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verletzter vater,borderline ex......
#1
Hallo, ich habe mich hier angemeldet,um vielleicht ein paar hilfreiche meinungen oder Lösungsvorschläge zu bekommen.

Zu meiner Geschichte....

Vor 3 Jahren habe ich mich im guten von meinem Ehemann getrennt,wir haben eine gemeinsame Tochter die jetzt 4 Jahre wird.
2012  lernte ich meinen jetzigen Partner kennen,er hat auch eine Tochter die jetzt 5 wird.
Seit 17 Monaten wohnen wir zusammen,es lief alles super,er kommt super mit meiner Tochter zurecht und ich mit seiner. Die zwei Mädels waren recht schnell "Schwestern" und genießen die Zeit zusammen.
Mein Partner ist noch nicht geschieden, die Scheidung ist eingereicht aber es geht nicht voran.
Im Dezember letzten Jahres bin ich schwanger geworden mit einem Wunschkind und da fing as Theater richtig an.
Seine Ex,die zu dem Zeitpunkt selber liiert war drehte komplett ab.
Erzählte seiner Tochter das Papa jetzt eine neue Familie hat,er sie nicht mehr lieb hat,manipuliert wo sie nur kann. Kommt ständig wieder an und erzählt ihm das sie die Familie zurückhaben möchte,obwohl sie damals mit dem Reitlehrer durchgebrannt ist.
Sie legt ihm Steine in den Weg wo es nur geht,man Muss dazu sagen das die Borderline hat.
Sie bestimmt wann er Freitags sie holen darf und wenn er zu der Uhrzeit nicht kann hat er halt Pech.
Jetzt am Wochenende war seine Tochter krank und sie wollte auch nicht zu ihm.
Dann kommt von ihr eine Nachricht was für ein schlechter Vater er sei,er würde sich nicht kümmern.
Er ist jeden Mittwoch hingefahren um sie eine Stunde zu sehen,ist jeden Freitag hin um sie zu sehen und jedes zweite Wochenende ist sie bei uns. Mittlerweile hat sie entschieden er darf sie nur noch jedes zweite Wochenende sehen.
Weihnachten will sie jetzt überhaupt nicht kommen,aber egal Was ist es wird ihm negativ ausgelegt,er hat sich den A.... Aufgerissen für seine Tochter und jetzt kommt nix mehr. Seine Ex erzählt ihm nur wie schlecht er ist,macht ihm ewig ein schlechtes Gewissen obwohl er eh schon drunter leidet sie so wenig zu sehen,über Feiern im Kindergarten wird er überhaupt nicht informiert und dann wirft sie ihm vor warum er nicht da ist.
Ich kann ihn ja verstehen,er vermisst seine Tochter,aber wir sind die die drunter leiden,seine schlechte Laune abbekommen. Er Selbstmordgedanken hat. Er mir immer sagt wenn ich mich trenne würde er mich um die Ecke bringen. Er hat unheimliche verlustängste und unser Leben wird von seiner Ex bestimmt. Wenn sie jetzt anruft und sagt er kann sie sehen,zieht er das durch und wenn mal wirklich Nicht passt weil ein wichtiger Termin ansteht,kommt er mit der schlechten Gewissen Nummer,ja dann seh ich meine Tochter halt nicht weil er genau weiß das ich darauf anspringe.
Jetzt steht Anfang des Jahres ein Jugendamt Termin an und eine Güteverhandlung weil sie ja auch noch mehr Geld möchte.
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#2
Das volle Programm einer niederträchtig agierenden Exe ... . Da kannst du leider nicht viel machen, ausser vielleicht auf "wichtige" Termine nichts mehr geben. Was sind das für wichtige Termine, wo er seine Tochter nicht sehen könnte? Allerdings würde ich ihm absolut und rigoros sagen, dass er unter gar keinen Umständen jemals auch nur eine Andeutung machen dürfte, was wäre, wenn du dich trennen würdest. Dieser Spruch von ihm deutet für mich auf mehr wie nur Verlustangst hin .... und so etwas darf es nie mehr geben. Nie mehr. Eigentlich zeigt es auch, dass bei dir etwas mit der Würde nicht stimmt, wenn ich das so sagen darf. ....
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#3
Zum Beispiel ganz wichtig wenn er länger arbeiten Muss,Was ja eigentlich jeder verstehen müsste. Die nicht,wenn du um 16 Uhr nicht da Bist,brauchst du garnicht kommen. Jetzt letztes Wochenende war seine Tochter krank und wollte nicht zu ihm. Hat Sie selber gesagt, eine Stunde später kommt eine Nachricht von seiner Ex Frau,wo drin steht, Was er für ein schlechter Vater sei,das er sie jetzt nicht nimmt nur weil sie krank ist,totaler Schwachsinn.
Als seine Ex in der Klinik war, war die Tochter 8 Wochen bei uns,ich war hochschwanger und saß hier mit zwei Kindern, deren Kindergärten Ferien hatten.
Dann kam sie aus der Therapie die sie selber abgebrochen hatte und erzählte meinen Partner,das an allem nur Ihre Erkrankung schuld wäre und sie ja jetzt es nochmal probieren könnten. Und Mein Partner denkt drüber nach wie es wohl wäre,nicht wegen Ihr aber wegen der Tochter. Ich stand 2 Wochen vor der Entbindung.
So Weihnachten kommt sie jetzt garnicht zu uns und das wird für uns ein Fest mit jeder Menge schlechter Laune. Ich versuche ihn dann immer abzulenken.
Er sagt immer ich könnte das alles nicht verstehen,weil ich meine Tochter jeden Tag sehe.
Mag sein dass ich manches einfach anders sehe.
Berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege. Mein Gedanke war immer man gewöhnt sich an die Situation,er hat das jetzt fast 4 Jahre, aber jedes mal wenn sie nicht kommt oder nicht telefonieren will,ist das für ein Weltuntergang.
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#4
(15-12-2014, 01:33)blackrose86 schrieb: ........und unser Leben wird von seiner Ex bestimmt

Genau hier liegt das Problem.

So lange seine Ex in eure Beziehung hinein manipulieren kann, wird sie es tun - warum sollte sie auch nicht? Läuft doch alles erfolgreich in ihrem Sinne.

Zum Umgang deines Partners mit seiner Tochter: wenn die Mutter des Kindes beschlossen hat, die Beziehung zum Vater zu zerstören, dann hat der Vater verloren. Die Mutter wird alle Unterstützung bekommen, die sie haben möchte - Jugendamt, Familiengericht, Rechtsanwälte, Behörden. Der Vater keine.

Eure Leben steht an einem Scheideweg, und ihr müsst jetzt miteinander eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Zuerst solltet ihr versuchen, eine Umgangsregelung verbindlich zu vereinbaren, eventuell unterstützt des Jugendamt hierbei (die Erfahrung lehrt aber das Gegenteil...). Und danach stur und unbeirrbar die Einhaltung dieser Umgangsvereinbarung verlangen. Jede Sabotage der Kindsmutter dokumentieren mit Datum, Uhrzeit, Zeugen.
Ob man, bei dem zu erwartenden Umgangsboykott der Mutter, damit Erfolg haben wird ist fraglich - aber man hat es versucht (kann es notfalls beweisen) und hat ein reines Gewissen; wenn auch keinen Umgang mit dem Kind.
Wenn ihr nichts tut, wird genau dasselbe dabei herauskommen. Es ist von daher wurscht, ob ihr es einfach hinnehmt oder noch ein paar Jahre lang Lebensenergie, Zeit, Geld und Nerven opfert.

Wenn ihr allerdings als neue Familie in Ruhe und Frieden euch selber finden wollt, euer Leben ohne Angriffe und Manipulationen von aussen führen - dann macht jetzt einen Schnitt.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#5
Eine gute Prognose kann ich dir leider nicht geben. Die Mischung ist giftig. Borderline-Ex, Vater lässt sich erpressen, der Druck hat sich auf die ganze Zweitfamilie ausgedehnt, kleines und manipulierbares Kind.

Die Tips mit Schnitt oder sehr konsequentem Versuch, eine Umgangsregelung durchzusetzen sind schon richtig, aber das Problem wird darin liegen, dass du das gar nicht machen kannst. Du kannst viel reden, aber das muss der Vater tun und er muss dahinterstehen. Und der ist immer noch in typischer Weise das festgeklebte Gegenstück zur Borderliner-Ex. Der muss erst mal selber aus dieser Position rauskommen! Schlimmer noch: Nun will er dich in die Loyalität zwingen, eine Selbstmorddrohung soll das bewirken. Keine Kleinigkeit, sondern ein Zeichen ziemlicher eigener Probleme. Hoffnungslos eingekeilt zwischen Ex, Next, den entsprechenden Kindern.

Ob es so schlau war, in so schwieriger Situation eilig mit zwei Kindern weiterzumachen, wage ich sehr zu beweifeln. Das hat nur zusätzliche Abhängigkeiten und neue Probleme geschaffen.

Schick doch mal den Vater hier ins Forum. Ich glaube, er kommt nur mit Hilfe von Dritten weiter. Vorzugsweise im echten Leben. Wie steht er denn zu dem Vorschlag, zu einem Therapeuten zu gehen?
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#6
(15-12-2014, 01:33)blackrose86 schrieb: Er mir immer sagt wenn ich mich trenne würde er mich um die Ecke bringen.

He Blackrose86, hast Du überhaupt zur Kenntnis genommen, was zeitgenosse als Antwort geschrieben hat?

zeitgenosse schrieb: 
Allerdings würde ich ihm absolut und rigoros sagen, dass er unter gar keinen Umständen jemals auch nur eine Andeutung machen dürfte, was wäre, wenn du dich trennen würdest. Dieser Spruch von ihm deutet für mich auf mehr wie nur Verlustangst hin .... und so etwas darf es nie mehr geben. Nie mehr. Eigentlich zeigt es auch, dass bei dir etwas mit der Würde nicht stimmt, wenn ich das so sagen darf. ....

Die Morddrohung ist ernst zu nehmen. Alles, was noch bezüglich der Ex dazukommt, ist absolut unwichtig dagegen.

Dem, was ich an zeitgenosses Beitrag fett markiert habe, stimme ich uneingeschränkt zu. Und nicht nur mit Deiner Würde stimmt etwas nicht, sondern auch mit Deinem Selbsterhaltungstrieb:

Du bleibst bei einem Mann, der Dir androht, Dich umzubringen, wenn Du nicht bei ihm bleibst (glaubst Du wirklich, das hat noch das Geringste mit Liebe zu tun?).

Dein Weg sollte in die nächste Polizeidienststelle führen, um die Drohung aufzunehmen. Lass Dich dort beraten, wie Du am sichersten von diesem Mann wegkommst.

Nimm das ernst!

(15-12-2014, 11:18)p__ schrieb:  Schlimmer noch: Nun will er dich in die Loyalität zwingen, eine Selbstmorddrohung soll das bewirken.

Nicht nur eine Selbstmorddrohung, sondern eine Morddrohung. Und da hört alles andere auf. Da hilft nur noch der Weg zur Polizei.
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#7
Solche irrationalen Drohungen sind Zeichen von üblem Stress, aber Drohende werden kaum zu Tätern. Wer es ernst meint, droht anders oder gar nicht. Der Weg zu einem Therapeuten führt weiter wie der zur Polizei.
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#8
Er ist kein kranker Typ,er würde mir nie Was antun,er hat nur unheimlich Angst seinen Sohn auch noch zu verlieren.

Ich kann das alles nicht mehr verstehen,es kommen so Äußerungen wie,meine ex wird nie aufhören und wenn du da ein Problem mit hast musst du gehen.

Nur ich kann und will auch nicht ewig nach Ihren Regeln spielen.
Sie hat echt zwei Gesichter,einen Tag ist sie total nett und am anderen beschimpft sie ihn wieder übelst.
Und an allem Was passiert ist,trägt er die Schuld.
Sie hat ihn ganz klassisch wegen dem Reitlehrer verlassen,wollte ihn jetzt schon 3 mal zurück das letzte mal kurz vor der Entbindung unseres Sohnes und er hat ganz klar Nein gesagt.
Da geht sie hin und erzählt der Tochter das Papa die Familie nicht mehr will.

Ich habe morgens um halb zwölf entbunden,zwei Stunden später drehte sich alles wieder um sie, weil sie auf Nachfrage es abgelehnt hat das er die Tochter holt,damit sie ihren Bruder sehen kann.
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#9
Vielleicht kann mir mal ein Vater sagen,wie es ist sein Kind so selten zu sehen.gewöhnt man sich daran,zerbricht man daran?
Mein ex Mann sieht seine Tochter jedes zweite Wochenende und unter der Woche je nachdem wie er arbeiten Muss. Ich bekomme normal unterhalt,habe nach der Trennung auf trennungsunterhalt verzichtet,war ich mir zu stolz für und es klappte auch ohne. Würde ihm nie Steine in den Weg legen. Warum auch? Da würde meine Tochter leiden.
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#10
(15-12-2014, 12:22)blackrose86 schrieb: Vielleicht kann mir mal ein Vater sagen,wie es ist sein Kind so selten zu sehen.gewöhnt man sich daran,zerbricht man daran?

Die Fähigkeiten so eine Belastung zu kompensieren ist von Person zu Person vollkommen unterschiedlich. Beides ist also möglich.

Als ich in so einer Situation war,  hat es mir besonders geholfen, dass mein Sohn zu mir hielt und immer, wenn er gefragt wurde, sagte, dass er den Kontakt zu mir wünscht. Ihn befragen zu lassen, gab es leider oft Gelegenheit. Jeden Anlauf von der Mutter, ihn nicht zu mir zu lassen, weil er angeblich nicht wolle, habe ich mit entsprechenden Anträgen bei Gericht beantwortet.

Bei uns gab es nur die 14 tägigen Wochenendkontakte, weil die Mutter mit dem Kind mehr als 400 km weit weg zog. Da ging nichts unter der Woche. Aber bei den Wochenendkontakten gab es Riten und gleichbleibende Abläufe, die dem Kind lieb und teuer waren.  Und nicht nur dem Kind.

Im Alter des Kindes von 11 Jahren wurde mir dann das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen, weil die BL-nahe Mutter es einfach überrissen hat. Sie kümmert sich nur noch in Ferienzeiten um das Kind.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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#11
Moin blackrose,

eine recht gute Regelung, später kommen noch hälftige Schulferien hinzu.
Nimmt man die Zahl der Übernachtungen, dann kommt man leicht auf gut 30% eines Jahres.
Das ist gar nicht so wenig an Umgang und will auch erst einmal zuverlässig organisiert sein.

Eine verbindlich fixierte und zuverlässig umgesetzte Elternvereinbarung zum Umgangsrecht ist unerläßlich!
Diese kann schon sehr zur Ruhe beitragen.

Man sieht an Deiner Geschichte recht gut, welche Kreise ein Mensch ziehen kann, der in bestimmter Art und Weise strukturiert ist. Hier gibt es einen Mega-Thread dazu, in dem Du Dich näher zu Ursachen und Wirkungen und deren  Dynamiken informieren könntest.

Wie hier schon gesagt, muß zunächst Dein Partner selbst sehen, wie er sich aus dieser schwierigen Beziehung lösen kann. Dazu sollte er sich in spezialisierten Angehörigengruppen beraten lassen und auch selbst therapeutische Hilfen in Erwägung ziehen.

Die 'Morddrohungen' solltest Du ernst, aber keinesfalls persönlich nehmen, sondern als Ausdruck höchster Verzweifelung dieses Menschen, der sich Deine Hilfe wünscht.

Wenn Du ihm eine gute Stütze sein möchtest, dann solltest Du zunächst einmal für ausreichend eigene Stabilität in dieser Hölle sorgen und DICH gut abgrenzen können, sonst drohen 'Infektionen' aller Beteiligten.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#12
(15-12-2014, 12:22)blackrose86 schrieb: Vielleicht kann mir mal ein Vater sagen,wie es ist sein Kind so selten zu sehen.gewöhnt man sich daran,zerbricht man daran?

Für Väter ist das nicht anders wie bei Müttern. Stell dir vor, dein älteres Kind wäre beim Vater geblieben und du hättest jetzt genau die Probleme, die dein Freund mit seiner Ex hat. Das wäre auch für dich die Krise schlechthin und würde dich lebenslang beeinflussen. Gewiss gibts immer Eltern, die entweder so resilient oder so verdrängungsfähig sind, dass sie auch damit klarkommen und handlungsfähig bleiben, aber der Normalfall ist das nicht.

Wenn du die Zeit hast, lies auch mal http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=3374
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#13
Momentan ist seine Tochter ja auch wieder gegen Ihn,will ihn überhaupt nicht sehen. Und dass ist glaube ich das größte Problem.
Mich stört dieser Unterschied,wenn er Mut uns alleine ist,ist er anders wie wenn seine Tochter da ist. Da ist er so verständnisvoll,man hört nur Mäuschen,Hasi und Schatzi.
Zu seinem Sohn ist er super,kümmert sich hervorragend um Ihn.
Wenn kriegen ich oder meine Tochter die Launen ab.

Ich habe ihn gebeten eine Therapie zu machen,er denkt zumindest drüber nach.
Er hat mit 16 seine Mutter verloren,die ist früh verstorben und dann seine Frau und sein Kind die weg sind.
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#14
Mag ja alles sein, irgendwie hat jeder von uns was an der Waffel -

aber wenn ihr gemeinsam ein Zukunft haben wollt, dann müsst ihr weg, raus aus der Einfluss-Sphäre dieser geisteskranken Ex.

Nehmt ihr die Möglichkeit, euch unglücklich zu machen.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#15
(15-12-2014, 17:23)blackrose86 schrieb: Ich habe ihn gebeten eine Therapie zu machen,er denkt zumindest drüber nach.
Er hat mit 16 seine Mutter verloren,die ist früh verstorben und dann seine Frau und sein Kind die weg sind.

Merkst Du, dass Du ständig dabei bist, Entschuldigungen für sein Verhalten zu finden?

Er hat Verlustängste, er hatte eine schwere Kindheit...

Das mag sogar alles zutreffen, nur nützt es Dir in Deiner Situation wenig.

Die Realität ist einfach wie folgt:

1. Seine Ex will Eurer Beziehung maximal schaden. Dies wirst Du nicht ändern können.

2. Er lässt sich von der Ex alles diktieren, hat entsprechend schlechte Laune und lässt alles wieder an Dir aus. Hierauf hast Du mehr Einflussmöglichkeiten, nämlich dass Du ihm zur Abwechslung auch 'mal Grenzen setzt und Dir nicht alles gefallen lässt.

3. Du bist in dieser Kette das schwächste Glied. Dein LG hat es Dir ja schon klar und deutlich mitgeteilt: Entweder Du akzeptierst die Ex und alles, was damit zusammenhängt, oder Du gehst.

Schau Dir einmal an, was Dein LG Dir in dem Zusammenhang alles zumutet:

- kurz vor Deiner Entbindung darfst Du Dich 8 Wochen um seine Tochter kümmern, weil seine Ex einen Betreuer braucht;
- ebenso überlegt er kurz vor Deiner Entbindung noch einmal, doch zur Ex zurückzugehen (auch wenn es "nur" wegen der Tochter ist)
- unmittelbar nach der Entbindung ist nicht Euer gemeinsames Kind und Du das Thema, sondern schon wieder seine Tochter;
- wenn seine Ex Termine festsetzt, dann springt er; falls Du Dich dagegen wehrst, macht er Dir ein schlechtes Gewissen, bis Du zustimmst;
- wenn es mit der Tochter nicht rund läuft, lässt er seine Launen an Dir aus;
- weil die Tochter Weihnachten nicht kommen will, wird das für Euch "ein Fest mit jeder Menge schlechter Laune"...

Seien wir ehrlich: Nach großer Liebe zu Dir klingt das nicht. Du hast Deine Daseinsberechtigung als Mutter für den geliebten Sohn und als Fußabtreter für seine Launen.

Das Problem ist Dein geringer Stellenwert in dieser Beziehung. Du kannst es ja einmal damit versuchen, Deine Interessen auch durchzusetzen, aber ich denke, Du wirst in dieser Beziehung immer den kürzeren ziehen.

Sorry, aber so sieht's nunmal aus.
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#16
(15-12-2014, 11:57)blackrose86 schrieb: Ich kann das alles nicht mehr verstehen,es kommen so Äußerungen wie,meine ex wird nie aufhören

Das ist leider wahr, sie wird NIEMALS aufhoeren und/oder sich aendern. Lies mal hier: http://www.borderlinezone.org/


Zitat:Nur ich kann und will auch nicht ewig nach Ihren Regeln spielen.


Genau, nur muesst Ihr das KONSEQUENT durchsetzen. Wenn sie nachgewiesen psychisch krank ist, sollte Dein LG versuchen das Aufenthaltsbestimmungsrecht fuer sein Kind zu bekommen. Ansonsten Umgangsregelung ueber Gericht einklagen, sich penibel dran halten und bei Verstoessen der Ex SOFORT wieder das Gericht aufrufen. Ansonsten so wenig Kontakt wie moeglich. Borderliner verstehen keine andere Sprache, Kompromisse sind nicht moeglich, Absprachen werden IMMER gebrochen.  Schuld sind natuerlich immer die anderen, da sind wir dann wieder hier: http://www.borderlinezone.org/
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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#17
(15-12-2014, 11:57)blackrose86 schrieb: es kommen so Äußerungen wie,meine ex wird nie aufhören und wenn du da ein Problem mit hast musst du gehen.
Das heißt nur, dass er seine Tochter nicht vollständig aufgeben will, was die Voraussetzung dafür ist, den Einfluss seiner Ex auf eure Patchworkfamilie auszuschließen. Die interessante Frage wäre, ob er dich mit oder ohne euer gemeinsames Kind gehen lassen will.
(15-12-2014, 20:58)Theo schrieb: kurz vor Deiner Entbindung darfst Du Dich 8 Wochen um seine Tochter kümmern, weil seine Ex einen Betreuer braucht;
Da hat sie sich den falschen Vater ausgesucht. Er hat auch Verantwortung für seine Tochter. Was hätte er stattdessen tun sollen?
Deine weiteren Vorwürfe aus der Auflistung sind allerdings richtig.
(15-12-2014, 20:58)Theo schrieb: Nach großer Liebe zu Dir klingt das nicht. Du hast Deine Daseinsberechtigung als Mutter für den geliebten Sohn und als Fußabtreter für seine Launen.
So sehe ich das auch.
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#18
@Das nerdliche Orakel: Er hätte die Verantwortung für seine Tochter elbst übernehmen können anstatg sie ganztags seiner LG aufs Auge zu drücken.
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#19
@Theo
Vllt musste er arbeiten, um die Mutter seines zweiten Kindes zu versorgen. Dafür kann sie ruhig eine Gegenleistung bringen. Ob man ein dreijähriges Kind oder ein dreijähriges und ein vierjähriges Kind versorgt, ist kein großer Unterschied.
Wer nur für sich und seine Kinder sorgen und versorgt werden will, darf sich keinen Mann aussuchen, der schon Kinder hat.
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#20
Er musste arbeiten,hätte ich nicht aufgepasst,hätte er sie nicht nehmen können.und während sie in der Klinik war hat Sie sich mal wieder an ihn rangemacht.
Es war alles so toll, L. Hätte wieder Mama und Papa.
Und ich war schwanger. Konnte also nicht mal eben so wegfahren oder so. Konnte ja jederzeit losgehen
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#21
@DNO...

Auf welche Tatsachen stuezt sich deine Behauptung, dass es egal ist, wieviele Kinder MANN zu versorgen hat ?

@Blackrose86...

Wann denkst Du bist Du soweit, deine Opferrolle abzulegen?

In genau der behaelst Du Dich naemlich. Du bist der Meinung fuer ihn denken zu muessen. Er wiederum weiss, dass Du die Sache mit dem Denken fuer ihn immer wieder uebernimmst. Er muss Dich nur weiter mit Erpressung belegen. Auf die Du auch immer wieder anspringst. Indem Du meinst, Dich staendig fuer ihn erklaeren zu muessen. Klarer Fall. Ihr lebt in gegenseitiger Abhaengigkeit und benoetigt Beide Therapie. Falls ihr zusammenbleiben wollt, eine GEMEINSAME!

Ich koennte Dir ziemlich gut darlegen, wie es ist, wenn MANN sein Kind lange nicht sehen kann. Was ergo in einem tief drin vorgeht, ablaeuft. Allerdings waere dies momentan fuer Dich nicht gut zu hoeren bzw. zu lesen. Denn in deiner/eurer Situation die Hoelle erklaert zu bekommen, waere kontraproduktiv fuer das hoffentliche Ziel einer akzeptablen Zielloesung fuer Euch. Davon aber seid ihr deinen bisherigen Mitteilungen nach meilenweit entfernt.

Soll es aus deiner Sicht mit Euch ueberhaupt weitergehen?

Ich kenne weder ihn noch Dich. Wenn Du ergo ueber Euch schreibst, dann sollte das Geschriebene eher in Richtung Tatsache gehen und nicht in Richtung er ist schuld und ich bin das Opfer bzw. umgekehrt.

Veraenderung beginnt immer zunaechst bei einem selbst. Nimm sie bei Dir vor und erzaehle hier darueber. Dann koennen wir erkennen, ob Ehrlichkeit mit im Spiel ist.

Im Uebrigen. Die Meisten hier wissen, wie es ist, wenn man sein Kind bzw. seine Kinder lange Zeit nicht sieht bzw. nicht sehen kann. Was die sagenumwobene heile Welt da draussen aber einen Sch... interessiert!
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#22
(16-12-2014, 01:46)blackrose86 schrieb: und während sie in der Klinik war hat Sie sich mal wieder an ihn rangemacht.

Ach, das sind die typischen Spielchen einer Borderlinerin. Dein Partner ist darin nach wie vor gefangen und das ist sein Problem. Den Stress, den er damit hat, lädt er bei dir ab. Es geht aber noch weiter. Er bildet das andere Puzzlestück für seine (kranke) Ex. Die Ex kann er aber nicht verändern, nur sich selbst. Schafft er nicht.

Du kannst da nichts aktiv machen, nur indirekt, ihn unterstützen dass er externe Hilfe sucht oder selber anfängt, loszugehen. Das tut er noch lange nicht. Solange sich daran nichts ändert, werden die Erdbeben der Beiden immer auch dich erreichen.
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#23
Moin blackrose.

Es macht mE wenig Sinn, sich zu sehr mit den Macken der anderen zu befassen.
Das raubt nur Energien und verstellt den Blick auf den eigenen Verantwortungsbereich mit der Gefahr,
in fremde Sümpfe gezogen zu werden. 

Ich lese wenig, wie Du DICH schützt und Du für die Verwirklichung DEINER Wünsche und Vorstellungen eintrittst.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#24
(16-12-2014, 03:35)Dzombo schrieb: Auf welche Tatsachen stuezt sich deine Behauptung, dass es egal ist, wieviele Kinder MANN zu versorgen hat ?
Ich schrieb "man", und meinte damit die Schwangere, die auf die Kinder aufpassen, ihnen Nahrung zubereiten und vllt mit den Kinder zusammen einkaufen gehen muss. (Wobei mir gerade einfällt, dass ich, als ich drei Jahre alt war, mit meiner damals vierjährigen Schwester im Zimmer eingeschlossen wurde, wenn meine Mutter einkaufen ging und mein Vater - wie üblich - arbeiten war.)
(15-12-2014, 07:20)blackrose86 schrieb: So Weihnachten kommt sie jetzt garnicht zu uns und das wird für uns ein Fest mit jeder Menge schlechter Laune. Ich versuche ihn dann immer abzulenken.
Du kannst deine Tochter über Weihnachten zu ihrem Vater schicken.
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#25
@DNO....

Da meldet sich mal wieder eine Frau, von der wir viel erfahren KOENNTEN aus Sicht der Frau in Bezug auf wie denkt sie ueber die Regelung von Kindsangelegenheiten nach Trennung und dann schlagen ihr Saetze wie dein letzter Satz entgegen. 

Wobei eher unwahrscheinlich ist, dass die Tochter des Partners der TO doch noch Weihnachten zu ihrem Vater kommt, wenn die TO wiederum ihre Tochter zu deren Vater schickt ueber Weihnachten. Denn das Problem im hier dargelegten Fall ist ja die TO selbst. Gaebe es sie nicht, wuerde die Tochter des Partners der TO ganz sicher ueber Weihnachten bei ihrem Vater sein. Und wohl auch gleich mit ihrer Mutter zusammen. Denn die will ja ihren Ex sowieso wiederhaben. Der allerdings so gut und so intensiv mit der TO zusammengewohnt hat, dass dieser Wohnbeziehung ein Wunschkind entsprang. Wobei dazu hier niemand weiss, wessen Wunschkind es war. 

Das in dem von der TO dargelegten Beziehungsgeflecht der Erwachsenen untereinander alle irgendwie verwirrt sein muessen, duerfte ausser Frage stehen. 

Egal. Wie kann die TO das Problem loesen?
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