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Vereinfachtes Verfahren KU - Bitte um Eure Hilfe
#26
(26-05-2021, 22:29)Wurstbrot schrieb: Ja, es interessiert niemanden. Nach ein paar Jahren, wenn die Erinnerungen der Beteiligten deutlich für Außenstehende in Verklärung übergehen werden solche Ungerechtigkeiten gerne übersehen

Aber wir sind Männer. Wir sollten immer schon wissen, dass es so ist. Wir machen doch dauernd Nachteilserfahrungen. Heute interessiert sich keine Sau mehr für meine verlorene Zeit des Zwangsdienstes, für endlose Bevorzugungen von Komilitoninnen im Studium (Wohnungssuche, Stipendienvergabe, Versagensentschuldigungen...), für das dreckige Lachen auf die Frage nach dem gemeinsamen Sorgerecht, als das Kind kam.

Also stellen wir die undankbare Rolle einer Bedürfnisbefriedigungsmaschine ein. Es lebt sich wirklich besser damit. Einfach mehr Distanz in die vielen Anforderungen setzen, die man an uns hat. Mit Witz, kühler Rechnung und Abstand, sich entziehen. Vielem.

So trübe siehts bei dir nicht aus. Pfändungsfest bist du als ALG-2 Bezieher ohnehin. Die Aufstockeroption hast du ebenfalls. Das vereinfachte Verfahren torpedierst du mit einer Erklärung, 0 EUR zu bezahlen, 0 EUR bezahlt zu haben, erneuter Auskunft. Ganz streng nach § 252 Abs. 4. Du kannst auch alles ignorieren, wenn du vorhast bei ALG 2 zu bleiben. Die sollen ruhig eifrig ihre Zwangstitel machen und eifrig Schulden zählen, gieren und geifern, das machen sie bei mir seit vielen, vielen Jahren und werden sicher noch meine Erben damit anjaulen, leider gibts nichts zu vererben, hehe.

Das Kind ist mir in gleichem Masse wichtig oder unwichtig wie jeder andere Mensch, d.h. weitgehend egal. Ich war dem Staat und der Mutter beim Kind ja auch egal, ausser natürlich als Geldquelle, aber die Bedürfnisbefriedigung hatte ich ja gekündigt. Ja, es ist willkommen. Ja, es hat auch nach Geld gefragt, in einem Stil der eine Formulierung der Ex nahelegt. Meine Antworten sind sehr kreativ und immerhin kostenlos, kosteten kein Zeilenhonorar :-)
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#27
@ Gast1969:

Das ist Scheisse.

Wie stehen die Chancen das sich der Draht zu Deiner Tochter wieder einrenkt? Ist sie noch klein oder macht sie die nervige Phase der Pubertät durch?

Der Mehrfrontenkrieg mit Familie ist übel. Habe das hinter mir und verloren - außer verbrannter Erde ist nichts geblieben. Die [Unterschreitung des Mindestniveaus] haben frei gedreht und es hat alles zerlegt. Omas, die
den familiären und moralischen Kompass ihrer Hochphase anlegen, haben den nachgewachsenen Tinderellas nichts entgegenzusetzen.

(27-05-2021, 14:17)Gast1969 schrieb: Nein, wie willst Du da was verbessern?

Deine Situation kenne ich nicht eingehend genug um etwas dazu sagen zu können. Meine persönliche Lösung ist es Türen zu schließen. Nach Innen zu schauen anstatt das Äußere anprallen zu lassen
und bei der Hoffnung das es von alleine besser wird langsam dem Boden näher entgegensinke, ein Knie nach dem anderen.

Extremsituationen können den Effekt haben Prioritäten zu sortieren. Das Erkennen was wichtig ist und was über Bord kann. Die Frage könnte lauten "was will ich noch in diesem Leben, wenn
ich in 5 Jahren sterben müsste". Nur ich zähle für mich und mir ist mein Wohlbefinden wichtig. So sind es Bücher, die ich unbedingt noch lesen möchte oder eine handvoll Orte, die ich noch
sehen möchte. Medien sind aufgebaut das Tod Unterhaltung ist und das Leute in den Sog geraten und ihr Leben in der Popkultur verbringen. Der eigene Tod hingegen wird verdrängt.

Ich weiß nicht mehr woher ich es habe:
  • Schneide 80cm Schnur ab und nimm einen Zollstock.

  • Dann schneide Dein Lebensalter in cm ab.

  • Der Rest ist das was von Deinem Leben übrig ist.

  • Den Teil von 70cm-80cm kannst Du auch noch abschneiden.

  • Das sind wahrscheinlich schlechte Jahre wo nicht mehr alles möglich ist.

  • Das verbleibende, aktive Leben ist kurz.

Ich weiß was du mit deinem Knie machen kannst, deutsches Familienrecht!

Wenn das Verhältnis mit Deiner Tochter Aussicht auf einen Level hat mit dem es Dir gut geht, den Du möchtest ist es die Mühe vielleicht wert. Türen kann man schließen.

Ja, es ist praktiziertes Unrecht! Es ist ähnlicher Schrott mit unbegrenzter Laufzeit bei Titeln trotz BGB-Gekritzel das die vormalige Ehekuh barunterhaltpflichtig wird zur Volljährigkeit
der Leibesfrucht. Klar, weiß jeder in der kostümierten Kasperbude. Ich kann ja dagegen klagen auf das die Nichtsnutze noch fetter, dekadenter und degenerierter in ihren endlosen Tiraden
zur Verschärfung der Sätze in der Selbstbedienungsgoldgrube Familienrecht werden.

Vielleicht ist es eine brauchbare Idee sich einfach mal einen oder zwei Tage zu nehmen und sich selbst etwas Gutes zu können, ein bisschen die Batterien aufladen. Lasagne ist ziemlich gut.


@ p:
(27-05-2021, 14:51)p__ schrieb: Aber wir sind Männer. Wir sollten immer schon wissen, dass es so ist. Wir machen doch dauernd Nachteilserfahrungen.

Ja.

Der Punkt ist der Weg dahin. Woher sollen Männer das wissen?

Aufgewachsen in östrogentriefenden Ökosystemen, erzogen von Alleinverziehenden dessen Trophäe der schlechten Lebensentscheidungen und Unfähigkeit sozialer Bindung Jungen sind bereit auf
dem Weg zur nächsten Indokrinationsanstalt. Von einem auf Weibchen ausgerichteten staatlich verordneten Anlaufpunkt zum nächsten.

Wo sollen die Rollenvorbilder herkommen um Jungen in die Richtung Mann zu leiten? Mittlerweile sind bis auf kärgliche Restchen sämtliche Nischen für Männer verschwunden und von Weibchen und
Gesindel infiltriert und kontrolliert. Hollywood ist platt, Medien auf dem Pinktrip und Videospiele transportieren staatliche Propaganda. Der Staatsdienst diskriminiert offen gegen Männer und ein
Mann mit Eiern hat Schwierigkeiten darein zukommen. Militär und Polizei werden noch eine Menge Spaß mit den Weibchen haben, weil Muschi einfach Muschi ist.

Wenn ein Junge nicht das Glück hat das ein Mann ihm eine Straßenkarte mit auf den weg gibt sieht es düster aus. Das alleine rauszufinden nach linker Dauerbeschallung und als Feministensöhnin
geht den Umweg über Schmerzen, verbaute Lebenswege, falsche Abbiegungen an Kreuzungen des Lebens und bittere Enttäuschung.

Ja, das dreckige Lachen habe ich als Grinsen erlebt. Mit einer Frau kann ich keinen Deal machen.
Das habe ich an diesem Tag gelernt und werde es nie vergessen.

Bitte nimm es mir nicht übel, p. Du bist ein Fehler in der Matrix. Der Standardfall ist das ein Mann mit deutscher Mentalität ergeben alles über sich ergehen lässt und über keine Werkzeuge
verfügt sich wehren zu können. Wenn dieser Zahn jemals dagewesen ist wurde er spätestens im Durchlauf der Aufbewahrungsbox Schulbesuch gezogen. Wie viele Männer kennst Du in Deinem
persöhnlichen Umfeld, die ihre behaarte Brillenhalterung nicht nur zum Bier reinschütten verwenden sondern gelernt haben sich eigene Gedanken zu machen?

Wie geht es Dir heute mit mehr zeitlichen Abstand und mehr Distanz zu Deinem Kind? Deckt sich Deine eigene Erfahrung mit den Langzeiterfahrungen anderer Väter?

An mir selber beobachte ich über die Jahre betrachtet die Entwicklung vom Nice Guy über den Agnostiker zu eigenständigem Denken und Handeln wie ich es für richtig halte. Ich sehe die Ähnlichkeiten hier
und da aufblitzen zu dem herausragenden Mann, dessen Name nicht mehr genannt werden darf. Anfangs konnte ich es mir mit linker Wertejauche in den Ohren nicht vorstellen "wie man so sein kann". Heute bin ich
nahe dran selber so zu sein. Der Abstand wächst wie das Verinnerlichen der Beobachtung im eigenen Fall das der Abschied als Familienvater entgültig ist. Ja, sie ist eine blöde Nuss, die Lüge
billig aber sie hat funktioniert und die Konsequenzen sind da um zu bleiben. Es funktioniert das ist das Bittere. Das Gute daran ist für mich der Prozess des Erkennens. Warum funktionieren
Missstände? In diesem Fall verdienen ganze Industrien davon und ja, p, ein Vater ist ein glühendes Kohlebrikett eingeworfen in den Schmelzofen dieser verachtenden, ideologischen
Nichtsnutzbereicherungsmachine. Nur Deins fällt immer wieder runter :-)

(27-05-2021, 14:51)p__ schrieb: So trübe siehts bei dir nicht aus.

Ja, ich habe wirklich sehr viel Glück gehabt und andere Väter hier im Forum haben deutlich mehr
zu leiden. Tut mir leid für Euch, Männers!

(27-05-2021, 14:51)p__ schrieb: Ja, es ist willkommen. Ja, es hat auch nach Geld gefragt, in einem Stil der eine Formulierung der Ex nahelegt.

Sinngemäß hast Du mal gesagt "das Kind ist was die Ex draus macht". Ich denke Du hast recht.

Das trügerische am Versuch doch noch was zu retten ist die Triebfeder der Liebe zum Kind. Objektiv gesehen sobald die emotionale Brille abgesetzt ist - dem gegenüber steht der tatsächliche,
kärgliche Einfluss in dem kleinen, zeitlichen Pfützchen als Besuchsonkel.

Der Versuch Vätern zu helfen mit kleinen Kindern wo es noch möglich ist, ist Gold.

Gibt es über die Spanne von 2 Dekaden viele Happy Ends? Oder läuft es leider als Standardfall abgezweigt in die beiden Abflussrohre "Besuchsonkel, dessen Vorname vor dem obligatorischen
Pflichtbesuch von einem Karteikärtchen abgelesen werden muss" oder "bischt der Deifi und "musst" den mütterlich gelenkten Karren aus dem Dreck ziehen"?

Als Mann ist das eigene Leben einfach mehr in der Realität verankert. Ein Abwenden vom Zaun um die Abwärtsspirale eines mit weiblichen Ratschlägen versorgten Kindes nicht sehen zu müssen ...

Ab und zu ein Facepalm um nicht die Wackeligkeit sozialer Konstruktionen sehen zu müssen hilft auch nicht weiter. Die [Unterschreitung des Mindestniveaus] wollen mich kontrollieren, linkes Gesockse ist eine Mischung aus
Gedankenpolizei und Judge Dredd, Absprachen werden nicht eingehalten und ich soll wieder irgendeinen Scheiss für lau machen. Der Mensch ist der Mann.

Was kommt danach, wenn der akute Kampf in der Arena auf niedriger Flamme köchelt, die Psyche halbwegs geflickt ist und die Leere mit Sinn erfüllt? Innerer Frieden?
No one fucks you over like family.
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#28
(27-05-2021, 17:48)Wurstbrot schrieb: An mir selber beobachte ich über die Jahre betrachtet die Entwicklung vom Nice Guy über den Agnostiker zu eigenständigem Denken und Handeln wie ich es für richtig halte. Ich sehe die Ähnlichkeiten hierund da aufblitzen zu dem herausragenden Mann, dessen Name nicht mehr genannt werden darf. Anfangs konnte ich es mir mit linker Wertejauche in den Ohren nicht vorstellen "wie man so sein kann". Heute bin ich nahe dran selber so zu sein. Der Abstand wächst wie das Verinnerlichen der Beobachtung im eigenen Fall das der Abschied als Familienvater entgültig ist.

Interessant, interessant. Kommt mir irgendwie bekannt vor... vom loyalen Staatsdiener zum permanent renitenten Mitarbeiter.. vom bis zum Umfallen Schuftenden ( Ja, das gibts im ö.D. auch - wenn auch selten.. ) zum Krankfeierer .. vom linken Sozi zum Mitglied und Wähler einer eher diametral gegensätzlichen politischen Gruppierung ( Ihr wisst schon welche ... ) .

Als ich vor 6 Jahren neben meinem Austritt aus Partei, Gewerkschaft und AWO auch meinen Kirchenaustritt erklärt habe, bekam ich einen netten Brief der Pfarrerin mit der Frage nach dem Warum...

Ich habe ihr erklärt, dass Menschen und ihre Ansichten nicht von Natur aus radikal sind, sondern dass sie von der Bande aus Juristen, Ärzten, Psychologen und ähnlichem Gesocks dazu gemacht werden ... und ihr gleichzeitig für die Zukunft viel Kraft und Stärke gewünscht. Sie wird sie brauchen um in christlicher Demut das Fähnchen gegenüber unseren militanten Goldstücken hochzuhalten...

Es gibt nur ein einziges Wichtiges auf der Welt - und das sind wir selber ....

Gruss ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#29
Mit herausgedrückter Heldenbrust nach Westen der geldscheinfarbenen Unterhaltssonne Richtung Zukunft entschlossen entgegensehend und zur allgemeinen Beruhigung kann ich voller Stolz 2 Dinge verkünden:

Titten hängen immer noch von oben nach unten und füllen die Achseln der [Unterschreitung des Mindestniveaus]
Und das deutsche Familienrecht gibts immer noch.

Ne RAtte hat mich gebissen und übers Ohr gehauen.

Der kostümierten Kasperbude wo die Opis mit Perücke und Kleidern rumlaufen und das normal finden gehts so schlecht
das ich finanziell aushelfen soll.

Naja, p, irgendwie hast Du nen fetten Point mit der Bevorzugung von jammernden Brutkästen mit Brüsten und großen Augen,
die die Aussicht auf Reinstecken und neue Steuerzahler produzieren suggerieren.

Die aufeinaderprallenden Welten von Dosenravioli und schönes Haus mit tollen Urlauben mit null Zuzahlung.

Von klein auf drauf dressiert "nicht zu jammern" - Mäuseurin, sollten Männer viel öfter tun. Einfach ehrlich sagen
was Phase ist und was sie erleben - es sind Fakten. Auch hier wieder, breitester Raum für mütterliches Airplay.

Deutsches Familienrecht ist der letzte Husten.

Die Fledermäuse sind wohl trotz Sonar mal öfter kräftig mit den Köppen zusammengeknallt und die Begründung enthält einen Fehler.
Kann ich noch etwas machen ohne zum OLG zu gehen? Oder muss ich akzeptieren das die mich mit Vaseline einschmieren und ihre Unterhaltskeule
ansetzen?

Zusammenfassung: Maulhalten, zahlen. Rumgemaule war denen auch egal.

Ay caramba, die langen echt gut zu für ein paar lustige, bunte Zettelchen verschicken.

Hat jemand Böcke Unterhaltsquartett zu spielen? Habe dank Papier zugenommen, noch liege ich unter 20 Kilo.

Was ist die Strafe für nen Klingelstreich bei Gericht oder denen ne Pizza ins Haus zu bestellen?

Wirds denn nun langsam Zeit artig das Mützchen abzunehmen, in den Händen zu drehen und den Bankonkel nach einem P-Konto zu fragen?

Tja, Männers, die Fußkette ist dran, kennt jemand ein Lied? Wie wärs mit "Kommt ein Kuckuck geflogen"?


@ ArJa:

Was war der Leck-mich-am-[Unterschreitung des Mindestniveaus]-Moment?

Wie schlimm ist es eigentlich hinter den Kulissen im ÖD mit all den lustigen neuen Kopfkrankheiten, wie etwa eingebildete
Geschlechter und [Unterschreitung des Mindestniveaus] noch nicht überall freidrehen dürfen?

Kann mir nicht vorstellen in so einem Umfeld zu arbeiten wo Degenerierte, Frauen und Menschen automatisch richtig liegen
und ich schräg angeglotzt werde weil normal.

Ja, Männer sind kein Nutzvieh - sie haben die Zivilisation gebaut.

Sollen die Schreihälse doch in der ideologischen Güllegrube absaufen und sich beim Krähen nach -ismen und Phobien selber
übertreffen.

Ja, ArJa, nur wir selber zählen.
No one fucks you over like family.
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#30
(27-05-2021, 17:48)Wurstbrot schrieb: @ Gast1969:

Das ist Scheisse.

Wie stehen die Chancen das sich der Draht zu Deiner Tochter wieder einrenkt? Ist sie noch klein oder macht sie die nervige Phase der Pubertät durch?


(27-05-2021, 14:51)p__ schrieb: Der ist gut  Big Grin

Meine Tochter ist Volljährig, Studentin und lebt in eigener Bude.


Interessant, interessant. Kommt mir irgendwie bekannt vor... vom loyalen Staatsdiener zum permanent renitenten Mitarbeiter.. vom bis zum Umfallen Schuftenden ( Ja, das gibts im ö.D. auch - wenn auch selten.. ) zum Krankfeierer .. 

Kommt mir auch bekannt vor. Bin seit August krankgeschrieben.
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#31
@ Gast1969:

Hoffentlich bist Du bald durch mit dem Mist das wieder Ruhe einkehrt und Du nicht mehr den Zahler machen musst.
Wer weiß was Töchtern doch noch einfällt, wenn die finden das die Kohle nicht reicht, der Ranzen schwillt und es der Vadder wieder richten soll.

Habe auch heranwachsende Männer erlebt, die keinen Bock auf Kontakt zum Vater hatten. Insgesamt waren es überproportional viele Mädels, die so ticken.

Wie schlimm ist die Hölle im ÖD mittlerweile für Männer?
No one fucks you over like family.
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#32
Hi Fellas, ein kurzes Update:

Ich hab mich mit der Nichtsnutzin gefetzt und meine Leistungsunfähigkeit nachgewiesen.
Die wiederum knallte mir nun einen Unterhaltsfestsetzungsbeschluss vor den Bug - die Szene kann man
sich so vorstellen wie Al Bundy im Schuhgeschäft eine fette Frau beleidigt.

Ein paar Dinge hat die Trulla aus meiner Sicht verrissen und ich habe mich an eine höhere Instanz
gewendet. Die kaputten Egos mit der beknackten Kostümierung haben ein Verfahren eröffnet - scheint hochwichtig
zu sein aber meine Reaktion war es bei meinem morgendlichen Toilettengang ausgiebig eine Runde Tetris
auf dem Telefon zu zocken.

Die gierigen von Motten- und Neid zefressenen Robenständer mit Sonnenkönigkomplex knallten mir nun
einen Wisch vor den Latz geknallt. Kurz: die sehen kein Fehlverhalten der Nichtsnutzin aus der vorherigen Instanz.

Dieses Land ist klasse. Die höhere Instanz sagt "Junge, wir wissen das du keine Kohle hast aber fxxk dich - du darfst
trotzdem zahlen trotz nachgewiesener Nichtleistungsfähigkeit". Typischer Juristenschwachsinn - definiere dir Welt wie es
dir in den Kram passt; aus keiner Kohle wird Leistungsfähigkeit obwohl doch nicht leistungsfähig mit Nachweis und der
erforderlichen Anzahl an Abschriften.

Deutscher Irrsinn.

Die höhere Instanz legt mir nahe den Kram zurückzurufen um Kosten eines Verfahrens zu vermeiden.
Sollte ich das tun? Das die die Ansicht der niedrigeren Instanz teilen haben sie ja schon geschrieben.

Die Lektion ist das bei Fristsetzung auch Rückfragen nicht davor schützen verknackt zu werden. Ausschlaggebend
ist die gesetzte Frist. Mein Vorschlag ist die TFaq anzupassen. Das Geschreibsel vom Robengesockse reiche ich gerne nach mit
der Begründung.

Meine Dienstaufsichtsbeschwerde wurde abgelehnt mit der Begründung der richterlichen Unabhängigkeit mit
der Empfehlung mich an den Präsidenten des Gerichts zu wenden. Beschwerden im gleichen Hause haben
die Tendenz weggelächelt zu werden...

Die Datenschutztante, bei der ich mich auf den Schoß gesetzt hatte, sieht das ähnlich und betont das
Richter nur Recht und Gesetz verpflichtet seien.

So ist es wohl.

Seit den Zeiten Roland Freislers hat sich nicht viel geändert - politischer Wille trifft kanalisiert
die Brieftasche.

So Schlimm wird es schon nicht werden, denn als Vater bin ich in diesem Land nach Ansicht der Richter eine
Menge wert: es geht schließlich darum dem Kind den Zahler zu erhalten.

Ist es an der Zeit für ein P-Konto? Das Pfänden wird sich meine schlecht gealterte Exvogelscheuche wohl nicht nehmen lassen.

Wie würdet Ihr vorgehen?

Wie geht es nun weiter? Konsequent müssen mich die Büttel nun pfänden obwohl sie es besser wissen.

Schulden sind aufgelaufen, werden es weiter tun und ich bin in ALG2 und meine Gesundheit ist stark angekratzt.

Ich habe ein unerklärliches Verlangen nach Bier und einem Tittenmagazin.

Der Trendsport Mösenjagen, Pickup Artists, ist für Millionäre, sehr arme Männer oder einfach nur Schwachköpfe.

Die nächste Möse, die rumjammert, das Mösen mehr Rechte brauchen kriegt ein Küsschen.
No one fucks you over like family.
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#33
Es lief also wie erwartet, zu Unterhalt verknackt den du nicht zahlen kannst. Wenn du nicht zahlen kannst, wirst du halt gepfändet, bereite dich darauf vor. Damit ist wohl auch die Sache gelaufen, es werden schnell Schulden auflaufen die du nicht loswirst. Wenn es alles egal ist, lass die nächste Instanz ruhig entscheiden statt zurückzuziehen. Ich habe die Gelegenheit immer genutzt, bei Juristen noch ein paar uneinbringliche Schulden in Form von Gerichtsgebühren und Anwaltskosten zu produzieren. Immer feste bestellen und nie zahlen :-) Wobei die bei mir schon nach vier Jahren aufgegeben haben, noch was einziehen. Der Schuldenhaufen war wohl zu sichtbar gross und zu frustrierend. Finanzamt, Rentenversicherung, Bundesamt für Steuern, der Greifer haben sich hemmungslos an Daten über den Schuldner besoffen und das war ein recht bitterer Trunk :-) Währenddessen war ich ganz woanders und habe ganz andere Dinge gemacht, das ist der Segen moderner Informationssysteme, der Staat glaubt an "seine" Daten.

Zitat:Der Trendsport Mösenjagen, Pickup Artists, ist für Millionäre, sehr arme Männer oder einfach nur Schwachköpfe.

Als gepfändeter Schuldner ist man völlig frei und kann jederzeit noch mehr Kinder produzieren. Hab ich auch gemacht. Finanzierung? Nicht mein Problem. Jede Lebenslage hat ihre Möglichkeiten.
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#34
Nun - deine Zukunftsaussichten sind jetzt klar.

Ich würde einen Teufel tun, wieder ins Hamsterrad zurückkehren zu dürfen. Bleib auf Hartz4 und richte dich in der Nische gemütlich ein. Ein mal im Jahr sollen sie dir den aktuellen Schuldenstand mitteilen, wenn sie möchten.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#35
(08-07-2021, 16:07)p__ schrieb: Als gepfändeter Schuldner ist man völlig frei und kann jederzeit noch mehr Kinder produzieren. Hab ich auch gemacht. Finanzierung? Nicht mein Problem. Jede Lebenslage hat ihre Möglichkeiten.

So sieht es aus ! Man dreht den Spieß um...
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#36
Oberste Priorität bei allem hat die eigene Gesundheit. Tu nur das, was diesen Faktor berücksichtigt.
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#37
Danke Männers für Eure schnellen Antworten!

(08-07-2021, 16:07)p__ schrieb: Es lief also wie erwartet, zu Unterhalt verknackt den du nicht zahlen kannst. Wenn du nicht zahlen kannst, wirst du halt gepfändet, bereite dich darauf vor. Damit ist wohl auch die Sache gelaufen, es werden schnell Schulden auflaufen die du nicht loswirst.
Naja, nachdem der erste Impuls, welcher selten der beste ist, abgeklungen ist klingelte etwas durch in die kakaovernebelten Windungen des Hirns, die sich nach Erhalt des Schundbriefs noch nicht angeekelt zurückgezogen haben: eine weitere Industrie, die auf die Natur von Frauchen setzt und prima davon lebt.

Angefangen von Madames Tobsuchtsanfällen über das Eingeseife mit freundlichen Worten vom Jugendamt und den harmlos klingenden Euphemismen, welche das Kindeswohl voranschicken - all das sind Arbeitsplätze. Vätern die Existenz zu vernichten geht in die x-te Runde und der Prozess läuft wie geschmiert. Ich frage mich im nachhinein ob es nicht schietegal ist an welcher Stelle ich "rasiert" werde. Sämtliche Kettenglieder leben von der Ausweidung des Vaters. Madame kriegt kostenlose Rechtsberatung und mehr; als Vater ist das für mich kostenpflichtig. Der Schrott, den die verkalkten Platzhalter einer Entschuldigung für die Abwesenheit halbwegs anständiger Menschen verschicken, ist so aufbereitet das juristische Laien auf ihr zuckersüßes Näschen fallen und als Bonbon noch den Ernst der Lage unterschätzen.

Wenn die mehr Kohle machen wollen dann werde ich erst weiter hinten in der Prozesskette gegrillt und nicht weit vorne wo der Frosch noch aus dem Topf springen kann, weil es langsam warm am verlängerten Rücken wird.

Vielleicht trügt meine Wahrnehmung aber es kommt mir so vor wie Topfschlagen im Minenfeld, das erste begeisterte Klopfen muss noch kein aus bedeuten. Das Ergebnis ist absehbar.

(08-07-2021, 16:07)p__ schrieb: Der Trendsport Mösenjagen, Pickup Artists, ist für Millionäre, sehr arme Männer oder einfach nur Schwachköpfe.

Als gepfändeter Schuldner ist man völlig frei und kann jederzeit noch mehr Kinder produzieren. Hab ich auch gemacht. Finanzierung? Nicht mein Problem. Jede Lebenslage hat ihre Möglichkeiten.
[/quote]

Naja, p, mein Ego spielt da keine Rolle. In Bezug auf Dich bin ich der erste der klatscht und Heldensagen dichtet bevor mir entweder ein angefressener Schmied oder ein ehrenwerter Verkäufer frischen Fischs eins aufs Dach geben.

Ich bin ein Schlechter Ficker, deswegen ist meine Geschirrspülmaschine weggelaufen.

(08-07-2021, 18:55)Austriake schrieb: Nun - deine Zukunftsaussichten sind jetzt klar.

Ich würde einen Teufel tun, wieder ins Hamsterrad zurückkehren zu dürfen. Bleib auf Hartz4 und richte dich in der Nische gemütlich ein. Ein mal im Jahr sollen sie dir den aktuellen Schuldenstand mitteilen, wenn sie möchten.

Es liegt eine Menge in der Waagschale. Wie erkennt ein Mann ab wann es vorbei ist?


(08-07-2021, 20:13)Arminius schrieb:
(08-07-2021, 16:07)p__ schrieb: Als gepfändeter Schuldner ist man völlig frei und kann jederzeit noch mehr Kinder produzieren. Hab ich auch gemacht. Finanzierung? Nicht mein Problem. Jede Lebenslage hat ihre Möglichkeiten.

So sieht es aus ! Man dreht den Spieß um...
Hi Arminius, wie ist die Qualität von Frauen, die man mit diesem Handicap noch dazu kriegen kann?

Ich werde wohl weich im fortschreitenden Alter aber ich mache mir doch ein paar Gedanken ob ich den dabei entstandenen Kindern damit einen Gefallen tue.

Situationen und Lebensumstände sind verschieden - gut - um das Spielfeld zu verlassen kann eine Frau ausreichend sein.
Wenn neue Kinder da sind, legt sich die Bitterkeit?


(09-07-2021, 13:57)p__ schrieb: Oberste Priorität bei allem hat die eigene Gesundheit. Tu nur das, was diesen Faktor berücksichtigt.

Ja, das ist der Punkt den ich gerade noch nicht einschätzen kann.

Tue ich nichts wachsen die Schulden sehr schnell und der fiktive Münzstapel wird so hoch das nur kleine Geister mit großen Egos drüberkucken können.

Gehe ich aufs Ganze besteht die Gefahr das meine Gesundheit mir einen Strich durch die Rechnung macht und ich trotzdem an der Rampe als arbeitsfähig eingestuft werde.

Mal eben den Spielstand speichern und bei Bedarf erneut laden geht wohl nicht...
No one fucks you over like family.
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#38
(09-07-2021, 16:46)Wurstbrot schrieb: Wenn die mehr Kohle machen wollen dann werde ich erst weiter hinten in der Prozesskette gegrillt und nicht weit vorne wo der Frosch noch aus dem Topf springen kann, weil es langsam warm am verlängerten Rücken wird.

Nein, mit deinem Entschluss nicht mehr mitzuspielen können die Prozesse führen solange sie wollen, die dicksten Rechnungen schreiben, die forderndsten Briefe, granteln, suchen, pfänden, da entsteht trotzdem nicht mehr von dir gezahlte Kohle. Dieser Etnschluss, der Riss des allerersten Kettengliedes reisst alles krachend die Schlucht hinunter, was an dieser Kette sonst noch hängt.

Der in den letzten Jahren stattgefundene Abschaffung der ohnehin miesen Möglichkeiten, später mal solche Schulden zurückzuschrauben haben wie schon öfter bemerkt nur die Folge, dass dem Pflichtigen schon ganz am Anfang klar sein muss, dass es keinen konformen Weg raus gibt. Das Unterhaltsrecht siegt, es ist ein gigantischer Endsieg über alle Maße hinweg, unbeschränkt, ungebremst, uneinnahmbar. Das ist aber gar nicht so schlecht, man nennt das "zu Tode siegen" und führt hoffentlich dazu, dass ein paar Väter mehr angesichts dieser sichtbaren Durchschlagskraft früher und gründlicher hinwerfen, denn mit diesem "Recht" konform überlebbare Alternativen gibt es keine mehr.

Zitat:wie ist die Qualität von Frauen, die man mit diesem Handicap noch dazu kriegen kann?

Komm weg vom nachlaufen hinter Weibspersonen, richte dich besser pfändungsfest ein und entwickle dein Leben abseits der offiziellen Wege. Falls jedenfalls wieder mal eine befruchtete Eizelle unter deiner Beteiligung rumschwimmt, ändert das an deiner Situation auch nichts mehr. Diesbezüglich kannst du sorglos sein.
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#39
Hallo p,

bitte entschuldige meine späte Antwort. Vielen Dank für die schnelle Antwort und Deinen Input. Ich möchte Dich nicht verärgern.

(09-07-2021, 17:02)p__ schrieb:
(09-07-2021, 16:46)Wurstbrot schrieb: Wenn die mehr Kohle machen wollen dann werde ich erst weiter hinten in der Prozesskette gegrillt und nicht weit vorne wo der Frosch noch aus dem Topf springen kann, weil es langsam warm am verlängerten Rücken wird.

Nein, mit deinem Entschluss nicht mehr mitzuspielen können die Prozesse führen solange sie wollen (...)

Ja, diese Entscheidung ist der Dreh- und Angelpunkt. Dies gilt auch für andere Entscheidungen, bei denen die anerzogenen Scheuklappen keine Rolle spielen.

Es ist eine Option die Rattenpfötchen nach außen zu kehren und Richtung Richterin den richtigen Finger auszuklappen mit einer unschicklichen Handgeste.

Demgegenüber stehen Zahlen. Betreuungsunterhalt für eine Mama Petulla und 2 Unzuchtstrophäen? Da sieht es verdammt düster aus.

Die Option auf Teilzeit zu gehen und die Richterlein zetern zu lassen besteht weiter. Bei einem unterhaltsberechtigten Kind stelle ich mir die Frage ob ich das überleben kann und wie meine Zukunft realistisch aussieht.

Danke, p, für das einreissen des Bühnenbildes "Schulden" - das schafft Klarheit!

Ich habe mich in der Recherche verbuddelt aber sehe noch nicht ganz klar. Weißt Du oder vielmehr Ihr Antworten auf folgende Fragen:

  1.     Wie kann ich auf Teilzeit gehen ohne empfindliche Konsequenzen wie etwa Verknackung nach § 170 STGB?
  2.     Welche Konsequenzen haben Aufforderungen mir besser bezahlte Arbeit zu suchen und ich das ignoriere?
  3.     Welche Konsequenzen hat es, wenn ich in einen Job wechsele der nur in Höhe des Pfändungsfreibetrags bezahlt wird?
  4.     Was sind die Konsequenzen bei Wechsel von Job und Unterhalt bezahlen in Job wo ich nur Pfändungsfreibetrag verdiene und nichts mehr zahle?
  5.     Was tun und wie ist das Risiko das die Dreckssäcke weiter als bis zum Pfändungsfreibetrag pfänden nach § 850d ZPO?
  6.     Was tun wenn weiter runter gepfándet wird als nach § 850d ZPO?
  7.     Was passiert, wenn ich nicht auf 35 Beitragsjahre komme in Bezug auf Rente?
  8.     Lohnt sich eine private Altersvorsorge bei einem ungewissen Lebensweg mit Unterhaltsschulden?
  9.     Wenn ja welche, Riester-Rente, Rürup-Rente, private Rentenversicherung?

Was ist auf staatliche Zusicherungen zu geben das die Wahl besteht zwischen Einmalauszahlung der Rente und monatlicher Auszahlung?

Riecht nach "Exit Tax", wenn die Kohle aus dem Land geschleppt werden soll.

Darf man die Schatztruhe behalten oder zieht eine ungeplünderte Schatzkiste das Juristengesockse an wie Kunstwerk von Hund auf kurzgeschorenem Naturrasen?

Könnt Ihr mir da bitte weiterhelfen?


(09-07-2021, 17:02)p__ schrieb:
(09-07-2021, 16:46)Wurstbrot schrieb: wie ist die Qualität von Frauen, die man mit diesem Handicap noch dazu kriegen kann?

Komm weg vom nachlaufen hinter Weibspersonen, richte dich besser pfändungsfest ein und entwickle dein Leben abseits der offiziellen Wege. Falls jedenfalls wieder mal eine befruchtete Eizelle unter deiner Beteiligung rumschwimmt, ändert das an deiner Situation auch nichts mehr. Diesbezüglich kannst du sorglos sein.

Es ist meine Neugier.

Nach der Erfahrung in einem ausgeräumten Kinderzimmer zu sitzen und zu heulen bin ich durch mit Frauen.
Ich mag ihre Körper als Wichsvorlage aber warum soll ich mein Wohlbefinden, meine Sicherheit und meine Zukunft aufs Spiel setzen und mir eine unvertauenswürdige Sollbruchstelle ins Haus holen, die mich für Pfennige an der Mark unter den Bus schubst um ihre
eigene Haut zu retten wenn Ungemach droht?

Ich mag Hunde sehr aber ich traue ihnen nicht über den Weg, wenn ich sie unbeobachtet mit einem Steak alleine in der Küche lasse.

Wer das machen möchte soll das tun.

Wie sind Deine Erfahrungen stabile soziale Beziehungen aufzubauen, die Bestand haben und das Leben erleichtern können?

Vielleicht ein Fluch des Erwachsenenlebens: was jetzt als Freundschaft durchgeht galt in meiner Jugend bestenfalls als Bekannte.

Vielleicht der Gang der Dinge in dieser Welt das Freundschaften durch Frauen ersetzt werden.
No one fucks you over like family.
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#40
(11-07-2021, 16:39)Wurstbrot schrieb:
  1.     Wie kann ich auf Teilzeit gehen ohne empfindliche Konsequenzen wie etwa Verknackung nach § 170 STGB?
  2.     Welche Konsequenzen haben Aufforderungen mir besser bezahlte Arbeit zu suchen und ich das ignoriere?
  3.     Welche Konsequenzen hat es, wenn ich in einen Job wechsele der nur in Höhe des Pfändungsfreibetrags bezahlt wird?
  4.     Was sind die Konsequenzen bei Wechsel von Job und Unterhalt bezahlen in Job wo ich nur Pfändungsfreibetrag verdiene und nichts mehr zahle?
  5.     Was tun und wie ist das Risiko das die Dreckssäcke weiter als bis zum Pfändungsfreibetrag pfänden nach § 850d ZPO?
  6.     Was tun wenn weiter runter gepfándet wird als nach § 850d ZPO?
  7.     Was passiert, wenn ich nicht auf 35 Beitragsjahre komme in Bezug auf Rente?
  8.     Lohnt sich eine private Altersvorsorge bei einem ungewissen Lebensweg mit Unterhaltsschulden?
  9.     Wenn ja welche, Riester-Rente, Rürup-Rente, private Rentenversicherung?

1. Als Aufstocker. Ohnehin eine goldene Möglichkeit, wenn du Teilzeit arbeiten kannst und sowieso schon im ALG 2 Bezug bist.
2. Keine. Es interessiert niemand, was du machst. Das ist die Begründung, die unbezahlbaren Unterhalts reinzudrücken und keine Aufforderung. Und wenn die Begründung nicht passt, gibts noch 1000 andre, die das verlotterte Juristengesockse rausrülpst, um ihren dreisten Raub anders zu nennen.
3. Der Rest des Einkommens wird gepfändet.
4. Die Pfändung bringt kein Geld. Du unterschreibst eine Vermögensauskunft und hast dann zwei Jahre Ruhe, wenn sich sonst nichts ändert.
5. Das Risiko ist hoch und steigt im Laufe der Zeit weiter. Kann auch sein, dass dir erst Stundung angeboten wird. Würde ich ablehnen. Verzögert nur, bringt nichts. Ganz am Anfang den Rumms ist immer am Besten. Dann ist alles klar und es gibt kein Rumgeeiere mehr.
6. Pfändungfreibetrag beim Vollstreckungsgericht hochsetzen lassen. Zuständig ist das Amtsgericht, in dessen Bezirk die Zwangsvollstreckung stattfindet.
7. Die Jahre spielen keine Rolle, deine Rente bemisst sich nach Rentenpunkten. Die Jahre wären nur für den Renteneintrittszeitpunkt relevant, der sich bei sehr vielen Jahren eventuell nach vorne schieben kann.
8. Nein.
9. Siehe Nr. 8.

Wenn eine Frau auftaucht, die dir den Kaffee zahlt, kann sie das ja tun. Ansonsten: Lass das Geweibse.

Zitat:Wie sind Deine Erfahrungen stabile soziale Beziehungen aufzubauen, die Bestand haben und das Leben erleichtern können?

Das kann ich nur individuell beantworten. Denn ich hatte nie Probleme, soziale Beziehung zu knüpfen. Das Problem lag ganz woanders: Es gibt bis heute nur sehr wenig Leute, die ich nicht nur als soziale Bekanntschaftsbeziehung, sondern als Freunde haben will. Geistiges Niveau, Anregung, Leute die nicht mit ihrer Dummheit anstrengen, das gibts nur selten, die finde ich kaum. Das ist nicht arrogant gemeint, sondern Richtung "ermüdend". Am ehesten gelang das über Hobbys, die ein gewisses Lebensgefühl und Sicht auf die Welt voraussetzen. Übrigens Hobbys, in denen ich noch nie einen Juristen angetroffen habe :-)
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#41
Klasse, p, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und Mühe zu später Stunde!

Ich melde mich im Laufe des Tages bei Dir.

Schönen Abend & viele Grüße
No one fucks you over like family.
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#42
Beim durchlesen fällt mir auf welch Gold Nugget Du da aus der Feder gelassen hast.

Das könnte auch für Andere interessant sein und ist vielleicht zu schade um in einem Thread unterzugehen.

Meine eigene Geschichte ist nicht gloreich - es ist wie unter Shellschock dumpf durch die gewünschten Gänge eines Viehgatters getrieben zu werden, so bald Madame nicht mehr happy ist und die Helferinnenindustrie loslegt. Es ist ein reagieren unter Zeitdruck in unbekanntem Terrain ohne Karte - die Räuber kennen das Gelände und der Ausgang scheint festgelegt.

Klingt der akute, aufgebaute Druck ab und die Phase "des was zum Teufel geht hier eigentlich ab und sind die völlig durchgeknallt" ist vorbei, kam das buddeln auf der Suche nach der roten Pille. Ist die Rage-Phase vorbei und das hin und zurück durch die Phasen der Trauer, wird die Rübe wieder klarer und Akzeptanz der Realität setzt ein.

Was dann? Für manche mag dies in vielerlei Hinsicht ein Neuanfang sein. So etwa eine Karriere ernsthaft zu betreiben, eine neue Familie zu gründen oder wirklch ernsthaft ein Instrument zu spielen.


Der Fleischwolf lockt mit einer Leimrute, dem Glauben an Gerechtigkeit, ins System um neben ungeheuren Kosten auch eine ungewiss lange Spanne an Zeit zu binden. Fragen wie wann ist der Mist vorbei sind naheliegend. Aus der Vogelperspektive betrachtet ganz objektiv vergeht die Zeit global unabhängig der eigenen Scharmützel. Man wird älter, sieht die eigenen Veränderungen beim morgendlichen Rasieren im Spiegel und am wachsen des eigenen Kindes.

Das Fatale daran ist das Zeit unwiderbringlich vergeht.

Die Konsequenz ist nach reagieren, Lage sondieren, mit der eigenen, legitimen Frustration klarkommen, dem Hoffen und Bangen um den Ausgang im eigenen Fall das auf die globale Timeline der eigenen Lebenszeit betrachtet sich die verbleibenden Möglichkeit wie bei einem umgedrehten Trichter verjüngen. Eines Tages, wenn der akute Stress abgeklungen ist, festzustellen am Nasenring durch die Gerichtsarena gezogen worden zu sein, gegen sich ausgespielt worden zu sein und das angetrieben von der Liebe zum eigenen Kind.

Wer nimmt sich wirklich in einer solchen Situation die Zeit um über "das später" nachzudenken?


Als unbequemer Gedanke, weiß der Geier ob es ein verdammtes Happy End gibt und sich Vater und Tochter nach einer vernünftigen Erklärung der Sichtweise des Vaters irgendwann tränenreich um den Hals fallen oder auch nicht. Es wird sich zeigen mit der Tendenz zum Nein.

Es ist wie das eigene Leben auf "standby" zu stellen und auf den Tag X hinzuleben. Gewissermaßen eine Realitätsflucht.

Die Konsequenzen lassen sich nicht ignorieren, man wird älter und die verbleibenden Möglichkeiten werden weniger.


Fragen wie "Was ist mit Rente?", "ende ich als Sozialfall" oder "lohnt sich eine private Rentenversicherung" habe ich mir in den ersten Jahren nachdem ich entsorgt wurde nicht gestellt.

Ich halte Deine Zeilen für ausgesprochen wichtig, da sie zum einen "die konsequente Selbstverarsche" minimieren und zum anderen ein realistischeres Bild zeichnen was "das später" sein kann, "das Ende vom Tunnel". Gibt es Väter, die ein gutes Leben danach haben und sich berappeln - klar, das ist cool. Dieses Ende gibt es leider nicht für alle.

Die Zeiten wo ein Mann 30 Jahre in der gleichen Bude arbeitet und dann mit einer goldenen Uhr wieder rausgeht sind vorbei.

Wenn es schlecht läuft und ein Vater für den Spross bis Ende 20 blechen darf und dazu auf eine fette Rente hofft kann ein Jobverlust alles zunichte machen.

Der größte Gefallen für andere Väter ist ein Beitrag wie Deiner: ein brutaler, ungeschönter Blick auf die Realität.

Vielleicht könnte es sinnvoll sein es komprimiert in die TFaq aufzunehmen.


Vielleicht bin ich einfach ausgesprochen blöde, hätte ich dies von Anfang an nach dem großen Knall gewusst dann hätte ich eine Menge unrealistisches Kopfkino überspringen können in Bezug auf Neuanfang und Ruhestandsplanung. Vielleicht taugt es als Spagat um diese Erfahrung, die man vielleicht selber machen muss, trotzdem weiterzugeben und anderen Vätern diesen Umweg zu ersparen. Es ist ein Beitrag die eigene Lage realistischer einschätzen zu können und Luftschlösser einzureissen.

(11-07-2021, 21:33)p__ schrieb: Wenn eine Frau auftaucht, die dir den Kaffee zahlt, kann sie das ja tun. Ansonsten: Lass das Geweibse.

Naja, der geliebte Unterdrücker, dessen Name nicht genannt werden darf, hat mal gesagt Tittenglotzen sei eines seiner schönsten Hobbies.

Der Mann hat recht.


(11-07-2021, 21:33)p__ schrieb:
(26-05-2021, 22:29)Wurstbrot schrieb: Wie sind Deine Erfahrungen stabile soziale Beziehungen aufzubauen, die Bestand haben und das Leben erleichtern können?

Das kann ich nur individuell beantworten. Denn ich hatte nie Probleme, soziale Beziehung zu knüpfen. Das Problem lag ganz woanders: Es gibt bis heute nur sehr wenig Leute, die ich nicht nur als soziale Bekanntschaftsbeziehung, sondern als Freunde haben will. Geistiges Niveau, Anregung, Leute die nicht mit ihrer Dummheit anstrengen, das gibts nur selten, die finde ich kaum. Das ist nicht arrogant gemeint, sondern Richtung "ermüdend". Am ehesten gelang das über Hobbys, die ein gewisses Lebensgefühl und Sicht auf die Welt voraussetzen. Übrigens Hobbys, in denen ich noch nie einen Juristen angetroffen habe :-)

Es ist leider der Gang der Dinge oder vielmehr eine Begleiterscheinung das je mehr man in einer Sache voranschreitet umso weniger Leute verbleiben mit denen man sich austauschen kann. Geschweige denn, die die Voraussetzungen erfüllen.

Vielleicht trifft es "freak by excellence". Das ist nicht abwertend gemeint, im Gegenteil.

Auf dem anderen Ende der Skala ist die Fraktion, die in jeder Eckkneipe Freunde findet. Ein Sinnbild der Gaußschen Normalverteilung.

Ein großer Mann hat mal sinngemäß geschrieben das Juristen mangels Intellekt in der Bibliothek sitzen und auswendig lernen mussten :-) Ich bin mir sicher Du erkennst den Urheber.

p, herzlichen Dank!
No one fucks you over like family.
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#43
Die Hinweise und Beschreibungen kommen immer wieder im Forum, das Problem ist dass sie die eigenen Erfahrung nicht ersetzen und lange nicht ernst genommen werden. Die Erkenntnisse sind alle da, aber die Aufnahme dieser Erkenntnisse gibts nur selten.

(12-07-2021, 19:47)Wurstbrot schrieb: Als unbequemer Gedanke, weiß der Geier ob es ein verdammtes Happy End gibt und sich Vater und Tochter nach einer vernünftigen Erklärung der Sichtweise des Vaters irgendwann tränenreich um den Hals fallen oder auch nicht. Es wird sich zeigen mit der Tendenz zum Nein.

Vergiss solche Szenen. Es gibt ständig Dinge, die zu Ende gehen und dann weg sind. Kinder, finanzielle Freiheit und andere Freiheiten sind bei Trennungsvätern eben oft auch welche dieser Dinge. Lass es los und konzentriere dich auf dein eigenes Fortkommen. Klar, loslassen können die Wenigsten, also stell es erst mal in die zweite Reihe zurück. First things first und das bist du selber.

Zitat:Es ist wie das eigene Leben auf "standby" zu stellen und auf den Tag X hinzuleben. Gewissermaßen eine Realitätsflucht.

Das ist typabhängig. Ich habe ganz neue Aktivitäten entwickelt, umgezogen statt am Kinderwohnort endlos zu antichambrieren, das Leben kräftig umgebaut, eine neue Familie gegründet, grundlegende Entscheidungen getroffen, die Trennungsfaq geschrieben...

Zitat:Es ist leider der Gang der Dinge oder vielmehr eine Begleiterscheinung das je mehr man in einer Sache voranschreitet umso weniger Leute verbleiben mit denen man sich austauschen kann. Geschweige denn, die die Voraussetzungen erfüllen.

Ist halt auch typabhängig. Ich bin ein INTJ, jeder einzelne Punkt trifft voll zu, egal wie mängelbehaftet dieses Einteilung ist. Du solltest Freunde auch nicht suchen, sondern dich selbst suchen und entwickeln, betreibe Dinge mit Hingabe, tue das was dich resonant mit der Welt verbindet.
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#44
(12-07-2021, 23:23)p__ schrieb: (...) das Problem ist dass sie die eigenen Erfahrung nicht ersetzen und lange nicht ernst genommen werden. Die Erkenntnisse sind alle da, aber die Aufnahme dieser Erkenntnisse gibts nur selten.

Ja, diese Erfahrung lässt sich leider nicht weitergeben.

Mein Gedanke war mehr ein kleines Pflänzchen zwischen "Erfahrung lässt sicht nicht weiterreichen" und "Hoffnung, das der Einschlag nicht ganz so heftig wird".

In einer kurzen Liste mit vielleicht einer handvoll Bullet Points zusammengefasst in aller Deutlichkeit darzustellen was blüht könnte den Effekt haben gemeinerweise einen Eimer kaltes Wasser abzubekommen
und das Jäckchen "so schlimm wird es doch nicht" abzulegen.

Als entsorgter Vater habe ich anfangs davon gehört das Trennungsväter aus Schaffot geschliffen wurden, dann im voranschreiten meiner eigenen von außen aufgezwungenen Enttäuschungen im Umgang mit der Helferinnenindustrie habe ich es im übtertragenen Sinn gesehen.
Nur ist es etwas anderes und sprichwörtlich die Perspektive ändert sich, wenn auf einmal die eigene Rübe auf dem Schlachtblock der scharfen Richterin liegt, weil die Verschworenen es abgenickt haben.

Du hast recht, diese Erfahrung lässt sich nicht weiterreichen. Die Idee war ein übergroßes Stopschild zu installieren das sogar Typen wie ich nicht übersehen können.


(12-07-2021, 23:23)p__ schrieb:
(12-07-2021, 19:47)Wurstbrot schrieb: Als unbequemer Gedanke, weiß der Geier ob es ein verdammtes Happy End gibt (...)

Vergiss solche Szenen. Es gibt ständig Dinge, die zu Ende gehen und dann weg sind. (...)

Die Idee dieses Stopschilds hilft vielleicht auch dem unehrenhaften Industriezweig der Juristerei den Brennstoff zu entziehen.
Warum funktionieren langatmige Erklärungen nicht oder fallen erst sehr viel später auf fruchtbaren Boden?
Ein Stopschild könnte auch beinhalten ein "lieber entsorger Vater, die Chancen stehen gut das du dich von folgenden Dingen verabschieden kannst". So etwa das dem Vater finanziell die Flügel kräftig gestützt werden.

Rauchen ist natürlich ganz bös. Aber was solls?! Interessant und mies wird es mit einem aufgeklebten Schildchen auf der Kippenpackung mit "Rauchen schadet den Spermatozoen".

Mag sein der Schockeffekt entfaltet seine hoffentlich präventive Wirkung. Juristen fressen den Kit aus den Fenstern, das Geschäftsmodell [Unterschreitung des Mindestniveaus] findet weniger Hype in der Frauenwelt und die Sichtbarkeit der Folgen von Vaterschaft ist noch deutlicher für die jüngeren Männer zu sehen.

Ich mag Deinen Ansatz und den der anderen Väter hier im Forum anfangs zu schauen ob es bei Ratsuchenden eine Möglichkeit gibt für den Vater im Leben seiner Kinder zu bleiben.
Das ist gut! Jetzt kommt das "aber". Leider ist das nicht die Entwicklung für jeden entsorgten Vater. In der lustigen Entdeckungstour des allseits geschätzten deutschen Familienrechts gab es die ein oder andere dunkle Stunde in der mich diese Hoffnung aufgebaut hat bevor ich das große Ganze erahnt habe.
Inzwischen hast Du mir den Zahn gezogen und ich bin dafür sehr dankbar. Gerade diese brutale Offenheit erzeugt ein Gespür für Realitätssinn und einen größeren Gefallen hättest Du, wie auch andere geschätzte Väter hier, mir nicht tun können, denn es deckt sich mit der Realität meiner inzwischen durchlebten Erfahrungen.

Kurz, obwohl sich die hässliche Erfahrung nicht weitergeben lässt so habe ich doch die Hoffnung das andere Väter diesen Leidensweg abkürzen können.


(12-07-2021, 23:23)p__ schrieb:
(12-07-2021, 19:47)Wurstbrot schrieb: Es ist wie das eigene Leben auf "standby" zu stellen und auf den Tag X hinzuleben. Gewissermaßen eine Realitätsflucht.


Das ist typabhängig. Ich habe ganz neue Aktivitäten entwickelt, umgezogen statt am Kinderwohnort endlos zu antichambrieren, das Leben kräftig umgebaut, eine neue Familie gegründet, grundlegende Entscheidungen getroffen, die Trennungsfaq geschrieben...

Das muss ein Full Quote sein. Das Du das Trennungsfaq geschrieben hast ist eine Leistung :-)

Du hast da bei mir einen Gedanken in Gang gesetat und ich habe einen Persönlichkeitstest gemacht.

Ja, das trifft es genau. Es ist in der Tat stark typabhängig und nun überrascht es mich im nachhinein auch nicht großartig.

Ich möchte die TFaq nicht kritisieren - das liegt mir fern! Vielleicht, auch wenn es ein wenig schrägt klingt, könnte sich der Hinweis einen Persönlichkeitstest online kostenlos zu machen hilfreich sein. Einfach um neben der neunen Trennungssituation auch sich selber besser zu verstehen, die eigene Trauer besser zu bewältigen
und neben den Stärken, auf die man setzt, auch mit den eigenen Schwächen besser umzugehen. Es könnte dazu beitragen neben Hinweis Ausdauersport zu machen und das Saufen sein zu lassen die "scheiss egal" Phase zu verkürzen.

Eine Form könnte eine Liste mit vielleicht 10 Bullet Points sein, welche kurze Sätze sind, quasi die Essenz. Als Hyperlinks leiten sie den Besucher per Mausklick auf die Erklärung und die untermauernden Fakten.


(12-07-2021, 23:23)p__ schrieb:
(12-07-2021, 19:47)Wurstbrot schrieb: Es ist leider der Gang der Dinge oder vielmehr eine Begleiterscheinung das je mehr man in einer Sache voranschreitet umso weniger Leute verbleiben mit denen man sich austauschen kann. Geschweige denn, die die Voraussetzungen erfüllen.

Ist halt auch typabhängig. Ich bin ein INTJ, jeder einzelne Punkt trifft voll zu, egal wie mängelbehaftet dieses Einteilung ist. Du solltest Freunde auch nicht suchen, sondern dich selbst suchen und entwickeln, betreibe Dinge mit Hingabe, tue das was dich resonant mit der Welt verbindet.

Es sind 2 verschiedene Verästelungen basierend auf dem selben Knoten. Ich sehe Deinen Punkt "die Tür zu öffnen" und der ist klasse. Diese Option habe ich noch nicht gesehen, sie leuchtet mir ein über den Filter der Aktivität Freunde zu finden, die der Filter durchgelassen hat bevor sie mit dem eigenen Katalog abgeglichen werden.
Der andere Ast verläuft in die Richtung das Vorstellungen am Reißbrett wie ein Leben zu sein hat zerbrechen wie die Seele eines entsorgten Vaters beim weinen des verlorenen Kindes.
Der Anwendungsfall das ein Mann einen Wegweiser, geschweige denn Inhalt, nach dem auflegen des Unterhaltsjochs bekommt ist nicht vorgesehen. "Mach deine Schule, geh zur Armee, mach deine Ausbildung, heirate und mach die Mutti dick" ist alles.
Weder Kirche noch irgendwelche anderen Institutionen haben dafür einen Plan.

Diese Orientierungslosigkeit, das Mäandern zwischen gut gemeinten aber letztlich nutzlosen Ratschlägen basierend auf Problemlösungsstrategien von vorangegangen Generationen funktionieren nur noch bedingt im hier und jetzt.
Kombiniert mit anderen möglichen Problemen wie Arbeitslosigkeit, Depression oder Sucht ergibt sich eine hässliche Mischung mit fatalen -oft langwierigen Folgen- für die es keine offizielle Karte gibt.
Gilt auch für Spezialisierung und die oberen Sprossen einer Hierarchie - je exotischer, desto weniger Leute, die vergleichbares erlebt haben und mit denen man sich austausche kann und möchte.

Den Punkt "sich selber zu suchen" sehe ich ein wenig anders, aich wenn Du den Bogen mit "entwickeln" schliesst. "Suchen" ist für mich zu sehr im "sich treiben lassen" verankert und erweckt den Anschein der Orientierungslosigkeit. Ich denke das Männer sich kreieren, sich bauen und in das formen was sie möchten.

Es ist einfach krass das alles weg sein kann nur weil die Ehekuh ihr Frauenmagazin auslebt und RTL2 spielt.

Wie akzeptiert man das alles wofür man sein Leben gearbeitet hat weg ist und man aus der Schuldenfalle nicht mehr rauskommt und die vormalige Ehekuh neben der alterbedingten Brustverlängerung auch noch ein schönes Leben hat?
Eine Ehekuh im SUV und auf der anderen Seite ein Fahrrad und kalte Ravioli aus der Dose ...
No one fucks you over like family.
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#45
Hallo Wurstbrot,

wie Du richtig sagst, wird die Zeit knapp, in der Du noch Weichen für Deinen (beruflichen) Lebensweg stellen kannst.

Stichwort Rente:

Du hast noch etwa 30 Arbeitsjahre vor Dir. Wenn Du in diesen 30 Jahren einen Verdienst von etwa 18.000 im Jahr hast, macht das eine Rente von etwa 500€; wenn Du das derzeitige Durchschnittseinkommen von 32.000€ verdienst, liegst Du nach den 30 Jahren bei 1.000 € Rente und wenn Du 65.000 pro Jahr machst (was z. B. als Ingenieur mit einigen Jahren Berufserfahrung durchaus machbar ist, bist Du bei 2.000€ Rente.

(Dazu kommen noch die Rentenpunkte, die Du bis jetzt erwirtschaftet hast).

Du siehst, wenn Du im Bereich des Mindestlohns bleibst, wirst Du im Alter immer von Grundsicherung leben, egal ob Du noch 30 oder 40 Jahre arbeitest.

Du bist Akademiker und wenn Du es noch schaffst, in einem Deinem Studium entsprechenden Beruf Fuß zu fassen, dann solltest Du unabhängig davon, was Du an Rückständen beim Unterhalt hast, ein zumindest finanziell gutes Leben vor Dir (wenn es ein Industriejob ist, kommt noch eine Betriebsrente dazu).

Die Entscheidung musst Du aber jetzt treffen. Wenn Du erst 40 bist und ohne adäquate Berufserfahrung, hast Du zumindest in der Industrie kaum noch Chancen.

Letztendlich hast Du in Deutschland wenig Chancen, dem KU zu entgehen. Die Frage ist, was ist in wirtschaftlicher Hinsicht Dein Ziel: die Vermeidung von Unterhalt oder einigermaßen Wohlstand für Dich selbst? Beides zusammen wird nicht gehen.
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#46
(14-07-2021, 10:53)Theo schrieb: Die Entscheidung musst Du aber jetzt treffen.

Die Frage ist, ob dazu überhaupt die Freiheit vorhanden ist. Angesichts "ALG2-Bezug und schon lange Krankgeschrieben" sind wohl erst einmal grundlegendere gesundheitliche Probleme zu lösen, falls sich da überhaupt etwas lösen lässt. Arbeitgeber sind auch nicht begeistert: Kein Arbeitgeber wartet mit einem gut bezahlten Job auf einen chronisch Kranken, der in der Vergangenheit schon oft ausgefallen ist.

Gleichwohl sollte man sich alle Optionen offenhalten. Das gelingt meiner Ansicht nach am Besten mit Aufstocken auf eine Teilzeittätigkeit. Das gibt die Luft, ohne auflaufende Schulden und bei vermindertem Arbeitsstress erst einmal Zeit zu bekommen und zu sehen, wohin die Reise gesundheitlich gehen kann.

Ohne diese Gesundheit ist alles zwecklos. Dann wäre es sehr dumm, sich in eine mögliche Verschleißspirale zu begeben, um Unterhalt bezahlen zu können.
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#47
(14-07-2021, 10:53)Theo schrieb: Stichwort Rente:



Du hast noch etwa 30 Arbeitsjahre vor Dir. Wenn Du in diesen 30 Jahren einen Verdienst von etwa 18.000 im Jahr hast, macht das eine Rente von etwa 500€; wenn Du das derzeitige Durchschnittseinkommen von 32.000€ verdienst, liegst Du nach den 30 Jahren bei 1.000 € Rente 


Du siehst, wenn Du im Bereich des Mindestlohns bleibst, wirst Du im Alter immer von Grundsicherung leben, egal ob Du noch 30 oder 40 Jahre arbeitest


Man kann aber auch nach Italien reisen, dort seinen deutschen Paß wegwerfen und als Ali, Mohammed oder Kadir wieder einreisen und behaupten, man sei per Schlauchboot übers Mittelmeer gekommen. Dann bekommt man auch ca. 960.- € im Monat - allerdings, ohne dafür zuvor dreissig oder mehr Jahre arbeiten zu müssen.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#48
Och , es geht noch besser  ....

Frau, 27 Jahre alt, ungelernt - hat nie im Leben gearbeitet, nur zweimal auf dem Rücken-  woraus dann zwei bezaubernde Kiddies zur langfristigen Verstärkung des Prekariats
hervorgegangen sind.. macht einen auf Psycho und schafft es Erwerbsunfähigkeitsrente bewilligt zu bekommen . Monatliche Rentenzahlung : 1700 Euro ...

Wir haben das bei uns im Amt nicht geglaubt, waren alle völlig empört und haben bei der DRV angerufen, dass es sich bestimmt um einen Eingabe- oder Computerfehler handeln müsse...

Nö, sagte man uns; weil sie noch nie gearbeitet hat, wäre keine Bemessungsgrundlage für die Rente vorhanden und es würde der Schnitt aller abhängig Beschäftigten zugrunde gelegt + fiktiver Zurechnungszeiten. Hammer ...

Demgegenüber steht Michel mit 12 Euro Stundenlohn und bekommt nach 40 Jahren Schufterei vielleicht 1100 € wenn`s hochkommt ...

Aber gib Michel sein Bier, seinen Fernseher, einmal im Jahr 10 Tage Malle und dass er zweimal im Monat seine Olle vö....n darf, dann ist Michel zufrieden .... Armes Deutschland ...

Gruss ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#49
(14-07-2021, 14:31)ArJa schrieb: Nö, sagte man uns; weil sie noch nie gearbeitet hat, wäre keine Bemessungsgrundlage für die Rente vorhanden und es würde der Schnitt aller abhängig Beschäftigten zugrunde gelegt + fiktiver Zurechnungszeiten. Hammer ...

Unglaublich. Ein absoluter Witz. Leider kein guter.

Und uns diffamiert man als Unterhaltspreller, wenn wir nicht nach irren fiktiven Einkommenszahlen Unterhalt ausspucken.
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#50
Guten Morgen Männers vielen Dank für Eure Hilfe und bitte entschuldigt meine späte Antwort!

Danke für das Augenöffnen in Bezug auf das Thema Rente, das war ein grauer Fleck auf der Landkarte. Damit Kann ich etwas anfangen und schauen was ich draus machen kann, bzw. was ich zu erwarten habe.

Es überrascht mich nicht das in diesen interessanten Zeiten das Ende der Fahnenstange für jammernde Mütter noch nicht erreicht ist. Die Begründung ist einfach: Vagina. Wäre es anders und würde objektiv beurteilt geriete ein Dominoeffekt in Gang, einer der Gründe
warum Plätze torpediert werden wo Männer sich austauschen, am Ende Nahrungskette steht die Verbrauchsressource Mann. Ist es wirklich gerechtfertigt das ein Lehrer 3 Kilo Pension bekommt für das was er leistet? Sind Grundschullehrerinnen glorifizierte
Babysitterinenn? Es ist was es ist. Der Punkt an dem sich noch etwas reparieren ließe ist lange überschritten. Es ist ein Genocide. Mit Kopftüchern und einem Typ der an ein Stück Holz genagelt ist stellen sie sich an aber einer Ideologie wie dem
lieben Feminismus wird im öffentlichen Dienst breitester Raum eingeräumt. So viel zur heiligen Neutralität. Ist doch geil, je offensichtlicher sich der Mist abspielt desto größer die Chance das Männer aus dem Spiel aussteigen. Frauen werden in diesem
Zeitfenster und an diesem Ort in der Geschichte nicht dafür belohnt das sie gute Menschen sind, sondern für schlechtes Verhalten. Frau = gut, Mann = böse.

Habt Ihr vielleicht Rat für mich wie man einen Job bekommt, wenn man schon lange raus ist mit Krankengeschichte? Möchte in die Industrie, da ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht dem Staat dienen möchte.

Der normale Weg den HR-Tanten die Muschi lecken zu müssen mit Massenbewerbungen ist etwas blöd. Habe die Befürchtung, das die dann neugierig sind und mal kucken wollen wer sich da bewirbt. Außderdem muss der HR-Apparat bewegt werden um wenigstens denAnschein zu erwecken das
die eine Existenzberechtigung haben. Ich mag HR nicht und halte sie für faul, nichtsnutzig und überbezahlt. Wenn hier ein Personaler mitliest, pisst Euch nicht an denn Ihr wisst es. Da anzutanzen und außer Spesen nix gewesen zehrt an meiner Energie, kostet
mich Knete und vor allem Zeit.

Gibt es für harte Fälle einen Weg, der vielleicht besser geeignet ist?

Lohnt es sich eine Mappe zusammenzustellen mit einem Bild mit wirklich widerlichem Zahnpastagrinsen und Baucheinziehen und mal freundich zu fragen ob sie mich brauchen können um die Schandflecken hinter dem Hochglanzimage zu beseitigen?

Wie würdet Ihr vorgehen um einen der Qualifikation angemessenen Job zu finden?

Wie kann ich eine lange Lücke im Lebenslauf erklären, gerade Krankheit?

Was kann ich praktisch machen, wenn ich im Hamsterrad bin und meine Gesundheit mir einen Strich durch die Rechnung macht?
Ich befürchte das übliche strunzdumme Gelalle nach dem Motto "sie haben ja gezeigt das sie können, sie wollen nur nicht". Die Situation ist neu für mich, da ich bisher wenig gesundheitliche Probleme hatte.

Als Alternativplan könnte ich meine Brüste raushängen lassen und einen auf niedlich machen oder behaupten eine Mutter zu sein, die den Vater entsorgt hat und "richtig" wählt :-)

Naja, die Mütze, die sie in Aubagne verteilen passt nicht zu meinem Bart. Kein Kaffee ans Bett ist ebenfalls ein K.O.-Kriterium.

Bisher hat mir die Idee mit dem Schlauchboot sehr gut gefallen.
Ich werde mich entsprechend vorbereiten:

[Bild: 51Lim8I9XYL._AC_US218_.jpg]

Falls es jemanden interessiert, habe hier den kostenlosen Persönlichkeitstest gemacht: https://www.16personalities.com/de
Es dauert etwa 10 Minuten und das Ergebnis ist mehrere Seite lang und zumindest für mich aufschlussreich. Im Anschluss gibt es die Option auf ein Premium-Ergebnis.
Dazu ist der O-ton im Netz das es sich nicht lohnt. FWIW

Siehe hierzu exemplarisch Diskussionen von Käufern auf Reddit:
https://www.reddit.com/r/entp/comments/5..._worth_it/
https://www.reddit.com/r/mbti/comments/4...s_pdf_for/

Es ersetzt nicht die eigene Recherche. Die angeführten Stärken und Schwächen im Ergebnis haben mir geholfen die Dinge im Kontext besser erkennen zu können.
No one fucks you over like family.
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