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EU will Mutterschutz ausweiten
#1
"Nach dem Willen der Europäischen Kommission sollen Millionen junge Mütter künftig längere Zeit mit ihren Babys verbringen können: Sie will den Frauen in allen Mitgliedsländern rund um die Geburt mindestens 18 Wochen Pause von der Arbeit gönnen. Zudem sollen die Frauen selbst entscheiden können, wie viel von der Zeit sie vor der Geburt nehmen und wie viel danach. Die Frauen sollen dabei 100% ihres Gehaltes bekommen.

Der Arbeitgeberpräsident fürchtet zusätzliche Kosten von 500 Millionen Euro pro Jahr für die deutsche Wirtschaft. ...
Von der Leyens Kritik an dem EU-Vorschlag dreht sich auch noch um den gesellschaftlichen Aspekt: Ihr fehlt die Vater-Komponente."
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...58,00.html

Noch ein weiterer Vorteil, Frau zu sein.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#2
Nun ja,

wenn dies für Eltern generell gelten würde, dann wäre es eine ausgewogene Sache ohne Diskriminierungsaspekte. So aber werden Väter mal wieder diskriminiert. Und Frauen animiert, sich möglichst oft schwängern zu lassen... .

Allerbeste Grüsse,
Goddiejens
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#3
Es wird doch schon jetzt ca 57% des letzten Gehalts als Elterngeld für ein Jahr gezahlt, also die restlichen 43% für einen Monat drauflegen, ist nun wirklich nicht die Welt.
Und solange Mutti die Kohle aus dem Steuertopf bekommt, wird kein Betreuungsunterhalt fällig.

Ich finde nichts anstößiges an dieser Idee, vielleicht sollte die EU auch in diesem Zuge ein europaweit gleiches modernes Familienrecht einführen, welches die bestehenden Chancen-Ungleichheiten so weit wie möglich aufhebt und eine echte juristische Verwirklichung durchsetzen.
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#4
Wenn es der Staat bezahlen würde, wäre es nachvollziehbar, denn der profitiert ja auch davon.

Da es in Deutschland aber vom Arbeitgeber bezahlt werden soll, der davon überhaupt nichts hat, führt das nur dazu, dass noch weniger Frauen (für den Vorstand) eingestellt werden und deswegen mehr und länger Unterhalt benötigen.
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#5
(17-03-2009, 10:00)borni schrieb: Von der Leyens Kritik an dem EU-Vorschlag dreht sich auch noch um den gesellschaftlichen Aspekt: Ihr fehlt die Vater-Komponente."
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...58,00.html

Ein paar Absätze davor steht auch, warum sie die Väter-Komponente will:

Spiegel Online schrieb:Die zuständigen Minister der jeweiligen EU-Staaten zeigen sich bisher wenig begeistert - so auch Ursula von der Leyen. Die Chefin des deutschen Familienministeriums sagte schon vor der offiziellen Vorstellung der Pläne im vergangenen Herbst, ein längerer Mutterschutz könne für die Frauen nach hinten losgehen.

[..]

Von der Leyen wiederholte ihre Bedenken: "Die Babypause macht Frauen für die Arbeitgeber teurer."

Die einseitige Bevorzugung von Frauen könnte selbige unattraktiver für Arbeitgeber machen. Eine Väterkomponente muß her, damit das Ausfallrisiko eines Mannes beim Arbeitgeber genauso hoch ist, um das wieder auszugleichen.
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#6
(17-03-2009, 10:44)MitGlied schrieb: Ich finde nichts anstößiges an dieser Idee, vielleicht sollte die EU auch in diesem Zuge ein europaweit gleiches modernes Familienrecht einführen …

Wer der Familie etwas Gutes tun will, der sollte dafür sorgen, dass der Staat sich aus der Familie heraushält.
Jede Regelung, egal welcher Art, hat nur der Familie geschadet.

Die Familie muss vor allem vor dem Staat geschützt werden.
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#7
Stimmt nicht ganz: Alle Arbeitgeber bezahlen pro Mitarbeiter eine Umlage an die Krankenkassen, die dann dafür auch den Anteil über den 13% Stundenlohn an die Muttis auszahlt, ohne das direkt beim Arbeitgeber Regress genommen wird.

Es zahlen alle gesetzlich Versicherten, nicht alle, die Steuern zahlen, also nicht der Staat, sondern ein ganz besonders privilegierter Kreis, dessen Hauptdaseinsberechtigung ist: abgezockt zu werden.
Im übrigen ist der Arbeitgeberanteil am Sozialversicherungsbeitrag nur Blendwerk und Verschleierungstaktik um die Masse der Bevölkerung für dumm zu verkaufen. Jeder, der arbeitet muss für seinen Arbeitgeber auch den Arbeitgeberanteil an der Soz-Versicherung erarbeiten...

Das Hauptproblem ist organisatorischer Natur: Man lernt jemand ein, dann fällt die arbeitskraft 1,2 oder 3 Jahre aus, man muss Ersatz einlernen, danach könnten die Mitarbeiterin wieder kommen, oder vielleicht auch nicht, eben eingeschränkte Planungssicherheit.
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#8
gibts da nicht dieses tshirt - ich bin schwanger und nicht krank .. was soll denn dann sowas ???

wer dafür aufkommen muss, das wird sich dann zeigen und wie damit umgegangen wird, aber irgendwie kommt mir in letzter zeit zuviel einseitige berichterstattung, forderung und erfolge unter die nase - kann das sein ???
gruß
malko 
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#9
Warum bekommen Frauen nicht von Anfang an ein durchschnittliches Vorstandsgehalt bei gleichzeitiger Freistellung von wertschöpfender Erwerbstätigkeit - lebenslang?

Finanzieren könnte man das doch doch Geld drucken Big Grin
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#10
Was für ein Schwachsinn! Ich bin immer bis zum letzten Tag vor der Geburt arbeiten gegangen, das "darf" man nämlich. Nach der Geburt darf man gar nicht arbeiten -selbst wenn man will. Ich WOLLTE arbeiten und bin illegalerweise nach 4 Wochen wieder arbeiten gegangen. Ich will selbst entscheiden, wann ich wieder arbeiten gehe - und ab wann der Papa seine Elternzeit antritt!!!
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#11
Für mich gab und gibt es dazu nur eine Antwort:
"Nie wieder Kinder in die Welt setzen !"
Ich bin in zweiter Ehe verheiratet und meiner Frau habe ich schon mehrfach gesagt, sie kann Kinder haben, aber nicht mit mir und erst nach der Scheidung.
Mir kommt garantiert kein Kind mehr ins Haus.
Mir reicht das DauerTheater dass ich mit meinen Kindern aus erster Ehe habe.
Ich bin für immer und ewig geheilt !!!!!
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