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Kontaktabbruch, wie war es bei euch ....
#1
Mich beschäftigt die Frage des Übergangs von Kontakt zu den Kindern haben zu keinen Kontakt mehr haben.... 

Meine Frage an alle Betroffenen wäre: Habt ihr das bei euren Kindern eine Veränderung gemerkt ,als in der Zeit vor dem Kontaktabbruch? Oder kam es von jetzt auf gleich? Wie wurde es begründet? Möglichst wortwörtlich berichten, wenn ihr es noch wisst. Was habt ihr unternommen, um den drohenden Kontaktverlust zu vermeiden, und war es wirksam oder eher kontraproduktiv?
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#2
Habe im Umkreis alle möglichen Varianten kennengelernt, ohne eindeutige Übergewichte. Am häufigsten war noch das langsame Einschlafen des Umgangs in einem Altersbereich von 10-13, begleitet von steigender Unlust zum Vater zu kommen. Da nehmen dann auch die Möglichkeiten der Väter stark ab, den Kontaktverlust zu stoppen. Je älter, desto unlustiger auch die Gerichte.
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#3
In meinem Fall möchte ich das Verhältnis zwischen mir und den Kindern als normal bezeichnen, da wir in häuslicher Gemeinschaft lebten. Als meine Ex dann auf Entziehungskur war, hat sie sich Besuch von mir in der Entzugsklinik verbeten, nur die Kinder durften zusammen mit ihrer besten Freundin kommen.

Aus der Entzugsklinik heraus hat sie mir dann per Anwältin mitteilen lassen, dass sie sich als getrennt lebend betrachtet (und Trennungsunterhalt fordert). Von da ab wurde das Verhältnis zu den Kindern gespannter, was aber nicht von mir ausging. Als dann die Exe aus der Klinik zurückkam, brach der offene Krieg aus - und die Kinder wurden von ihr in ihren Schützengraben gezogen.

Der "Gipfel" in diesem Drama war die Gerichtsverhandlung zum Sorgerecht für den Jüngsten (hier nachzulesen im Thread "Sorgerechtsentzug bei noch verheirateten Eltern"). In dieser Verhandlung erklärte der Jüngste dem Richter (ich hoffe, auf Druck der Mutter), dass er mit mir nichts mehr zu tun haben wolle. Da war er siebzehn.

An diesem Tag habe ich es aufgegeben, noch irgendeinen Kontakt zu den Kindern zu suchen. Meine Nachrichten davor hatten sie eh schon nicht mehr beantwortet, insofern war das die folgerichtige Konsequenz.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#4
at austriake,

und hast du es nochmal versucht? Mit siebzehn steht man noch so stark unter dem Einfluss der Hexe. Wie war die Beziehung als ihr noch zusammen gelebt habt? Gab es da eine gewisse Verbundenheit?
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#5
(20-03-2016, 23:24)zeitgenosse schrieb: at austriake,

und hast du es nochmal versucht? Mit siebzehn steht man noch so stark unter dem Einfluss der Hexe. Wie war die Beziehung als ihr noch zusammen gelebt habt? Gab es da eine gewisse Verbundenheit?

Ja, wir waren sogar im Trennungsjahr noch zwei Wochen an der Müritz, Angelurlaub zu zweit.

Meine Exe ist der bösartigste Mensch, der mir je begegnet ist. Histrionische Persönlichkeitsstörung in Verbindung mit Alkoholismus.

(20-03-2016, 23:24)zeitgenosse schrieb: at austriake,

und hast du es nochmal versucht? Mit siebzehn steht man noch so stark unter dem Einfluss der Hexe. Wie war die Beziehung als ihr noch zusammen gelebt habt? Gab es da eine gewisse Verbundenheit?

Ja, wir waren sogar im Trennungsjahr noch zwei Wochen an der Müritz, Angelurlaub zu zweit.

Meine Exe ist der bösartigste Mensch, der mir je begegnet ist. Histrionische Persönlichkeitsstörung in Verbindung mit Alkoholismus.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#6
@Zeitgenosse, deine PN, bin leider nicht früher dazu gekommen zu antworten.

Bei mir war es so, dass die Kids, je älter sie wurde immer unwilliger zu mir kamen.
Also das mit den 14 Tagen stand nur auf dem Papier, real wurden die Abstände immer größer.
Dazu kam halt auch, dass Mutti immer wieder Geld zwischendurch wollte und da habe ich immer geblockt.
So hatte sie halt auch keine Ambitionen die Kids zu mir zu lassen.
Also von jetzt auf gleich kam das nicht, das war eher ein schleichender Prozess, bis zum Abbruch.
Heute hat halt fast nix mehr mit Zuneigung zu tun, es geht immer nur um die Kohle.
Egal wie viel du zahlst, es kommt so wie es kommen muß.
Zuneigung kann man nicht kaufen.
So ist das halt.
Froh bin ich, dass keines meiner Kids studiert haben.
Der Ältere hat das vom Bund bezahlt bekommen und der Jüngere hat dazu eh keine Ambitionen.
Denn im Bekanntenkreis bekomme ich oft mit, dass manche bis ins hohe Alter weiter zahlen, wenn die Kids studieren und da einen Dauerzustand bis 30 und mehr Jahre draus machen.
Die Kohle die ich da gespart habe, kann ich heute gut dafür gebrauchen, meinen Ruhestand zu finanzieren.
Sonst mußt du heute malochen bis du Tot umfällst.
Von der staatlichen Rente ist ja überhaupt nichts mehr zu erwarten, da zahlst du hunderttausende ein und bekommst am Ende Almosen.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#7
(20-03-2016, 19:42)zeitgenosse schrieb: Was habt ihr unternommen, um den drohenden Kontaktverlust zu vermeiden, und war es wirksam oder eher kontraproduktiv?
Ich bin mit der Frau zusammen geblieben, um den Draht zu meinem Kind nicht zu verlieren. Dieser viel zu lange gekaute Kaugummi & die ewigen Streitereien waren dann schließlich auch eher kontraproduktiv. Wenn einmal der Wurm in der Beziehung ist, dann geht der da auch nicht mehr raus. Einzige Chance, such dir nen anderen Apfel.

Mein Kind hat von der ganzen Problematik wenig mitbekommen. Zum einen war es noch zu jung und zum anderen wurden die Auseinandersetzungen selten vor dem Kind ausgetragen. Was es jedoch immer komisch fand, ich durfte in all den Jahren mit dem Kind nicht mal alleine vor die Tür. Selbst der Gang zum Supermarkt war für die Frau ein Graus. Die war derart herrschsüchtig und eifersüchtig auf das ausgesprochen gute Verhältnis zu unserem Kind, dass die alles blockiert hat. Und das waren auch all die Streitereien, eben das ich mit dem Kind mal was ohne diese Mutter unternehmen konnte.

Mit dem Gott sei Dank Ende der Beziehung endete leider auch der Kontakt zum gemeinsamen Kind.
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#8
at martini

Wie lange ist das her? Meinst du nicht, man könnte mal einen Versuch machen. Bei Schulschluss mal auf dem Pausenplatz auftauchen ....
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#9
Danke für die Empathie. Die Mutter hat diesen Weg vor langer Zeit so eingeschlagen, für sie gäbe es keinen Grund jetzt davon abzurücken. Ich für meinen Teil habe aber auch das Interesse verloren, da überhaupt noch mal Vater zu sein. 8 Jahre ohne Kind hat mich verändert. Das ging von völliger Entrüstung bis hin zu lass es mal gut sein jetzt.
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