28-12-2014, 02:22
Ich bin grundsätzlich der Auffassung, das Unterhalt für sein Kind zu leisten hat, wer leistungsfähig ist und in Bezug auf sein Kind gleichberechtigt oder wo diese Gleichberechtigung wegen in seiner Person liegenden Gründen eingeschränkt ist.
Nun hat aber die Gesellschaft entschieden, dass Frauen dies nicht müssen, wenn sie die aus einem Zeugungsakt erwachsenen Folgen korrigieren, indem sie
-abtreiben,
-ein Kind in die Babyklappe legen,
-anonym Gebähren,
-zur Adoption frei geben.
Für Männer gilt die hieraus sich stellende weitere Bedingung für einen Unterhalt (sei er nun Betreuung oder Geld) nicht, nämlich dass sie das Kind wollen. So wird es Männer geben, die Kinder genau so wenig wollen, wie deren Mütter(?) das tun. Wenn die Gesellschaft das Eine folgenfrei akzeptiert, ist es sicher zweierlei Maß, wenn im anderen Fall die Moralkeule bemühlt und Männer kriminalisiert werden.
Im Falle des TO mangelt es an der Gleichberechtigung in Bezug auf das Kind, sodaß moralisch ein Unterhaltsanspruch nicht begründet werden kann.
Mich stört, wenn so beraten wird, als sei es "normal", dass ein Vater auf eine gleichberechtigte Vaterrolle verzichtet und sich Umgang mit seinem Kind über mütterliches Wohlwollen durch großzügigen Unterhalt und Wohlverhalten erkauft. Wenn das für uns schon "normal" ist, wen sollte es dann noch stören?
Für die kindliche Entwicklung halte ich ein so bedingtes Vater- und Mutterbild für schädlich.
Nun hat aber die Gesellschaft entschieden, dass Frauen dies nicht müssen, wenn sie die aus einem Zeugungsakt erwachsenen Folgen korrigieren, indem sie
-abtreiben,
-ein Kind in die Babyklappe legen,
-anonym Gebähren,
-zur Adoption frei geben.
Für Männer gilt die hieraus sich stellende weitere Bedingung für einen Unterhalt (sei er nun Betreuung oder Geld) nicht, nämlich dass sie das Kind wollen. So wird es Männer geben, die Kinder genau so wenig wollen, wie deren Mütter(?) das tun. Wenn die Gesellschaft das Eine folgenfrei akzeptiert, ist es sicher zweierlei Maß, wenn im anderen Fall die Moralkeule bemühlt und Männer kriminalisiert werden.
Im Falle des TO mangelt es an der Gleichberechtigung in Bezug auf das Kind, sodaß moralisch ein Unterhaltsanspruch nicht begründet werden kann.
Mich stört, wenn so beraten wird, als sei es "normal", dass ein Vater auf eine gleichberechtigte Vaterrolle verzichtet und sich Umgang mit seinem Kind über mütterliches Wohlwollen durch großzügigen Unterhalt und Wohlverhalten erkauft. Wenn das für uns schon "normal" ist, wen sollte es dann noch stören?
Für die kindliche Entwicklung halte ich ein so bedingtes Vater- und Mutterbild für schädlich.
Wer nicht taktet, wird getaktet...