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Psychologisches Sachverständigengutachten
#62
Dein riesiges Manko ist, dass das Grundproblem einfach nicht in deinen Schädel will und das seit über einem Jahr:

Du mutest deinen Kindern Dinge zu, nämlich die Distanz zu überbrücken, die du dir selbst (durch einen Umzug) nicht zumuten willst. Das ist eine unglaublich ungeschickte Position, mit der du da vor Richtern, Psychologen und Verfahrensbeiständen hausieren gehst, und die never ever vor einem Familiengericht reüssieren wird. Die Kinder sollen täglich pendeln und du sitzt warm und gemütlich dort, wo du immer sitzt und erwartest, dass sich für dich nichts ändern wird.
Ob du das nun so aussprichst oder nicht, die Beteiligten sind ja nicht blöd. Wenn man schon so eine Position vertritt, was ich an sich schon bedenklich finde, sollte man sie sehr gut verstecken. Die Kinder zum Spielball der eigenen Interessen zu machen, können sich Mütter erlauben, Väter können das nicht. Vielleicht hat dir das in der Deutlichkeit noch niemand gesagt, dann wird es höchste Zeit.
Und bereits an der Stelle ist es völlig egal, ob der Richter dir wohlgesonnen ist oder nicht, ob der Gutachter neutral ist und ein gutes Gutachten erstellt und alles andere, mit dem du dich so gerne aufhälst auch. An der Stelle sind die Karten ausgeteilt und du bist, wie man beim Pokern sagt, drawing dead.
Und anstatt das zu akzeptieren und daraus kluge Konsequenzen zu ziehen tust du den Figuren noch den Gefallen auf jeden ihrer Knöpfe zu drücken, die sie gedrückt haben möchten, um dich leicht und ohne schlechtes Gewissen abservieren zu können.

Die Mutter ist geschickt vorgegangen, was sie will ist ziemlich klar. Die will sich mit ihrer Teilzeitarbeit und deiner Kohle ein nettes Leben mache. Darüber hinaus ist es ihr mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit völlig egal, ob der Umgang so oder so geregelt ist. Auch das ist eine Erkenntnis, mit der man arbeiten könnte.

Im Wesentlichen bleiben dir drei Möglichkeiten.

1. Du ziehst um und versuchst das Wechselmodell zu erhalten.
2. Du ziehst nicht um, verabschiedest dich vom paritätischen Wechselmodell und rettest, was zu retten ist. In diesem Fall dein Sorgerecht und erweiterten Umgang.
3. Du knüpfst weiter an dem Strick, an dem du in naher Zukunft umgangs- und sorgerechtstechnisch baumeln wirst.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Psychologisches Sachverständigengutachten - von blue - 21-03-2014, 16:18
RE: Psychologisches Sachverständigengutachten - von zeitgenosse - 25-09-2014, 22:46
RE: Psychologisches Sachverständigengutachten - von zeitgenosse - 26-09-2014, 21:33
RE: Psychologisches Sachverständigengutachten - von the notorious iglu - 27-09-2014, 09:48
RE: Psychologisches Sachverständigengutachten - von the notorious iglu - 27-09-2014, 14:11
RE: Psychologisches Sachverständigengutachten - von zeitgenosse - 13-11-2014, 19:12

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