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Meine Töchter wollen nichts mehr von mir wissen
#1
Zitat:Philipp, 48, wurde nach seiner Scheidung als Vater entsorgt. Seit sechs Jahren lehnen seine Töchter Friederike, 19, und Emilia, 17, jeden Kontakt zu ihm ab. Er vermutet, dass seine Ex-Frau dahintersteckt. Wie er mit dem Verlust lebt.

Ein typisches Beispiel, wie es Kindern und Vätern nach einer Trennung ergeht. Meine Trennungsgeschichte lief genauso ab, nur dass ich schon viel früher die Aussichtslosigkeit erkannte, mich gegen die Allmacht der Mutter zu stellen.

Immer öfter und deutlicher berichten die Medien über Mütter, die ihren Kindern den Vater nehmen. Auch wenn so ein Artikel die Missstände, deren Ursachen wie im Artiekl beiläufig erwähnt bei Gesetzgeber und Justiz liegen, nicht beseitigt, so ist er vielleicht für den ein oder anderen Vater ein warnender Hinweis darauf, was ihm im Fall der Trennung mit grosser Wahrscheinlichkeit passieren kann.

http://www.focus.de/schule/familie/erzie...94712.html
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#2
Wenn ich sowas lese, dann fröstelt es mich immer.

Wenn eine Mutter ein 4-jähriges Kind instrumentalisieren kann, dann ist das eine Sache. Recht einfach.

Aber wie sowas bei fast erwachsenen "Kindern" möglich ist, ist mir unbegreiflich.

Diese Kinder können sich anscheinend nicht abnabeln und ihre eigene Meinung bilden - mit absehbaren Folgen auch für die Lebenstauglichkeit.
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#3
@clint

trennung und der beginn der manipulationen liegen nein jahre zurück.

ich sagte das bereits vor langer zeit in einem anderen thread.
die statistische wahrscheinlichkeit, dass richter, ja-mitarbeiter oder journalisten selbst betroffen sind oder einen betroffenen im engeren umfeld haben, ist mittlerweile exorbitant hoch.

auch die maschen der blockademütter sprechen sich herum.

der grundstein ist gelegt. the times they are changing.
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#4
(15-09-2012, 13:06)iglu schrieb: trennung und der beginn der manipulationen liegen nein jahre zurück.
Die beiden sind jetzt 17 und 19 Jahre alt. Die sollten inzwischen in der Lage sein, selbst zu denken.
Aber da sind wir wohl wieder beim Klischee. Frauen gelten wohl als Kinder, und das sogar, wenn sie 30 Jahre alt sind.
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#5
mach dich mal mit PAS vertraut.
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#6
(15-09-2012, 13:18)iglu schrieb: mach dich mal mit PAS vertraut.
Das ist für 17- und 19-Jährige nicht mehr angemessen. Die sind inzwischen erwachsen, und für sich selbst verantwortlich. Dazu gehört insbesondere, alles in Frage zu stellen, was früher passiert ist.
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#7
(15-09-2012, 13:34)Das Nerdliche Orakel schrieb: Das ist für 17- und 19-Jährige nicht mehr angemessen. Die sind inzwischen erwachsen, und für sich selbst verantwortlich. Dazu gehört insbesondere, alles in Frage zu stellen, was früher passiert ist.

Schoen das wir mal drueber gesprochen haben, wie die Welt deiner Meinung nach auszusehen hat.
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#8
diese angebliche manipulation der kinder durch die exen ist - in den vielen fällen jedenfalls - vollkommener quatsch. das ist so eine typische trennungsväterlegende, mit der man die verantwortung schön abwälzen kann. bei kleinen kindern, ok. da kann die mutter den kontakt blocken. ein erwachsenes kind kann in jedem fall aber selbst entscheiden, ob es den vater sehen will oder nicht.

ich hatte nach der scheidung auch den kontakt zu meinem alten herrn abgebrochen. ich hatte einfach keine lust mir jedes mal anzuhören, wie minderwertig alle frauen und insbesondere meine mutter sind. als ich dann erwachsen war und auf eigenen füßen stand habe ich den kontakt wieder aufgenommen. da war ich aber auch einer anderen position. als kind ist man dem vater irgendwie ausgeliefert. und wenn der sich seltsam verhält, sucht man halt das weite. das ist doch naheliegend. by the way: der alte herr vertritt auch heute noch die meinung, dass mein bruder ihn nicht mehr sehen will, weil ihn die mutter manipuliert hat. was völliger quatsch ist. er hat seinen sohn früher einfach sehr schlecht behandelt. und das ist eben nun die quittung dafür.

es gibt viele gründe dafür, wenn kinder ihren vater nicht mehr sehen wollen. PAS als universelle erklärung für jeden kontaktabbruch ist einfach humbug.

also ich liege da ganz auf der linie vom nerdlichen orakel:

Zitat:Die beiden sind jetzt 17 und 19 Jahre alt. Die sollten inzwischen in der Lage sein, selbst zu denken.
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#9
(15-09-2012, 13:35)Ray schrieb:
(15-09-2012, 13:34)Das Nerdliche Orakel schrieb: Das ist für 17- und 19-Jährige nicht mehr angemessen. Die sind inzwischen erwachsen, und für sich selbst verantwortlich. Dazu gehört insbesondere, alles in Frage zu stellen, was früher passiert ist.

Schoen das wir mal drueber gesprochen haben, wie die Welt deiner Meinung nach auszusehen hat.
Ich weiß, dass es viele Erwachsene gibt, sogar 40-Jährige, die sich wie Kinder verhalten. Die hat es schon immer gegeben, und die wird es immer geben.
Neu ist, dass diese Leute inzwischen einen Grund gefunden haben, nicht erwachsen zu werden. Erst neulich sagte mir ein fast 40-Jähriger, der sich absolut rücksichtslos und kindisch verhält "Ich kann nichts dafür, dass ich krank bin". Meine Antwort war "Ich auch nicht".

Ich weiß aus eigener Erfahrung und aus Beobachtung anderer Menschen, dass das, was bei den einen zur Rechtfertigung ihres kindischen Verhaltens herangezogen wird, bei anderen dazu geführt hat, dass sie erwachsen geworden sind. Das Verhalten der Mutter hätte auch dazu führen können, dass die beiden Töchter Kontakt mit dem Vater haben wollen, um sich selbst ein Bild zu machen.

Wäre ich der Vater dieser beiden Töchter, dann hätte ich kein Interesse mehr, mit den beiden Umgang zu haben. Es sind die Töchter, die den ersten Schritt machen müssen.
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#10
(15-09-2012, 14:19)Das Nerdliche Orakel schrieb: Es sind die Töchter, die den ersten Schritt machen müssen.

Sie machen aber u.U. gar nichts. Und spaetestens dann musst du machen, wenn du geistig gesund bleiben willst.

(15-09-2012, 14:19)Das Nerdliche Orakel schrieb: Wäre ich der Vater dieser beiden Töchter, dann hätte ich kein Interesse mehr, mit den beiden Umgang zu haben.

"Waere" und "haette". Was du dann tust, zeigt sich wenn du in der Situation bist. Manche schaffen es nicht, die sterben dann auf dem Hochsitz.
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#11
Trennung Frühjahr 2003, da waren die Kinder acht und zehn Jahre alt. Eine sehr wichtige Begründung für die danach stattfindende Entfremdung steht sogar im Artikel: "als ich mich entschied, mich nach jahrelangen Beziehungsproblemen von meiner Frau zu trennen....". Er hat sich getrennt. Kinder in diesem Alter (und noch einiges Jahre danach) suchen und finden sehr oft einen Schuldigen, der die Familie zerbrochen hat und das ist der, der geht. Mit dem Geschlecht hat das überhaupt nichts zu tun, dieser Schuldige kann auch die Mutter sein.

Eltern, die noch eine Elternebene haben könne da natürlich gegensteuern. Existiert keine Elternebene mehr, verselbständigen sich manchmal sogar ohne Manipulationen Schuldzuweisungen und Ablehnung. Das wird verstärkt von Ereignissen wie einem neuen Partner, neuen Kindern des "Schuldigen".

Ganz schlimm wird es, wenn der "unschuldige" Elternteil die Schuldhaltung sachte und subtil verstärkt. Hier kommen wir in den Grenzbereich von parental alienation. Wie das bei Philipp gelaufen ist, kann man von aussen nicht sagen.

Kinder, die erwachsen geworden sind internalisieren diese Haltung, ohne sie zu hinterfragen. Chancen, dass sich wieder etwas bewegt, entstehen nicht mit dem Alter, sondern erst mit Ereignissen, meistens eigenen biographischen Brüchen. Typische Ereignisse dafür sind die eigene Heirat des Kindes oder wenn es selbst Mutter/Vater wird. Plötzlich rücken die Stühle eine Generation weiter und sie fragen sich erneut, wie das eigentlich bei ihnen war.
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#12
meine ex ist noch mit fast 30 anfällig für die manipulationen ihrer durchgeknallten borderline mutter mutter.

wenn väter [Unterschreitung des Mindestniveaus] sind sollte, man das die kinder selbst herausfinden lassen.

im vorliegenden fall hat sich die mutter laut artikel von anfang an manipulativ verhalten.

also mich wundert das verhalten der töchter nicht.

seit wann ist man eigentlich mit 19 oder gar 17 erwachsen?
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#13
Der FOCUS-Artikel ist schon 6 Wochen alt. Und jetzt packt man ihn auf die Titelseite?
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