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Deutschlands Hausfrauen
#1
sind die best ausgebildetsten. Dies sagte die Vorsitzende des Deutschen Frauenrates. Bei einer Veranstaltung zum "Equal Pay Day" wurde darüberhinaus beklagt, daß "Karrierewünsche von Frauen" nicht immer in Erfüllung gingen. Die Vorsitzende eines Unternehmerinnenverbandes sagte: "Frauen, auch mit Kindern, wollen arbeiten, finanziell unabhängig sein und sich beruflich weiterentwickeln“.
Ob auf der Veranstaltung auch über das Unterhaltsrecht diskutiert wurde, geht aus dem Artikel nicht hervor. Rolleyes

http://anonym.to/?http://www.bpw-germany...le_id/514/
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#2
Das ewig gleiche Gesülze, das meine Ex einfach nicht erreichen will.
Ich glaube die senden auf der falschen Frequenz.

Exe sagte, dass sich arbeiten für sie nicht lohne. Offenbar sehen das andere auch so, denn bisher wurde sie nicht erfolgreich vermittelt.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
Zitat: Immer noch werden Mädchen an ihre späteren Pflichten in der Familie herangeführt und Jungen an ihre Rolle des Familienernährers“, so Schleicher weiter.

den zweiten halbsatz würde ich so stehenlassen. dass jungs eingetrichtert wird, sie müssten soviel karriere machen, dass sie alleine eine ganze familie mit durchzuziehen können, stimmt hundertprozentig.

das mit den mädels die schön brav in vorauseilendem gehorsam für ihre späteren pflichten in der familie trainieren ist humbug. selbst bei grundlegenden hauswirtschaftlichen fähigkeiten wie beispielsweise beim kochen hapert es heute in vielen fällen gewaltig. ist kein vorwurf, sondern eine tatsache.
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#4
Mag es altmodisch klingen, aber es stimmt eben. Es ist widernatürlich, von Frauen zu verlangen Karriere zu machen. Was hat den die Frau davon ? Richtig: Gar nichts. Sie landet wenn sie sich gut macht in der Regel irgendwo als Tippse hinterm Schreibtisch. Aber genau jener Feminismus verlangt das von den Frauen. Jeder widernatürliche Feminismus, der uns eine Geburtenrate von gerademal einem Kind beschert hat und der aus vielen Weibern Bestien gemacht hat. Er geht davon aus, das das ganze Heil nur in einer berufstätigen Mutter zu suchen ist, die gleichzeitig 120% für den Beruf Mutter Kind Haushalt sowie den FIRMEN Beruf leisten soll, was sie gar nicht schaffen kann. Anstatt die Konsequenzen zu ziehen, und sich wieder aufs wesentliche zu beschränken, wird den Frauen das Heil vorgegaukelt mit Tagesmüttern, Kindergrippen, Ersatzvätern, Kindergärten, daß sie doch irgendwie alles managen kann ohne die ach so tollen "Berufe" wie Frisöse und Tippse - das sind doch die meisten - aufzugeben. Heute ist es "in" Karriere zu machen, und den Frauen wird erzählt, sie müssen sich unbedingt mit den Männern messen. Der lachende Dritte ist der Unternehmer, der sichs dann aussuchen kann.

Dabei ist die gute Hausfrau zu Hause doch viel wertvoller, vor allem dann, wenn man in der Schule und in der Politik umdenken würde. Nämlich das Frauen und Mädchen eben in der Schule andere Prioritäten setzen müssen wie Jungs. Ich sags immer wieder: Was kann es für ne Frau schöneres geben, als eine Hausfrau zu sein und eine gute Mutter ? Als Hausfrau hat sie alle Berufe, die sie gerne nachgeht. Hier kommt ihre Tratscheigenschaft am Telefon gut zu Tragen, im Gegensatz dazu, wenn eine solche Tratschtante am Telefon EINER FIRMA sitzt. Eine Frau am Telefon zu Hause ist nämlich für die Kontakte zuständig, damit Sie für sich und die Familie die Freundeskontakte am Leben hält und das Wochenende gut verplanen kann. Sie kann kochen (lernen) von Oma und dem Mann den Rücken freihalten. Sie wird bestens bezahlt, weil bekannt ist, daß der Mann ohnehin mit einem Feierabendbier zufrieden ist, während Frauen hunderttausend Handtaschen und Schuhe brauchen. Sind die Frauen wieder Hausfrauen, wird also die Wirtschaft angekurbelt, weil dann Frauen wieder mehr (Zeit) zum Einkaufen haben. Männer sind hingegen - wie festgestellt - bescheidener und würden der Wirtschaft schaden, weil sie nicht genug konsumieren. Daher sind sie in den Firmen gut aufgeräumt. Hierbei ist wichtig, daß sich Arbeit lohnt. Wenn Unternehmen also weniger Auswahl haben -es Schutzzölle gibt -und eben auf keine Frauen zurückgreifen können, die sich mit 6-10 Euro abspeissen lassen, müssen sie wieder ordentlich zahlen. Vor allem dann, wenn der Konsum dank den Frauen zu Hause wieder anspringt. Und vor allem müssen sich die Frauen attraktiv halten, und das geht nicht in einem Sitzberuf. Es gibt also wirklich genug aufgaben zu Hause, hier geb ich den Frauen ganz recht. Und hierbei muss es bleiben. Im Trennungsfall finden attraktive Frauen sicherlich wieder einen neuen Mann - Unterhaltszahlungen vom "alten Mann" sind somit überflüssig.
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#5
@vater
was du beschreibst, gibt es in europa nicht mehr und das wird es auch nicht mehr geben. wie selbst lothar matthäus schon festgestellt hat:

Zitat:Die Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf. Männer müssen das akzeptieren.
Smile

das einzige was vielen modernen frauen noch fehlt, ist die erkenntnis dass man nicht einerseits freiheit und selbstverwirklichung fordern kann, und andererseits von einem prinzen auf dem weissen pferd erwartet, dass er die dazu erforderlichen wirtschaftlichen rahmenbedingungen im alleingang schafft.

bei unserer großelterngeneration war das recht simpel geregelt. der großvater hat in der zeche mit seiner gefährlichen und schweren arbeit den größten teil zum familieneinkommen beigetragen. dafür gab's zuhause aber auch keine diskussionen wer die socken wäscht, das essen kocht und die familie zusammenhält. das war großmutters aufgabe und die hatte damit ebenfalls gut zu tun. überflüssig zu erwähnen, dass sie in teilzeitarbeit auch noch was verdient hat.

es gab' auch keine handies, blackberries oder weiss der geier welchen teuren schnickschnack für die kinder. mal ganz abgesehen dass die technik damals noch nicht so weit war: damals gab' es noch die erkenntnis, dass man sich nur das kauft, was man sich auch leisten kann. die ist ja heutzutage weitgehend verloren gegangen.

selbstverwirklichung war da für keinen vorgesehen, jeder hatte eben das zu tun, was von ihm erwartet wurde.

man muss sich diese verhältnisse nicht zurückwünschen. um dieser konstellation eine gewisse ausgeglichenheit zu bescheinigen.
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#6
(29-03-2010, 00:45)Vater schrieb: Mag es altmodisch klingen, aber es stimmt eben. Es ist widernatürlich, von Frauen zu verlangen Karriere zu machen.

Da kannst du mal an deiner eigenen Meinung feststellen, wieso das Unterhaltsrecht in diesem Land auf lange und hohe Unterhaltszahlungen fixiert ist.

Es geht nicht um Karriere, die auch bei Männern in 90% aller Fälle nicht klappt, sondern um ganz normalen Broterwerb. Wieso arbeiten Frauen in anderen Ländern mehr, kommen beruflich weiter und trotzdem entstehen mehr Kinder? Überall klappt das, auch wenn die staatliche Kinderbetreuung schlechter ist wie hier. Deutschland: Teilzeitquote Frauen 45%, die zweithöchste in der EU. Aber auch am oberen Ende des Arbeitsmarkts klappt es nicht in D. Und das bei bester Ausbildung - siehe LOMs verlinkter Artikel.

(29-03-2010, 00:45)Vater schrieb: Was kann es für ne Frau schöneres geben, als eine Hausfrau zu sein und eine gute Mutter ?

Das bedeutet dann für Männer: Was kann es für einen Mann schöneres geben, als sich im Job aufzureiben und dann die Kinder zu verlieren und Unterhalt zu bezahlen? Wer Frauen in der Hausfraurolle sieht, muss sich selbst in die Erwerber- und Zahlerrolle stellen und genau das lehne ich rundweg ab.
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#7
@p
volle zustimmung. diese erwerberzahlerrolle funktionierte auch früher nur wenn die familien zusammenhielten und da musste die frau auch jeden tag ihren teil der arbeit beitragen. bei einer trennung ist das ganze konstrukt hinfällig und bricht in sich zusammen. und heute ist eine trennung keine ausnahme, sondern der normalfall.

ich finde diese neue freiheit grundsätzlich super. wenn einer keinen bock mehr auf eine beziehung hat, soll er oder sie halt gehen. aber dann kann man ja nicht von seinem/seiner ex erwarten, dass man bis zum st-nimmerleinstag weiter durchgefüttert wird. und eben das ermöglicht das aktuelle recht immer noch. wenn ein ex-partner sich nachhhaltig vor arbeit drückt, also in die sozialhilfe zu fallen droht, endet die unterhaltspflicht praktisch nie. das ist eben das dilemma des sozialstaates: wer nicht arbeiten will, presst sich das worauf er anspruch zu haben glaubt, eben bei denjenigen ab, die noch arbeiten gehen.

die mädels heute wollen nicht hausfrau und mutter sein. zumindest nicht dauerhaft. die wollen selbstbestimmt leben, ein eigenes auto und ihre unabhängigkeit haben. das ist legitim, aber dann müssen sie eben auch dafür arbeiten gehen.
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#8
meine Großeltern väterlicherseits waren Bauern, ohne Arbeitsteilung, ohne dass alle mit anfassen, hätte das wohl gar nicht funktioniert.
65 Jahre hielt die Ehe und ich habe keinen Streit miterlebt
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#9
(29-03-2010, 08:45)Ralf G. schrieb: meine Großeltern väterlicherseits waren Bauern, ohne Arbeitsteilung, ohne dass alle mit anfassen, hätte das wohl gar nicht funktioniert.
65 Jahre hielt die Ehe und ich habe keinen Streit miterlebt

Mal nicht traeumen. Es war glaube in Bulgakows "Meister und Margarita", wo der Teufel sinngemaess bemerkt:
"Wenn einige stille alte Frauen reden wuerden, ergaeben sich ganz neue Erkenntnisse zum Verlauf der Blutlinie".

Es ist mir nun schon oefter aufgefallen, das die Meinung hier vertreten wird, als waere das Zusammenschweissen aus oekonomischen Interessen das Idealbild einer gefuehrten Beziehung. Ich persoenlich moechte mich z.B. a) eher ohne solche Ueberlegungen von einer betruegerischen Frau trennen koennen. b) spielten sich wie oben schon angedeutet auch frueher genuegend Dinge hinter streitlosem auesseren Leben ab - Dinge, die einfach nicht nach aussen getragen wurden.
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#10
(29-03-2010, 08:03)p schrieb: Da kannst du mal an deiner eigenen Meinung feststellen, wieso das Unterhaltsrecht in diesem Land auf lange und hohe Unterhaltszahlungen fixiert ist.

Super!
Du bringst es mal wieder auf den Punkt.
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#11
@ray
Zitat:Es ist mir nun schon oefter aufgefallen, das die Meinung hier vertreten wird, als waere das Zusammenschweissen aus oekonomischen Interessen das Idealbild einer gefuehrten Beziehung.
das idealbild ist es sicher nicht. das idealbild ist eine beziehung wo jeder auf eigenen füssen steht und die zuneigung wirklich eine rein emotionale ist. in der praxis halten - zumindest in meinem umfeld - die beziehungen wo eine wirtschaftliche abhängigkeit da ist, aber meist deutlich länger.
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#12
ich habe geschrieben, dass ich keinen Streit zwischen meinen Großeltern mitbekommen habe
da ich auch nur maximal 10 der 65 Ehejahre von weitem und/oder während der Ferien miterlebt habe, wage ich nicht zu behaupten, dass es immer friedlich zu ging
aber ich hatte schon den Eindruck, dass sie als Team funktionierten, meine Oma hat ihren Mann auch nur um wenige Tage überlebt, sie wollte nicht mehr
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#13
Also ich finde das "traditionelle" Modell ja auch nicht schlecht, nur wird man dadurch eben wie siamesische Zwillinge verschweißt, so dass der Eine ohne den Anderen nicht mehr lebensfähig ist.
Eine vernünftige Scheidung ist nicht mehr möglich.

Da es aber Scheidungen gibt, präferiere ich das "moderne" Modell, das beiden Partnern ihre Autarkie bewahrt.

Das traditionelle Modell schließt die Scheidung aus.
Die Möglichkeit der Scheidung schließt das traditionelle Modell aus.
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#14
(29-03-2010, 11:26)expat schrieb: in der praxis halten - zumindest in meinem umfeld - die beziehungen wo eine wirtschaftliche abhängigkeit da ist, aber meist deutlich länger.

Dafür gibts die üblichen Erklärungen aller Art. Okay. Man darf nur nicht dem Umkehrschluss verfallen: Gegenseitige Abhängigkeit sei gut, weil dadurch Beziehungen länger halten. Dann könnte man genausogut sagen: Verbot von Scheidung ist gut, weil dann die Ehen länger dauern.
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#15
(27-03-2010, 21:13)lordsofmidnight schrieb: "Frauen, auch mit Kindern, wollen arbeiten, finanziell unabhängig sein und sich beruflich weiterentwickeln“.

"Studie des Familienministeriums: Viele Frauen wollen lieber an den Herd": https://de.nachrichten.yahoo.com/studie-...53819.html

Auszüge:
Laut der Studie wollen nur 41 Prozent der Frauen im Osten in einer gleichberechtigten Partnerschaft leben, in der beide Partner Vollzeit arbeiten.
Mütter mit kleinen Kindern stehen in Westdeutschland unter deutlich stärkerem Druck, wenn sie Vollzeit arbeiten. Demnach fühlen sich 69 Prozent der Frauen bei dieser Konstellation starkem Druck ausgesetzt.
Die immer noch sehr beliebte Stereotyp-Situation "Der Mann ist Hauptverdiener und die Frau verdient etwas dazu" scheint für viele Menschen in einer Partnerschaft nach wie vor erstrebenswert zu sein. Was viele wohl schon länger vermuteten, kann die neue Studie nun mit Zahlen belegen.


Die Mehrheit der Frauen will die Kinder in der staatlichen Betreuungseinrichtung abgeben und doch nur Teilzeit arbeiten, während der Vater Hauptverdiener sein soll. Na so was.
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