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Vorurteile von Primaten(innen)forschern
#1
Frauen in der Wissenschaft / Studie entlarvt Vorurteile von Primatenforschern (Spiegel Online, 23.11.2012)
Zitat:Lynne Isbell war auf der Konferenz im April aufgefallen, wie wenige lange Vorträge von Forscherinnen gehalten worden. "Ich habe mich gefragt, ob das ein Zufall war oder etwas, das bislang nicht bemerkt wurde", sagt sie.
...
Daten der Jahrestreffen der American Association of Physical Anthropologists von 1992 bis 2012
... [verwandte] Forschungsbereiche wie etwa Anatomie klammerten sie bei ihrer Analyse aus, weil in diesen traditionell mehr Männer als Frauen vertreten sind.
...
- Hatten Männer und Frauen die Konferenz organisiert, hielten Forscherinnen 58 Prozent der langen Vorträge (31 von 53).
- Hatten nur Frauen die Konferenz organisiert, waren die Forscherinnen in 64 Prozent der Fälle die Vortragenden (63 von 99).
- Hatten nur Männer die Konferenz organisiert, hielten Forscherinnen nur 29 Prozent der langen Vorträge (34 von 118).
- Bei den weniger angesehenen kürzeren Vorträgen sowie bei Poster-Präsentationen waren Frauen mit 65 Prozent in der Mehrheit (1013 von 1549) - was widerspiegelt, dass Frauen in diesem Fachgebiet auch die Mehrheit bilden.
...
untersuchten sie nach dem gleichen Muster die Jahrestreffen der American Society of Primatologists von 2000 bis 2011.
...
Hier ergab sich ein ähnliches Muster. Frauen bilden mit 58 Prozent die Mehrheit der Verbandsmitglieder. Hatten Frauen die Konferenz organisiert, hielten Wissenschaftlerinnen 58 Prozent der Vorträge (104 von 179). Bei einem männlichen Organisationskomitee waren sie zu 39 Prozent vertreten (31 von 80).
...
Warum Männer lieber männliche Forscher einladen, darüber können die Studienautoren nur mutmaßen. "Es ist ein kulturelles Phänomen, dass wir Männer eher als kompetent und Frauen eher als sympathisch ansehen"
Was die männliche Kompetenz nun mit fraulicher Sympathie und der Statistik zu tun hat, bleibt der Artikel schuldig. Im Kern geht es wohl um die Aussage, dass Frauen gewohnheitsmässig eher dann auftreten, wenn sie sich weiblicher Organisation und Verantwortung anvertrauen können und Männer, so wie es im Artikel negativ ausgedrückt wird, gewohnheitsmässig eher Männer einladen als Frauen.
Zur Abhilfe eine Quote:
Zitat:Sie hofft, dass das Bewusstsein für diese Tendenz Verantwortlichen hilft, in Zukunft ausgewogene Entscheidungen zu treffen.
Also darüber nachdenken, warum man eine Entscheidung trifft und sie dann bewusst anders treffen - immer unter der Prämisse, dass die nicht substantiierte Folgerung des Artikels zur 'Gewohnheit' stimmt.

Man(n) kann das Ganze auch anders betrachten - warum sind die besten Schachspieler männlich ? Dazu findet sich:
Statistik / Warum Männer im Schach erfolgreicher sind (Spiegel Online, 12.01.2009)
Zitat:Die Liste der Weltmeister beispielsweise ist exklusiv männlich, nie konnte bisher eine Frau den Titel gewinnen.
...
Bei den Analysen dieser Daten fanden die Forscher heraus, dass die Unterlegenheit der Frauen nahezu exakt dem entspricht, was rechnerisch zu erwarten wäre angesichts des Frauenanteils unter den Schachspielern insgesamt
...
Übrig bleibt die Frage, warum so wenige Frauen Schach spielen. Hier wollen sie biologische Gründe hingegen nicht ausschließen: Möglich sei "ein Prozess der Selbstselektion auf Basis biologischer Unterschiede"

Und damit ist unter der Annahme, dass die letzte These stimmt, klar: Frauen wollen gar nicht Schach spielen. Sie wollen auch nicht Physik studieren oder in der Wirtschaft zu 50% partizipieren. Vielleicht wollen sie auch nicht zu 50% an den Vorträgen von Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilnehmen. Kurz gesagt: Frauen sind nicht Schachweltmeister, weil sie auch nicht Schachlandesmeister sind und sich dafür statistisch einfach nicht interessieren. Und in selektiven anderen Bereichen ebenso - sie interessieren sich dafür einfach nicht - keine Motivation. Dafür gibt es Domänen, die mehrheitlich Frauen interessieren, dafür aber Männer nicht.

Trotzdem will eine Minderheit der Frauen, dass 40% der Frauen sich dafür zwangsweise zu interessieren haben: EU-Kommission schlägt Frauenquote vor

Hier muss sich nun jeder fragen, wie erfolgreich Unternehmen sein können, die von unmotivierten Managerinnen geleitet werden ? Oder anders ausgedrückt: Wie viele erfolgreiche Schachweltmeisterinnen gäbe es, wenn eine Teilnehmerquote für die Teilnehmerinnen an der Weltmeisterschaft festgelegt würde aber nicht an Landesmeisterschaften oder Mitgliederzahlen der Ortsvereine ? Vermutlich trotzdem null. Dafür gäbe es aber eine Reihe von qualifizierten Schach interessierten Männern, die nie die Chance bekommen würden, weil sie an der Quote scheitern:
GLEICHSTELLUNG / Die Schattenseiten der Quote (Die Zeit, 19.02.2011)

Und der Kern der Frage ist dann: Will man etwas ändern, was so ist, wie es ist, nur weil man es ändern will, obwohl man damit erheblichen Schaden anrichtet ? Oder lässt man es nicht besser so, wie es eben ist und überlässt damit jedem selbst die Entscheidung Schachweltmeister zu werden, an Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilzunehmen oder CEOin einer Aktiengesellschaftt zu werden - rechtliche oder gesellschaftliche Hürden gibt es dafür nämlich nicht.
https://t.me/GenderFukc
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#2
(23-11-2012, 18:46)Petrus schrieb: Und der Kern der Frage ist dann: Will man etwas ändern, was so ist, wie es ist, nur weil man es ändern will, obwohl man damit erheblichen Schaden anrichtet ? Oder lässt man es nicht besser so, wie es eben ist und überlässt damit jedem selbst die Entscheidung Schachweltmeister zu werden, an Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilzunehmen oder CEOin einer Aktiengesellschaftt zu werden - rechtliche oder gesellschaftliche Hürden gibt es dafür nämlich nicht.

Petrus, Du hast das Ziel der Frauenquote nicht verstanden!

Die Frauenquote ist aus dem gleichen Geist geboren, warum 90% der Trennungskindern bei den Müttern leben, obwohl mindestens 50% dieser Mütter weder geistig noch finanziell in der Lage sind, den Kindern eine adäquate Erziehung zu geben:

Es geht einzig und alleine um die Wünsche der Frauen!

Was die Erfüllung ihrer Wünsche für Dritte bedeutet (und "Dritte" sind wahlweise Kinder oder Firmen), interessiert diese Frauen einen Dreck!

Es geht NUR darum, faulen und/oder unfähigen Frauen einen komfortables Leben auf Kosten der Anderen zu bieten.

Die von Dir oben zitierte Frage stellen sich Menschen, denen es um das Wohl der Firmen geht - mit solchen Menschen hast Du es aber hier nicht zu tun!

Das Schlimmste an der Frauenquote ist aber, daß die grenzenlos dummen Männer wieder einmal einknicken und sich von den Frauen über den Tisch ziehen lassen, anstatt sich mit Entschiedenheit dagegen zu wehren.

Aber ich habe da keine Hoffnung: Wenn ich mit jungen Kollegen über solche Themen spreche, bin ich immer wieder entsetzt, wie effizient die ihnen gesellschaftlich erteilte Gehirnwäsche war.

Simon II

Nachtrag, weil es so schön zum Thema paßt:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...t_am_ende/

Zitat:Diese Lektion wurde dem weißen Mann inzwischen so gut eingebimst, dass er alles sein will, nur nicht männlich und weiß. Um der Erbsünde zu entgehen liebt der Mann von heute Elternauszeit, Baumwoll-Windeln, Yoga, Buddhismus, Therapiestunden, vegetarisches Essen, sanfte Medizin und Doppelnamen. Er umgibt sich mit einem multikulturellen Freundeskreis, bemüht sich ganz besonders um schwarze oder schwule Freunde. Und das höchste der Gefühle ist es für ihn, irgendwo zu sein, wo kein anderer weiß ist.
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#3
(24-11-2012, 13:59)Simon ii schrieb: Es geht einzig und alleine um die Wünsche der Frauen!

Was die Erfüllung ihrer Wünsche für Dritte bedeutet (und "Dritte" sind wahlweise Kinder oder Firmen), interessiert diese Frauen einen Dreck!

Es geht NUR darum, faulen und/oder unfähigen Frauen einen komfortables Leben auf Kosten der Anderen zu bieten.

Das habe ich schon verstanden. Dein Kommentar:
(24-11-2012, 13:59)Simon ii schrieb: Das Schlimmste an der Frauenquote ist aber, daß die grenzenlos dummen Männer wieder einmal einknicken und sich von den Frauen über den Tisch ziehen lassen, anstatt sich mit Entschiedenheit dagegen zu wehren.

Aber ich habe da keine Hoffnung: Wenn ich mit jungen Kollegen über solche Themen spreche, bin ich immer wieder entsetzt, wie effizient die ihnen gesellschaftlich erteilte Gehirnwäsche war.
ist sehr zutreffend. Welche Motivation hat ein nicht Betroffener einen Zustand zu änderen, der zwar objektiv katastrophal ist, jedoch subjektiv von einer Mehrheit als nicht so schlimm wahrgenommen wird ? Eigentlich keine - und deshalb bleibt alles, wie es ist. Es wird sogar noch schlimmer, weil die Frauenquoten-Befürworter/innen immer weiter machen.

Mein Beitrag zu Primaten(innen) zeigt lediglich auf, wie schwach und verkehrt die ständige Quotendiskussion ist und wieviel schwächer die gängige Argumentation dagegen ist - das obwohl die Auswirkungen einer Quote für alle extrem ist. Das ist, wie bei den Lemmingen - alle laufen mit ohne nur nur einer über die Konsequenzn nachdenkt.

Persönlich bin ich fast der Meinung, dass der Laden einmal komplett gegen die Wand gefahren werden muss, bevor hier eine Änderung eintritt.
https://t.me/GenderFukc
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#4
Na in so manchen Mädl-s Foren wird immer wieder die Frage gestellt. Was gebt ihr für Eure Kinder aus?

Inkl. anteiliger Wohnkosten ist da schon von Summen zwischen 600 und 1000 € im Monat zu lesen.

Wohlgemerkt nur die "normalen" Kosten wie Nahrung, Wohnung, Handy, Mama-Taxi, KiGa/KiTa-Gebühr, Schulsachen, Klassenfahrten, anteilige Urlaubskosten, Reit-, Tennis-, Golf-, Klavierunterricht, KLamotten (keine von ALdi/Lidl usw.)

Die Exen heissen aber nicht alle Dieter Bohlen o.ä.

Sorry, aber bei den Ausgaben für die Kiddis braucht man unbedingt ein Vorstandsgehalt. Mit ALG - II ist das nicht machbar. Darum sollte man jede ALG-II Empfängerin per Gesetz zum Vorstandsmitglied in einem börsenorientierten Unternehmen machen.

lg
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#5
(24-11-2012, 15:37)Camper1955 schrieb: Inkl. anteiliger Wohnkosten ist da schon von Summen zwischen 600 und 1000 € im Monat zu lesen.

Auf diese Summen kommen Leuten, die für ihr Geld nie wirklich Leistung, sprich Arbeit erbringen mussten und sich selbst ausschließlich über ihr Eltern-sein (sprich allein-erziehend) definieren. Wie sonst wollen diese Personenkreise Leistung vortäuschen?
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