22-02-2019, 13:17
Eins haben die Drückebergerartikel jedensfall ganz gut hinbekommen: Den in den letzten Jahren etwas verblassten Gedanken zu verankern, Kindesunterhalt sei eine freiwillige Angelegenheit. Man könne ihn zahlen oder nicht, wenn man "nicht wolle". Kein Problem: Man könne sich arm rechnen oder mal arbeitslos werden und dann könne sogar ein Unterhaltstitel "angepasst werden". Man könne auch Einkommen einfach nicht angeben oder seine Verhältnisse verbergen. der "Datenschutz" wieder einmal! Eine Frage der Moral, genauer gesagt Zahlungsmoral. Nirgends ein Wort von Pfändung. Alles ganz easy.
Exemplarisch für die erfolgreiche Vermittung solcher Vorstellungen der HNA-Artikl samt Kommentaren: https://www.hna.de/kassel/eltern-sorgen-...89962.html
Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht. Eigentlich ist alles auf hohem Nievau. Mal sehen, was passiert wenn ein Abschwung passiert. Das wird die inflationäre Ausweitung des deutschen Niedriglohnsektors kräftig beschleunigen und zusätzlich wieder Leute ganz aus der Arbeitswelt werfen. Die Unterhaltsdrückebergerartikel werden sich überschlagen. Nur: Deswegen fliesst nicht mehr Geld.
Exemplarisch für die erfolgreiche Vermittung solcher Vorstellungen der HNA-Artikl samt Kommentaren: https://www.hna.de/kassel/eltern-sorgen-...89962.html
Die Arbeitslosigkeit ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht. Eigentlich ist alles auf hohem Nievau. Mal sehen, was passiert wenn ein Abschwung passiert. Das wird die inflationäre Ausweitung des deutschen Niedriglohnsektors kräftig beschleunigen und zusätzlich wieder Leute ganz aus der Arbeitswelt werfen. Die Unterhaltsdrückebergerartikel werden sich überschlagen. Nur: Deswegen fliesst nicht mehr Geld.