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Typisches Verhaltensmuster von Müttern nach der Trennung
#1
Liebe Forenmitglieder,
seit 18 Monaten praktizieren wir ein paritätisches Wechselmodell. Die Mutter möchte dies aber seit geraumer Zeit nicht mehr (wollte es noch nie) und hat erneut einen Antrag auf Aufenthaltsbestimmungsrecht gestellt. Die Kinder (7/13) sollen bei ihr leben. Seither werden ständig Vorfälle an den Haaren herbeigezogen. Ein Gespräch mit der Lehrerin wird als Vorfall deklariert. Zusätzlich wäre die Kommunikation zwischen der Mutter und mir gestört, obwohl sie blockt und mich ständig übergeht etc.. Fünf Minuten zu spät bei der Übergabe gleichen einen Weltuntergang...

Ohne meinem Anwalt von dem persönlichen Fall/Leidensweg zu berichten, hat er mir erzählt, was derzeit passiert und gemeint, es wäre typisch unabhängig vom Wechselmodell.

Wie nennt man dieses Verhaltensmuster der Mütter in der Fachsprache, wenn sie mit allen Mitteln versuchen, die Kinder zu bekommen?

Vielen Dank!
bluegene


http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=7718
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#2
In der Tat: Zahlreiche Mütter und Jugendamts-Tanten betrachten das WM lediglich als "Übergangsstadium" zur (selbstverständlich mütterlichen) Alleinerziehung, wenn es sich gar nicht vermeiden läßt (weil der Vater in der Trennungsituation richtig gehandelt hat oder hartnäckig genug war das gleich durchzusetzen).

Selbst in Fällen, wo Mütter die Kinder im Stich gelassen haben z.B. zwecks längerer ibiza-Party-Reise mit neuem Lover, kämpfen JA-MitarbeiterInnen um ein Wechselmodell - als Einstieg in den Ausstieg aus der väterlichen Alleinerziehung. Da ist dann plötzlich jedes Kindeswohlargument richtig, bloß um beim Vater keine Kontinuität entstehn zu lassen oder diese zu durchbrechen...
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#3
Mehr hat Dein Anwalt nicht dazu gesagt?
Daß das Verhalten Deiner Ex nichts mit dem Wechselmodell zu tun hat, halte ich für ein Gerücht.
Sie will Dich zum Zahlvater degradieren und das Unterhaltsmaximierungsprinzip voll zur Geltung kommen lassen. Dafür trifft sie entsprechende Vorbereitungen. Ich denke, sie wird bald über ihren Anwalt bei Dir deshalb auf der Matte stehen. Dann solltest Du vorbereitet sein und was dagegen unternehmen.

Beste Grüße,
Markus
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#4
Hi bluegene,

um Deine Frage zu beantworten: Ich denke, Du suchst vielleicht nach "PAS" - parental alienation syndrome!?

Und was diesen Punkt anbelangt:
(16-01-2014, 01:27)TSV 1860 Muenchen schrieb: ...Sie will Dich zum Zahlvater degradieren...
kannst Du ja mal in den von bluegene verlinkten Thread schauen, Matkus.
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#5
(16-01-2014, 00:14)bluegene schrieb: Wie nennt man dieses Verhaltensmuster der Mütter in der Fachsprache, wenn sie mit allen Mitteln versuchen, die Kinder zu bekommen?

Unterhaltsgeiselnahme Angry
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#6
Kreidekreis nennt man das.

http://www.vaeternotruf.de/kreidekreis.htm
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#7
Fehlende Bindungstoleranz.
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#8
(16-01-2014, 00:14)bluegene schrieb: Liebe Forenmitglieder,
seit 18 Monaten praktizieren wir ein paritätisches Wechselmodell. Die Mutter möchte dies aber seit geraumer Zeit nicht mehr (wollte es noch nie) und hat erneut einen Antrag auf Aufenthaltsbestimmungsrecht gestellt. Die Kinder (7/13) sollen bei ihr leben.

Hallo bluegene,

wie habt Ihr das mit der Schule gelöst? Habt Ihr Euch auf eine Schule einigen können oder wurde durch das Gericht entschieden?

Und wie stehen Eure Kinder selbst zum Wechselmodell? Der Wunsch des älteren Kindes dürfte ja schon maßgebend für das tatsächlich praktizierte Modell sein.
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#9
>>> Theo: wie habt Ihr das mit der Schule gelöst? Habt Ihr Euch auf eine Schule einigen können oder wurde durch das Gericht entschieden?

Wir haben uns nicht auf eine Schule einigen können. Der Schulwechsel wurde im Rahmen der eA beschlossen. Nun bin ich im paritätischen Wechselmodell der Fahrer, obwohl sie die Distanz geschaffen hat und es von meiner Seite nur mit der Hilfe Dritter zu lösen ist. Es gab 15 Nachteile und keine objektiven Vorteile für die Kinder. Der Grund war, dass die Mutter sich dieses Wechselmodell nicht leisten kann (wollte/möchte - sie hatte nach der Trennung ihre Beschäftigungszeit auf 75% heruntergefahren, sie hatte die Distanz geschaffen).

>>> Theo: Und wie stehen Eure Kinder selbst zum Wechselmodell? Der Wunsch des älteren Kindes dürfte ja schon maßgebend für das tatsächlich praktizierte Modell sein.

Für das große Kind ist es ist eine gerechte Lösung. Es ist keine Frage, dass das Pendeln und die Organisation eine zusätzliche Herausforderung sind.
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