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Post zum Vatertag
#1
Gestern erreichte mich zum Vatertag eine Email meiner ugandischen Ex-Asylantin. Leider perlt bei mir alles ab, weil ich übelste Beleidigungen, z.B. gewalttätig etc., beim Unterhaltsprozess im Jahr 2005 erfahren durfte. Vor 3 Jahren hatte ich einen Annäherungsversuch zu den Kindern gestartet, der aber im Desaster endete. Die Kinder durften mich nicht in Österreich besuchen, weil meine Ex der Meinung ist, dass ich "ihre Kinder entführen werde". Mein Leben ist mir sehr wichtig und ich begebe mich nicht in die Gefahr einer Strafanzeige wegen Entführung und anderen Rachegelüsten der Ex. Die Kinder mögen vielleicht darunter leiden, aber sie sollen davon ausgehen, dass ich verstorben bin. Dann wäre ich auch nicht anwesend. Ich muss dazu sagen, dass mir die Kinder in der Tat heute völlig egal sind. Selbst in Notsituationen wäre ich nicht verfügbar und würde die Tür zuschlagen.

Email meiner nunmehr breiten und dicken Ex: "Hallo Detlef, wie gehts dir? Habe kein wahl die kinder wollten dass dir zu schicken."

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#2
Da sind Formulierungen drin, die ein Kind nicht so schreiben würde und eins der Kinder kann dich gar nicht mehr bewusst gesehen haben.

Die Ex ist zu dumm, um so etwas zu initiieren. Entweder die Kinder sind nun so problematisch, dass die Helferindustrie so langsam die Kosten spürt und irgendeine Sozialpädagogin/Therapeutin hat mit den Kindern "Kontakt zum Vater" aufgenommen. Oder im Jugendamt hat man der Ex dringend geraten, doch mal trotz allem über die Kinder an den Vater ranzugehen, wenn mal sich Chancen auf Unterhalt verschaffen will.
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#3
Hallo P,

wie wäre es, mal etwas "näher" auf die Formulierungen einzugehen, die deines Erachtens ein Kind nicht geschrieben haben kann oder könnte? Wenn diverse Sätze fremdgeschrieben, vordiktiert seien, könnte man es bei Deutschen vielleicht noch heraushören, wenn man seine Kinder recht gut kennt (was mit bei Detlef aber nicht der Fall zu sein scheint). Da mir jedoch scheint, das die Kinder von Detlef auch ausländische Gene in sich tragen, könnte sich das schon etwas schwieriger gestalten. Auf dem ersten Blick sehe ich nichts verwerfliches an den Briefen. Man kann auch viel hineininterpretieren, wo letztendlich nichts ist.

Ich habe mich selber lange genug mit dem Thema Kinderzeichnungen beschäftigt, und auch da gibt es versteckte Hinweise und Alarmsignale. Leider ist auch das wiederum eine Sache der Interpretation, ein Kind kann einem immer selber am Besten mitteilen, was ihm gerade in just dem Zeitpunkt durch den Kopf geht.


Das einzige, was mir auffällt, zur Zeit, ist das man versucht hat, die Sätze wohl anders aufzubauen, da Ansätze durchgestrichen wurden. Ebenfalls ist es für mich sehr fraglich, ob ein Kind zu seinem Vater "Vater" oder eher Papa, Papi oder sonstiges sagt und schreibt. Ich denke, das Letztere wird eher der Fall sein.

Schau Dir mal den Satz an: Denn du als Vater fehlst (das durchgestrichene scheint "da" oder "der" zu heißen) mir sehr.

Ein Kind würde wohl eher schreiben: "Papa, Du fehlst mir!" - Kurz und knapp, aus den Gefühlen heraus.

Nichts destro trotz, kann man zwar unterstellen, einen Kontakt zu Detlef über die Kinder inszenieren zu wollen, aber man kann auch hinter jedem Baum einen Feind sehen.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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#4
Ein Feind ist nicht zu sehen, nur ein extern initiierter Luftballon. Nicht von den Kindern und nicht von der Ex initiiert, sondern von einer der genannten Drittparteien.

Formulierungen? "als Vater bist du nicht der Beste" hälst du doch wohl nicht ernsthaft für eine Kinderformulierung, einen Kindergedanken? "als Vater warst du fast nie da"? Das hat doch nie im Leben ein kleines Kind fabriziert, der Gebrauch von "als" ist völlig unkindlich und dass beide Kinder das gleichzeitig tun, naja, so ein Zufall aber auch. Und "lange nicht mehr gesehen" auch nicht, bewusst gesehen hat der doch Detlef nicht, da war er zu klein.
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#5
Moin.

Einige Formulierungen können als Imitat durchaus aus Gesprächen Erwachsener stammen.

Statt wenig wohlwollender Feinanalysen sollte man den Tenor der Briefe beachten.
Die Briefe sind aus Kinderhand. Sie wären nie zustande gekommen, wenn die Kinder extreme Aversionen gegen den Vater hätten.

Ich finde es gut, wie sich diese Kids zum Vater durcharbeiten wollen, zu einem Vater, der gefühlsmäßig wirklich nicht der hellste zu sein scheint.

S.
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#6
der Uganda Dorfclan hat für teures Geld Voodoo eingekauft Big Grin
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#7
Skipper,

in diese Richtung habe ich ebenfalls gedacht, zumal es mir auch klar ist, wie "P" meint, das es auch von Dritten inszeniert sein könnte. - Könnte!

Ich kann mich noch gut daran erinnern, das wir früher auch unsere Eltern mal gefragt haben, wie man was und wie am Besten schreiben kann, wenn man einen Brief schreiben möchte. Und da wäre es auch erklärlich, das dort Satzstellungen von Erwachsenen eindiktiert werden. Erwachsene schreiben anders als Kinder, da brauchen wir uns allesamt nichts vormachen.

Ich würde es einfach mal so im Raume stehen lassen, sich einfach mal "freuen" was von seinen Kindern bekommen zu haben, und halt mal abwarten, ob da noch ein "Rattenschwanz" folgt. - Wenn nicht, dann ist es einfach nur heiße Luft gewesen, da einen Vorsatz zu initiieren.

Es wäre wesentlich bedenklicher, wenn z. B. das gemalte eine ganz andere Sprache sprechen würde, als das geschriebene dort. Zeichnungen sind "Spiegel der Kinderseelen", ich denke der eine oder andere hat sicher schon davon gehört.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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#8
@Dino hat nun die Wahl: Chance oder Risiko?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#9
Total abwesende Väter in Kombination mit Müttern, die mental wirklich nicht die hellsten sind erzeugen keine Kinder mit extremen Aversionen. Das ist wirklich nicht überraschend. Die Briefe wirken lustlos, die Kinder wissen eigentlich nicht was sie über das Vorgegebene hinaus schreiben sollen.

Ziemlich genau das erwartete Bild.

Reine Spekulation zur Unterhaltung: Die Kinder gehen den erwarteten Weg in Schule und Betreuung, da gibts die zu erwarteten Probleme, die höflich gesagt mit "Förderungsbedarf" bezeichnet werden. Dann marschiert die übliche Helferriege ein, es gibt "Gespräche" auch mit der Mutter und da jammert Mutti rum, wie alleingelassen und arm sie ist, kein Wunder dass da auch mit den Kindern das ein oder andere schiefgeht. Ob sie denn mal versucht habe, wieder Kontakt mit dem Vater aufzubauen? Ja, aber der Böse, der Schlimme, alles ganz schlimm und noch schlimmer. Man könne ihm aber doch mal einen Brief schreiben, am Besten die Kinder selber, die seien doch jetzt alt genug? Und so weiter...

Ich wüsste jetzt auch nicht, was ich tun soll. Früher hätte ich auf so was geantwortet und kindgerecht etwas positives zurückgeschrieben, an das man anknüpfen könnte, das vielleicht Wege eröffnet. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit würde ich heute gar nichts mehr antworten und es würde mich auch nicht kratzen. Irgendwann gehts halt nicht mehr.
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#10
Ob man sich nun die Mühe macht, und auf den Brief antwortet (Kindgerecht) oder nicht, das obliegt nicht uns, sondern eher Detlef.
Er ist der Papa der Kinder, und es ist allein seine Entscheidung, ob er über den "Schatten" springen will oder nicht.

Er wird seine privaten Gründe für seine daraus resultierenden Handlungen oder Nichthandlungen haben.

Ich sage nur eines: viele Negative Erfahrungen können einen Menschen abstumpfen und verbittern. Aber damit ist keinem geholfen.

Wenn es jedoch als das sein sollte, wie es aufgestellt ist, die Kinder doch den Kontakt von Herzen wünschen, und nur Dritte mitgeholfen haben, zu verfassen, kann man sich später selbst noch ins Gesicht schauen, wenn man seinen Kindern mal sagen muss, ich habe den Brief (von euch) zwar bekommen - aber ihr seit mir schon seid Jahren ziemlich egal?

Vater ist nicht gleich Vater, jeder hat seine eigenen Probleme und Schicksale, jedoch jeder Mann tickt anders und hat eine andere Ansicht (denk, fühlt anders). Sowas macht den Charakter der Spezie Mensch aus.

Spekulationen sind Mutmaßungen, reine Vermutungen, die nicht als Indizien gelten. Somit nur als bedingt nützlich.

Ich würde jedenfalls reagieren, wenn ich von meinen Kindern einen Brief bekäme, aber ich habe auch ein im Gegensatz zu Detlef ein sehr inniges Verhältniss zu meinen beiden. Und ich wüßte ganz genau, wenn ich ein Schreiben von ihnen bekäme, wäre der Hintergrund, das möglicherweise bei den beiden "die Luft brennt", es als "Hilfegesuch" deuten.

ES sind meine Meinungen, andere mögen es anders sehen, dafür sind wir hier, um uns auszutauschen.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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#11
Danke Desaster.
So sehe ich das auch.

Auch wenn es die Mutter oder sonstjemand sonstwas falsch gemacht hat und auch wenn ein JA- Fiffi oder irgendjemand anderes den Kindern die Hand geführt hat, könnte ICH SELBST es nicht ertragen, ihnen nicht zu antworten.
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#12
Wahrscheinlich war Vatertag Thema in der Schule mit dem Ergebnis eines Briefs an den Papa. Ignorieren ist da wohl das Beste fuer alle Beteiligten.
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#13
Nathan, das kann gut sein, denn ich kenne es aus den KiTas, das dort auch über Mutter- und Vatertage gesprochen wird. Darauf folgend werden mit den Kindern kleine Präsente gebastelt, die sie dann ihren Müttern oder Vätern zu den besagten Tagen übergeben, als Zeichen der Anerkennung. Dieses Jahr habe ich von meinen Kindern merkwürdigerweise noch nichts dergleichen bekommen, aber sei es drum, auch ich könnte nun wieder versuchen zu vermuten oder gar der Mutter zu unterstellen - aber wozu? Ich schone mir lieber meine Nerven, und spare sie für die beiden Kinder auf.

Zumindest stimmt mich es recht fraglich, wenn einem die Kinder "völlig" egal sind, warum man dann die Schreiben im Forum hoch lädt, und so dem Schreiben noch eine Diskussionsgrundlage beschert. Wenn mir etwas egal ist, gebe ich dem keinerlei Bedeutung (keine Grundlage, Angriffsfläche im Leben), und offenbare es auch keinem anderen Menschen, außer mir selber. - Bekommen, gesehen, zur Kenntnis genommen - Ablage Papierkorb!

Mir scheint eher, das Detlef nicht wirklich der eiskalte, harte Hund ist, den er scheint vorzugeben. ES vermag so aussehen, das es ihm innerlich schon schmerzt, das alles so ist, wie es ist. - denn so eiskalt, gefühllos berechnend kann kein Mensch sein, ohne sich dabei selber "kaputt" zu machen. (Stichpunkt dickes Fell zulegen, Schutzwall um sich selber ziehen, um nicht weiter angreifbar, verletzbar zu sein)

Wie gesagt, lediglich meine Meinung. Angriffe gegen Personen sind keineswegs beabsichtigt.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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#14
Es war ja gerade "Vatertag" und so etwas wird neuerdings in Kindergärten und Schulen mit Basteleien und Ähnlichem thematisiert. Anstatt Verschwörungstheorien zu spinnen, könnte man auch auf den Gedanken kommen, dass die Kinder zu diesem Anlass auf Identitätssuche sind. Dass diese Identitätssuche von den Antworten der Mutter eingefärbt sind, muss auch nicht verwundern.

Wenn einem die Kinder so scheißegal sind, dann schickt man die Briefe vielleicht zurück oder gibt sie ungelesen in die Ablage P. Sie einzuscannen und im Internet zu veröffentlichen, ist da nicht das nahe liegendste. Mag auch wieder PR für die Jünger sein. Auf jeden Fall hast du dich damit einmal wieder selbst unterboten. Das hast du übrigens mit meiner Ex gemeinsam. Die findet auch immer wieder einen Weg und man staunt dann, dass das noch möglich war.
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#15
Das hat nicht Detlef eingescannt sondern er hat es so per mail bekommen.
Er hat schon immer sein Leben veröffentlicht, deswegen ist es anders aufzufassen, als wenn ich zum Beispiel solche Briefe ins Netz stelle.
Ob, wieviel und mit welcher Absicht da assistiert wurde, mag dahin gestellt sein. Es geht von dieser mail ein emotionaler und moralischer Druck aus. Dem stellt Detlef sein "völlig egal" entgegen. Eine Haltung, zu der er sich druchgerungen hat. Bevor der Sohn seines Freundes nach China entführt wurde, hat er sich nicht so geäußert. Seit damals aber ist ihm deutlich gemacht worden, dass die Kinder dem Staat gehören und nicht zu den Eltern. Ich kann seine Haltung nachvollziehen.

Was ihm jederzeit bleibt ist nach Adenauer zu sagen, was kümmern mich meine Worte von damals und eine andere Haltung anzunehmen. Damit rechne ich aber eher weniger.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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#16
Er kann ja seine Haltung und seine Meinung haben und sie auch kund tun. Den Kontakt- oder Annäherungsversuch seiner Kinder öffentlich bloßzustellen und zu bewitzeln ist schon eine Hausnummer. Auch und gerade, wenn die Kinder tatsächlich instrumentalisiert worden sein sollten, wäre zu deren Schutz etwas anderes geboten.

Da ich Gefahr laufe meinen Sohn an unserem verlängerten Wochenende zu vernachlässigen und er auch gerade auf meiner Schuler herumklettert, werde ich es dabei belassen
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#17
es war doch die KM die den persönlichen Kontakt der Kinder nicht herstellen wollte, von wegen er würde die Kinder entführen ?
die alte tickt nicht richtig und sie ist dafür verantwortlich das er kein Gefühl für die Kids entwickeln konnte, nicht er.
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#18
(30-05-2014, 11:04)iglu schrieb: Den Kontakt- oder Annäherungsversuch seiner Kinder öffentlich bloßzustellen und zu bewitzeln

Bewitzeln?
kann ich in seinem Posting nicht sehen.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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#19
Zu meiner besseren Einschätzung: Wie alt sind denn die Kinder?
Meine persönliche Meinung: ICH würde keine Sekunden zögern zu antworten, denn egal was die Ex und die Helferindustrie alles falsch gemacht haben, es sind immer noch meine Kinder die definitiv nichts für all das können und sicherlich gern ihren Vater in ihrem Leben hätten!
Man kann darüber streiten wer den Brief initiiert hat und ob/wer jemand bei den Formulierungen geholfen hat, aber ich würde mir keinesfalls den Schuh anziehen, mir irgendwann nachsagen zu lassen, ich hätte den Kontaktversuch meiner Kinder in den Mülleimer geschmissen.
Insofern verstehe ich die Aufregung nicht. Einfach was Nettes zurück schreiben, sodass die Kids inhaltlich daran anknüpfen können, wenn sie denn wollen. Das kostet kein Geld und keine zehn Minuten und kann nichts negatives nach sich ziehen. So what? Stellt euch die Kinder vor, die im Kindergarten erzählen müssen, dass "ihr" Papa als einzigster nicht zurück geschrieben hat. Klasse..
Ganz davon abgesehen, dass man der Ex dann nichts vorwerfen kann, wenn sie erzählt dass der Papa den Kontakt blockt. Dass jmd keinen Unterhalt zahlt für seine Kinder kann ich in diesem Fall absolut nachvollziehen, aber nicht, dass man nicht auf einen Brief an Vatertag nicht antwortet.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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#20
@LD
Nimm es als Anlass für eine freundliche Antwort (e-Mail) und sende ein Bild von Dir mit Hund ... .

Die sollen Bilder von sich schicken ...

Und spätestens wenn sie den Hund sehen, dann mag das Interesse auftauchen, Dich zu besuchen.

... oder auch nicht, dann war es das halt wieder bis Weihnachten oder den nächsten Vatertag .
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#21
So siehts aus L3NNOX und CheGuevara,

weniger sinnieren, darüber, wer oder wer nicht etwas nachgeholfen hat. Ob böse Hintergedanken ja oder nein, und wieso und warum. Eine freundliche, nette kindgerechte Rückantwort schreiben, eventuell mit Bildern vom Papa (keine Überzogenen Bilder, die zu Mutmaßungen führen) und gut. Damit macht man weder sich selbst zum Affen, noch bietet man "Angriffsfläche". Der freundliche Inhalt obliegt jedem selber.

Entweder es kommt dann wieder eine Retourantwort der Kinder, oder man läßt dann die sogenannte "Katze aus dem Sack" (reine Vermutung).

Sollte Letzteres nicht der Fall sein, ist alles sinnieren ehe sinnlos, dann war es einfach nur ein "nett gemeinter" Brief, der entstanden ist, weil die Kinder in der KiTa, Schule oder wo auch immer das Thema "Vatertag" hatten, und die Kinder an Papa gedacht haben.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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#22
Wie p schon gesagt hat, ist das (m.E.) astrein diktiert worden. Ich würde darauf nicht reinfallen. Ich weiß jetzt nicht, wie alt deine Kinder sind, aber bezogen auf das Schriftbild ist normalerweise ein anderer Duktus üblich, das passt einfach nicht zusammen. Deine Kinder kennen dich nicht, sie wissen wahrscheinlich nicht mal mehr, wie du ausgesehen hast, als du sie verlassen hast/wurdest. Du bist für sie ein Phantom - mehr nicht. Vielleicht hat deine Ex dir ein bisschen hinterherrecherchiert und "ersehen", was da so Sache ist. Wärst du ein armer Schlucker (was du ja offiziell bist ;.) hättest du diese "Briefe" mit Sicherheit nicht bekommen. Vielleicht hilft es, diese "Nachricht" als Kompliment zu verstehen, wie tief ein Mensch sinkt, um damit die Größe eines anderen zu erreichen.
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#23
(30-05-2014, 10:49)karlma schrieb: Es geht von dieser mail ein emotionaler und moralischer Druck aus.

Genau das lese ich da auch, das ist der bestimmende Kern der Mail. Da steht eben nicht "schreib uns mal" oder "wir wollen dich sehen", sondern Erwachsenenurteile und ein verhüllender Nebel von "immer willkommen", keinesfalls die Formulierung eines Kindes.

Zitat:Was ihm jederzeit bleibt ist nach Adenauer zu sagen, was kümmern mich meine Worte von damals und eine andere Haltung anzunehmen.

Da er vor drei Jahren versucht hat, die Kinder zu sehen und das an der Ex gescheitert ist, wäre das mit der anderen Haltung wohl auch eine Sache für die Ex, denn sonst ist die eigene Haltung ziemlich schnurz.

Von ihr selber kam ja offenbar nichts. Die letzten Reaktionen waren Beleidigungen und die Weigerung vor drei Jahren. Andere Haltung, gerne.

(30-05-2014, 12:26)Desaster2005 schrieb: weniger sinnieren, darüber, wer oder wer nicht etwas nachgeholfen hat.

Sich über die Elemente und Gründe des Briefs Gedanken zu machen gehört zur ganz normalen Diskussion. Da Detlef es öffentlich gemacht hat, kann man auch drüber diskutieren.
(30-05-2014, 12:37)Kurwa schrieb: Wärst du ein armer Schlucker (was du ja offiziell bist ;.) hättest du diese "Briefe" mit Sicherheit nicht bekommen.

Beim Geld werden sie zwar nie aufgeben, aber sie haben sicher akzeptieren müssen, dass da wohl nichts mehr zu holen sein wird. Auch nicht, wenn man die Kinder dafür entsprechend positioniert.

Das riecht mehr SozPäds, Lehrern, Jugendhilfe.
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#24
Servus Detlef,

ich bin da mit meiner Meinung sehr gespalten. Ich denke, die Wahrheit liegt irgenwo in der Mitte. Oder besser gesagt, weder ganz links noch ganz rechts. Da wird schon ein gewisser Drive von Mutter & Helferle da gewesen sein, aber so extrem durchsetzt davon, sehe ich die beiden Briefe Deiner Kinder nun auch wieder nicht (genau wissen kann man es aber nicht, das ist auch klar). Ich an Deiner Stelle würde den beiden Kindern schon zurückschreiben und darin zum Ausdruck bringen, dass Du Sie auch gerne sehen und Vater sein möchtest, dies aber in der Hand Ihrer Mutter liegt. Du bist klug genug, das kindgerecht zu formulieren.

Beste Grüße,
Markus
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#25
Fakt ist: Deine Kinder haben sich mit dir gedanklich auseinandergesetzt und den Brief geschrieben. Ich denke nicht, dass sie komplett das Gegenteil fühlen von dem was sie geschrieben haben. Wie ich oben schon ausgeführt habe: Einfach was Nettes zurück schreiben. DANN wirst du sehen ob es komplett fingiert war, welche Absichten dahinter stecken UND dir kann man keinen Vorwurf machen. Da gibts für mich nichts zu überlegen.
Just my 2 Cents..
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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