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müssen Väter ihre Politik ändern?
#1
Wir Väter müssen in anderer Weise, als wir es bislang getan haben, auf uns aufmerksam machen, wenn wir das uns und unsere Kinder diskriminierende Unrecht beseitigen wollen.
Um eine Wirkung durch permanente Demos und Mahnwachen zu erziehlen, fehlen uns die personellen und finanziellen Ressourcen. Viele Aktivisten scheinen sich auch nicht im Klaren darüber zu sein, gegen was und gegen wen sie kämpfen.

Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob man 'bloß' gesellschaftliche Veränderungen erreichen will oder ob man sich konkret gegen staatlichen Kinderklau wehrt, für den menschenrechtsverletzende Jugendämter und Väter diskriminierende Familiengerichte ursächlich sind.

Einerseits sind demokratische Mehrheitsfindungsprozesse vonnöten. Andererseits geht es ja um die Abwehr und um die Beseitigung rechtswidriger und unsittlicher Angriffe auf das Wohl unserer Kinder, nämlich auf deren Recht auf beide Elternteile. Dadurch wird nicht nur das Kindeswohl verletzt. Kinder wollen das ihnen angeborene Liebesverhältnis, das sie für beide Elternteile gleichsam empfinden, befriedigen und ausleben. Wer das verhindert oder auch nur behindert, foltert ihre Seelen.

Solange man sich ziert und scheut, das öffentlich zu thematisieren, werden Väter, insbesondere nicht verheiratete Väter, keine Gleichstellung erreichen und eine staatlich subventionierte und nur an Profit orientierte Helferindustrie weiterhin jugendamtliche Inobhutnahmen fördern und an elterlichen Konflikten Geld verdienen, anstatt deren Ursachen zu beseitigen.

Familiengerichte, Jugendämter und freie Träger bilden eine von staatswegen organisierte "Schlepperbande", die unter dem Rechtsbegriff "Kindeswohl" Milliardenumsätze erziehlt, während die davon betroffenen Väter in geselliger Runde über Genderpolitik im Allgemeinen und über Väterpolitik im Besonderen palavern. Nicht wenige Väter vertreten in Bezug darauf die Auffassung, man habe Grund und Anlaß, sich auf den verfassungsrechtlichen privaten Ungehorsam zu berufen.
Eltern, insbesondere Väter, die die Unversehrtheit ihrer Kinder vor von staatlichen Institutionen ausgehendem Unrecht schützen wollen, bedürfen aber keiner staatlichen Erlaubnis oder Rechtfertigung dafür. Das ist absurd und käme einem Dieb gleich, der vor der rechtswidrigen Wegnahme vorsätzlich Alarm auslöst.

Damit keine Mißverständnisse entstehen: Väterwidersand.de fordert und ruft nicht zu Gewalt auf. Aber unseren Kindern zuliebe dürfen wir uns auch nicht zu fein und zu edel sein, über Maßnahmen außerhalb der Rechtsordnung zu diskutieren, wenn die unsere Kinder zu schützen sich als nicht fähig erweist.
Und diese Diskussion muß systhematisch betrieben und geführt werden. Und "laut"!
Das heißt, sie muss in Auszügen oder als Ganzes immer Teil einer jeden Veranstaltung im weitestem Sinne und einer jeden Maßnahme eines zivilen Ungehorsams sein. Und zwar unabhängig davon, ob seine verfassungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen.

Trauen wir uns endlich, die Dinge, um die es geht, ungeschönt beim Namen zu nennen.

Wenn wir unsere Kinder vor Folter schützen wollen, dann müssen wir Folterknechterei bekämpfen und nicht von Gender- oder Väterpolitik faseln. Wer sagt denn, dass wir uns die Terminologie unserer und die der Peiniger unserer Kinder zu eigen machen müssen? Was für sie (die Peiniger) rechtskonform ist, nennt der EuGHMR "Menschenrechtsverletzungen". Für uns ist es Kindeswohlfrevel, Kinderklau oder Kinderseelenfolterei!
Daß die Täter den Titel führen: "Richter am Amtsgericht" oder "Dipl. Päd." macht sie doch nicht ungefährlicher oder gar sympatischer.
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#2
Ich gebe Dir in allem Recht. Vor allem in der Ausführung, dass es keiner Entschuldigung dafür bedarf, ein Grundrecht in Anspruch zu nehmen. Leider scheitern alle Versuche an dem, was Du selbst geschrieben hast: "Viele Aktivisten scheinen sich auch nicht im Klaren darüber zu sein, gegen was und gegen wen sie kämpfen."

Guck Dir mal die Antworten auf einen Text an, den ich in einer lauen Stunde aus einer alten Rede in die Moderne übersetzt hatte: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=6007

Alle Antworten kamen von Betroffenen. Wenn nicht einmal die sich einig sind oder auch nur den Sinn von Kritik erkennen und das Ganze dann auf ein völlig andere Ebene hiefen, was soll man das dann von denen erwarten, die die große Mehrheit bilden und nicht betroffen sind ?


Der zweite Punkt ist etwas, was mir am Wochenende ein Bekannter gesagt hatte. Wieviel wir für Veränderung investieren (oder riskieren), hat damit zu tun, wieviel wir zu verlieren haben - und nur wenige sind bereit das, was sie haben, zu riskieren. Recht oder nicht - selbst unter der (grossen) Minderheit der Betroffen finden sich deshalb nur wenige, die bereit sind an Veränderungen mitzuwirken.


Bevor sich in der Sache irgendetwas bewegt, müssen alle ein bischen betroffen sein oder wenigstens Angst bekommen, dass sie es sein könnten. Und wie lange das dauern kann, kann man am Beispiel der Hexenverfolgung sehen 1481 bis 1782. Dabei wurde zwischendurch jedem vor Augen geführt, dass es wirklich jeden treffen kann - hier ein ganzer Stadtrat: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...6#pid97596
https://t.me/GenderFukc
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#3
(15-01-2014, 21:25)Petrus schrieb: - und nur wenige sind bereit das, was sie haben, zu riskieren.
Ich fürchte es ist schlimmer: Nicht wenige sind nicht mal bereit, ein hinreichendes Etwas von dem, was sie haben und können zu riskieren oder zu investieren, wenn es um ihre eigene Sache geht.

(15-01-2014, 21:25)Petrus schrieb: ... müssen alle ein bischen betroffen sein oder wenigstens Angst bekommen,
Ich glaube nicht an diese (marxistische) Verelendungsthese. Sonst hätte sich schon mehr tun müssen. Die vergangenen 20 Jahre beweisen mir das Gegenteil.

(15-01-2014, 16:18)Ibykus schrieb: Und diese Diskussion muß systhematisch betrieben und geführt werden.
Ja, aber hierfür bedarf es der Kenntnisse, Fähigkeiten und Hartnäckigkeiten. Betroffenheit reicht dafür nicht aus.
Um nur ein Beispiel zu machen: Wer von den "Menschenrechtsverletzern" saß jahrelang / oder sitzt heute noch im Bundestag? Also diejenigen, die ein offensichtlich väterdiskriminierendes und menschenrechtsverletzendes Sorgerecht 1998 beschlossen haben? Wer halt (durchaus berechtigt) wütend ist, weil er seit 3 Monaten sein Kind nicht sieht und deshalb zu Mahnwachen geht, der hat nicht zwingend den notwendigen politischen Weitblick.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#4
(16-01-2014, 01:25)sorglos schrieb:
(15-01-2014, 21:25)Petrus schrieb: ... müssen alle ein bischen betroffen sein oder wenigstens Angst bekommen,
Ich glaube nicht an diese (marxistische) Verelendungsthese. ... Die vergangenen 20 Jahre beweisen mir das Gegenteil.

So lange, wie zu Zeiten der Hexenverfolgung, wird es diesmal nicht dauern. Aber 20 Jahre sind schon fast eine Generation. Und vermutlich wird es nochmal 20 Jahre dauern, bis sich die Verhältnisse normalisieren.
https://t.me/GenderFukc
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#5
wenn ich mir vorstelle, dass eine Mutter dem Vater das gemeinsame Sorgerecht vor Gericht nehmen kann mit der Begründung, es bestehe keine Kommunikation zwischen den Eltern.
Alleine der Mailnachweis mit dem Jugendamt aber gerade das aussagt, dass der Vater sehr eng mit dem Jugendamt zusammenarbeitet. Aber die Mutter diejenige ist, die nicht reden will.

Warum darf man einem Vater den telefonischen Kontakt nehmen und ihn auf das Handy seiner Kinder verweisen, das danach völlig abgeschaltet wird.

Ist nicht jeder Vater ein Einzelkämpfer vor Gericht? Wäre es nicht positiv, hier mal die Urteile anderer zu lesen, um endlich mal zu wissen wie die Richter in den Prozessen entscheiden?
Ich denke wenn man die Namen unkenntlich macht, sollte sowas doch auch hier machbar sein.
Ich denke viele Verhandlungen kann ein Vater nicht nachvollziehen. Wenn ich 7 Jahre kämpfe und immer noch kein normales Umgangsrecht bekomme, frage ich schon, was ist mit unserer Justiz passiert. Viele Dinge müssen an die Öffentlichkeit kommen. Ich lese hier gerne, doch auch ich sehe, dass ich vieles so erlebt habe vor Gericht, wie die anderen Väter auch. Die Rechte der Väter werden doch mit Füßen getreten und das auch heute noch. Die wirkliche Frage ist doch, wie können sich die Väter zusammentun um dieses Fehlverhalten der Justiz öffentlich zu machen, damit auch die Medien davon erfahren?
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#6
(17-01-2014, 20:14)Mio2344 schrieb: Wäre es nicht positiv, hier mal die Urteile anderer zu lesen, um endlich mal zu wissen wie die Richter in den Prozessen entscheiden?

Dafür gibts den Forenbereich Gerichtsurteile.
https://t.me/GenderFukc
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#7
Nicht die Politik, sondern die Strategie dazu müssen sie (wir) ändern.

Dazu bedarf es jedoch untereinander einer grundsätzlichen Verständigung hinsichtlich einer "gemeinsamen" Strategie. Ohne die es jedenfalls meiner Meinung nach "nicht" gelingen wird, Verbesserung für insbesondere unsere Situation zu erreichen. Ibykus predigt genau das ja seit Jahren kanzlerähnlich. Noch ist er nicht müde bzw. sich nicht zu schade dafür, auf immer wieder den entscheidenden Stillstandpunkt deutscher Väterpolitik zu verweisen. Uneinigkeit bedeutet nun mal Stillstand. Und leider sind sich noch immer sehr viele Betroffene "nicht" darüber im Klaren, daß uns diese väterliche Uneinigkeit nach wie vor hinten anstehen läßt.

Hinzu kommt aber auch noch diese absurde Schubladeneinteilung von Vätern gegenüber Vätern. Ergo daß sich untereinander aufdröseln in gute und schlechte Väter. Diese Erfahrung durfte ich ja höchst selbst machen. Und musste zum Trapatoni-Schluss kommen: "Habe fertig!"

Väter sollten zuallererst miteinander Wege gehen wollen. Bisher gehen die allermeisten Väter jedoch noch immer meist ihre eigene Wege. Und vermelden die Bereitschaft zur Zusammenarbeit erst dann, wenn die eigene Karre tief im Dreck feststeckt. @p hat dazu penibel genau immer wieder dargelegt.

Und wenn ich bedenke, was ein Max Kuckucksvater allein in Sachen Nivea-Werbung angeschoben und erreicht hat für UNS Väter, erschaudert mich die Tatsache des flächendeckenden Tiefschlafes des großen Heeres entsorgter Elternteile in Deutschland exorbitant. Vom Mut österreichischer Väter ganz zu schweigen.

Der deutsche Väterwiderstand verhält sich wie ein Teller, auf dem zwar jede Menge betroffene Väter rumliegen, aber kaum einer Bock hat, tatsächlich über den Tellerrand hinaus zu schauen bzw. zu handeln. Immer schön dem Einzelkampf fröhnen. Oder halt intern, also "unter uns" sozusagen, jeweils dem anderen Vater erklären, daß seine Meinung doof ist und im Gegenzug die eigene Meinung den Status heiliger Krahl der Erlösung besitzt. Schafft Schuldige eben. Zur Not von Vater zu Vater.

Wenn ich das Potential an Wissen bedenke, das allein hier vorherrscht und mir dazu auch die Leute vorstelle, die in der Lage dazu sind, dieses Potential bundesweit flächendeckend von Vätern FÜR Väter einzusetzen, kann ich gar nicht anders, als zu resümieren:

Wir haben es unter uns defintiv noch lange nicht mit wirksamen Väterwiderstand zu tun, sondern hängen nach wie vor ziemlich "fest" fest in der Väterkrise. Denn die meisten von uns sagen sich immer noch: "Geht schon mal los und wartet nicht auf mich. Was zählt, ist die Mission!"

Und was das öffentlich machen betrifft.

p, bluter, nathan, sorglos, SGI, iglu, Ibykus, blue, Skipper und wie sie noch alle hier heißen, dazu Aktion Sorgerecht, PAPA-YA, Hamburger Väter, Arche, orange TV, vaterlos-eu, Sven Gründel (Österreich), Daniel Grumpelt, Max Kuckucksvater, Familien-Gerichts-Schan-de, usw....

Wieviel Öffentlichkeit brauchen Deutschlands Väter eigentlich noch, um den gemeinsamen Hintern hoch zu bekommen vom schönen, warmen Sofa?
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#8
"müssen Väter ihre Politik ändern?" - ich habe nicht mitbekommen, dass "die Väter" Politik machen. Habe ich eine existierende politische Väterlobby übersehen? Wie ändert man etwas Gestaltloses?

"Maßnahmen außerhalb der Rechtsordnung" - was meinst du damit?
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#9
Über die Bedeutung von "Politik machen" zu diskutieren bringt wohl nichts.
Für mich ganz überraschend hat ja Dzombo einen sehr guten Beitrag dazu geliefert und darauf hingewiesen, dass sich -da widerspreche ich nicht- die Strategie (deren Existenz man auch bezweifeln könnte) ändern muss.

Väter sind sehr oft hilflos, wenn ihre Rechte und die ihrer Kinder mit Mitteln außerhalb der Rechtsordnung angegriffen werden: meineidlich behauptete Gewalt, Trennung durch Ortswechsel, Prozeßbetrug im Zusammenhang mit Unterhaltsansprüchen, Rechtsbeugung ... Trau Dich ... !

Eine Gegen- oder Abwehr solcher Unrechtsattaken durch Anrufung der Familiengerichte bringt in aller Regel keine Abhilfe.
Welche Maßnahmen in Betracht kommen können, muss sich immer am Einzelfall orientieren. Das fängt mit Informationsbeschaffung an und geht über Unterhaltsflucht hin bis zur Inanspruchnahme "höflicher Helfer".
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#10
In der faq ist das seit Jahren ausführlich ausformuliert. Es steht z.B. drin, dass auf systemkonformer Ebene fast nichts zu ändern ist oder dass Dogmen über das Unterhaltsrecht abgelehnt werden müssen. Es ist alles gesagt worden, nur nicht von Jedem?

Das alles dort zu widerholen, wo es ohnehin ständig geäussert wird wird die Reichweite der Äusserungen nicht erhöhen. Hast du das auch mal in anderen Väterforen gebracht? An Orten, wo sich Väter aufhalten? Wo über Recht und Gesetz gesprochen wird?
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#11
Moin.

Ich bin seit über 10 Jahren in örtlichen Vätertreffen und Vereinen aktiv,
trete für mich und die Interessen meiner Kinder vor Gerichten ein.

Ich erkenne:
'Die Väter' gibt es nicht und unter 'Politik' ist alles zu verstehen.

Väter sind eine sehr in-homogene Gruppe mit höchst unterschiedlichen Problemen, pers. Vorraussetzungen, Wegen und Zielsetzungen.

Vor dem Hintergrund dieser Vielfalt sehe ich Väter in meiner Region gute vielfältige 'Politik' machen, die ihre Wirkung nicht verfehlt.

Im Vorgehen sehe ich zwei grundsätzliche Ansätze:
Eintreten für
- kurzfristige konkrete eigene Ziele
- langfristige gesellschaftliche politische Ziele

Diese Ansätze verlangen recht unterschiedliche Mittel und Wege, die weiter gut ausgeformt werden können - ohne die APO aufleben lassen zu müssen.
.
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#12
(22-01-2014, 12:09)p schrieb: In der faq ist das seit Jahren ausführlich ausformuliert.
wenn ich sehe, zu welcher Thematik regelmäßig nach Hilfe gerufen wird, dann gehe ich davon aus, dass die FAQ nur sehr zurückhaltend (um das mal vorsichtig auszudrücken) gelesen und beachtet werden. Also ist eine Diskussion über "Verhalten außerhalb der Rechtsordnung" und über "systemkonforme Ebenen" dringend angezeigt.

Deinen Beitrag hast du dazu geleistet. Das ist begrüßenswert.
Nun meldet sich auch noch skipper und überrascht mit seinem behaupteten Engagement. Ich freue mich wenn's denn so ist; allein .....

Anm.: ich habe immer betont, dass ich nicht auf den Bestand meiner Beiträge bestehe. Was nicht gefällt, kann die Administration gerne löschen. Das ist mir allemal lieber, als wenn der Eindruck unterstellt wird, Väter, die das Unrecht der Gegenseite beim Namen zu nennen den Mut haben, wollten generell eine APO (die ja allemal besser wäre, als ein untätiger VAfK) aufleben lassen und dabei suggeriert wird und APO mit Terror gleichgesetzt wird.
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#13
Es geht doch nicht um Löschungen. Noch dazu von Beiträgen, die fast jeder hier, ich eingeschlossen, inhaltlich unterschreiben würde. Ich meine nur, dass die Energie etwas bewirken sollte statt in Wiederholungen zu verpuffen an Orten, an denen alles schon gesagt ist.

Wie wärs stattdessen die Reichweite der Aussagen zu erweitern? In soziale Netze hinein? Vielleicht beim Väterradio?
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#14
Aus den Beiträgen der Übrigen lese ich heraus, dass eben noch nicht alles gesagt ist. Und ich denke auch nicht, dass Wiederholungen -so man solche zu erkennen meint- spurlos verpuffen. Im Gegenteil! Es freut mich zu sehen, dass der Wunsch und die Einsicht, effizienter und zielorientierter zusammen zu wirken, Früchte trägt.

Arbeiten wir weiter daran!
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#15
Ich habe "soziale Netzwerke" genannt, andere Felder gibts zweifellos auch. Die grössten sind Facebook, Twitter, Google+. Noch was? Daraus abgeleitet Frage 1: Gibt es dort Gruppen mit signifikanter Trennungsväterbeteiligung oder lassen sich welche gründen? Frage 2: In welche Form müssen die Aussagen gebracht werden, um dort erfolgreich verbreitet zu werden?
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#16
Vieles ist "auf dem Weg" oder im Begriff, aufzubrechen! Auch und gerade bei Facebook. Was derzeit fehlt, ist Kompetenz und der Wille, zielorientiert zusammen zu arbeiten. Aber auch das bessert sich langsam.
Wir dürfen nicht locker lassen oder einknicken. Väter sind ja auch nicht grundlos zurückhaltend, ängstlich oder sonstwie verhindert. Sie erleben kaum Gemeinsamkeit und Unterstützung in ihrem eigenen neuen Leben. Deswegen ist es um so wichtiger, jene, die -wie bspw. Stefan Wiederer oder Jörg Mathieu- Risiken eingehen, ein aufbauendes Echo für ihre mutigen Veröffentlichungen zu geben um ihnen zu zeigen, dass sie im Falle eines Falles keine sinnlosen "Bauernopfer" sind/ waren.
Mich interessiert deswegen sehr, warum sich der VAfK so restriktiv verhält, dass man meinen könnte, es gäbe ihn schon gar nicht mehr...
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#17
Lieber @p...

In den von dir benannten "Netzwerken" sind mittlerweile ganz schön viele von dieser absurden Familienpolitik Betroffenen gemeinsam unterwegs.

Deswegen verstehe ich diese fast schon geschlossene "Anti-losgehen Verhalten" Diskussion nicht so recht. Und ich befürchte, daß es noch weit mehr Betroffenen ebenso geht.

"Klar haben wir noch keine wirksame Lobby"

"Klar zerreden sich Väter nach wie vor untereinander ihre Meinungen"

"Klar wird weiter lieber aufgezählt, was nicht geht. Weil zu nennen was geht bzw. was gehen könnte mit harter Arbeit verbunden ist"

"Klar teilen sich Väter nach wie vor untereinander in gut und böse ein"...

Es ließe sich beliebig weiter aufzählen. Was allerdings genau dann genau zu dem führt, was eine wirkliche Väterbewegung seit Jahren schon niederhält bzw. verhindert.

Das SCHÖNREDEN des hundertausendfachen Komaschlafes von Vätern.

Ich betrachte deine Seite als eine sehr gute Seite und allein die Rubrik "Gerichtsurteile" ist mittlerweile zu einer top Rubrik in Deutschland geworden. Dafür meine Hochachtung.

Was mir nach wie vor jedoch nicht recht klar ist.

Willst Du, daß deine Seite hier reine Schnellhilfe für aktut Betroffene ist bzw. bleibt, oder wirst Du alsbald wichtiger Widerstandsteil derjenigen noch schlummernden Väterbewegung mit sehr wohl angehender Lobby, die zum leisen Aufstand "leider" nach wie vor noch absurd verpennt ist?

@Ibykus...

Nimm doch Kontakt zum Väteradio auf. Herr Webel kann und wird dir sicher erschöpfend Antwort zu deiner brennden Frage geben!
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#18
(23-01-2014, 02:23)Dzombo schrieb: Willst Du, daß deine Seite hier reine Schnellhilfe für aktut Betroffene ist bzw. bleibt....
Ungefragt nehme ich an, dass @p das will - und das ist gut so, denn er tut es. Seit langem, hartnäckig, verlässlich. Übrigens eine wichtige Grundlage, dass sich vernetzungsfähige Personen finden.

Andere "wichtige Widerstandsteile" können mit ihrer Zeit und Energie und mit ihren Ressourcen frei entscheiden, was sie tun wollen.

Das tun entscheidet.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#19
(23-01-2014, 03:08)sorglos schrieb: Das tun entscheidet.
Das "Tun" ist immer löblich und anerkennenswert.
Entscheidend ist meiner Meinung nach aber "wie" wir es tun.

Dzombo hat ja viele Akteure genannt. Man könnte noch weitere hinzufügen. Bspw. Günter Mühlbauer.
Sie alle machen sich viel Arbeit, die aber oft (eigentlich immer) im Sande verläuft. Wir haben jetzt mit der Veröffentlichung des VAMV-Seminarmitschnitts und seiner Publizierung bei papa-ya wieder ein schönes Beispiel, wie wirksam ein Zusammenspiel sein kann. Ich glaube -wie p oben- dass Frau Strasser es mittlerweile bereut, sich gegen die Veröffentlichung gewehrt zu haben. Denn sie hat ganz sicher nicht damit gerechnet, dass Väter untereinander und darüberhinaus Empörung und Entsetzen verbreiten.

Die Geister, die ich rief ....

Bei anderen -ich denke an Daniel Grumpelt- hat das leider noch nicht so gut funktioniert.

All das zeigt, dass wir unsere Präsenz im Netz besser nutzen müssen.
Zur Zeit hat man keinen genauen Überblick, wo überall auf den Skandal hingewiesen wird. Es wäre aber ganz sicher hilfreich, wenn man das zentralisieren würde; man eine Zentrale hätte, besetzt mit einigen Vätern oder betroffenen Müttern, die sich nicht bei der Kreuzigung des Mathieu Carriere oder bei dem Slogan "Kein Sorgerecht - kein Unterhalt" die Hosen naß machen. Das wäre der erste Schritt hin zu einer Aufgabengliederung: Propaganda-Publikation-Information!

Wem nutzt es, wenn ein engagierter Günter Mühlbauer dem Papst die Hand küßt? Solange das niemand oder nur wenige von denen, die es überhaupt interessiert, zur Kenntnis nehmen, ist es schon am nächsten Tag vergessen! Denn die Nachrichten befassen sich nicht mit den Problemen, die uns Väter bedrücken. Das müssen wir selber in die Hände nehmen. Ein Väterradio, das Aktionen die Kreuzigung des M.C. als Blasphemie bezeichnet und dem die SendeSicherung durchbrennt, wenn Müttern, die den Vätern die Kinder geklaut haben, zwei Russen an den Hals gewünscht werden, ist da wenig hilfreich.
Wird denn wenigstens über die aktuellen Vorgänge berichtet??
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#20
(23-01-2014, 02:23)Dzombo schrieb: Willst Du, daß deine Seite hier reine Schnellhilfe für aktut Betroffene ist bzw. bleibt, oder wirst Du alsbald wichtiger Widerstandsteil derjenigen noch schlummernden Väterbewegung mit sehr wohl angehender Lobby, die zum leisen Aufstand "leider" nach wie vor noch absurd verpennt ist?

Ich mache, was ich kann und wofür die nötigen Ressourcen vorhanden sind. Seit Beginn der faq waren darin insgesamt rund 400 andere online- und offline Projekte zu Trennungsvätern verlinkt, die jetzt aufgegebene Ruinen sind, nur ein kleiner einstelliger Prozentsatz schafft es über ein paar Jahre hinaus. Es gibt jede Menge "Aktivisten", jede Menge, die "alsbald" wichtiger Widerstandsteil sind. Warum klappt das nur nie? Warum wird so viel Energie verpulvert und warum hält es keiner durch? Weil immer andere Schuld dran sind? Die meisten schaffen es ja nicht mal, über zwei heisse Jahre des persönlichen Falls hinaus, ihr Wissen in einem Forum weiterzugeben. Und wenn, dann mit einer Verbitterung, die die Vermittlung des Wissens nicht einfacher macht.

Möglicherweise liegts an mir, aber ihr formuliert immer sehr unkonkret, in allgemeinen Wünschen statt im konkreten Tun. Vielleicht meinst du und Ibykus zu Projekten, die länger leben (z.B. vafk oder auch trennungsfaq) etwas wie "Das Ding ist doch ganz nett, da muss sich noch viel mehr draus machen lassen"? Ist es das? Also die alte Strategiefrage, die auch in der Softwareentwicklung immer beherrschend ist: Setze ich meine engen Ressourcen primar dafür ein, ein begrenztes Gebiet besser zu machen oder die Grenzen des Gebiets auszuweiten? Ausweiten! Jaja, ich weiss schon: Und natürlich auch besser machen und ganz gross und und stosskräftig und staatsverändernd :-)

Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ist immer schon so, dass ich das Fehlen eines Bereichs der Trennungsfaq bedaure, der sich auf Transport aktueller Themen konzentriert. Von Anfang an habe ich daran herumprobiert und manche Ideen sehr weit getrieben, z.B. ein kollaboratives Blog. Oder eine Zeitschrift, ein Bereich der sich auf Pressemeldungen konzentriert oder oder oder. Warum ist das nicht tatsächlich öffentlich geworden? Weil es mit meinem Ressourcen nicht die nötige Qualität gehabt hätte und weil es nicht auf Dauer durchzuhalten gewesen wäre. Es eine Zeitlang verstärkte Selbstausbeutung mit viel Energieeinsatz für geringe Wirkung erreicht und wäre im Frust geendet, eine weitere Ruine, womöglich noch die Trennungsfaq mit ins Grab ziehend.
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#21
(22-01-2014, 20:40)Ibykus schrieb: Mich interessiert deswegen sehr, warum sich der VAfK so restriktiv verhält, dass man meinen könnte, es gäbe ihn schon gar nicht mehr...

Du solltest den Bundesverband nicht mit den Ortsverbänden in einen Topf werfen!

Den Bundesverband kann man in der Tat in der Pfeife rauchen - hingegen sind die Ortsverbände teilweise sehr aktiv und auch erfolgreich!

Simon II
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#22
Moin.

Erfolg mißt sich am Erreichen eines Zieles.
Erst wenn dieses benannt ist, kann Erfolg oder Mißerfolg gemessen werden.

An einer klaren Differenzierung fehlt es mir hier gelegentlich.

Daher hatte ich zur Sortierung oben angeregt,
- persönliche von
- gesellschaftlichen
Zielen abzugrenzen.
.
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#23
(23-01-2014, 12:31)Simon ii schrieb: Den Bundesverband kann man in der Tat in der Pfeife rauchen - hingegen sind die Ortsverbände teilweise sehr aktiv und auch erfolgreich!
Simon II
inwieweit besteht denn Abhängigkeit dieser "Ortsverbände" zum "Bundesverband"?

Hier die homepage des:

Bundesverbands
VAfK Klrh
VAfK Kln
VAfK Hbg
VAfK Brln/ Brbg

Der Schwerpunkt bei Allen scheint in Information und Beratung zu liegen.
Und was die Beratung angeht, wird mit Zahlen geprahlt, die nur den Schluss zulassen, dass man die Qualität mit "sehr oberflächlich" beurteilen muss (übrigens meine erste Erfahrung, die ich vor Jahren selber mit "Experten" des VAfK machen musste!
Die meisten (nicht alle!) der dortigen "Akteure" sind Schwätzer und Selbstdarsteller.

*hust*
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#24
(23-01-2014, 15:18)Ibykus schrieb: Die meisten (nicht alle!) der dortigen "Akteure" sind Schwätzer und Selbstdarsteller.

Das kann man auch über Politik und viele andere Felder sagen. Man kann sich darüber aufregen und immer wieder in irgendeinem Hinterhof flammende Reden über die dummen Anderen halten. Man könnte diese Zeit auch dafür verwenden, das eigene Projekt zu verbessern. Oder auszuschlafen um frischer zu sein.

Freie Wahl. Und ich ärgere mich schon wieder, darauf wieder mal eingestiegen zu sein und denke, für dieses Jahr reicht es bereits. An weiteren Im-Kreis-Labereien beteilige ich mich nicht mehr. Alle paar Monate wird dieselbe zur Unkenntlichkeit zerkochte Sosse mit "warum wirds nix" und "irgendwas tun" und "die anderen machen das Falsche" und deren Variationen nochmal aufgekocht. Die Threads, in denen das exzessiv zelebriert wurde, nur mal die der letzten Monate:

Dummer vafk, dummer Typ der die dumme Idee mit dem Vernetzungskongress hatte:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=7224

Dummer vafk, macht das Falsche:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=8200

Hundert lange Postings was wir tun könnten und warum wir alle versagen:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=5632

Nochmal hundert, vermischt mit dem Thema Sorgerecht:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=7525

Nochmal hundert, vermischt mit dem Thema Politik:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=8030

Projekte über Projekte und es wird nichts draus:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=8245

Tschüss, Laberei, tschüss Jammerbude. Lieber mach ich an der Überarbeitung des Umgangskapitels weiter, das hat es dringend nötig. EOD.
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#25
(23-01-2014, 15:53)p schrieb: An weiteren Im-Kreis-Labereien beteilige ich mich nicht mehr.
Versprechen oder Drohung?

Wenn andere durch mehr organisierte Aktivität mehr erreichen wollen finde ich es nicht schlecht, das anzusprechen.
Und wem das nicht gefällt, der hält seinen Mund und stellt keine Fragen, deren Antworten ihm vvh nicht gefallen oder genügen.
Dieses Verhalten würde übrigens auch den von dir aufgestellten Regeln entsprechen ... !
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