die zeit nach der borderline-beziehung

[Talula]

Hallo ihr Lieben,
ich bin "neu" hier und wie ihr seht - mich betrifft dieses Thema auch.
Ich kann nur hoffen, dass auch nach einiger Zeit des Austausches hier vllt jemand über meinen Beitrag stolpert und wir in den Dialog treten können.

Warum habe ich mich hier angemeldet und worum geht es mir?
Ich behaupte einmal mal, dass mein Ex-Partner ein wie häufig beschriebener "Borderliner" ist.
Ich bin jung, stehe im Leben, weiss was ich will und möchte Beziehungen bzw. eine Beziehung in der ich respektiert und ernst genommen werde... eigtl das "normalste" auf der Welt. Hatte ich bisher auch nie Probleme mit.

Kommen wir zum "Warum".
Kurzes Profil:
"Er" 26. beruflich aufstrebender Teamleiter (sagte er mir), lebt in einer eigenen Wohnung (Die Möbel von seiner Ex stehen noch drin), hat viele gute Freunde (ich kenne bin heute nur einen), hat guten Kontakt zu seine Mum sowie ihrem Lebenspartner (sie ruft ihn an und er geht nicht ans Telefon), seine Ex-Freundinnen verstehen sich gut mit ihm und er hat alles geklärt (keine der Ex-Freundinnen hat Kontakt, den sie selbst möchten - und eigtl könnte man es eher "Hass" nennen), seine Zulunft sieht er rosig-> Kinder, Frauchen, Haus (Nach 5 Wochen war ich schon die passende Frau seiner Kinder - nach Aussage), er verabscheut Drogen, Alkohol, Tabl. usw. (er nimmt regelmäßig angebl. Antidepressiva^^ (Einsicht ist ja auch mal was - geht feiern und trinkt genug und auch unter der Woche!), er ist gern romantisch und liebt gemeinsame "Kuschelabende" (er sieht dich, schnappt dich und erdrückt dich mit seinen "Gefühlen" total), er würde dir nie wehtun oder dir Dinge sagen die dich verletzen ( er schrie mich an und zog mich bald durch´s Telefon für die Frage: Du warst bei Cindy aus Marzahn? war deine Ex damals auch dabei?) ja und sonst ist er nicht eifersüchtig, gibt viel Freiraum und vertraut mir (er wusste genau was ich wann, wo und mit wem tu und ist mir (ich habe ihn gesehen) hinterher gefahren und hat sich in Gesprächen oft selbst veraten), er ist ein lebensfroher Mensch und er liebt sein Leben (er war oft angeblich in Krankenhäuser und über Nacht spontan irgendwo am Feldesrand und ich sollte in der Nacht losfahren und ihn aus seiner Depression "retten")
So, das wäre die "Zusammenfassung" aus vielen Monaten mit diesem Menschen.

Gleichfalls ist er wirklich auch ein sehr liebevoller, einfühlsamer und toller Mensch. Wirklich! ....Aber manchmal Naja.
Was soll man sagen? Alle die hier geschrieben haben, kennen wohl diese Eigenschaften und daher entschuldige ich mich jetzt schon für meine ironische Art meine "Erfahrungen" mit euch zu teilen. ABER ich kann mir nicht anders helfen. Es ist meine Art damit umzugehen.
Mein Problem ist ebend, dass ich niemanden vorher kannte der sich so verhält! ...Dder mich unsicher macht, mir das Gefühl gibt ich wäre Schuld an vielem und meine ganze Weltanschauung, Überzeugungen und Selbstbewusste Art langsam aber sicher klein bekommt.

Ich könnte noch Stunden schreiben, aber vllt findet sich ja jemand und dann bin ich gern bereit mit euch darüber zu reden wie es "nach einer Beziehung" ist.

Ich würde mich freuen von euch zu hören und vllt überschneiden sich ja einige Aussagen von mir mit euren Erfahrungen.