: Vaterleiden - von bumbui - 25-06-2009, 20:09
RE: MEINE GESCHICHTE: Vaterleiden - von bumbui - 26-06-2009, 18:00
RE: MEINE GESCHICHTE: Vaterleiden - von bumbui - 10-07-2009, 22:39
RE: MEINE GESCHICHTE: Vaterleiden - von bumbui - 08-08-2009, 11:25

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