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ARD Plusminus zum GSR
#1
ARD Plusminus vom 22.08.12 zum GSR, nun in der Mediathek :
http://www.ardmediathek.de/das-erste/plu...d=11483010

Frau Edith Schwab schrieb:"Das gemeinsame Sorgerecht als Nonplusultra darzustellen ist ein absolutes Wunschdenken. Es würde ja bedeuten, dass beide Eltern gleichermaßen Verantwortung für das Kind übernehmen, von Anfang an. Das widerspricht der Lebensrealität. Einer reicht, aber einer ist auch erforderlich. Von Zweien redet die ganze Evolution und Wissenschaft nicht."
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#2
Danke für den Link.
Ich habe mir das jetzt angesehen und es ist nicht so einseitig, wie ich es nach dem Zitat von Schw*b erwartet hatte.

Ich dachte, sie bekäme als einzige Gelegenheit zur Stellungnahme aber so ist es nicht.

Es kommen beide Seiten in gleicher Weise zu Wort, so dass ich den Beitrag letztlich relativ gut finde.
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#3
Frau Edith Schwab schrieb:"Das gemeinsame Sorgerecht als Nonplusultra darzustellen ist ein absolutes Wunschdenken. Es würde ja bedeuten, dass beide Eltern gleichermaßen Verantwortung für das Kind übernehmen, von Anfang an. Das widerspricht der Lebensrealität. Einer reicht, aber einer ist auch erforderlich. Von Zweien redet die ganze Evolution und Wissenschaft nicht."

Okay, so hat sie gesprochen, aber was hat sie gesagt?
Wenn hinter diesen Sätzen ein tieferer Sinn sein soll, blieb er mir bisher verborgen. Sie hätte ebensogut sagen können: "Egal, was ihr für euch und eure Kinder wünscht, wir, uns selbst für heilig erklärte Eineltern, wollen es nicht."
Sie ist nicht einmal in der Lage zu adressieren, wenn sie unausgesprochenes Wunschdenken unterstellt. Wer denkt denn und spricht es nicht aus?
Aber ein wenig Bammel vor einer möglichen Mütterprüfung hat sie offensichtlich schon. Diese wird hoffentlich dann folgen, wenn sich an der Sorgerechtsquote nicht mehr viel ändert. Dann wird - nach einer Weile - erneut die Frage nach dem Warum über ihr und ihresgleichen schweben und wiederholt dürfte ihr nicht nur das Ergebnis nicht schmecken.
Wie ihr ganz eigener Sohn dann wohl über sie denken mag?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#4
Frau Edith Schwab schrieb:" Einer reicht, aber einer ist auch erforderlich. "

Und warum wird der Eine von dem selben Verband immer wieder als besonders hilfebedürftig dargestellt?
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#5
In dem Plusminus Bericht wird meiner Meinung nach verdeutlicht das Mütter immer noch die heiligen und unantastbaren Heiligen sind die nicht unbedint angetastet werden sollen damit sie nicht verärgert werden. Der Vater ganz am Schluß dieses Beitrages muss sich irgendwo schon gewaltig verarscht vorkommen.....Aufregen könnte ich mich nur über diesen geistig-verbalen Dünnschiss den die Schwab da von sich gibt. Aber das kennen viele hier ja zu Genüge von ihren Exen ;-)
Wenn der Tag mit einem Anschiss anfängt, dann weisst Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt!
P.S.:Grüss Deine Frau und Meine Kinder!
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#6
Sicher, gemeinsames Sorgerecht macht Probleme, zumindest wenn sich die Ex-Partner oft uneinig sind. Von daher sollte einer die Hauptsorge bekommen, wie ja auch eine® das ABR allein bekommen. Nur würde ich es für absolut gerecht empfinden, wenn 50% der Mütter und 50% der Väter hier zum Zuge kämen. Derzeit teilt es sich ja mehr 95/5% auf, was man einem Kind erstmal erklären muss, dass die Mutter immer der besser Part als hauptsächliche Bezugsperson ist.

Mein kleiner Sohn erzählt JEDESMAL, er möchte lieber BEI MIR WOHNEN. Hören tut ihn ausser mir keiner, da er erst 5 ist, kann ich es mir abschminken, das ABR zu beantragen. Erfolgsaussichten = NULL
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#7
Also ich finde den Beitrag sehr gut!
Zu sehen ist der Vorsitzende des VAFK, Rainer Sonnenberger, im Interview. Ein nett und normal wirkender Mann, den Oma sich auch als Schwiegersohn vorstellen könnte und stellt vernünftige und logische Gründe für eine menschenrechtskonforme Lösung dar.
Auch der zuvor zu sehende, betroffene Vater ist nicht dazu geeignet in Väterrechtlern "rechte Faschos und Breivik-Verehrer" zu sehen, wie es die ultragleichberechtigungsfeindlichen Dinosaurier um Katja Dörner, Gesterkamp und E.S. über Dritte gerne darstellen lassen.
Die interviewte Mutter bestätigt ganz einfach das Ergebnis der Studie zum Sorgerecht nichtehelicher: "Et is mir zu anstrengend und der Vater nervt mich. Kindeswohl? Dat Kind ist doch bei der Mutter, also is alles gut." (Sinngemäß zitiert)
Die armen Reporter sind vom Kenntnisstand her etwas überfordert, wenn Sie sagen, "Der Verband der "alleinerziehenden" Mütter (und Väter) hat sich auf die Seite der Mütter geschlagen." (Ach ja, lustig, bei 95% Müttern in der Vereinigung) Ob Absicht ist, dass sie damit auch sagen, dass er sich eben gerade nicht auf die Seite des Kindes schlägt? Immerhin haben die Reporter aber korrekt den EGMR als entscheidendes Gericht genannt und nicht das BVerfG.
E.S. spricht im Fernsehen (!) von biologistischen Gründen für alleiniges Sorgerecht und sagt ganz offen, dass sie nicht möchte, dass Kinder beide Eltern haben!! Das ist doch super! Eine Steilvorlage gegen die Behauptung der VAMV würde das Kindeswohl in die Mitte stellen.
Toller Bericht, den habe ich mir gebookmarkt.
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