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Manipuliertes Kind will nicht zum Vater, Übernachtung, Ferien
#99
Hallo zusammen . Huch - ich hab gedacht, dass sich der Trööt nach meinem OLG Erlebnis erledigt hat und wundere und freue mich über die Vielzahl der Reaktionen seit gestern.

Als Erstes greife ich mal den wichtigsten Satz von Pistacchio 00 auf ( nochmals vielen Dank an Dich und dein Mutmachen ) : Jeder Fall ist ein Einzelfall - exakt ! , und darum ist es ja auch so schwierig, Ratschläge im Einzelfall zu geben.

Die Bindung zwischen mir und meiner Tochter ist schon sehr intensiv - sie muß sich halt arrangieren, wenn sie irgendwie im Rosenkrieg überleben will und hat sich erwartungsgemäß auf die Seite der Mutter geschlagen - welche Alternative hat sie auch ? ...

Ich kenne auch das Urteil des OLG Brandenburg, dass einem 14 jährigen Übernachtungsumgang gegen seinen Willen aufoktroyiert hat.

Die Entscheidungspraxis der OLG ist höchst unterschiedlich und " mein " OLG-Senat ist wegen seiner mütterfreundlichen Urteile berüchtigt als das "kalte Herz" des OLG.

Meine Neunjährige ist geistig irgendwo auf dem Stand einer Elfjährigen, richtig süß und hat mit einer schauspielerischen Glanzleistung die Richter
auf die Seite gezogen ... ohne dass jemals zur Sprache kam, warum sie Ferien und Übernachtungsumgänge ablehnt - der Kindeswille war erheblich- alle ( 3 Richter, Jugendamt mit 3 Anwesenden, Kindesmutter, Rattin ) waren von der Kleinen begeistert- peng, aus und Ende - das wars .... und ich war der Rabenvater, der sein Kind zu irgendetwas zwingen wollte, was es partout nicht will. ( Klar - das war die ganz große von Mama choreographierte Tränenshow ; 5 Minuten später saß Tochter bei Papi kuschelnd auf dem Schoß - und die Richter waren drauf reingefallen ... )

Ich hätte es durchgezogen wie @camper es vorschlug bis zum BVerG zu gehen, wenn das Kind jünger gewesen wäre und seine Meinung nicht so deutlich artikuliert hätte - so war mir das Risiko zu groß.

Eins muß ich der von mir hochgradig verachteten Exe zugestehen - an gerichtliche Umgangsbeschlüsse hat sie sich bislang gehalten ; und wenn sie Tochter 15 Minuten zu spät bringt, bin ich abends eben auch 15 Minuten zu spät bei der " Rückgabe " - so läuft der Hase.

Ich hoffe auf die Pubertät meiner Tochter und werde bis dahin immer und überall für sie da sein - ich rufe sie an, bleibe mit ihr in Kontakt, wo immer es geht und hoffe auf die Zeit - und das Exe irgendwann mal ihre gerechte Strafe bekommt. Manchmal spielt das Leben anders als geplant ( auch für manipulierende Exen .. )

Letzendlich bin ich mir durchaus darüber bewußt, dass ich gegenüber vielen Männern hier im Forum immer noch in einer privilegierten Situation bin, indem ich Umgang habe.

Alles Gute für Euch
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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RE: Manipuliertes Kind will nicht zum Vater - wie damit umgehen ? - von ArJa - 18-12-2012, 15:03

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