30-07-2012, 18:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-07-2012, 18:29 von Das Nerdliche Orakel.)
(30-07-2012, 14:29)Azrael1966 schrieb:Das ist aber auch das Einizge, was da innen ist. Gier und Rücksichtslosigkeit. Er saugt dich aus, und dann klagt er darüber, dass du so leer bist. Trauert exzessiv, um von anderen bemitleidet zuwerden. So kommt er an das nächste Opfer.Zitat:Borderliner haben kein Inneres. Es ist nur Fassade. Früher nannte man das Succubus, vom Teufel besessen, und hat es auf dem Scheiterhaufen entsorgDas ist Unfug, das Gegenteil ist der Fall.
Extreme Emotionen und die Unfähigkeit damit umzugehen, zu kontrollieren etc.. .
Als ob man einen Böller in der hand hat, die Zündschnur brennen sieht und unfähig ist ihn wegzuwerfen.
(30-07-2012, 14:29)Azrael1966 schrieb: "Borderline" ist eine Persönlichkeitsstörung aber man kann durchaus gut damit leben ohne sich oder die Umwelt allzusehr damit zu belasten.Der Borderliner kann das nicht. Er ist besessen.
Der Partner des Borderliners läuft Gefahr, sich vor den Karren spannen zu lassen, und andere Leute zu belästigen, im Verlangen, dem Borderliner zu helfen. Die gemeinsamen Kinder sind dann die, die es von beiden Eltern abkriegen.
Das Beste, das man für einen Borderline tun kann, ist zu verhindern, dass er Schaden anrichtet. Also die eiserne Faust. Wenn das Borderline-Elter Blödsinn von den Kindern verlangt, muss der andere auf den Tisch hauen. Auch wenn das Borderline-Elter damit droht, die Familie zu zerstören, also die gemeinsamen Kinder noch mehr zu belasten.
Besser Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
Ich habe die Scheiße erlebt. Mein Vater hat versucht, die Situation durch Entgegenkommen zu verbessern. Und er hat dadurch alles viel schlimmer gemacht. Meine Mutter hat dann nachgelegt. Es wurde immer wahnsinniger. Außenstehende haben es nicht geglaubt.
(30-07-2012, 14:29)Azrael1966 schrieb: Ist aber eine Heidenarbeit über Jahre und "normale" Beziehungsstrukturen gibt es nicht.Für mich und meine Geschwister war es normal. Leider. Und das über viele Jahre.
Es ist halt "normal" was beide daraus machen..
(30-07-2012, 14:29)Azrael1966 schrieb: Ich fand es völlig normal von meiner damaligen mal eben 3 Wochen nichts zu hören, da machte ich mir keine Sorgen,..wusste ja das sie ihre "Auszeit" benötigt, kannte sie ja.Das gehört für mich zum respektvollen Umgang zwischen Menschen. Ich würde meiner Frau etwas husten, wenn sie mich nicht mal drei Wochen alleine lassen könnte.
Sowas kam halt schonmal öfters vor, da muss man dann gar nicht wissen was genau in ihr vorgeht, wenn sie es will,..sagt sie es,..wenn nicht, dann eben nicht...auch okay.
Sie kann auch mal drei Wochen Urlaub machen, und dann mich anrufen, und sagen, dass sie noch drei Wochen Urlaub machen will. Aber wenn ich ihr sage, dass ich sie in drei Wochen wieder anrufen werde, dann habe ich das verdammtnochmal zu tun. Möglicherweise rufe ich sie auch nach zwei Wochen an, und sage ihr, dass ich sie die nächsten vier Wochen nicht mehr anrufen werde. Aber ich lasse sie nicht nach den drei Wochen tagelang warten, obwohl ich ein Telefon in der Nähe habe, und nöle dann rum, wenn sie nach ein paar Tagen mich anruft.
Meine Borderline-Freundin hat es geschafft, als ich ein paar Wochen mit Freunden im Urlaub war (sie konnte leider nicht mitkommen, weil sie ihre Lügengeschichten aufrecht erhalten musste), mich alle paar Tage anzurufen, und dann, als ich wiederkam, mich tagelang nicht treffen zu wollen, weil ihr Kater gestorben war.
Wenn es nicht der Kater gewesen wäre, hätte sie sich irgend etwas anderes aus der Nase gezogen. Sie wusste, dass es mich belastet, und sie hat sich daran ergötzt.
(30-07-2012, 14:29)Azrael1966 schrieb: Man sollte "Borderline" nicht verteufeln aber wenn man zuviel eigene Baustellen hat, kann das böse ins Auge gehen.Man sollte Borderline nicht schönreden. Es ist eine extrem antisoziale zerstörerische Besessenheit, der man nur mit eiserner Faust begegnen darf. Jedes Entgegenkommen macht es schlimmer.