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Trennung steht bevor - was kann ich machen?
@Skipper
Der Helenenversteherbrief kann ja wohl nur als Bluff gemeint sein...
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(19-12-2014, 07:43)ernesto254 schrieb: Ich brauche noch eine tragfähige Strategie für mich, wie ich meine Wut über diese Person in den Griff bekomme, damit ich ihr ständig hinterher kriechen kann - denn das ist jetzt mein Plan - so, wie ihr es mir auch ratet.

Deine Wut ist eine ganz normale Phase der Trennung. Zum Thema Stress steht ebenfalls viel in der faq. Wenn man wegen solcher Gefühle das Gefühl hat, sich Chancen kaputtzumachen weil man nicht kontrolliert verhandeln kann, sollte man den Kontakt insgesamt minimieren und gar nicht verhandeln. Der Termin mit der Diakonie ist nicht wichtig, den kannst du auch sein lassen.

Und Finger weg von irgendwelchen Schreiben an sie. Das geht schief in deinem Zustand. Ausserdem ist sie schon lange so weit, dass sie deine Äusserungen als zielgerichtetes Gesülze sieht, das nur dazu dient dir eine bessere Position zu verschaffen. Diese Chance hattest vielleicht mal, jetzt sie ist vorbei.

Wenn du dort hingehst, dann sollten deine Ziele die sein, wie sie hier bereits genannt wurden. Hinarbeiten auf eine Umgangsregelung.
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G und p.
Sehe mich mißverstanden.

Der 'Brief', der so gar nicht abgeschickt werden muß, ist ein Selbstversteherbrief. Smile


Er soll das Ergebnis eines Selbstfindungsprozesses sein, mit dem sich der TO wieder auf Augenhöhe zu der Frau einpendeln kann, mit der er immerhin ein Kind zusammen hat. Gleichzeitig wird diese Haltung bei der Frau Veränderungen bewirken, OHNE dies zu erwarten.

Das ist meine gleichwertige Vorstellung von ehrlicher Elternschaft.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Leute, ich glaube, ihr versteht mich falsch:

Meine Strategie ist genau die, die ihr hier im Großteil fordert: eine gute Elternschaft zu erreichen um dem Kind das Bestmögliche zu geben. Wenn sie ihren Worten wenigstens jetzt treu bleibt, dann hat sie tatsächlich keine Ahnung, wie der Umgang am besten geregelt werden sollte. Ich weiß nicht, ob hier einige von euch denken, ich jage noch dem Ziel hinterher, das Kind bei mir zu behalten. So ist es nicht!

Ich werde ausziehen. Ich werde ihr keinen Druck mehr machen und werde sie mit Lösungsvorschlägen konfrontieren, was die Umgangsgeschichten angeht.

Edit: ich werde ihr auch keine ominösen Schreiben schreiben - und mir persönlich auch nicht. Das ist, m.E. nach totaler Murks und der vorletzte Beitrag von Skipper kann irgendwie nur als Scherz gemeint sein.

Ist das jetzt klarer geworden?
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Was spricht dann dagegen, ihr bei der Diakonie das zu sagen, was in #91 vorgeschlagen ist?
Mit direkten Gesprächsversuchen jetzt solltest du dich zurückhalten. In deinem gegenwärtig sehr aufgewühlten Zustand rutschen dir sonst leicht emotionale Worte raus oder du sagst Dinge, die missverstehbar sind.
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@p___: ich glaube, du bist hier der einzige, der mich zumindest TEILWEISE versteht. Ich habe allerdings nicht geschrieben, dass ich JETZT mir ihr darüber verhandeln will. Wir werden am 06.01. den Termin wahrnehmen, auch weil ich glaube, dass es, sollte es irgendwann später noch einmal zu Fetzereien kommen, das ein für mich positiv wirkender Punkt sein kann, weil ich mich gekümmert habe.

Und: dein Vorschlag aus #91 wird mein erstes "Gegenangebot" sein, sollte das Ihrige/der Beratungsstelle wesentlich weniger raus holen wollen.
Das erscheint mir gut durchdacht und wirksam sein zu können. Ich hatte das nur bisher hier nicht so geschrieben Wink. Danke dafür!

Noch mal als kleiner Nebensatz für alle, die sich darauf eingeschossen haben: mir geht es NICHT darum, den Unterhalt zu verhindern! Mir geht es darum, so oft wie möglich mein Kind zu sehen.
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Ich sage auch nur präventiv. Viele Väter verfallen in einen Aktionismus, wenn die Achterbahn runtergesaust ist. Es drängt sie, Dinge gleich mit der Ex "klären" zu wollen, direkt. Tu das nicht, das würde nicht gut gehen.
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Mach' ich auch nicht. Ich werde allmählich etwas gelassener, da die Trennung von IHR mich nicht wirklich beschäftigt - und somit ist das ein Punkt, der fast nicht an mir nagt. Das ist bisher vielleicht auch noch nicht so deutlich geworden!
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Um es nochmals deutlich zu machen:

Der 'Brief' oben KANN eine Nachricht an die Ex sein, muß es aber nicht.

Er soll in erster Linie eine veränderte mentale Haltung widerspiegeln, die in Gesprächen mir Ex und Ämtern und beim Vortrag vor Gericht verhindern soll, daß unbewältigte Stellen durchbrennen.

Der 'Brief' folgt einem hochgradig bewährten Muster, der 'GfK' nach Rosenberg.
Wer das als 'Murks' oder 'Scherz' abtut, der hat des Wesen des 'Briefes', des Prinzip und seine mentalen Grundlagen einfach nicht verstanden.

Der Beitrag #91von p ist eine Zusammenfassung anderer Vorschläge, nur mit seinen Worten.
Die wichtigsten Beitrage liegen - mit leicht unterschiedlicher Betonung - gar nicht so weit auseinander. 

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Jetzt mal ganz ehrlich Skipper: wenn ich meiner Ex einen solchen Brief vorlege, dann lacht die sich innerlich kaputt, was ich für ein Schlaffi bin. - ohne, dass es vielleicht tatsächlich so ist. "Bewährte Muster" entsprechen nur in selten Fällen der Realität.
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ernesto.

Noch immer nicht verstanden! Überhaupt nicht.
Das ist wohl nicht zu ändern. Undecided

Das Ergebnis Deiner falsch verstandenen 'Männlichkeit' hast Du schon:
Gesundheitliche Probleme und eine Ex, die drauf und dran ist, Dir erfolgreich das Wasser abzugraben.
Eigentlich machst Du das schon selbst recht gut.

DAS ist auch ein typiches Trennungsmuster.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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(19-12-2014, 11:10)ernesto254 schrieb:  dann lacht die sich innerlich kaputt, was ich für ein Schlaffi bin.

die hat sich schon längst von dir gefühlsmässig abgekoppelt, und zwar soweit daß sie sich weder kaputtlacht noch denkt das du ein Schlaffi wärst. Ich denke, das sind nur deine eigenen Vorstellungen, nicht ihre. Sie will nur weg von dir, nichts weiter.
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Es ist doch aber nicht ausschlaggebend, wie weit sie schon ist. Wichtig ist das, was P__ so schön geschrieben hat und woran ich mich orientieren werde/was ich umsetzen werde. Ich glaube, ihr habt das mit der Männlichkeit irgendwie in den falsche Hals bekommen.
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Warum Du nur auf beitrag #91 starrst, ist nicht klar.
Was p schrieb, ist weder neu noch einzigartig, zieht sich vielmehr durch viele Beiträge hier.

Daß mit Deiner 'Männlichkeit' haben wir schon ausreichend diskutiert.
Allein die Hinweise scheinen Dir nicht zu gefallen.

S.
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Skipper, ich begreife wirklich nicht, was du willst.

Du sagst, dass der von P__ geschriebene Post so ziemlich die Grundtendenz hier widerspiegelt. Ich sage: ich orientiere mich zukünftig daran. Ich sage auch, dass ihr das mit meiner Männlichkeit in den falschen Hals bekommen habt, was bedeutet: ich trauere ihr selbst nicht nach und ich habe auch geschrieben, dass ich mich zurückhalten werde, um das Beste für das Kind raus zu holen. Und irgendwie sollte doch auch dir langsam klar werden, dass das nichts mit verletzter Männlichkeit zu tun hat. Wenn nicht, dann weiß ich auch nicht.

Bei mir hat sich in den letzten beiden Tagen schlagartig viel verändert, und heute mittlerweile auch für mich innerlich. Ich akzeptiere die Situation und lerne gerade - jeden Tag ein Stück mehr - damit umzugehen.

Ich weiß nicht, was ich noch tun soll/kann. Der Inhalt und "Sinn" deines Briefes ist mir schon klar, aber wenn ich ihr diesen so vorlegen würde, dann würde das keinerlei Auswirkungen auf sie haben, da sie ja - wie viele schon so schön geschrieben haben - nur will, dass ich "weg" bin.

Ist es jetzt klarer?
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(18-12-2014, 15:34)ernesto254 schrieb: Und am 06.01. haben wir einen Termin bei einer Beratungsstelle, weil sie auch keinen Plan hat, wie die Einteilungen für den Kleinen am besten sind. 

Ist doch alles noch offen. Kein Streit, sondern Frage nach Beratung. Kein Grund für übertriebene Kriecherei,,noch für machohaftes Auftrumpfen. Offenheit für Beratung vor dem Hintergrund realistischer Zielvorstellungen ist gefragt. Im Hintergrund ist Zeit - und, da Du noch nicht ausgezogen bist, Gelegenheit, - sich auf eventuelle Streitigkeiten einzustellen entsprechend Tfaq. 

Sortiere Deine Trümpfe, sie sind rar genug, und versuche sie geschickt auszuspielen. Zu den Trümpfen gehört nicht nur Dein Auszug, sondern auch, dass Du als Vater Rechte hast, von denen auch die Gegenseite nicht genau weiss, wie weit Du sie ggf. durchsetzen kannst, wie @Herr-vorragend gezeigt hat. 
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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ernesto.

Deine Umsteuerung ist deutlich spürbar, wenn man mal den Ausgangspunkt betrachtet.
Die Wortwahl über "diese Person" aber zeigt, daß Du noch einen gewissen Weg zur gelungenen Elternbeziehung  vor Dir hast.

Ich bin abweichend NICHT der Auffassung, daß der 'Brief' wirkungslos bleiben wird, ganz gleich ob abgeschickt oder als Ausdruck einer veränderten Haltung zu Frau und Mutter.

Seine ganze Kraft, das Prinzip der GfK nach Rosenberg entfaltet sich in erster Linie nach innen, beim Absender und DANN mittelbar über die veränderte EIGENE Haltung beim Gegenüber.

Ich bin der Auffassung, daß ein solcher und früh tatsächlich abgeschickter Brief die Ex auf andere Gedanken hätte bringen können. Und ein solcher Brief erscheint mir nie zu spät, ist jederzeit möglich. Er kann auch gut Dritten vorgelegt werden, etwa zu Vermittlungen beim JAmt oder bei Beratungen in der Beratungsstelle, um DEINE (abgeklärte) Haltung zu verdeutlichen.

Mein Ansatz ist grundsätzlich der, bei SICH zu bleiben, SICH zu stärken und für SEINE Auffassungen einzutreten.
Andere Ansätz wollen sich mehr mit der Ex beschäftigen. Davon halte ich weniger.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Genau das ist es, karlma! Gut formuliert.
Ich denke auch, dass sie wirklich ein Interesse daran hat, wie es dem Kleinen zukünftig geht - unter den jetzigen Voraussetzungen (mein Auszug etc.).
Und: sie ist definitiv ein Mensch, der auch "öfter mal" sein Ding machen will - ohne den Kleinen. Das sind positive Punkte.

Skipper: der Brief kann aber auch das Gegenteil bewirken. Und zwar genau dann, wenn "das Gegenüber" (in dem Fall: ich) NIE im Leben solch einen Brief schreiben würde. Genau dann wirkt er nämlich so, wie er ist: aufgesetzt. Und ich meine hier mit "NIE im Leben" nicht etwa, weil ich nicht abgeklärter wäre, sondern die Art und Weise des Briefes, und dass ich überhaupt einen schreiben würde. Ich schätze sie so ein, dass sie das eher negativ "wundern" würde.

Und "diese Person" schreibe ich, weil ich wütend bin/war. Und das darf ich auch sein. Und das wird auch noch eine Weile so bleiben, immerhin trauere ich um einen Teil meines Lebens mit meinem Kind. Ich würde hingegen das "diese Person" nicht gegenüber ihr oder anderer "Öffentlichkeiten" erwähnen - es wäre nicht zielführend.
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Wurde alles schon mehrmals erwähnt und geht leider wieder in Richtung 'Pokerface', Spiel mit Trümpfen und Rechtspositionen.

Wer so spielt und auf Rechtspositionen hofft, der wird idR schwerst enttäuscht.
Denn Pokerface wird von Frau exzellent beherrscht, ihre Rechtspositionen sind sehr stark.

ICH ziele aufs Herz, auf mütterlich weiche und zugängliche Stellen.  Smile

Ich laß es, ernesto. Es scheint mir nicht zu gelingen, Dir die Ansätze nach Rosenberg, Gordon usw. vermitteln zu können.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Also mal kurz zur Klärung: ich gehe nicht davon aus, dass ich bei ihr mit Rechtsgequatsche - in der Art "da gibt es aber Paragraph sowieso und sowieso" irgendwas erreiche. Ich würde eher die "moralischen Rechte" des Vaters anführen, ohne zu provozieren.
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Pardon. Ich schrieb mißverständlich.

Ich bezog mich auf den Beitrag von karlma. Er sprach von Trümpfen und Väterrechten, die Du ganz toll findest.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Da hab' ich mich tatsächlich auch ein bisschen missverständlich ausgedrückt!
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Ok. Schwamm drüber. Wink

Letzlich zählt der Erfolg, ganz gleich mit welchen Mittel erzielt.

Dir geht es um den Fortbestand gelebter Vaterschaft.
DAS geht über ein verbindliches Umgangsrecht.

Und DAS ist Dein Trumpf, wenn Du so willst.
Daran kommt so schnell niemand vorbei, wenn Mann nicht ganz krumme Dinger gedreht hat.

Daher nocheinmal mein Hinweis iVm mit Beitrag #91:

Informiere Dich über Umgangsregelungen und Elternvereinbarungen.
Arbeite eine für Dich organisierbare Regelung aus und mache sie zur Gesprächsgrundlage, wo auch immer.

Schau mal HIER, wie das aussehen könnte.


Informiere Dich hier auch zum sog. Dreisprung.

- Bitte an die Mutter,  Deiner Umgangsregelung zuzustimmen (vorweg der Brief oben Big Grin ).

Wenn nicht funzt, dann
- Antrag beim JAmt auf Vermittlung gem. § 18 SGB VIII

Wenn auch das nicht klappt, dann
- Antrag beim FamGericht auf Regelung des Umgangsrechts.



S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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@Skipper...


Das gelingt Dir auch so lange nicht, wie Du ala dem Poet aus dem Film Teuflisch auftritts und genauso erfolglos wie besagter Poet versuchst, den hier sich mitteilenden, geprellten Vatern die Mogelpackung EINSICHTIGE KREIDEKREISMUTTER zu verkaufen. 


Du bist doch, wenn auch leider, lange genug dabei. Und Du beraetst betroffene Trennungsvaeter ob Verbesserung ihrer Situation und die ihrer Kinder.


Die KM im Falle vom TO wird dicht machen, sobald er ihr mit besagten Rechtsgequatsche daherkommt. Die wird mit ihm NICHT ueber eine evtl. Umgangsregelung in Richtung annaehernd dem Wechselmodell reden. Eher steht zu befuerchten, dass sie ihm gegenueber eine Gewaltschutzsache initiiert. Falls er die Wohnung nicht freiwillig verlassen wird. 
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(19-12-2014, 14:56)Dzombo schrieb: Das gelingt Dir auch so lange nicht, wie Du ala dem Poet aus dem Film Teuflisch auftritts und genauso erfolglos wie besagter Poet versuchst, den hier sich mitteilenden, geprellten Vatern die Mogelpackung EINSICHTIGE KREIDEKREISMUTTER zu verkaufen.

Was sollen diese persönlichen Angriffe?

Was die Foristen hier empfehlen, ist doch jeweils ihre eigene Sache. Der TO kann sich dann schon heraussuchen, was für ihn passt. Diese ewigen Besserwisserkämpfe nerven.
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