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In Luft auflösen
#1
Rainbow 
Endlich bin ich hier — an der richtigen Stelle — habe lange Zeit gesucht.

Zu meiner Kurzgeschichte: Ich bin dem süßen Duft einer Osteuropäerin erlegen. Dann kam der bittere Nachgeschmack — landläufig bekannt als Pillenschwindel. 

Das Kind nun auf der Welt wurde ich erst angelockt, um dann angebliche Beiträge zu zahlen, obwohl die Kleine von Anfang familienversichert war. Ich weigerte mich also Summe x zu zahlen. Dann kam die Aussage, dass wenn ich nicht zahle auch mein Kind nicht sehen darf.

Mit der Zeit hab ich mich damit abgefunden. Auch weil ein RA teuer ist und die Gerichte aus fehlgeleiteten politischen Motiven der Mutter mehr Rechte einräumen. Aber das JA, das Unterhalt vorschießt schwebt über mir wie ein Damoklesschwert. Ich konnte aus bekannten Magazinen für Männer aber herausfiltern, dass es Mittel und Wege gibt erstmal unter dem Radar zu fliegen.

 So machte ich erstmal eine Ausbildung, die ich leider bei der Abschlussprüfung nicht bestand. Das ebnete mir den Weg für ein Studium, das ich aufgrund eines Unfalls nicht beenden konnte. Der Unfall hatte mich so aus den Socken gehauen, dass ich erstmal arbeitslos und in der Klinik für ein Jahr war. Vor dem Unfall konnte ich die Abschlussprüfung erfolgreich bestehen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch Angst, dass es ein Zentralregister für Ausbildungen gab. Denn dann hätte mich das JA. Ich konnte aber glücklicherweise ein weiteres Studium beginnen. Mein Ziel war es den bestmöglichen Abschluss zu machen und den Steuerzahler dafür noch richtig dafür bluten lassen. Nicht jeder kann das Glück haben und in ein solches Land geboren werden.

Ich schätze, dass ich bis Ablauf der Regelstudienzeit erstmal meine Ruhe habe. Tatsächlich bin ich aber wieder im Krankenstand und habe ein tolles Jobangebot im EU-Ausland. 

Was würdet ihr mir als Erfahrene raten? Ich will alle Spuren verwischen, deshalb löse ich mein Girokonto auf. Gehaltszahlungen sollen auf das Konto von Familienangehörigen fließen. Ich würde mich offiziell abmelden mit dem Grund auf Reisen gehen zu wollen auf unbestimmte Zeit. Im fremden Land soll die neue Lebenspartnern die Wohnung anmieten. Einer Meldepflicht dort will ich nicht nachkommen, um keine Spuren zu hinterlassen. Was muss ich der Personalabteilung in der neuen Firma am besten sagen, damit ich hier keine Spuren hinterlasse?
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#2
Hallo Prellersohn,

um dir fundierte Ratschläge geben zu können braucht es noch ein paar Informationen von Dir.
Wie alt bist du, welche Staatsangehörigkeit hast du, welches Fach studierst du?

Folgendes schon mal vorab, weil es für alle gleichermaßen gilt:
Auswandern in ein anderes EU-Land ist die allerbeste Option, wenn du schon ein Jobangebot hast, dann hast du schon die Hälfte gewonnen.
Danach kommt es nur noch darauf an, unter dem Radar zu fliegen. Schritt 1: Abmeldung aus Deutschland. Der Beamte auf dem Einwohnermeldeamt fragt dich dann, wohin du ausreisen willst. Eine falsche Antwort auf diese Frage ist nicht strafbar! Sag einfach, du wanderst in die USA aus oder nach Dubai. Guter Job etc.pp.blabla. Am besten in ein Land ohne Meldepflicht. Oder gib als Zieladresse Tirana/Albanien an, dann vergeht den Verfolgern schon die Lust. Hinweis: man kann auch eine Zwischenstation einlegen. Abmelden nach Bosnien-Herzegowina. Dort in einem kleinen Dorf einen Bürgermeister kontaktieren, der für ein Bakschisch von 50.- € monatlich jeden Brief aus Deutschland, der an dich adressiert sein sollte, wegwirft. Und er hat dich nie gesehen und kennt dich überhaupt nicht.

Mit unbekannten Ziel verschwunden sichert schon mal, dass die deutschen Behörden die Verfolgung aufgeben. Die haben so viele Fälle von verschwundenen Vätern auf dem Tisch (jede Menge Türken, Albaner und andere Nicht-EU-Ausländer), dass die sich keine weitere Mühe geben, dich zu finden. Man wird dich im SIS (Schengen-Informations-System) zur Aufenthaltsfeststellung ausschreiben. Dies bedeutet konkret, wenn du eine Grenze innerhalb des Schengen-Raums überschreitest und wirst dabei von der Grenzpolizei aufgehalten, dann mußt du deinen Aufenthaltsort beweis- und belegbar den Beamten nachweisen, vorher lassen die dich nicht weiterreisen. Wenn du in einem anderen EU-Land lebst, musst du keine Grenzkontrolle passieren und bist relativ safe. Flugreisen könnten zum Problem werden. ich habe den Chip in meinem Reisepass zerstört (einmal auf eine Induktiv-Herdplatte legen und hin- und herbewegen), damit war dieser nicht mehr maschinenlesbar. Also mußte ich mich bei der Einreise nach Canada, USA, Honduras u.a. in der Schlange beim Grenzer anstellen. Der guckt aber nur in den Paß und vergleicht Paßbild mit dir. Für Nachfragen im System hat der in aller Regel keine Zeit.
Wenn man aber von dem bosnischen Bürgermeister noch bosnische Personaldokumente hat, und den zuerst anruft (Paßwort vereinbaren, damit er deine Stimme erkennt) um die Ansässigkeit in seinem Bergdorf zu bestätigen, dann ist man auch in einer solchen Situation relativ sicher.
Unter dem Radar bleiben: kein Account in irgendwelchen sozialen Netzwerken, auch nicht unter einem Phantasie-Avatar! Gar kein Account, nix, nada.
Krankenversicherung im Aufenthaltsland so aussuchen oder abschließen, daß eine evtl. notwendige Behandlung im Ausland (falls du mal in Deutschland bist) von dieser Krankenversicherung bezahlt wird. Dann gibt es in deutschen Netzwerken keinen Eintrag. Hab mir so mein rechtes Knie in Deutschland operieren lassen, als Privatpatient mit Kostenerstattung meiner ausländischen Krankenkasse.
Generell Öffentlichkeit meiden. Ich mußte mal für meinen Arbeitgeber (kanadischer Automobilzulieferer) einen Fachvortrag halten auf dem Aluminium-Congress in Düsseldorf vor 2.000 Leuten. Bin nicht aufgeflogen, aber das war nur Glück. Und Glück kann man nicht vorherberechnen.
Wenn möglich, im neuen Aufenthaltsland so schnell wie möglich die Staatsangehörigkeit beantragen, idealerweise mit Namensangleichung in der Sprache der neuen Heimat. Statt Johannes Birkenwald heißt du dann künftig Johan Björkhaga, wenn es Schweden oder Norwegen sein sollte. Nur mal als Beispiel. Eine nicht-deutsche Staatsangehörigkeit (die deutsche mußt du nicht aufkündigen, du schmeißt deinen deutschen Paß nach dem Ablaufdatum einfach weg. Ist eh nichts mehr wert) schützt dich evtl. vor der Strafverfolgung aus Deutschland. Man wird sicher irgendwann Strafantrag nach §170 StGB Unterhaltspflichtverletzung stellen. Solch einen Paragraphen gibt es z.B. in Holland gar nciht, also wirken holländische Behörden bei einer Strafverfolgung gar nicht erst mit.
Ansonsten gilt: außerhalb Deutschlands hat man vor deutschen Behörden wenig bis gar keinen Respekt. Kein spanischer Justizbeamter fühlt sich verpflichtet, deutsche Behörden bei der Verfolgung eines ihrer Staatsbürger (der in Spanien unauffällig lebt und brav seine Steuern zahlt) zu unterstützen. Der hat genug eigene Fälle auf dem Tisch.

Generell jedoch sollte man sich überlegen und ausrechnen, ob sich das Exil wegen des Kindesunterhalts für ein einziges Kind denn lohnt. Meiner Meinung nach ist der Kindesunterhalt für ein Kind in Deutschland zwar hoch, aber meist irgendwie noch zu stemmen. Wenn aber noch Unterhalt für die Mutter, egal welcher Art, noch hinzu kommt, dann lohnt sich das Exil schon eher.
Andererseits - der Verbleib in Deutschland ist für einen jungen Mann jünger als dreissig ohne positive Perspektive. Dieses Land wird bald kippen.
Ein Freund von mir ist im Alter von 25 Jahren abgehauen. Er hatte zwei Berufe gelernt, Koch und Metzger, um den elterlichen Gastronomiebetrieb mit Hotel zu übernehmen. Eine ungewollte Vaterschaft hat dann alle seine Pläne durchkreuzt und er ist kurzerhand abgehauen. Er heuerte auf einem Kreuzfahrtschiff und war vierzig Jahre unterwegs. Alle paar Monate hat er das Schiff gewechselt (wenn es ihm irgendwo gefiel, blieb er da so lange er konnte) und hat sehr viel von der Welt gesehen. Einen großen Teil seiner Entlohnung hat er gespart und angelegt in Ferienwohnungen in Spanien. Seit kurzem ist er im Ruhestand und pendelt zwischen Spanien und Deutschland.
Und die größte Überraschung: seine Tochter, inzwischen vierzig, hat von sich aus den Kontakt zum Vater gesucht, und die beiden haben ein ganz gutes Verhältnis zueinander.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#3
Wäre es möglich soweit unter dem Radar zu fliegen, dass man sich zwar den ganzen Forderungen nach Gehaltsnachweisen etc enzieht, aber trotzdem den Unterhaltsvorschuss zurückzahlt, um die strafrechtlich relvanten Prozesse abzuwenden, um z.b. frei reisen zu können?
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#4
Hallo Austriake, danke für deine Antwort. Habe auch schon viel von dir gelesen und freue mich über dein Kommentar.

Ich bin definitiv sicher auszuwandern. Als Zielland, wenn ich die Karriereleiter bei der neuen amerikanischen Firma aufgestiegen bin, soll die Schweiz sein. Da muss ich allerdings der Meldepflicht irgendwann nachkommen, weil ich auch meine Staatsbürgerschaft aus politischen Gründen ablegen möchte.

Es ist zwar nur ein Kind, aber ich will weder meiner Ex noch dem gierigen Staat, der sowieso einmal von den Steuern meines Kindes profitiert irgendwas in den Hals stecken. Außerdem ist es eine Kunst zu prellen. Ich habe weiterhin noch Schulden von ARGE wegen Überzahlung und Schulden weil man zu blöd war die Besoldung richtig auszuzahlen. Alles jedoch Beträge die man innerhalb eines Jahres bezahlen könnte, aber ich sehe es nicht ein für Fehler anderer zu zahlen. Wenn ich ein Fehler mache, dann muss ich ja auch zahlen und nicht andersherum.

Zu deinen Fragen: Gehen wir von deinem Beispiel aus — das kommt dem schon ganz nah. Es ist tatsächlich echt ein tolles Ende. Da hat die Tochter tatsächlich den Kopf eingeschaltet und nicht auf die lügende Mutter gehört.

Bevor ich mich abmelde, sollte ich wahrscheinlich ganz clever einen Reisepass beantragen, um später in die USA zu kommen. Das Unternehmen ist ein US–Unternehmen und wenn man aufsteigenden will gibt es dort die besseren Positionen.

Werde zu den anderen wichtigen Punkten später noch Stellung nehmen.
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#5
Auf so lange Sicht (Kind erst geboren?) ist abhauen völlig unplanbar. Die Geschichten haben immer dieselben Möbel. Besondere Vorkehrungen, Bitcoin & Co, Bestechung, Land in Europa aber nicht EU, 007, Verhalten, davon mag das meiste richtig sein, aber eben nur im Moment, du bist aber noch Jahrzehnte Preller. Viel von dem, was früher klappte, hat sich heute völlig gedreht. Der Bankdatenaustausch ist heute weltweiter Standard. Vielleicht gelangen Aufenthaltsfestellungsanfragen in ein paar Jahren in grössere Systeme und jede bessere Kamera hat eine Gesichtserkennung, die dann Alarm schlägt. Reine Spekulation, mein Punkt ist, die Dynamik der Entwicklung nicht zu unterschätzen und nicht zu glauben, wenn man heute gut plant, könne es auch morgen so weitergehen. Überall ist man hinter dem Geld her.

Das bedeutet, man muss auch der Typ dazu sein, der sich nicht festhält, überall gut klar kommt, schnell umplanen kann. Das sehe ich bei maximal 25% der Leute. Häufiger sind Wunschgeleitete und Möchtegern-Architekten, plane das Gebäude so und so, dann steht es den Rest des Lebens.

Zitat:Kein spanischer Justizbeamter fühlt sich verpflichtet, deutsche Behörden bei der Verfolgung eines ihrer Staatsbürger (der in Spanien unauffällig lebt und brav seine Steuern zahlt) zu unterstützen.

Das ist so ein Beispiel. Früher war einer aus der Justiz noch notwendig. Seit Jahren gibts aber den europäischen Vollstreckungstitel. Da kann ganz direkt vollstreckt werden, praktisch automatisch, ohne Justizbeamten oder sonstwen. Bei Unterhalt sogar besonders einfach. Dann ist dein Konto in Spanien wegen Schulden in einem anderem EU-Land halt plötzlich zu. Keine Übersetzung, keine Apostille, kein Papier. kein Gericht. Hier war mal jemand, der sich in ein Land Osteuropas verkrümelt hat, was einige Jahre sehr gut lief. Dann trat das der EU bei und Stück für Stück übernahmen die alle Regeln. Er wurde gefunden, hat sein Haus dort verloren, musste sogar zurück.

Es sieht nicht danach aus, als hättest du viel zu verlieren. Schwerer Unfall, Ausbildung zweimal nicht erfolgreich, bereits Schulden, auf die Goldsucherin hereingefallen, schon wieder eine neue "Lebenspartnerin"? Prüfe dich ehrlich, ob du ein Selbstüberschätzungsproblem hast, ob du wirklich zielorientiert handeln kannst. Und dann würde ich einfach mal machen. Vorzugsweise erst mal die dritte Ausbildung zu Ende. Und trotzdem ein tolles Stellenangebot? Wäre auch zu überlegen. Denn Unterhaltstechnisch wird dir die dritte Ausbildung keinen Aufschub verschaffen. Das Jugendamt wird nicht akzeptieren, sich über endlos Ausbildungen vom Unterhalt freizuhalten. Wenn du das schaffst, hast du bereits sehr viel Glück. Dein Schutz besteht momentan eher darin, dass du vermutlich nichts pfändbares hast und hattest.
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#6
(14-02-2024, 10:38)Nintendo schrieb: Wäre es möglich soweit unter dem Radar zu fliegen, dass man sich zwar den ganzen Forderungen nach Gehaltsnachweisen etc enzieht, aber trotzdem den Unterhaltsvorschuss zurückzahlt, um die strafrechtlich relvanten Prozesse abzuwenden, um z.b. frei reisen zu können?

Das ist schwierig zu beantworten. Sobald Jugendamt, Kindesmutter oder Unterhaltsvorschußkasse den Strafantrag nach § 170 StGB stellen, rattert die Mühle los. Das können die ganz nach Belieben machen, auch wenn der Vater 80% des Unterhalts freiwillig zahlt. Oder 120%, egal. Wenn die wollen, machen sie dir Schwierigkeiten. Die ganzen Schwierigkeiten hinsichtlich SIS usw. entstehen ja schon, wenn die Staatsanwaltschaft nur ermittelt. Eine rechtskräftige Verurteilung braucht es dazu nicht.

Zum Thema § 170 StGB gabs mal einen eigenen Thread hier. Ich selber wurde zwei Mal angezeigt, beide Male hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wieder eingestellt - aber erst nach zwei Jahren.

(14-02-2024, 11:04)Prellersohn schrieb: Bevor ich mich abmelde, sollte ich wahrscheinlich ganz clever einen Reisepass beantragen, um später in die USA zu kommen. Das Unternehmen ist ein US–Unternehmen und wenn man aufsteigenden will gibt es dort die besseren Positionen.

Auf jeden Fall vor der Ausreise noch einen neuen Reisepaß machen lassen, und zwar den mit 48 Seiten. Begründe das mit beruflicher Reisetätigkeit, und schließlich braucht es Platz für die vielen Visa-Stempel.
Wenn dein künftiger Arbeitgeber ein US-Unternehmen ist, können die dir sicher behilflich sein bei Green Card und Immigration. Ist dann dein Tätigkeitsort in den USA, oder wirst du im Auftrag des Unternehmens in Europa tätig? So ähnlich war es bei mir. Ich habe dann auf meiner Business-Card die Adresse des kanadischen Firmensitzes gehabt, nur die Cell Phone number war die meines österreichischen Handys.
Wenn der Firmensitz in den USA ist, läßt sich dein Arbeitgeber eventuell davon überzeugen, dir dein Gehalt in den USA auf ein US-Konto in US-Dollar zu bezahlen. Versteuern mußt du dein Einkommen sehr wahrscheinlich in den USA, dann kannst du dir dein Gehalt auch dort auszahlen lassen. Leben tust du dann mit der Kreditkarte dieses US-Bankkontos. Hat den Vorteil, dass die europäischen Banken keinen Zugriff auf die Transaktionen haben. Der Rest geht über Online-Banking.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#7
Vorsicht, die Kombination aus Steueransässigkeit in den USA und deutscher Staatsbürgerschaft fällt unter den Regelungsbereich des FATCA-Abkommens.
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#8
Das Kind ist schon ein paar Jahre alt, aber es stehen auch noch einige Jahre aus. Ich finde es verrückt wie einem da die Luft zugeschnürt wird durch Gesetze. Man wird ja so als Vater es niemals schaffen ein Haus zu besitzen. Es gibt ja im Endeffekt nur zwei Wege entweder ein Sozialfall werden oder Abhauen oder vielleicht eine Kombination aus beidem ? Man könnte ja sich hier arbeitslos melden und im Ausland verdienen oder würde das auffallen ? So könnte man die Bürgergeldbescheide ans JA schicken und hätte seine Ruhe. 
Eine andere Methode wäre, dass ich meine Krankheiten anerkennen lasse und einen Schwerbehindertenausweis ausstellen lasse und auch Erwerbsminderungsrente beantrage. Die wird meines Wissens alle 3 Jahre geprüft und ist dann lebenslang.

Ich will aber definitiv diese Stelle im EU Ausland annehmen.

Ich bin bei einer deutschen Krankenversicherung privat versichert. Denen würde ich offiziell meine alte deutsche Adresse geben. Dort gibt es auch noch ein Briefkasten auf meinem Namen. Die gleichen das ja nicht mit dem Einwohnermeldeamt ab. Die Briefe werden aber grundsätzlich online versendet und sind damit weltweit für mich abrufbar.

Da die Großeltern für den Unterhalt herangezogen werden können — das im Regelfall nicht gemacht wird — würde ich aber sicherheitshalber trotzdem mein neues Bankkonto im EU Ausland oder auch USA von meiner Großmutter mit anderem Nachnamen eröffnen lassen.

Dass man generell immer Spuren hinterlässt ist mir bewusst, da ich für die Ermittlungsbehörden tätig war. Jedoch gibt es auch für sie Hürden bei der Aufenthaltsermittlung. Technisch wäre es leicht möglich über das Smartphone dich zu finden (Sendemasten oder auch Apple ID etc.). Ist es bei einer SIS—Ausschreibung tatsächlich legal auch Funkzellendaten abzugreifen ?

Es gibt wirklich viel zu bedenken und der Gedanke es zu schaffen denen eins auszuwischen und so keine Ruhe zu haben ist echt sehr reizend.

Austriake das könnte die Lösung sein, wenn ich im Auftrag des Unternehmens dann in Europa tätig wäre. Aber bis zu dieser Position werden noch sicherlich 5 Jahre vergehen, wenn ich nicht etwas Tolles erfinde.
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#9
Überdenke deshalb noch mal, ob es sich überhaupt lohnt - Kindesunterhalt für ein einziges Kind ist noch kein Grund, ins Exil zu gehen.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#10
Hier einer aus den USA: https://archive.is/KJ5Bs
Rechtssystem ist anders, aber die Dynamik langfristiger Veränderungen illustriert es gut.
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#11
Es gibt definitiv viele Gründe dieses Land zur aktuellen Zeit zu verlassen. Das Gedankengut hier gefällt mir seit Langem nicht mehr. Ich werde weiter nach einer Lösung suchen. Es fixt mich richtig an hier einen Weg raus zu suchen.
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#12
Auswanderung ist immer ein erstrebenswertes Ziel. Unabhängig vom Wunsch nach Unterhalt prellen. Faktor sollte aber nicht das sein, was dich hier abstösst, sondern das, was du drauf hast um woanders erfolgreich zu sein.
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#13
(14-02-2024, 01:57)Prellersohn schrieb: Mein Ziel war es den bestmöglichen Abschluss zu machen und den Steuerzahler dafür noch richtig dafür bluten lassen.
[..]
Alles jedoch Beträge die man innerhalb eines Jahres bezahlen könnte, aber ich sehe es nicht ein für Fehler anderer zu zahlen. Wenn ich ein Fehler mache, dann muss ich ja auch zahlen und nicht andersherum.
 
Was ein Gedankengut... Freut mich, dass du den Steuerzahler für deinen Verhütungsfehler aufkommen lassen willst. Ein bisschen Demut und Einsicht für das Glück das du bisher gehabt hast würde dir sehr gut tun. Der Staat übernimmt für dich eine finanziellen Verpflichtungen, du wirst medizinisch top versorgt und hast eine Universität sogut wie kostenlos besucht. Also woher der Hass auf den Staat? So, genug der Moralpredigt.

Was genau ist dein Ziel?
(14-02-2024, 20:32)Prellersohn schrieb: Ich finde es verrückt wie einem da die Luft zugeschnürt wird durch Gesetze. Man wird ja so als Vater es niemals schaffen ein Haus zu besitzen. 
 
Natürlich kann man als Unterhaltszahler ein Haus haben. Gerade wenn du studiert hast geht das. In meiner Nachbarschaft sind einige mit Haus in 2. Ehe. Selbst ohne Trennung sind die Kinder irgendwann raus und wollen jahrelang Geld für ein Studium. So what? Was schwierig ist, ist ohne ein zweites Gehalt eines (Ehe-) Partners ein Haus zu kaufen. Aber das ist unabhängig vom Unterhalt.

Wenn du ein Haus oder allgemein Normalität haben willst, dann ist das Exil genau das falsche für dich. Wie soll das funktionieren ohne eigenes Konto, womöglich nur mit abgelaufenen Papieren irgendwo im Ausland unter dem Radar? Das sind gegensätzliche Lebensmodelle.

(14-02-2024, 20:32)Prellersohn schrieb: würde ich aber sicherheitshalber trotzdem mein neues Bankkonto im EU Ausland oder auch USA von meiner Großmutter mit anderem Nachnamen eröffnen lassen.
Joa, und wenn die Großmutter verstirbt? Wer erbt? Lies dir mal den Link von der Geschichte aus der USA durch. Dem Mann fehlte auch ein eigenes Konto.

(14-02-2024, 20:32)Prellersohn schrieb: Eine andere Methode wäre, dass ich meine Krankheiten anerkennen lasse und einen Schwerbehindertenausweis ausstellen lasse und auch Erwerbsminderungsrente beantrage. Die wird meines Wissens alle 3 Jahre geprüft und ist dann lebenslang.
Uff, das ist doch der nächste Punkt. Wenn du kurz vor einer Schwerbehinderung mit voller Erwerbsminderung stehst, was machst du im Alter? Bist du sicher, dass du dauerhaft unter dem Radar über die Runden kommen kannst? Wann wird dich deine Gesundheit einholen? Unter so Voraussetzungen ist die USA doch die schlechteste Adresse überhaupt. Man ist schnell gefeuert wenn dem Arbeitgeber was nicht passt (wg. Gesundheit) und medizinische Versorung ist exorbitant teuer. Wie läuft das in der Schweiz?

Thema Schweiz:
Willst du irgendwann dort mal eingebürgert werden musst du 10 Jahre Niedergelassen sein. Niedergelassen bist du nur mit Hauptwohnsitz in der Schweiz. Ohne Anmeldung und Bewilligung darfst du nur 90 Tage in der Schweiz verbleiben. Die Schweiz ist Teil des Schengener Informationssystem (SIS).
Allgemein gesehen ist das Thema legale und illegale Migration überall im Fokus und die Hürden werden höher und höher, egal wo du hin willst.

Ich denke es wird klar, dass ich die Meinung der anderen teile, dass das Vorhaben womöglich nicht das sinnvollste ist.
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#14
(14-02-2024, 01:57)Prellersohn schrieb: Im fremden Land soll die neue Lebenspartnern die Wohnung anmieten. Einer Meldepflicht dort will ich nicht nachkommen, um keine Spuren zu hinterlassen. Was muss ich der Personalabteilung in der neuen Firma am besten sagen, damit ich hier keine Spuren hinterlasse?
Dein Fall hat mich gedanklich etwas gefesselt und eine Suchmaschine benutzt:
"Der Arbeitsantritt einer ausländischen Arbeitskraft bei einem Arbeitgeber in der Schweiz ist bewilligungspflichtig. Grundsätzlich muss der Arbeitgeber das Gesuch zum Erhalt der Arbeitsbewilligung bei der zuständigen kantonalen Behörde in der Schweiz einreichen".

Vorraussetzung dafür ist deine offizielle Aufenthaltsbewilligung.

Das wird nichts mit "keine Spuren hinterlassen". Da bist du von Tag 1 voll im System und über deinen Arbeitgeber auch unmittelbar auffindbar.
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#15
Die Schweiz hat zu Recht hohe Hürden und die habe ich auch gesehen. Das wird das finale Ziel sein dort zu landen. Ich werde ja hoffentlich noch einige Jahre leben wenn das JA mir nicht die Butter vom Brot nimmt. Dann werde ich nach der Verjährung mich um eine Arbeitsbewilligung bemühen. 

Es geht ja nicht um einen Verhütungsfehler, das Kind war nicht geplant, aber ist willkommen. Wenn es kommen würde und was von mir haben wollen würde, wäre ich der Letzte der die Wünsche ablehnt. Außerdem leistet das Kind einen Beitrag zur Bevölkerung des Landes. Diese wird immer weniger und durch das alleinige Leben wird die Wirtschaft angekurbelt. Wir haben viel zu wenig Kinder. Ich sehe es nur nicht ein inkompetente Behörden das Geld zu geben. Man sieht ja im Missbruchsfall Staufen wie diese Behörden „gut“ funktionieren.

Außerdem bin ich ja nicht der einzige, der Schlupflöcher des Systems ausnutzen möchte. Die höchsten Personen in der Politik machen es ja vor. Also ist es gesellschaftlich gewollt, weil sie ja demokratisch gewählt sind.

Medizinisch top versorgt werde ich nur weil ich mich privat versichert habe und nicht weil der Staat mir einen Gefallen tun möchte. Es gibt genug Staatsdiener, die willkürlich handeln. Da beugt man gerne Gesetze nach eigenem Wohlgefallen.

Klar geht das, wenn man zuvor schon über ein gewisses Vermögen verfügt hat oder sich dieses über Erbe angereichert hat. Vielleicht waren die Ex—Frauen auch gnädig und sie haben mit Anwälten eine akzeptable Lösung gefunden, aber sobald es zum JA oder vor Gericht geht, dann wird zum Vorteil der Frau entschieden. Historisch kann man nachvollziehen, dass man Gleichberechtigung möchte, aber es ist über das Maß hinaus. Ich finde der Mann ist hier schlechter gestellt.
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#16
Verhütungsfehler ist Definitionssache. Wenn du sicher kein Kind willst, musst du auch selbst Zeugung verhindern, auf Worte der XX verlassen ist zu kurz verantwortet. Kondom temporär, Vasektomie dauerhaft sind das, was du tun kannst um eine Zeugung zu verhindern obwohl du trotzdem eifrig Loch und Lochstössel spielen willst.

Deine Aussagen wirken eher wie hoffnungsbasierte Gedankenspiele und orientieren sich nicht unbedingt an tun und Zielen. Auf Schlupflöcher zu hoffen und Schlupflochsucher zu sein ist eine stark begangene Sackgasse. Gehe stattdessen, wohin du kannst und vor allem etwas erreichen kannst. Ein gutes Einkommen wird dich in jedem Staat der Welt schützen, auch wenn du auffliegst und sie dich zu fassen kriegen.
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#17
(16-02-2024, 00:06)Prellersohn schrieb: Dann werde ich nach der Verjährung mich um eine Arbeitsbewilligung bemühen.  

Und wann ist das?
Ich weiß nicht ob es realistisch ist, aber wenn man dir in Abwesenheit einen Unterhaltstitel aufurteilt, dann hast du eine Verjährungsfrist von 30 Jahren.

(16-02-2024, 00:06)Prellersohn schrieb: Die höchsten Personen in der Politik machen es ja vor.
Auswandern, um Unterhaltszahlungen zu vermeiden?

Der Rest deines Posts vermischt leider sehr viele Themen ineinander, daher nehme ich mal stellvertretend dieses Zitat:
(16-02-2024, 00:06)Prellersohn schrieb: aber sobald es zum JA oder vor Gericht geht, dann wird zum Vorteil der Frau entschieden
Was den Umgang betrifft mag das sein, aber der finanzielle Teil ist stark geregelt mit den Leitlinien des entsprechenden OLGs. Da es dir zumindest in diesem Thread um das Thema Geld geht, kann dir das JA egal sein. Würdest du normal arbeiten, den sauber errechneten Unterhalt abtreten wäre alles in Ordnung.

Rechne es dochmal ernsthaft durch. Ist es nicht einfacher, lukrativer und mit höherem Lebensstandard verbunden, wenn du mit dem Gehalt minus Unterhalt lebst? Der Unterhalt endet irgendwann und dann schwimmst du gefühlt im Geld. Aber wenn du bis dahin auf arbeitslos macht wirst du bis ans Lebensende am Existenzminimum bleiben (Erbe usw. mal ausgeklammert). Und das nur, um der Ex und dem Staat ein auszuwischen? Ich weiß ja nicht...
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#18
Ihr habt Recht. Ich sollte auf die Erfahrenen hören. Das System ist zu komplex und es sind wahrscheinlich nur Wunschgedanken und die tatsächliche Wahrheit ist, dass sie einen doch dranbekommen. Man hinterlässt doch zu viele Spuren, auch wenn einen die DNA in diesem Fall nicht überführt.

Ich werde auch auf ärztlichen Rat hören, sodass ich die Erwerbsminderungsrente bekomme und dann bin ich ja sowieso raus. Wieso den Finger krumm machen? Man muss ja nicht alles besitzen wollen. Man kann auch ein schönes Leben führen wenn man eine Wohnung gezahlt bekommt.
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#19
Ich bin irgendwo komplett bei Dir wenn es darum geht den Ämtern und der Ex eins auszuwischen.
Aber bei 1 Klnd ist die Welt noch überschaubar. Mich regt es auch auf jeden Monat mehr zu bezahlen als Unterhaltsvorschuss.

Wenn du sowieso langzeit krank machst dann wäre Bürgergeld der Jackpot für dich
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#20
Hallo,

ein sehr interessanter Fall. Kannst Du nicht EU-Rente beantragen und dazu aufstocken?
Wäre ja zumindest für Dich dann ein "stressfreies" Leben und wenn man dann noch "Lust auf Arbeit" hat, den Rest nebenbei hinzuverdienen. Muss ja keiner Wissen ;-)

Ich bin damals ausgewandert, weil ich 2 Kinder auf der Payroll hatte, mir fiktives Einkommen in beachtlicher Höhe unterstellt worden ist (bin ja "hoch qualifiziert") und eine weitere Firma im Ausland bereits besessen hatte. Bin auch damals, weit vor der Auswanderung immer eine Woche im Monat vor Ort gewesen. So konnte ich im Ausland bereits auf die erarbeiteten Strukturen aufbauen.
Ich stand damals auch vor der Wahl mit den üblichen Optionen a) kämpfen und metal/körperlich kaputt gehen oder b) sich gleich dem allen ergeben. Von der Option c) Aufstocken wusste ich damals nichts. Aus heutiger Sicht würde ich diesen Weg nehmen, da eindeutig stress-freier.

Hinzu kamen noch Verbindlichkeiten vom Finanzamt aus einer Betriebsprüfung und Schulden, aus einer verlustreichen Investition (war ein Fehlgriff).
Mit dem FA hatte ich mich dann - auf anraten eines örtlichen Rechtsanwaltes, Fachrichtung Insolvenzberatung - in Verbindung gesetzt und einen guten Vergleich ausgehandelt. Denn das FA kann mittlerweile in ganz Europa ganz schnell und einfach vollstrecken, wenn das jeweilige FA weiß, wie es geht. Vor denen kann man sich in Europa mittlerweile nicht mehr verstecken, wenn man sich frei bewegen mit einem Konto möchte. Ich wollte hier keine Überraschungen erleben.

Einen Strafantrag nach §170 StGB Unterhaltspflichtverletzung wurde vom JA auch mal gestellt. Die Polizei ist bei meinen Eltern und bei bei einem meiner ehemaligen Arbeitgeber zwecks Befragung und Ermittlung des aktuellen Aufenthaltsortes jeweils dort aufgeschlagen. Da diese von mir rechtzeitig über etwaige Anfragen informiert und geschult worden sind, wussten diese sich entsprechend richtig zu verhalten....

Mein Fazit: Auswandern macht nur Sinn, wenn man in dem Land wohin man geht, schon entsprechende Netzwerke hat oder man sich schnell in neue Umgebungen einleben kann. Man muss immer im Hinterkopf behalten, die ganzen Parameter können sich schnell ändern und dann muss fix ein einer Plan her. Nichts hält und ist beständig für die Ewigkeit - also für 20 Jahre kann man nicht im Voraus planen. Hinzu kommt, dass man auch ein ausreichend finanzielles Backup haben sollte, ansonsten geht man krachen, wie die Beispiele aus good buy Deutschland. Wichtig: die Sprache in den jeweiligen Land sollte man auch schnell erlernen, damit man sich mit den locals schnell und gut verständigen kann. Wenn jmd. merkt, da ist ein "dummer Ausländer" und dieser braucht Hilfe, wird er erbarmungslos abgezockt. Ausreichend Beispiele bereits gesehen.....
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#21
(19-02-2024, 10:26)DrNewton schrieb: Mein Fazit: Auswandern macht nur Sinn, wenn man in dem Land wohin man geht, schon entsprechende Netzwerke hat oder man sich schnell in neue Umgebungen einleben kann.

Halte ich besonders dann für erwägenswert, wenn man familiäre Verbindungen hat. Wer von irgendwoher kam oder dessen Eltern, kommt wieder leichter dorthin zurück. Dann ist alles leichter. Anstatt sich in D bis auf die Knochen ausnehmen zu lassen.
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#22
(19-02-2024, 10:26)DrNewton schrieb: Mein Fazit: Auswandern macht nur Sinn, wenn man in dem Land wohin man geht, schon entsprechende Netzwerke hat oder man sich schnell in neue Umgebungen einleben kann. 

Es geht nicht nur um das finanzielle. Wenn Du im Ausland vom Lebensstandart gleich gestellt bist, dann besser das Ausland.

Meine Erfahrung ist, dass man im Ausland das Kopfkino und den permanenten ideologischen Shistorm los wird. Der finanzielle Crash ist bitter und im Ausland nicht unbedingt einfacher, aber sich ständig verarsch...en zu lassen, macht einen in Deutschland fertig und läßt dich verbittern.
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#23
Das ist mehr eine Haltungsfrage. Ich bin im Inland und es macht mir grossen Spass, Leute zu ärgern, Geld zu kosten und selber keinen einzigen Cent zu bezahlen.
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#24
(27-02-2024, 23:13)p__ schrieb: Das ist mehr eine Haltungsfrage. Ich bin im Inland und es macht mir grossen Spass, Leute zu ärgern, Geld zu kosten und selber keinen einzigen Cent zu bezahlen.

Kann sein, dass es Dir Spass macht -- aber andere wollen das Thema ggf. einfach nur hinter sich lassen und ihrem Leben einen anderen Schwerpunkt geben. 
Ich bin einfach nur angenervt, wenn ich das ganze ideologische Geschwätz linksgrüner weißer Frauen höre und mir die verkifften Sonnenanbeter aus dem Fachbereich Pädagogik heute das Leben erklären.
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#25
Deswegen sage ich ja, dass das eine Frage der persönlichen Haltung ist, der Frage was man für ein Typ ist und was man wie wertet. Es kann übrigens auch im Ausland Dauerstress erzeugen, wenn man sich immer unter einem Damoklesschwert wähnt weil nur der unbekannte Aufenthalt zwischen den Greifern und einem selbst steht oder weil einer die Tage zählt, bis der Pass abläuft. Die Sorge hab ich im Inland nicht, alles offen, nichts verdeckt.

Mir gehts vor allem darum, sich nicht auf bestimmte Wege zu verlassen. Es gibt enorm viele Wege. Dummes Geschwätz kann einem überall auf der Welt begegnen, besser man knüpft das nicht an Orte, sondern lernt, das auszublenden. Die wahre Distanzierung passiert letztlich immer in einem selber, innen. Wenn weggehen dabei hilft, ok, anderen hilft Anderes dabei.
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