21-10-2012, 15:51
Zunächst mal Danke an alle für eure Antworten.
Der Reihe nach:
Nein, eine Umgangspflegschaft besteht nicht. Sicherlich ist das aber eine vernünftige Idee, sobald der begleitete Umgang hinter uns liegt.
Tatsächlich ist es so, dass wir uns dauerhaft begleiteten Umgang nicht leisten können, weder finanziell noch energetisch. Zwei Stunden Umgang bedeuten für uns acht Stunden Fahrt und ca. 120 €.
Wir sind beide berufstätig, und zwei Wochenenden im Monat plus ein weiterer Übernachtungstag (plus Kita-Veranstaltungen, Ferien, Familienfeste) sind bei uns schon durch die dritte Tochter meines LG "belegt".
Auch die Beratung durch einen Kinderpsychologen halte ich für eine gute Idee. Kannst du mir evtl., falls du sie noch hast/weißt die Kontaktdaten des Psychologen in deinem Fall per PN geben, @wackelpudding?
Mein LG hat im übrigen zu der Kleinen gesagt: "Nein, ich möchte euch nicht von der Mama wegnehmen, aber ich möchte euch auch gerne sehen, damit wir spielen und zusammen Spaß haben können, denn ich habe euch furchtbar lieb."
Loslassen ist eine Option - denn diese Sache zerrt an allem: Unserer Beziehung, der Gesundheit meines LG, der Arbeit, den Nerven, inzwischen wirft es sogar Schatten auf die Beziehung zur dritten Tochter (die KM der beiden anderen hat vor Gericht so haarsträubende Sachen schriftlich vom Stapel gelassen, dass wir vorsorglich nun einen Termin beim hiesigen JA haben, nicht dass da auch nur der leiseste Zweifel daran aufkommt, wie wir mit unserer Kleinen umgehen). Allerdings: Die KM hat einen punk/rechtsradikal- orientierten Lebensstil, die Kinder sind zwar nicht direkt vernachlässigt, aber verwildert. Die Sorge um die Entwicklung der Kinder ist da.
Kämpfen ist die andere Seite - und ich denke, wir werden es tatsächlich davon abhängig machen, was bei dem Gerichtstermin passiert. Mein LG ist selber Scheidungskind und möchte seinen Kindern dieses ewige Hin-und-Her-Gerissen-Sein nicht antun, will aber auch nicht zu früh aufgeben.
Das Problem ist wirklich, die eigene Position auch gut verargumentieren zu können, wenn schon die Pädagogin sagt: "Wenn ihnen das Wohl der Kinder wirklich am Herzen liegt, dann ziehen Sie sich besser zurück, denn mit der KM wird es keine friedliche Lösung geben." Was soll man dazu sagen???
Vor Gericht haben wir übrigens eine umfangreiche Umgangsregelung beantragt und höchstvorsorglich die Übertragung der Alleinsorge auf den Vater, nötigenfalls das Jugendamt. Die KM hat vor dem JA einen auf kooperativ gemacht und vor Gericht allerdings nun einen Umgangsauschluss beantragt.
Der Reihe nach:
Nein, eine Umgangspflegschaft besteht nicht. Sicherlich ist das aber eine vernünftige Idee, sobald der begleitete Umgang hinter uns liegt.
Tatsächlich ist es so, dass wir uns dauerhaft begleiteten Umgang nicht leisten können, weder finanziell noch energetisch. Zwei Stunden Umgang bedeuten für uns acht Stunden Fahrt und ca. 120 €.
Wir sind beide berufstätig, und zwei Wochenenden im Monat plus ein weiterer Übernachtungstag (plus Kita-Veranstaltungen, Ferien, Familienfeste) sind bei uns schon durch die dritte Tochter meines LG "belegt".
Auch die Beratung durch einen Kinderpsychologen halte ich für eine gute Idee. Kannst du mir evtl., falls du sie noch hast/weißt die Kontaktdaten des Psychologen in deinem Fall per PN geben, @wackelpudding?
Mein LG hat im übrigen zu der Kleinen gesagt: "Nein, ich möchte euch nicht von der Mama wegnehmen, aber ich möchte euch auch gerne sehen, damit wir spielen und zusammen Spaß haben können, denn ich habe euch furchtbar lieb."
Loslassen ist eine Option - denn diese Sache zerrt an allem: Unserer Beziehung, der Gesundheit meines LG, der Arbeit, den Nerven, inzwischen wirft es sogar Schatten auf die Beziehung zur dritten Tochter (die KM der beiden anderen hat vor Gericht so haarsträubende Sachen schriftlich vom Stapel gelassen, dass wir vorsorglich nun einen Termin beim hiesigen JA haben, nicht dass da auch nur der leiseste Zweifel daran aufkommt, wie wir mit unserer Kleinen umgehen). Allerdings: Die KM hat einen punk/rechtsradikal- orientierten Lebensstil, die Kinder sind zwar nicht direkt vernachlässigt, aber verwildert. Die Sorge um die Entwicklung der Kinder ist da.
Kämpfen ist die andere Seite - und ich denke, wir werden es tatsächlich davon abhängig machen, was bei dem Gerichtstermin passiert. Mein LG ist selber Scheidungskind und möchte seinen Kindern dieses ewige Hin-und-Her-Gerissen-Sein nicht antun, will aber auch nicht zu früh aufgeben.
Das Problem ist wirklich, die eigene Position auch gut verargumentieren zu können, wenn schon die Pädagogin sagt: "Wenn ihnen das Wohl der Kinder wirklich am Herzen liegt, dann ziehen Sie sich besser zurück, denn mit der KM wird es keine friedliche Lösung geben." Was soll man dazu sagen???
Vor Gericht haben wir übrigens eine umfangreiche Umgangsregelung beantragt und höchstvorsorglich die Übertragung der Alleinsorge auf den Vater, nötigenfalls das Jugendamt. Die KM hat vor dem JA einen auf kooperativ gemacht und vor Gericht allerdings nun einen Umgangsauschluss beantragt.