10-12-2013, 19:09
@ suppenkasper
Ich kann das nachvollziehen. Es stellt sich sogar die Frage, ob man seinem Kind etwas Gutes tut damit - geht dieses jahrelange Gezerre nicht auch den Kindern irgendwann auf den Zeiger? Wollen die nicht auch mal ihre Ruhe haben und sich nicht länger mißbrauchen lassen als Soldaten im Scheidungskrieg ihrer Eltern?
Es verdient unser aller REspekt, wenn ein Vater um seine Kinder kämpft wie ein Löwe. Es sollte aber auch akzeptiert werden, wenn jemand diesen Kampf, um des eigenen Überlebens willen, irgendwann aufgibt.
Für mich habe ich entschieden, keine weiteren Kontaktversuche mehr zu unternehmen. Ich habe wohlgemerkt mit den Kindern zusammengelebt, bis die beiden Älteren volljährig waren; erst dann habe ich mich von ihrer Mutter getrennt (vorher hätte ich es mir nicht leisten können). Unmittelbar nach der Trennung bestand noch Kontakt, weil ich ihn gewollt und forciert habe. Mit jedem Monat jedoch wurde das Verhältnis kühler, und eines Tages war es dann ganz aus. Für mich fühlt es sich an, als wären sie gestorben. Und so soll es dann auch bleiben - ich habe keine Lust auf Wiederauferstehungen alle paar Jahre.
An Weihnachten wird mein Enkel zwei Jahre alt - ich habe ihn bisher nur auf Facebook-Bildern gesehen. Inzwischen will ich das nicht mehr ändern. Wenn das Schicksal es wollte, dass der Kleine irgendwann mal erfährt dass er einen Opa hatte - keine zwanzig Kilometer entfernt - und diesen nie kennenlernen durfte, dann muss es wohl so sein.
Respekt vor denen, die um ihre Kinder kämpfen. Verständnis für diejenigen, die diesen Kampf nicht mehr führen wollen oder können.
Austriake
Ich kann das nachvollziehen. Es stellt sich sogar die Frage, ob man seinem Kind etwas Gutes tut damit - geht dieses jahrelange Gezerre nicht auch den Kindern irgendwann auf den Zeiger? Wollen die nicht auch mal ihre Ruhe haben und sich nicht länger mißbrauchen lassen als Soldaten im Scheidungskrieg ihrer Eltern?
Es verdient unser aller REspekt, wenn ein Vater um seine Kinder kämpft wie ein Löwe. Es sollte aber auch akzeptiert werden, wenn jemand diesen Kampf, um des eigenen Überlebens willen, irgendwann aufgibt.
Für mich habe ich entschieden, keine weiteren Kontaktversuche mehr zu unternehmen. Ich habe wohlgemerkt mit den Kindern zusammengelebt, bis die beiden Älteren volljährig waren; erst dann habe ich mich von ihrer Mutter getrennt (vorher hätte ich es mir nicht leisten können). Unmittelbar nach der Trennung bestand noch Kontakt, weil ich ihn gewollt und forciert habe. Mit jedem Monat jedoch wurde das Verhältnis kühler, und eines Tages war es dann ganz aus. Für mich fühlt es sich an, als wären sie gestorben. Und so soll es dann auch bleiben - ich habe keine Lust auf Wiederauferstehungen alle paar Jahre.
An Weihnachten wird mein Enkel zwei Jahre alt - ich habe ihn bisher nur auf Facebook-Bildern gesehen. Inzwischen will ich das nicht mehr ändern. Wenn das Schicksal es wollte, dass der Kleine irgendwann mal erfährt dass er einen Opa hatte - keine zwanzig Kilometer entfernt - und diesen nie kennenlernen durfte, dann muss es wohl so sein.
Respekt vor denen, die um ihre Kinder kämpfen. Verständnis für diejenigen, die diesen Kampf nicht mehr führen wollen oder können.
Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1