16-12-2010, 23:17
(16-12-2010, 22:26)p schrieb: Dein Einsatz fürs Weggehen sind die Kinder. Damit endet auch jede Chance auf gelebte Vaterschaft. Hast du alternative Wege geprüft? Ich will dich von nichts überzeugen, nur sehen welche Möglichkeiten du schon erwogen hast. Du könntest zum Beispiel auch in die Nähe der Kinder ziehen, mehr Kontakt zu ihnen suchen. Wenn schon finanzieller Zusammenbruch, dann dafür im Leben der Kinder sein können?
Ich weis und es wird auch hart für mich und bestimmt auch für die Beiden. Aber ich bekomme hier so einfach keine Chance mir was Neues aufzubauen. Sie hat ihre neue Familie und ich würde hier nie das Gefühl los bekommen maßlos ausgenutzt zu werden. Wer psychisch nicht stabil ist, wird krank.
Ich weis was kommt, wenn ich in ihrer Nähe wohne. Sie wird wollen, dass ich die Kinder nehme so oft es geht, was ja für jeden Vater sehr schön ist, aber das entlastet mich nicht von meiner Unterhaltspflicht. Und ich bekomme hautnah mit, wie ich mein Geld in eine Familie als drittes Gehalt investiere.
In unserem Alter lernt man fast ausschließlich Frauen mit Kind kennen und wie soll man denen was bieten, wenn man hier selber nichts besitzen darf. Da sind so viele Punkte, die eine neue Beziehung schon im Vorfeld zum Scheitern bringen.
Noch mehr eigene Kinder will ich hier in Deutschland vermeiden. Auch verständlich, ohne auf Statistiken zu schauen sondern einfach nur ins eigene Umfeld. Alles rennt auseinander und wenn sie bedürftig ist, kommt der Rest von allein.
Wenn ich jetzt mit meinen Kindern telefoniere, höre ich aus ihren Stimmen, dass sie glücklich sind.
Vielleicht ist es nur ein Traum, aber was spricht dagegen, wenn mich meine Kinder in der Zukunft besuchen können? Natürlich nur unter Voraussetzung, dass ich es schaffe. Das ist mir bewusst. Wie ich schon erwähnte, würde ich wenn ich kann KU zahlen, aber so wie ich kann und es für angemessen halte.