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djb - Deutscher Juristinnen Bund
#1
Der "Deutsche Juristinnen Bund" - eine der am mächstigsten Lobbys, die zugunsten Feminismus und Sexismus wühlt, Seilschaften bildet und leider auch überall ganz vorne mit dabei ist, wenn es um Väter und Kinder geht. Der djb wird gefragt, sitzt in jeder Anhörung, meistens sowohl auf dem Podium als auch vor dem Podium - Väter nicht. Eine vergleichbare Organisation für Juristen gibt es nicht.

Ich hab mal zusammengestellt, wo der djb überall sitzt und schaltet:

Bundesjustizministerin Zypries, Quelle. Zu dieser Person und ihrer Macht braucht man wohl nicht mehr viel sagen.

Renate Jaeger, Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Quelle. Seit sie dort plaziert wurde, nahmen die Verurteilungen von Deutschland wegen Menschenrechtsverletzungen im Familienrecht rapide ab. Sie ist auch an der Vorauswahl der Fälle beteiligt.

Margret Diwell, Ehefrau des zweiten Mannes im Bundesjustizministerium Lutz Diwell. Soviel zu den "Seilschaften". Sie war sogar 2001-2005 die djb-Chefin.

Däubler-Gmelin, ehemalige Bundesjustizministerin, Mitglied im EU-Rat und diverse andere hochklassige Jobs ist ebenfalls "langjähriges Mitglied". Quelle.

Uta Fölster, Präsidentin der OLG Schleswig. Ihre Vorgängerin Constanze Görres-Ohde ist ebenfalls djb-Mitglied. Quelle. Seilschaften? Nie.

Jutta Limbach, ehemals Präsidentin der Bundesverfassungsgerichts.

Barbara Wurster, Regierungsdirektorin im Bundesministerium für Familie, Quelle

Ursula Nelles, Professorin an der Uni Münster, Institut für Kriminalwissenschaft. Ingrid Nelles, vorsitzende Richterin am Landesarbeitsgericht Berlin. Sabine Heinke, Richterin und vormale Sprecherin des BVerfG (war djb-Komissionsvorsitzende, unvergessen ihre Stellungnahme zur BVerfG Verhandlung über nichteheliche Väter ohne Sorgerecht). Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt ungeklärt, spricht aber auf djb-Veranstaltungen. Ruth Schimmelpfeng-Schütte, ehemals vorsitzende Richterin am LSG Niedersachsen.

Bekannte djb Anwältinnen: Lore Maria Peschel-Gutzeit, Ingeborg Dombek-Rakete, Elisabeth Müller/Berlin....

Man kann davon ausgehen, dass sich die meisten Frauen mit juristischem Hintergrund dieser Krake angeschlossen haben.
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#2
djb - Wo ist denn da das große Binnen-I?

verhält sich djb demokratisch?
wie verhält sich djb zur gewaltenteilung?
ist djb eine grundgesetzfeindliche vereinigung?
wird djb vom verfassungsschutz beobachtet und kontrolliert?
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#3
der djb hat eine gut aufgemachte HP mit privaten und dienstlichen Telefonanschlüssen. Wenn man da hinter schaut, sieht man, wo die Funktionärinnen sitzen: Staatskanzleien, Ministerien, Ämter ...
oder eben auch als Familienrichterinnen, wie Friederike Lehrke aus Samswegen. Seit ich das weiß, ist mir klar, warum mich meine Tochter seit > 6 Jahren nicht mehr besuchen sollte.
Einfach mal in google eingeben: "Friederike Lehrke Samswegen"
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#4
Anstatt zu jammern, dass andere sich in unserer Gesellschaft engagieren, sollte man vielleicht mal versuchen, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Es gibt bei uns einige Möglichkeiten, wie man sein Anliegen unter die Leute bringen kann.

Mir fällt da spontan folgendes ein:

1. Medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit und Informationen geben (was Ralf macht oder dieses Forum, klasse!)

2. Engagement in Parteien, dort auch den Mund aufmachen (ist allerdings oftmals recht mühsam und frustrierend. Habe ich hinter mir, jetzt können andere ran.)

3. Bei der Rechtsprechung mitwirken (habe mich beim hiesigen Landgericht für 5 Jahre mal wieder zum Schöffen aufstellen lassen, zur Freude meines Chefs)

4. Was ist mit einem Juristenbund männlicher Juristen? Gibt es den und wenn ja, warum hört man da nix?
.....
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#5
Danke, für die Auflistung!
(04-03-2009, 23:50)p schrieb: Eine vergleichbare Organisation für Juristen gibt es nicht.
...
Es gibt immerhin den Deutschen Juristenbund, als Konterpart. Wink
Okay, es fehlt im noch immer ein wenig an Bedeutung. Rolleyes
Ich hatte mal den Kontakt versucht, aber nach meinem Eintrag in das dortige Gästebuch reagierte der Betreiber der Seite schnell ungehalten und verwies auf die Beudeutung und dass es halt noch einige Zeit (unbestimmt) bräuchte, bis sich daraus etwas entwickeln würde, um auch Gewicht zu erlangen.
Mein Eintrag, am 29.11.2008, seine prompte Antwort, am 01.12.2008
Unterstützung, im Rahmen meiner unqualifizierten und beschränkten Möglichkeiten hatte ich ihm angeboten, aber bisher hat er sich nicht wieder gemeldet. Sad
Seinerzeit, 162 Klicks.
Bis heute, immerhin 230 Besuche.
Ausbau des Internetauftritts bisher, null!

Ich vermute mal, dass sich das Thema auf natürliche Weise erledigen wird. Wenn sich in 2-3 Generationen das deutsche Volk in Wohlgefallen aufgelöst hat, wird die letzte djb-lerin, mit ihren fünf Nachnamen das Licht ausmachen können und zufrieden zurückschauen.
Dann ist es vollbracht: Die letzten deutschen gewalttätigen, kriegstreibenden, kindesmissbrauchenden, tyrannischen und besserverdienenden, weil ohnehin degenerierten Männer sind dann endlich verschwunden.
Die waren dann rückblickend auch für sämtliche Kollateral- und Folgeschäden (in Form von Abwendung, vom System) verantwortlich. Sleepy
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#6
Niemand hat gejammert. Diesen Vorwurf macht man Vätern immer gerne, wenn sie offenlegen welche Mechanismen sich wie drehen. Wir sollten uns nicht auch noch selbst damit belegen. Deutschland ist nun mal das Land, das im Familienrecht enorm viele rote Laternen in Europa trägt, den djb vorzustellen ist vielleicht eines der Antwortbausteinchen zur Frage nach dem "warum".

Man muss sich das einmal vorstellen: Beim §1615l, eine der schlimmsten roten Laternen waren und sind auf allen Seiten djb-Mitglieder beteiligt: Eine djb-Ministerin hält eisern daran fest, eine djb-Verfassungsrichterin urteilt darüber vom höchsten Richterstuhl aus, eine Stellungnahme dazu kommt direkt aus dem djb, eine djb-Sprecherin gibt die Pressemeldung des BVerfG-Urteils heraus, djb-Anwältinnen kommentieren in der Fachpresse. Kaum vorstellbar, so etwas wäre spiegelbildlich abgelaufen, eine Vereinigung "Deutsche Männer im Rechtswesen" hätte daran mitgewirkt. Es hätte nur so gehagelt von Seilschafts- Mauschelei-, Männerbündnerisch-, Frauenbenachteiligungsvorwürfen.

Deine sonstigen Tips sind gut - nichts anderes machen viele Leute bereits. Eine der ersten Aktivitäten ist Offenlegung der Strukturen und Bewusstwerden. Ich hab zum Thema djb mal einen knackigen Kommentar in der FAZ geschrieben zu einem Artikel, der das geradezu herausforderte. Darauf kamen enorm viele Antworten, die zustimmende Überraschung ausdrückten. Die Leute haben das aufgesogen wie ein Schwamm.

Punkt vier spricht ein generelles Problem an, das schon mit feministischer Sprachverzerrung beginnt. Sprache ist genau wie die anderen Organisationen geschlechtsintegrativ, auch wenn sie rein formal männliche Formen tragen. Mit "der Richter" sind alle Richter gemeint, Männer wie Frauen. Der Begriff wird generisch verwendet. Jedoch schliesst "Die Richterin" Männer aus. Es gibt gar kein männliches sprachliches Gegenstück dazu, das nur männliche Richter meint. Entsprechend sind juristische Organisationen entweder geschlechtsneutral oder rein weiblich, selbst ein (vermutlich nur ein Spass oder sogar ein Platzhalter, um eine wirklich aktive Organisation unter diesem Namen zu verhindern) "Deutscher Juristenbund" hört sich nach Männer und Frauen an. Entsprechend fühlen sich männliche Juristen auch ohne Konzentration auf Männer gut vertreten und sehen kaum eine Notwendigkeit, selbst etwas nur für sich zu beginnen. Zudem sehen sie kein Land - der djb hat 60 Jahre Vorsprung.
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#7
(05-03-2009, 11:14)p schrieb: Niemand hat gejammert. Diesen Vorwurf macht man Vätern immer gerne, wenn sie offenlegen welche Mechanismen sich wie drehen.

Denunziation gehört eben zum "Geschäft". Sad

Borni hat aber dahingehend recht, dass wir (dringend) mehr Aktionen brauchen wie es Ralf vormacht.

p schrieb:Darauf kamen enorm viele Antworten, die zustimmende Überraschung ausdrückten. Die Leute haben das aufgesogen wie ein Schwamm.

Daran sieht man, wie gut die Medienzensur funktioniert und wie durstig die Menschen nach Informationen sind und nach Menschen, die sich zu den Themen äußern, die sie bewegen.
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#8
Salgo würde bestimmt auch beim djb Mitglied, ähm Mitfrau werden, wenn er könnte.
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#9
Könnte er bestimmt.

Den würden sie mit Sicherheit nehmen.
Obwohl, er ist ja kein Jurist!
Daran könnte es scheitern!
Sonst an nix.
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#10
Hinzu kommen noch die 53 % der sich für das Familierecht
spezialisierten AnwältInnen. (Stand 2007)
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#11
Hast du eine Zahl, wie hoch der Anteil der Anwalts-Absolventinnen und Familienrichterinnen ist?
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#12
Mir liegt nur das Statistische Jahrbuch der Anwaltschaft
2007/2008 vor.
Bevor ich jetzt darin suche, empfehle ich erst einmal das
http://www.brak.de/seiten/08_02_01_01.php

Bei der Seite habe ich allerdings das Gefühl, dass sie seit
einiger Zeit nicht aktualisiert wird.
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#13
djb regt sich sogar über gerichtsurteile auf, die nicht ins konzept passen, vielleicht war der Richter nicht in der Partei, ähm im Verband:

http://www.taz.de/1/politik/deutschland/...remdgehen/
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#14
Hehehe:
TAZ schrieb:Urteil zum Trennungsunterhalt

Gefährliches Fremdgehen

Das Urteil zur Unterhaltsversagung für eine "untreue" Ehefrau stößt auf Kritik des Juristinnenbundes. Schließlich könne ja auch der Mann schuld am Scheitern der Ehe sein.

So hätten sie es gerne, die Schuldfrage ausblenden, wenn sichergestellt ist, dass die Frau unterhaltsberechtigt wird und der Mann zahlen muss.

Im Fall der Unterhaltsversagung für die Frau wird wieder nach der Schuldfrage gerufen. Verräterisch, denn deutlicher kann der djb nicht zeigen, dass es im Grunde darum geht, dass der Mann in jedem Falle zahlt.
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#15
Genau!

Dieser Kerl hat ja seine Unschuld gar nicht bewiesen, also her mit der Kohle!
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#16
Ich frage mich, wieso die sich über dieses Urteil aus Saarbrücken aufregen. Es war doch der BGH, der ein entsprechendes Grundsatzurteil gefällt hat: Urteil vom 16. April 2008 – Aktenzeichen XII ZR 7/05. Hier besprochen: http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=25
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#17
da ich die taz mittlerweile wirklich lieb gewonnen habe, konnte ich mir einen laienhaften Kommentar wieder nicht verkneifen.
Ob der wohl veröffentlicht wird?
Geben wir den Damen ein paar Stunden darüber zu sinnieren!

@p,

sollen sie sich doch aufregen!
Ist doch nur gut zu wissen, aus welchem Hause das Gezeter kommt!
Es offenbart das programatische leugnen von Moral als notwendige Grundlage zwischenmenschlicher Beziehungen und als notwendigen Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft.
Runter mit der Maske, die wahre hässliche Fratze zeigen.
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#18
Dabei wäre die Lösung doch so einfach, siehe Skandinavien. Garantiert keine Schuldfrage :-)
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#19
(06-03-2009, 12:13)p schrieb: Dabei wäre die Lösung doch so einfach, siehe Skandinavien.

Und die Karriere- und Einkommenschancen wären gleich mit beflügelt.
Aber worüber sollte man dann noch jammern?
Und wovon sollen dann die armen Juristinninninnen leben?
Deswegen ist der djb ja so vehement dagegen.
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#20
Hach, mein Kommentar ging bei der TAZ durch.
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#21
(06-03-2009, 12:34)beppo schrieb: [quote='p' pid='8244' dateline='1236334411']
Aber worüber sollte man dann noch jammern?
Und wovon sollen dann die armen Juristinninninnen leben?

Wie wäre es mit einer Festanstellung bei "Second Life"? Big Grin
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