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Skurrile Vaterschaftsfeststellungsklage
#4
(Gestern, 11:36)Azrael schrieb: Kann man denn in diesem Fall irgendwas machen oder hat man da als Mann einfach verloren?

In der Praxis hat man als Mann verloren. Der Verkehr war einvernehmlich. Die "Beschaffung von Sperma eines Mannes durch eine Frau in der Absicht, es ohne dessen Zustimmung zur Befruchtung eigner Eizellen zu verwenden." bleibt folgenlos und hat insbesondere keinerlei Folgen auf Unterhaltspflichten.

Die Rechtspflege legt dir, dem Mann, die Eigenverantwortung auf für alles was aus dem Zusammensein resultiert, nicht der Frau. Für dich immer die Pflicht, für sie das Recht.

Wenn du befürchtest, dass der Test nicht korrekt ablief und man dir ein Kind untergeschoben hat, müssten der Gegenseite zwei Tricks gleichzeitig gelungen sein: Sie muss sich 1. Genmaterial beschafft haben von einem anderen Kind vor dir oder von deinen Eltern, denn das Genmaterial des Kindes stammt nicht vor dir ab und 2. Bei der Probenentnahme betrogen haben, dafür hätte sie den Arzt gekauft der die Entnahme überwacht. Abstammungstests untersuchen nur Lücken in der DNA, nichts der DNA selbst, man kann also auch mit Genmaterial eines Sohns "beweisen" dass eine Tochter angeblich von dir stammt. Oder eben der eigenen Eltern.

Zunächst brauchst du Klarheit. Die würdest du bekommen, wenn du auf irgendeinem Weg Material des Kindes in die Finger bekommen würdest, um selber einen Test zu machen. Wenn der auch sagt, dass du Vater bist, ist jeder weitere Aufwand sinnlos. Alles andere bleibt in der Wissens- und Beweisblockade.

Ohne Anwalt, das war ein Fehler.
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RE: Skurrile Vaterschaftsfeststellungsklage - von p__ - Gestern, 11:56

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