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Demo in Berlin: Samstag, 18.08.2012
#1
Wer von euch macht mit?
Ich werde dabei sein, entweder als Anhängsel der Hamburger oder - wenn genügend aus meinem Kreis mitmachen - in eigener Gruppe.
Angedacht sind preisgünstige Gruppentickets, An- und Abreise mit DB.
Da auch andere Gruppen teilnehmen (z.B. entsorgte Eltern und Großeltern) eine günstige Gelegenheit gemeinsam und über Szene-interne Scharmützel hinweg Flagge zu zeigen, nur diesmal nicht vor verschlossenen Türen. Smile

Hier der Aufruf vom VAfK:
Zitat:Gemeinsames Sorgerecht von Geburt an!
Väter wollen nicht länger als Eltern zweiter Klasse behandelt werden.

Der Bundesverein Väteraufbruch für Kinder e. V. ruft am 18.August 2012 in Kooperation mit anderen Verbänden zu einer bundesweiten Demonstration in Berlin auf. Wir demonstrieren für die Gleichstellung und das gemeinsame Sorgerecht ALLER Eltern, unabhängig von ihrem Geschlecht und Familienstand. Wir fordern, dass die Diskriminierung von nicht-ehelichen Vätern endlich aufhört!

Der Deutsche Bundestag wird im Herbst ein Gesetz zur Neuregelung der elterlichen Sorge verabschieden. Die Bundesregierung beschränkt sich in ihrem Entwurf auf eine Minimalreform: Nicht-eheliche Väter sollen künftig das Jugendamt bemühen oder einen Antrag an das Familiengericht stellen dürfen, damit sie elterliche Mitverantwortung übernehmen können. Über den Antrag soll frühestens 6 Wochen nach der Geburt entschieden werden. Wichtige Fakten, wie Name, Wohnort, religiöse Zugehörigkeit des Kindes oder mögliche medizinische Eingriffe, bis hin zur Überlassung des Kindes an Dritte (Babyklappe, Adoption), wurden dann ggf. bereits von der Mutter geschaffen.

Das ist keine Gleichstellung im Sinne des Grundgesetzes und diskriminiert die Väter weiter als Eltern zweiter Klasse!

Würde dieser Entwurf Gesetzeskraft erhalten, dann hat die Politik erst drei Jahre nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zwar eine massive Grundrechtsverletzung beseitigt, sich dabei jedoch auf die zwingende Mindestanforderung beschränkt. Weitere Klagen und Verurteilungen Deutschlands sind damit absehbar.

Jetzt liegt es an den Vätern zu zeigen, dass sie mit dieser Politik nicht mehr einverstanden sind!

Darum wollen wir am 18. August den „Staatsbesuch“ (Tag der offenen Türen in den Ministerien) nutzen, um die Regierenden auf diesen chronischen Missstand aufmerksam zu machen. Dazu braucht es Deine Unterstützung.

Detail-Infos werden in Kürze auf unserer WEB-Seite veröffentlicht.

Komm am 18. August nach Berlin und zeig Gesicht!
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#2
Lachhaft!

Der VAFK macht seit Jahren eine falsche Politik gegenüber der Regierung: Statt ihnen Druck zu machen, hat er es mit Kuschelkurs versucht.

Bei Ideologen hat so etwas noch NIE funktioniert.

Diese Demonstration ist so sinnvoll wie ein Kropf!

Simon II
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#3
Der VAfK hat also was versucht. Und?
Hat doch Erkenntnisse über die Strukturen und die Arbeit der Frauen zentrierten Lobbys gebracht?!
Die blauen Weihnachtsmänner singen entfremdete Weihnachtslieder, andere schicken Schuhe und wieder andere reichen allmonatlich Petitionen ein.
Vereinzelt treten Väter in den Hungerstreik, töten ihre Kinder, Exen und sich selbst, machen die Biege und boykottieren das beste Unterhaltsrecht der Welt. Einige organisieren Fachtagungen, betreiben Selbsthilfegruppen, schalten Anzeigen, schreiben Kommentare, Artikel, Bücher, stehen für Reportagen zur Verfügung, drehen Filme.
Jede Aktion für sich genommen hat bisher irgendwie nicht "funktioniert" und ich bin geneigt dir zu entgegnen war "sinnvoll wie ein Kropf".
Meiner Neigung zu sarkastischen Äußerungen jedoch steht hin und wieder der Wille nach Veränderung entgegen.
So auch heute. Und aus dem Grund suche ich auch nicht nach Ausreden, sondern Auswegen.
Der VAfK ruft nun, gemeinsam mit anderen Verbänden auf, an der Demo teilzunehmen und deine Antwort ist: Der VAfK ist doof, die hier mit dem VAfK kooperieren sind doof.
G.esterkamp und R.osenbrock haben hier zutreffend und erleichtert festgestellt, dass die Männerrechtlerszene, insbesondere der Teil der Väterszene, "heterogen" ist. Ja, homogen geht anders. Big Grin
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#4
(23-07-2012, 17:16)Bluter schrieb: Der VAfK hat also was versucht.

Von dem spätestens nach zwei Jahren klar war, daß es nicht funktionieren würde.

Der VAFK hat aber daraus keine Lehren gezogen.

(23-07-2012, 17:16)Bluter schrieb: Jede Aktion für sich genommen hat bisher irgendwie nicht "funktioniert"

Richtig!

Und als Verband hätte der VAFK ganz andere Möglichkeiten - die er aber nicht nutzt, da Kuscheln mit den mächtigen Frauen angesagt war.

Die ihm (dem VAFK) dann trotzdem auf den Kopf gespuckt haben.

(23-07-2012, 17:16)Bluter schrieb: Der VAfK ruft nun, gemeinsam mit anderen Verbänden auf, an der Demo teilzunehmen und deine Antwort ist: Der VAfK ist doof, die hier mit dem VAfK kooperieren sind doof.

Richtig, und wenn mein Ortsverband nicht so eine relativ gute Arbeit machen würde, wäre ich schon lange aus dem Verein ausgetreten.

Kuscheln bringt nichts und diese Demonstrationen gehen den Feministinnen beiderlei Geschlechts in unserer schwarz-rot-grün-gelben-dunkelroten-Einheitspartei am Allerwertesten vorbei.

Simon II
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#5
Die gegenseitigen Vorwürfe von Vätern A, die Väter B würden das Falsche machen hört wohl nie auf. Am Besten, wir bleiben ganz bei gegenseitigen Vorwürfen, das ist einfacher. Kinderfeindliche Politik, Recht und Gesellschaft vergessen wir einfach.

Zur Erinnerung: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=1459
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#6
(23-07-2012, 17:38)p schrieb: Die gegenseitigen Vorwürfe von Vätern A, die Väter B würden das Falsche machen hört wohl nie auf. Am Besten, wir bleiben ganz bei gegenseitigen Vorwürfen, das ist einfacher. Kinderfeindliche Politik, Recht und Gesellschaft vergessen wir einfach.

Falsch!

Man muß sehr wohl um einen richtigen Weg streiten!

Und es ist auch klar, daß es DEN EINEN richtigen Weg NICHT gibt.

Jedoch ist der Weg, den der VAFK auf bundesebene in den letzten Jahren gegangen ist, definitiv falsch gewesen und hat überhaupt nichts gebracht - im Gegenteil: Er hat den Vätern noch geschadet, weil der VAFK sich nicht getraut hat, harte Positionen zu vertreten.

Die Feministen lachen über den VAFK (was nicht so schlimm wäre) und nehmen ihn überhaupt nicht ernst (und DAS ist wirklich schlimm).

Bisher habe ich nicht den Eindruck, daß der Bundes-VAFK aus seinen Fehlern gelernt hat.

Fazit: Auf bundesebene sehe ich keinen Sinn mehr darin, diesen Verein zu unterstützen.

Aber laßt Euch von mir nicht abhalten, nach Berlin zu fahren.

Nur erwartet halt kein vernünftiges Ergebnis davon.

Simon II
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#7
(23-07-2012, 18:10)Simon ii schrieb: Man muß sehr wohl um einen richtigen Weg streiten!

Man muss einen Weg überhaupt erst mal gehen. Daran mangelts schon mal bei 95% der Trennungsväter. Von den restlichen 5% einer Teilgruppe mit 0,01% vorzuwerfen, sie würde was Falsches machen, hat was von Komik.
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#8
(23-07-2012, 18:26)p schrieb: Daran mangelts schon mal bei 95% der Trennungsväter. Von den restlichen 5% einer Teilgruppe mit 0,01% vorzuwerfen, sie würde was Falsches machen, hat was von Komik.

Hihi, die Komik Deiner Argumentation merkst Du wirklich nicht, nicht wahr? Tongue

Simon II

Nachsatz: Hiermit
Zitat:Daran mangelts schon mal bei 95% der Trennungsväter.
hast Du leider völlig recht!

Um so schlimmer das Versagen des VAFK.
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#9
Ich finds komisch, wenn man sich angesichts jährlich neuen 200000 Trennungsvätern über homöopathische Dosen von Vätern streitet, die angeblich was falsch machen würden. Allein dieser eine Thread hat mehr Buchstaben wie es vafk Mitglieder gibt. Was ist denn so tragisch, wenn die was machen, wozu nicht jeder stehend applaudiert? Das Problem sind doch die 200000 die gar nichts tun, nicht die 50 davon die den angeblich so tragischen Fehler machen, gegen irgendwas zu demonstrieren.
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#10
(23-07-2012, 18:45)p schrieb: Ich finds komisch, wenn man sich angesichts jährlich neuen 200000 Trennungsvätern über homöopathische Dosen von Vätern streitet, die angeblich was falsch machen würden. Allein dieser eine Thread hat mehr Buchstaben wie es vafk Mitglieder gibt.
das liest man aber dort nicht gerne Big Grin

p schrieb:Was ist denn so tragisch, wenn die was machen, wozu nicht jeder stehend applaudiert? Das Problem sind doch die 200000 die gar nichts tun, nicht die 50 davon die den angeblich so tragischen Fehler machen, gegen irgendwas zu demonstrieren.

Ich sehe darin auch keine Tragik.
(Diese Ausdrucksweise lenkt auch vom eigentlichen Problem ab.)

Aber ich stimme @Simon ii darin zu:
Simon ii schrieb:Der VAFK macht seit Jahren eine falsche Politik gegenüber der Regierung: Statt ihnen Druck zu machen, hat er es mit Kuschelkurs versucht.

Bei Ideologen hat so etwas noch NIE funktioniert.

Diese Demonstration ist so sinnvoll wie ein Kropf!

Die Frage muss doch erlaubt sein, was der VAfK sich dabei denkt!
Will er sich dauerhaft lächerlich machen?
Sieht er darin noch eine Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen?
Oder vertritt er ernsthaft die Meinung, wir Väter könnten auf diese Weise Änderungen bewirken?

Das Ganze wirkt in der Tat lächerlich.
Und es ist hochpeinlich!

Besser, man unterstützt und beteiligt sich mit einem Pfund Kaffee an @sorglos' Väter-Pique-Nique Angel
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#11
Schon lustig, immer diese Abwiegeldiskussionen. ;-)

(23-07-2012, 18:45)p schrieb: Was ist denn so tragisch, wenn die was machen, wozu nicht jeder stehend applaudiert?
Wie sagte mal einer: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"
Vielleicht ist die Demo ja nützlich dafür, dass auch die endlich mal aufwachen, die nur passiv abbuchen lassen und nun mitkriegen, dass der Hammer gefallen ist.

Denn in der Sache ist der Gong am 4.7. gefallen. Was jetzt noch änderbar ist, wird eher nicht durch Demos kommen. Die GegnerInnen selbst dieses Mini-Reförmchens machen keine Demos, sondern kriegen subtile Medienberichte frei Haus, in denen das Bild "gewalttätiger Väter" und Mutterwohl störende Typen gezeichnet wird.
z.B.
Sorgen mit dem Sorgerecht
Männer kennen keinen Schmerz
Zum Beten verdonnert

Nebenbei kann ich mich noch gute an frühere "Tage der Ministerien" erinnern. Da hatte die Ministerin den VAFK-Aktivisten ganz simpel ruhig gestellt mit den Worten: "Herr XYZ, wir sind doch bereits mit ihrem Verband im laufenden Gespräch und ständigen Kontakt. Da werden Sie sicher Verständnis haben, dass ich heute mal vorrangig die Fragen der normalen Bürger und Bürgerinnen anhören möchte".
Und schon haben die anständigen VAFK-ler anschließend ruhig dagesessen und damit netterweise geholfen noch die anwesende Öffentlichkeit über angeblich "laufende Gespräche" zu belügen.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#12
Dann liegt nicht Tragik und das Problem nicht in den paar vafk-Leuten, sondern darin dass alle möglichen kritischen Durchblicker es nicht hinbekommen, einen eigenen Club zu gründen, der die Dinge so energisch durchzieht, wie sie es von anderen fordern.

Der vafk macht genau das, was die Mitglieder wollen. Die Vorstände werden danach gewählt, sie bestimmten den Kurs. Sie sind keine Dienstleister für Vorstellungen von Nichtmitgliedern, auch ein Orchideenliebhaberverein oder der ADAC funktionieren nach diesem Prinzip.

Natürlich ist die Demo wirkungslos, die letzten Demos waren das auch. Ihr Zweck ist nicht nur Aussenwirkung, sondern auch ein Treffen der Aktiven. Ich bedaure es, nie die Zeit gehabt zu haben, ein paar Leute mal zu sehen statt der eMail-Schickerei. Leute wie Franzjörg Krieg zum Beispiel.
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#13
(23-07-2012, 20:36)p schrieb: ...dass alle möglichen kritischen Durchblicker es nicht hinbekommen, einen eigenen Club zu gründen, ...
Das wäre m.M. zwecklos, denn er würde über kurz oder lang wohl eine ähnliche bescheidene Dynamik entwickeln, angesichts der Verhaltensweisen von überwiegenden Teilen der Trennungsväter. Um Dinge voranzubringen, reite ich mit einem 2. toten Pferd auch nicht schneller.

(23-07-2012, 20:36)p schrieb: Der vafk macht genau das, was die Mitglieder wollen. Die Vorstände werden danach gewählt, sie bestimmten den Kurs.
Dann ist doch alles in bester Ordnung. Und alle sind glücklich. Und die Mitglieder kriegen genau das, was sie wollen.
Es ist ja keiner verpflichtet das haben zu wollen.

(23-07-2012, 20:36)p schrieb: Sie sind keine Dienstleister für Vorstellungen von Nichtmitgliedern,
Völlig korrekt. Aber auch Nichtmitglieder haben sich wohl Gedanken über die Nützlichkeit der Dienstleistungen gemacht, sonst wäre die Nichtmitgliedschaft ja widersinnig.

Dennoch kann und darf über Wege des Vorankommens diskutiert und gestritten werden - und wenn sich ein großer Verein als Mitspieler betrachtet, muss er sich dieser Diskussion stellen, bzw. wird betrachtet und bewertet, wie er sich dieser Diskussion stellt.

Im übrigen ist bei Vereinen unter hundertausend die Korrelation zwischen Quantität der Mitglieder und Wirkung eines Vereines wohl eh überwiegend Wunschdenken.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#14
(23-07-2012, 22:35)sorglos schrieb: Das wäre m.M. zwecklos, denn er würde über kurz oder lang wohl eine ähnliche bescheidene Dynamik entwickeln, angesichts der Verhaltensweisen von überwiegenden Teilen der Trennungsväter. Um Dinge voranzubringen, reite ich mit einem 2. toten Pferd auch nicht schneller.

Wieso sollte der vafk dann eine Ausnahme sein? Wieso wird vom vafk etwas gefordert, von dem man zugibt, dass es gar nicht möglich ist?

(23-07-2012, 22:35)sorglos schrieb: Völlig korrekt. Aber auch Nichtmitglieder haben sich wohl Gedanken über die Nützlichkeit der Dienstleistungen gemacht, sonst wäre die Nichtmitgliedschaft ja widersinnig.

Widersinnig ist es, Energie in Forderungen und Nützlichkeitselaborate zu stecken, von denen man selber zugibt dass sie gar nicht möglich sind. Der vafk soll Druck machen, bissig sein. Gleichzeitig die Erkenntnis, dass jeder Club "über kurz oder lang wohl eine ähnliche bescheidene Dynamik entwickeln" würde.

(23-07-2012, 22:35)sorglos schrieb: Dennoch kann und darf über Wege des Vorankommens diskutiert und gestritten werden

Das tun wir ja wirklich ausgiebig, so etwa jeder zweite Thread handelt davon. Dieser hier handelt nicht davon, sondern kritisiert die Wege anderer.

Ich persönlich halte von diversen Elementen des vakf nichts, von anderen mehr, aber das ist alles ihr Weg, sie sind damit immer noch weiter und engagierter wie die jährlich 200000 Anderen. Das ist bereits positiv.
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#15
(23-07-2012, 22:58)p schrieb: sie sind damit immer noch weiter und engagierter wie die jährlich 200000 Anderen. Das ist bereits positiv.

Das ist eben der Irrtum - und auch die Arroganz. Es gibt Leute unter den 200000, die sind nach einer Weile ganz aus ihrem Problem raus. Ohne Politik, mit immer mehr heruntergefahrenen oder gaenzlich ohne Behoerden- oder Gerichtsstreitigkeiten und generell mit komplett anderen Wegen der Problemloesung. Man kann denen kaum bescheinigen dass sie nicht 'weit' waeren, ausser der eigene Begriff von Weite hat messianische Zuege.

Diese Wege sind privat und es passt manchem hier aus irgendeinem Grund nicht (selbst zu schlecht in dieser Art Problemloesung?) diese ueberhaupt als Weg auch nur anerkennen zu wollen. Dabei kann man eine Menge davon lernen. Auch in dem Fall gilt naemlich, dass es da nichts zu belehren und mit Attributen zu versehen gibt.
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#16
Himmel!

Was ist denn nun schon wieder los? Der VafK macht eine Demo - und? Für manche ein Happening, für andere ein Punkt um drauf zu hauen und für Dritte ein anderes Thema, unter dem sich diverse Unterpunkte diversifizieren.

So what?

Ich finds gut, dass die überhaupt was machen, ich fands auch gut, dass die Aktion ""Schick Schuh" umgesetzt wurde und ich fand auch die Geschichte 400 ziemlich klasse.

Was hat es gebracht - nix?

Ich bin mir da nicht so sicher und ich glaube noch an den steten Tropfen. Hätte ich Kohle, dann wäre ich auch dabei - auch wenn ich dem VafK kritisch gegenüber stehe (sorry @Bluter).

Aber Typen wie Franzjörg Krieg, sind aus einem anderen Holz, als irgendwelche gepamperten Hodenröcke und Gesterncamper ..

So, wie es auch ein Eckard Kuhla (agens), ein Eugen Maus (MannDat) oder ein Arne Hoffmann ist. Menschen mit Idealen und manchmal auch vielschrötig.

Ist es wichtig, dass "mein Laden" 100-prozentig meine Meinung vertritt?
Ich denke nicht!

Und genau das ist zum Verzweifeln und auch nihilistisch.

Der Demo wünsche ich viel Erfolg und viele Teilnehmer!

Als Agenser freue ich mich über jede Aktion - und unterstütze diese.

carnica

PS: Ein Beispiel aus der Praxis: Neulich gab es am Telefon eine Diskussion mit einem Vorstand über Beschneidungen; die Meinungen waren divergent.

Und nun - Bruch, Entzweiung etc.pp.?

Nö - denn das Metaziel ist wichtig, der Rest ist Nebensache; meistens.
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#17
Ray schrieb:Es gibt Leute unter den 200000, die sind nach einer Weile ganz aus ihrem Problem raus. Ohne Politik, mit immer mehr heruntergefahrenen oder gaenzlich ohne Behoerden- oder Gerichtsstreitigkeiten und generell mit komplett anderen Wegen der Problemloesung. Man kann denen kaum bescheinigen dass sie nicht 'weit' waeren, ausser der eigene Begriff von Weite hat messianische Zuege.

Diese Wege sind privat und es passt manchem hier aus irgendeinem Grund nicht (selbst zu schlecht in dieser Art Problemloesung?) diese ueberhaupt als Weg auch nur anerkennen zu wollen. Dabei kann man eine Menge davon lernen.
sicher! Diese Fälle gibt es.
Aber um die geht es nicht! Es gibt viele Möglichkeiten und Wege zum Erfolg.
Die sind jedenfalls allesamt vom Einsichtsverhalten und vom Wohlwollen der Mutter abhängig, soweit sie "alleinerziehend" ist.

Uns geht es um all jene Fälle, in denen nicht einsichtige Mütter dank der bestehenden Rechtsordnung, dank ihrer Anwender und dank einer sie unterstützenden Helferindustrie erfolgreich Väter beseitigen und diese von ihren Kindern trennen.

Nicht (nur) die Einzelfälle, sondern insbesondere auch die Ursachen müssen bekämpft werden, damit nicht einzelfallweise, sondern Väter grundsätzlich gleichgestellte Elternteile sein können.

Und insoweit hat 'p' ins Schwarze getroffen, wenn er feststellt
Zitat:Dann liegt nicht Tragik und das Problem nicht in den paar vafk-Leuten, sondern darin dass alle möglichen kritischen Durchblicker es nicht hinbekommen, einen eigenen Club zu gründen, der die Dinge so energisch durchzieht, wie sie es von anderen fordern.
Er übersieht dabei allerdings, dass es leichter ist für einen Verein, Mitglieder mit Schönrederei, gelegentlichen Events und vorgespielten Verhandlungspositionen gegenüber den politisch Handelnden zu gewinnen, als mit konsequenter und insoweit schonungsloser Offenlegung der Fakten, die es dann auch erfordern, mit ganz anderen Mitteln zu kämpfen.

Aber darin -das ist ja meine bekannte Meinung- haben wir alle versagt.
Die Folge unseres halbherzigen und leider viel zu zögerlichen Engagements ist der Gesetzentwurf zum gemeinsamen Sorgerecht.

Das hätte der VAfK am ehesten beeinflussen können.

Was soll die geplante Demonstration noch ändern?
Oder ist man nun endlich aufgewacht und will "Feuer legen"?
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#18
Die durchschnittliche Verweildauer im VAfK beträgt 5,x Jahre, d.h. die Mitglieder bekommen gerade mal eine BuVo-Neuwahl mit und ziehen dann bereits weiter. Manche starten im Anschluss eigene Initiativen, andere haben ihre Angelegenheiten geordnet fertig und wieder andere geben auf. Die meisten kommen erst gar nicht.
Da der BuVo nicht von der Basis direkt gewählt wird, kann es schon sein, dass sich Teile dieser übergangen fühlt.
Der BuVo wiederum hat es nicht leicht die 3.000 höchst unterschiedlichen und temporären Einzelmeinungen in ein in sich geschlossenes Konzept zu pressen, dass es ihm ermöglicht sich gegenüber Dritten (aus der Politkaste) als verlässlicher Diskussions- und Verhandlungspartner zu präsentieren.
Was ich allerdings auch im BuVo vermisse ist die Toleranzgrenze gegenüber anderen Initiativen, Gruppen, Vereinen und Verbänden.
Ich hatte mir in der Vergangenheit bereits mehrfach gewünscht, dass der BuVo über Aktionen wie "400", "Kinderschuhe an die Bundesregierung" u.a. zumindest in den eigenen Reihen informiert und es seinen Mitgliedern somit freistellt und ermöglicht sich dort einzubringen.

Warum aber sollte ich das mir unerklärliche und unerklärte Verhalten eines BuVo dazu nehmen die gesamte Szene zu spalten?
Das will mir nicht in meinen Kopf, bringt uns einem gemeinsamen Minimalziel nicht einen Schritt näher.
Ich teile die Vermutung von @Ibykus nicht, dass der VAfK, mit seinen paar Mitgliedern, hier hätte "am ehesten" etwas beeinflussen können.
Vierzig Jahre Demonstrationen und Aktionen gegen Atomstrom haben nicht dazu geführt, dass die Meiler (nur in D!) abgeschaltet wurden (und noch immer anfahrbereit gehalten werden). Ohne die GAU von Tschernobyl und Fukushima, lieferten sie noch heute 80% Energie für Industrie und Haushalte.

Was viele von uns auch gerne übersehen ist, dass in der Bevölkerung die Vätergruppen nicht wahrgenommen werden. Wenn wir mal wieder eine Anzeige schalten bekommen wir Zulauf. Wenn wir auf dem Stadtfest unseren Stand aufbauen werden wir wie Alien bestaunt, begutachtet und bewertet. Von Neugier bis Ekel ist jede Empfindung dabei. Ich habe also für mich festgestellt, dass wir stärker an die Öffentlichkeit gehen müssen als bisher. Und warum nicht in der gesamten Breite? Warum nicht an einem Tag offener Türen? Wenn @sorglos nun darauf hinweist, dass der VAfK seinerzeit in den Ministerien abblitzte, wäre dies doch eine günstige Gelegenheit der zahlreichen anderen Gruppen, oder irre ich mich?
Zumindest die Ausrede "Mit euch reden wir doch schon" gilt schließlich nicht für die übrigen zig.

Was mich persönlich betrifft: Habe ich Zeit, Geld und Interesse, bin ich dabei. Egal, wer wo was veranstaltet. Bei mir scheitern Teilnahmen am ehesten aus Zeitgründen. Und in Loyalitätskonflikte lasse ich mich auch nicht treiben. Wink
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#19
(23-07-2012, 23:59)Ray schrieb: Das ist eben der Irrtum - und auch die Arroganz.

Na, dann haben wir ja wieder alles durch und können den Thread schliessen. Erst sind die im Irrtum, die bei der Demo mitlaufen, dann die, die das gut finden und nun lernen wir, dass nur die nicht im Arroganzirrtum sind, die nichts davon tun. Fehlt noch was? Vielleicht das übliche auf grosser Leinwand gezeichnete Bild einer "Väterbewegeweung", wie sie zu sein habe? Immer wenns die Realität nicht hergibt, kommt man schnell zum "man müsste".
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#20
Rumpel,

ich stimme dir zu, dass Geldmangel häufig ein Problem darstellt.
Wir versuchen es so gut wie möglich darüber zu kompensieren, indem wir nach kostengünstigen Möglichkeiten suchen auch weite Wege zu bewältigen. Fahrtenbörsen gehören ebenso dazu wie Gruppentickets.
Allerdings muss man schon mal seinen Stolz überwinden und als Bittsteller auftreten. Das Verständnis ist diesbezüglich vorhanden, weil beinahe jeder von uns nach der Trennung eine finanzielle Krise zu überwinden hatte.

Meine Resignation bzw. Verzweiflung sind zwar minder ausgeprägt, weil ich das gemeinsame Kind noch bespaßen darf, jedoch blicke ich in meiner Betätigung weit nach vorn, denn ich handle im Interesse der folgenden Generationen.

Und oh doch: Es ändert sich täglich etwas, in Tippelschritten.
In einem kleinen JA, nördlich von Hamburg, wurde gerade eine Sachbearbeiterin beurlaubt. Der Leiter des JA kümmert sich nun selbst, um drei ihm vorrangig erscheinende Fälle. Keine leichten, wohlgemerkt, aber mindestens in einem Fall wird der Vater seit Jahren vorgeführt. Eine Neubewertung steht an.
Auch an einem anderen JA, südlich von Hamburg, ergeben sich durch jüngere Sachbearbeiterinnen völlig neue Perspektiven, für den einen und anderen Vater.
Auch in einigen Kitas und anderen Einrichtungen werden derzeit Neubewertungen durchgeführt, die zu Veränderungen in der Praxis führen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#21
Wenn sich von dort aus welche auf den Weg machen? Bitte melde dich bei denen.
Orientierungshilfe VAfK: http://www.vaeteraufbruch.de/index.php?id=30
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#22
Das hätte ich mir auch gewünscht:

(24-07-2012, 07:17)Bluter schrieb: .. Was ich allerdings auch im BuVo vermisse ist die Toleranzgrenze gegenüber anderen Initiativen, Gruppen, Vereinen und Verbänden.

Ich hatte mir in der Vergangenheit bereits mehrfach gewünscht, dass der BuVo über Aktionen wie "400", "Kinderschuhe an die Bundesregierung" u.a. zumindest in den eigenen Reihen informiert und es seinen Mitgliedern somit freistellt und ermöglicht sich dort einzubringen. ..

Liegt es an D'schlands Vereinsmeierei, eigenen Pfründensicherungsgbeahren usw.? Ich weiß es nicht und werde es wohl auch niemals verstehen.

Wie auch immer, vorhin habe ich deinen Aufruf bzgl. der Demo in Berlin weitergeleitet. Mal sehen, ob etwas passiert ...

*break*

Im Rahmen der Mailverteilerlist bzgl. Monika Ebelings, waren (mit Ausnahme des Vorstandes des VafK) alle anderen Vereine involviert. Es waren Agens e.V., MannDat und engagierte VafKler. Ich regte an, einen gemeinsamen Brief zu schreiben und dann, je nach Gusto und Zielsetztung nachzubuttern; sinngemäß:

VafK: Rechte auch für Väter
MannDat: Einsatz auch für Männer
Agens: Miteinander statt gegeneinander

Jeder hätte seine Message gehabt und alle könnten zufrieden sein ..

Das Ergebnis war mehr als ernüchternd! Es gab keine Reaktion und nach 2 Wochen legte ich noch mal ein Brickett nach; Ergebnis: Wieder nichts!

So wird das nix :-( und das frustriert!

Ibykus hat schon recht mit seiner "Waffengleichheit". Besser wäre, man bräuchte diese garnicht erst einzusetzen, so sie überhaupt vorhanden ist/wäre.

Mein Kompliment an dieser Stelle, in puncto Zusammenarbeit, an die "Papatour 2011" - die haben bzgl. "400" tolle Arbeit gemacht und eine "Großeltern-Initiative" hat leider massiv versagt ...

Ich wiederhole mich: So wird das nichts!

Good Luck in Berlin, @Bluter
Schön, dass du mit willst @Rumpel
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#23
Ganz ehrlich.
Mich schreckt die intolerante Verbissenheit ab, mit der sich hier einige gegenseitig auf die Nerven gehen und an die Eier packen - und vor allem in der Verfolgung des übergeordneten Zieles gegenseitig behindern.

Das machen die von der fem Fraktion um Längen besser! Dort wird des Gemeinsame betont und ist denk- und handlungsleitend.
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#24
Nun mach du mal deinen hochwertvollen "Väteratlas", wie großspurig angekündigt!

Dann darfst du auch mitreden und deinen persönlichen Privatkrieg mit deiner Ex hier unterstützt fort führen ..
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#25
Ich habe lediglich die Idee zu einem Atlas vorgestellt, ich führe keinen Krieg gegen eine Ex oder gedenke einen zu führen.
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