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Vater zahlt keinen Unterhalt - Richter und Staatsanwältin ratlos
#1
Eigentlich müsste er der Mutter seiner zwölfjährigen Tochter jeden Monat 320 Euro Unterhalt zahlen, aber derzeit ist ein solcher Betrag bei ihm nicht zu holen. Damit er wenigstens seinen guten Willen zeigen kann, einigten sich Richter und Staatsanwalt schließlich auf die 30 Euro im Monat.

Die zahlte er aber auch nicht und zur Verhandlung erschiehn er nicht. Bewerbungen schrieb er nur eine pro Woche.

Der Richter und die Staatsanwältin waren diese Woche wie bereits bei der Verhandlung vor zehn Monaten ratlos. "Er ist zurzeit nicht leistungsfähig", meinte der Richter. Er erließ schließlich einen Strafbefehl über eine Geldstrafe von 500 Euro (50 Tagessätze à 10 Euro) auf Bewährung. ... Besonders hoffnungsvoll wirkte der Strafrichter dabei allerdings nicht. "Versuchen wir es eben mal auf diesem Weg", sagte er.
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/u...065066.htm

Die deutsche Justiz weiß nicht mehr weiter.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#2
Schockierend. Richter und Staatsanwältin mussten sich nach diesen erschütternden Ereignissen sicherlich erst einmal zum Notfall-Psychologen begeben, um eine Traumatisierung abzuwenden. Anschliessend ist sicher ein sechswöchiger Kuraufenthalt nötig. Ein Arbeitsloser ist leergepfändet und zahlt keinen Unterhalt, der absolute Hammer! Wie kann das nur passieren, dass jemand kein Geld hat? Unverständlich für die beiden Beamten, die ja schliesslich auch immer am Monatsanfang eine Menge Geld auf dem Konto vorfinden. Wie kann das beim Vater denn anders sein?

Ebenso schockierend, welche Härten deswegen auf die wiederverheiratete Mutter zugekommen sind. Sie musste sogar zeitweise arbeiten! Man stelle sich das vor: ARBEITEN! Eine Mutter! Unglaublich, der ganze Fall.
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#3
"Ein Rechtsanwalt habe ihr schließlich zu der Strafanzeige gegen ihren früheren Lebensgefährten geraten. "Er sagte, das bringt manchmal was", berichtete sie."

in dem Falle ihr wohl nichts Tongue aber dem Rechtsanwalt

Schade, dass in dem Artikel nicht steht, ob menschenwürdiger Umgang stattfand
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#4
Unterhaltspflichtigkeit setzt Leistungsfähigkeit voraus. Warum also ein Strafbefehl, wenn er lt. Richter gar nicht leistungsfähig ist?

Hier ist noch Leergepfändeter. Obwohl der Vater mitbetreut, wurde er trotzdem zur üblichen Bewährungsstrafe verknackt:

http://www.suedkurier.de/region/bodensee...94,4087684
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#5
In den Pressemeldungen fehlen sämtliche Elemente, die wichtig für die Fälle wären. So wie sie beschrieben werden, sind die Urteile rechtsfehlerhaft. So etwas kann nur rechtskräftig werden, wenn der Angeklagte ahnungslos ohne Anwalt aufgetreten ist und auch nicht in Berufung geht.

Für mich sind das reine PR-Massnahmen. Sehr her, wir verknacken alle die nicht zahlen. Hier soll die öffentliche Meinung auf Linie gehalten werden anstatt informiert. Und das ist ein Eigentor: Fast jeder der Millionen Unterhaltspflichtigen und eine Menge Menschen mehr (z.B. viele Zweitfrauen) werden durch so eine Meldung noch mehr Antikörper und Widerspruch bilden.

Die Verhandlungen sind öffentlich. Ich rufe dazu auf, die Termine bekanntzugeben und sich dazu mit hineinzusetzen, wenn eine ansteht. Es wäre gut, wenn man aus anderer Warte statt der Systempresse darüber berichtet wird.
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#6
(19-12-2009, 15:53)p schrieb: Für mich sind das reine PR-Massnahmen. Sehr her, wir verknacken alle die nicht zahlen. Hier soll die öffentliche Meinung auf Linie gehalten werden anstatt informiert.

passend vor Weihnachten, wo Millionen Väter ohne ihre Kinder "feiern" müssen ...
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#7
(19-12-2009, 16:01)Ralf G. schrieb: passend vor Weihnachten, wo Millionen Väter ohne ihre Kinder "feiern" müssen ...

yepp, hier ich !
Für Geschenke wäre ich jetzt noch gut genug, so wie letztes und vorletztes Jahr und - und - und... aber ich hab mich halt dann mal geweigert Bargeld abzuliefern und wenn überhaupt ein gepresstes, genuscheltes "Danke" zu hören. Nix mehr. Schei** drauf.
Und es sind mindestens genauso viele Kinder, die ohne Väter feiern müssen...
Frohes Fest Angry
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#8
Ich auch!
Genau so!
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#9
Zitat aus dem ersten Artikel:

Weil sie wieder verheiratet sei,zahle das Jugendamt nichts mehr, berichtete sie diese Woche unter Tränen im Gerichtssaal.

Der Gutsten werden im Alter noch mehr Tränen kommen, wenn IHR Kind für sie und den Vater aufkommen muß. Big Grin
Ansonsten ist dieser Artikel reinste Propaganda!
(19-12-2009, 17:03)beppo schrieb: Ich auch!
Genau so!
Hört auf zu Jammern. Wieder Geld gespart, was im Ausland gut angelegt werden kann. Big Grin
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#10
Sehr witzig! Dodgy
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#11
(19-12-2009, 19:52)beppo schrieb: Sehr witzig! Dodgy
Hasse Deinen Humor verloren? Confused
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#12
Da meine Ex mir mittlerweile meine Kinder komplett vorenthält und sie auch noch erfolgreich gegen mich aufhetzt, bin ich Immo etwas dünnhäutig.

Sch* Weihnachten.

Kannst du aber nix für. Glaube ich jedenfalls!
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#13
(19-12-2009, 20:56)beppo schrieb: Da meine Ex mir mittlerweile meine Kinder komplett vorenthält und sie auch noch erfolgreich gegen mich aufhetzt, bin ich Immo etwas dünnhäutig.
Ich hatte Dir vor wenigen Minuten eine PN geschickt.

Sei froh, dass sie noch nicht mit Mißbrauch gekommen ist! Habe ich alles hinter mir.
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#14
Yep, hatte ich grade gesehen und geantwortet.

Das mit dem Missbrauch kommt bestimmt auch noch.
Trotz Kontaktsperre!
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#15
(19-12-2009, 16:58)vorsichtiger schrieb:
(19-12-2009, 16:01)Ralf G. schrieb: passend vor Weihnachten, wo Millionen Väter ohne ihre Kinder "feiern" müssen ...

yepp, hier ich !
Für Geschenke wäre ich jetzt noch gut genug, so wie letztes und vorletztes Jahr und - und - und... aber ich hab mich halt dann mal geweigert Bargeld abzuliefern und wenn überhaupt ein gepresstes, genuscheltes "Danke" zu hören. Nix mehr. Schei** drauf.
Und es sind mindestens genauso viele Kinder, die ohne Väter feiern müssen...
Frohes Fest Angry

meine minderbemittelte ex fragte mich nach weihnachtsgeschenken, aber ich musste ihr erklären, dass ich, wenn ich denn geld hätte, dann mehr unterhalt zahlen würde. das versteht sich doch von selbst, oder?

ansonsten ist dieser onlinebericht erstklassig. der richter und der staatsanwalt sin ratlos, wie süss. die strafe finde ich doch aber sehr arg hoch - wie soll er die denn bezahlen?

der staat ist sogar ziemlich geizig und zahlt noch nicht mal die reisekosten!!
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#16
(19-12-2009, 14:19)borni schrieb: "Er ist zurzeit nicht leistungsfähig", meinte der Richter. Er erließ schließlich einen Strafbefehl über eine Geldstrafe von 500 Euro (50 Tagessätze à 10 Euro) auf Bewährung. ... Besonders hoffnungsvoll wirkte der Strafrichter dabei allerdings nicht. "Versuchen wir es eben mal auf diesem Weg", sagte er.[/i]
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/u...065066.htm

Die deutsche Justiz weiß nicht mehr weiter.

Auf so eine Logik muß man erstmal kommen: damit er endlich genug Geld zum "abgeben" hat gibts erstmal eine Geldstrafe über 500 Euronen
Ach wie unbegreiflich hohl, ist der Begriff vom Kindeswohl
(zitat eines 14-jährigen, aus dem Buch "Du bist MEIN Kind" von Jürgen Rudolf)
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#17
Da hast du wohl recht. Der Satz "Versuchen wir es eben mal auf diesem Weg" zeugt ja immerhin von einer ungeheuren Experimentierfreudigkeit Wink
Ach wie unbegreiflich hohl, ist der Begriff vom Kindeswohl
(zitat eines 14-jährigen, aus dem Buch "Du bist MEIN Kind" von Jürgen Rudolf)
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#18
Bei mir sind nicht nur Jugendämter und Familiengericht ratlos..
Sondern meine Ex-Frau ist auch sichtlich erschöpft. Mit der permanenten Fahrerei, -zum Jugendamt etc.
mit dem Bus 15 Km und 2 mal Umsteigen.. Hinzu die Wartezeiten an der Bushaltestelle.

Sie sagte vor kurzem noch am Telefon "Von dir ist ewig nichts zu holen"

Recht hat sie Big Grin
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#19
Mein lieber Leben,

ich möchte an dein Gewissen appellieren und rate, dir die folgenden mahnenden Worte gut einzuprägen:
Die Bekehrung eines säumigen Unterhaltspflichtigen.

Amen! Angel
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#20
Von Bluter -Link
Zitat:Aber die für ihn notwendige väterliche Ermahnung des Richters musste schon noch sein: "Unterhalt ist ganz wichtig. Da muss man praktisch sein letztes Hemd mit dem Kind teilen!" Der Mann nickte beflissen, froh, jetzt wieder in der richtigen Spur zu laufen.

Ist ja nen ding, -wie Menschen sich von Richtern manipulieren lassen..

Big GrinBig Grin


Angel
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#21
Ob der leergepresste Zahlvater irgendwann mal die Augen aufmacht wie das System wirklich tickt? Auch in diesem Artikel wird wieder mal suggeriert das ein Vater nur zum Unterhaltzahlen gut ist. "Gehe für einen Hungerlohn arbeiten, zahle ganz viel Unterhalt, wie Du über die Runden kommst ist dein Problem, lasse dich weiter ausnehmen und denk nicht darüber nach. Erst dann bist Du ein guter Mensch!"
Wenn der Tag mit einem Anschiss anfängt, dann weisst Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt!
P.S.:Grüss Deine Frau und Meine Kinder!
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#22
Ich wundere mich ohnehin, das man als Gerüstbauer / Maurer nicht anteilig seinen Gehalt unter der Hand auszahlen lässt!
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#23
(30-12-2009, 14:32)Leben schrieb: Von Bluter -Link
Zitat:Aber die für ihn notwendige väterliche Ermahnung des Richters musste schon noch sein: "Unterhalt ist ganz wichtig. Da muss man praktisch sein letztes Hemd mit dem Kind teilen!" Der Mann nickte beflissen, froh, jetzt wieder in der richtigen Spur zu laufen.
Das sollte er mal den Muddis sagen, welche die eigenen Kinder nicht mal mietfrei bei sich wohnen lassen. Ist ja im Unterhalt enthalten, wird also vom Vater erpresst

(30-12-2009, 15:01)Steinkind1 schrieb: Ob der leergepresste Zahlvater irgendwann mal die Augen aufmacht wie das System wirklich tickt?
Er wird schon merken, daß das Geld welches er "großzügerweise" behalten darf zwangsweise viel schneller alle ist als der Monat
Ach wie unbegreiflich hohl, ist der Begriff vom Kindeswohl
(zitat eines 14-jährigen, aus dem Buch "Du bist MEIN Kind" von Jürgen Rudolf)
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#24
Aber die für ihn notwendige väterliche Ermahnung des Richters musste schon noch sein: "Unterhalt ist ganz wichtig. Da muss man praktisch sein letztes Hemd mit dem Kind teilen!"

Das ist gnadenlos gut! Ich hätte mich vor dem Richter ausgezogen, denn ich würde auch meine letzte Unterhose opfern.
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#25
Da muss man praktisch sein letztes Hemd mit dem Kind teilen!

Endlich haben sie mal etwas richtiges gesagt her Richter. Den Kindern ist etwas anständiges zum Anziehen und das Lernen wie man teilt durch den Vater wichtiger, als Geld, für das sie ohnehin nur maximal beschränkt geschäftsfähig sind. Leider verweigert die Mutter den Umgang, so daß ich nicht das letzte Hemd mit dem Kind teilen kann.
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