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USA: Trump diskriminiert Jungen und Männer nicht
#1
Bei Arne war es verlinkt und spricht Bände:

https://pjmedia.com/lifestyle/the-real-g...-it-worse/

Warren Farrell, ein Bestsellerautor und eigentlich recht weichgespültes Urgestein der amerikanischen Männerrechtsbewegung hat versucht mit sieben der demokratischen Präsidentschaftsbewerber zur Jungenkrise ("boy crisis") zu sprechen. Das ist in der USA ein durchaus geläufiger Begriff. Was mit den Jungen passiert, ist so wie in Deutschland dem Staat und weiten Teilen der Gesellschaft völlig egal, aber dem Geld nicht: Denn aus den Jungen werden Männer, die sich nicht mehr gut ausnutzen lassen. Arbeitslosigkeit, Minderleister, geben kein Geld für die Unis aus, keine Lust mehr auf eigene Kinder. Und das bedeutet auch, dass sie sich nicht so im Beruf verschleissen, wie es die Profiteure dieses Systems gerne hätten.

Jedenfalls hat der gute Farrell die demokratischen Bewerber gesprochen, meistens ist er abgeblitzt, bei den Empfänglicheren letztlich ebenfalls:

Im Vorfeld der Fraktionssitzungen in Iowa sprach Farrell mit sieben der 2020er-Kandidaten der Demokraten. Er sagte, der ehemalige Abgeordnete Beto O'Rourke, der Bürgermeister von New York City, Bill de Blasio, der ehemalige Gouverneur John Hickenlooper, und Andrew Yang seien für seine Botschaft empfänglich, aber "die Wahlkampfmanager auf der demokratischen Seite hatten alle Angst, das Thema der Jungenkrise anzusprechen. Sie wollten ihre feministische Basis oder ihre Basis von alleinerziehenden Müttern nicht entfremden, von denen sie glaubten, dass sie die Wahl haben wollten, Kinder selbst aufzuziehen und sich nicht sagen lassen wollten, dass sie einen Vater einbeziehen müssten.

Tja, Farrell ging dann zum dummen, bösen Trump und der hat ihn zum Vorsitzenden der Kommission zur Schaffung eines Rats des Weißen Hauses für Jungen und Männer gemacht, arbeitet mit ihm zusammen.

"Die Republikaner verstehen, dass die besten Eltern beide Elternteile sind, sie verstehen die Bedeutung des Vaters und der Mutter und der Familie. Die Demokraten tun dies in zweiter Linie, aber sie stellen die weibliche Wahl über eine geeinte Familie."

Und sie verordnen Gendertoiletten für 50 Geschlechter....
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#2
(13-02-2020, 13:23)p__ schrieb: Tja, Farrell ging dann zum dummen, bösen Trump und der hat ihn zum Vorsitzenden der Kommission zur Schaffung eines Rats des Weißen Hauses für Jungen und Männer gemacht, arbeitet mit ihm zusammen. 
Wenn man weiß, dass Farrell mit seiner Lobby-Arbeit für die Gründung dieses Gremiums in den vergangenen Jahrzehnten bei den bisherigen US-Regierungen auf Granit beißen musste, stellt man sich beim Lesen einer solchen Meldung schon interessante Fragen bzgl. des politischen Instinkts des Donalds. "Dumm" ist jedenfalls was anderes. 

VM Cool
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#3
Als Repräsentant einer US-amerikanischen Firma in Europa mit entsprechend häufigen Kontakten und Aufenthalten sowohl in den USA als auch in Canada (da steht unser grösstes Fertigungswerk) muss ich folgendes anmerken:

die Wahrnehmung (oder sollte ich sagen, die Darstellung) des US-Präsidenten in den deutschen Medien liegt weitab von der Realität. Dieser Präsident ist im Lande sehr beliebt, und seine Wiederwahl ist sicher. Und er ist mitnichten so tumb, wie er hierzulande dargestellt wird. Er führt die USA wie ein Unternehmen, ohne Rücksichten auf spezielle Befindlichkeiten wegen ethnischer Herkunft, Religion, Geschlecht oder sonstwas. Wer in seiner Administration seinen Job macht, macht Karierre. Wer nicht, fliegt. Keine Political Correctnes, kein Einknicken vor Feministinnen, Gutmenschen, Dummschwallern und Dumpfbacken.

Der Mann ist der Boss. Und deshalb wollen ihn die Amerikaner wieder als Präsidenten haben.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#4
(13-02-2020, 17:19)Austriake schrieb: Er führt die USA wie ein Unternehmen
Ich sehe das inzwischen deutlich so. Der Mann greift einfach ab, was die anderen liegen lassen - oder betriebswirtschaftlich formuliert: Trump identifiziert (instinktiv?) hochrentable Marktlücken und besetzt sie aggressiv. Wie gesagt: "Dumm" ist etwas anderes...

VM Cool
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#5
Die schwachsinnige Darstellung von Trump in Deutschland ist auffällig, interessiert aber nicht mehr. Die Medien sind derart einseitig und in einer selbstkonstruierten Filterblase, dass das auch vollends egal ist. Jeder, der auch nur halbwegs informiert ist, nimmt das schon seit 20 Jahren nicht mehr ernst.

Was ich an der Sache witzig finde ist, dass Farrell eigentlich ein strammer Linker war, progressiv. Das ging so weit, dass er selber als demokratischer Kandidat in Kalifornien antrat. Zu Obamas Zeiten hat er auch schon versucht eine Kommission zu leiten. Sie haben eine Studie fertiggebracht und Obama überreicht. Dort landet sie wie so vieles bei Obama im Archiv.

So ganz, ganz langsam, nach Jahrzehnten merken einige männerbewegten Linken wie komplett und permanent sie verarscht worden sind, was Politiker wie die von den Demokraten eigentlich getan haben. Hass, Spaltung, Desinteresse für die schweren Probleme bis hin zu ganz plattem Rassismus und Geschlechtsrassismus.
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#6
Interessante Einblicke in diesem Trööt, die auch ich so sehe. Seit Längerem geht mir die dumpfe, schwachsinnige Pöbelei gegen Trump derart auf den Keks.... In meinem Bekanntenkreis hat man das auch schon bemerkt und ist ruhiger geworden...

Das der sein Ding durchzieht und zwar effektiv, das habe ich auch schon bemerkt. Er muss nicht everybodys Darling sein. Und was mir imponiert: Es interessiert ihn auch gar nicht.

Für mich ist er mittlerweile ein willkommener Gegenpol zu den heuchlerischen, verlogenen geistigen Tieffliegern, die mich in Deutschland jeden Tag belästigen. Angefangen in der Bäckerei und abends gehts mit der Tagesschau weiter.
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#7
Moin ...

Ich ernte immer im Bekanntenkreis immer missliebige Blicke, wenn ich sage dass ich Trump auch gewählt hätte...

Mittlerweile konkretisiert sich dort die Ansicht, dass ich ja sowieso ein Faschist, Nazi ,Rassist und vor allen Dingen frauenfeindlich sei ... Das trifft mich hart ...

.... Nö, eben nicht- ... ist mir vollkommen egal   Tongue Tongue Tongue

Gruss aus dem Nordwesten

ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#8
Immerhin haben Leute wie Farrell nach vielen Jahren gemerkt, dass es um Lösungen und Vorankommen geht, nicht um Linkssein oder Rechtssein. Und ziehen die Konsequenzen! In D sind wir noch lange nicht soweit, nicht nicht mal in Vorläufern. Ist egal, das Land geht eh unter.
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#9
Nun ja, sehr viel krasser könnten die Gegensätze auch kaum sein -

hier eine intrigante, machtbessesene Egomanin als Bundeskanzlerin, die man aus dem Bundestag nur mit Gewalt hinausbekommen wird. Die den Stillstand zum Machtinstrument kultiviert hat.

Und dort ein Wirtschaftsboss und Macher, der sein Land regiert und führt.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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