01-11-2011, 15:18
(01-11-2011, 11:49)iglu schrieb: ... dort herauszuholen was herauszuholen ist, ...Verkneife dir eher jede Art von Show-Down-Mentalität. Wechsel den Blick: Jedes minimale Schriftstück, wozu du die Kimu gewinnen kannst, ist besser als keines. Gewöhne dich mit ihr langsam daran, dass ihr die anliegenden Sachen im Interesse am Kind gemeinsam "niederschreibt".
(01-11-2011, 11:49)iglu schrieb: Was die Umgangsvereinbarung anbetrifft. Muss man die notariell beglaubigen lassen oder ist das egal?Nein. Das ist nicht nur egal, sondern hinderlich - ein Notar wird ja bei eurem Gespräch nicht zugegen sein. Ein Zettelchen von den (Mehrzahl!) Eltern ist der reine Ausdruck der verfassungsmäßig geschüzten Elternautonomie. Daher bereite kurze, knappe, kompromissfähige und unterschriftsreife Vorlagen vor - und drücke sie allen Gesprächsbeteiligten in die Hand.
Ich habe schon erlebt, dass ein ausgerissenes Zettelchen, vielleicht 6x9 cm, mit lediglich einem Satz und beiden Unterschriften, das entscheidende Dokument in einer ganzen Trennungsgeschichte war.
Nochmal: zu Gericht kannst du jederzeit immer noch und dein ganzes Leben lang - jetzt besteht noch die Möglichkeit, das festzuhalten, wozu beide Eltern bereit sind. Sicherheit wirst du damit nicht erlangen, aber du kannst Pflöcke in einen Sumpf schlagen, in dem ansonsten deine Vater-Kind-Beziehung unterzugehen droht.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #