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Do. 21.6 ARD "Monitor" Wie unfair ist das Unterhaltsrecht
#12
(26-06-2012, 11:09)IPAD schrieb: Also auch ein Mann der arbeiten geht, muss einkaufen, den Arzt aufsuchen und (wenn man ihn läßt) Gespräche mit Kita und Schule führen. Sogar Finanzen hat ein solcher Mann zu regeln, auch wenn es oftmals als Unterhaltszahler negative Zahlen sind.

Sorry, aber das was du angibst, ist keine Arbeit, sondern der übliche Alltag. Nur Frauen verstehen es scheinbar, dies auch noch als Arbeitszeit zu interpretieren Rolleyes



Hallo IPAD,

wenn Du meinen Thread mal richtig gelesen und verstanden hättest, hättest Du erkannt, dass ich nicht nur rein auf den Haushalt abgezielt habe, sondern auch die alltäglichen Dinge, die erledigt werden müssen, mit eingrechnet habe.
Ich schrieb nämlich: "All diese Dinge gehören auch zu meinem Haushaltsalltag dazu."

Sind die Dinge, die ich geschrieben habe, keine Arbeit? Ist das Freizeit, ist das Vergnügen? Also ständig zur Logo oder zu Ärzten fahren zu müssen, ist für mich weder ein Vergnügen, noch Freizeit. Ebensowenig die Termine, die ich für meinen Mann wahrnehme, z.B. die Gespräche mit der Anwältin, um ihm den Rücken frei zu halten.
So, und alle diese Dinge erledige ich. Egal ob ich wie im Moment zu Hause bin, oder ob ich arbeiten gehe.

Und sorry, für mich ist das Arbeit! Die Fahrten mit den Kids zum Arzt, zur Logo, das Einkaufen, Behördenangelegenheiten erledigen sich nunmal nicht von allein. Oder kannst Du hexen? Dodgy

Natürlich gibt es auch Männer, die diese Dinge neben ihrem Beschäftigungsverhältnis noch regeln können. Mein Mann kann es leider auf Grund seiner Arbeitszeiten nicht!

Und willst Du mir erzählen, dass die o.g. Dinge, für die Männer, die diese noch nach der Arbeit erledigen, Freizeit sind? Sicherlich nicht.
Für Männer bedeutet die Regelung der o.g. Angelegenheiten selbstverständlich genauso zusätzliche Arbeit, wie für Frauen. Da mache ICH keinen Unterschied.

Jedoch wollte ich mit meinem Beitrag auch etwas anderes sagen. Ist vielleicht nicht so rübergekommen. Nach der Rechnung von Telepapi haben Frauen noch 12 Std. täglich zur freien Verfügung, die dazu genutzt werden könnten, arbeiten zu gehen.

Ich habe allein aus diesem Grund mal MEINE Gegenrechnung aufgemacht, um aufzuzeigen, dass Telepapi lange nicht alle Dinge berücksichtigt hat, die in einer Familie ALLTAG sind.

Wenn ich jetzt nur mal von ca. 10 Stunden täglich ausgehe, um all diese o.g. Dinge zu erledigen, plus 8 Stunden Schlaf, wie von Telepapi vorgegeben, komme ich auf 18 Stunden. Bleiben in meinem Fall ergo noch höchstens 6 Stunden, die ich täglich zur Verfügung hätte, um arbeiten zu gehen.

Ich habe aus diesem Grund die Gegenrechnung aufgemacht, um aufzuzeigen, dass nicht alle Frauen, die von @Telepapi errechnete Zeit zur Verfügung haben, um arbeiten zu gehen.

Sollte der Mann natürlich angenehmere AZ wie mein Mann haben, und einige der o.g. Punkte übernehmen können, hat selbstverständlich ergo die Frau mehr Luft, einer Arbeit nachgehen zu können.

Ich würde meinen Mann gerne mehr übernehmen lassen, wenn es zeitlich möglich wäre. Z.B. auch mal zu Gesprächen in der Kita gehen lassen, Arzttermine wahrnehmen lassen, etc. Ist aber auf Grund seines Berufes leider nicht möglich.


So, um es nochmal zu verdeutlichen, und zu Deinem letzten Satz etwas zu sagen; Zitat:
"Sorry, aber das was du angibst, ist keine Arbeit, sondern der übliche Alltag. Nur Frauen verstehen es scheinbar, dies auch noch als Arbeitszeit zu interpretieren."

HuhHuhHuh

Wo ist denn für Dich der Unterschied zwischen Haushalt und Alltag?

Also für mich gehört die Erledigung des Haushaltes zu meinem Alltag dazu. Mein Alltag ist Haushalt, wozu ich z.B. auch das Einkaufen zähle, kombiniert mit Kinderbetreuung, wozu dann auch die Gespräche in der Kita gehören, und genauso die Regelung von amtlichen und finanziellen Angelegenheiten. Ich unterscheide da nicht. Für mich ist das ein Gesamtpaket.


So, wie ich Dich verstehe, ist also der Haushalt = Putzen = Arbeit = nichts alltägliches (man räumt nicht täglich auf, und putzt und wäscht? - also wenn ich das nur auf einen Tag in der Woche verlagern würde, wäre ich aber 24 Std. am Stück dran...

und ALLTAG = Arzttermine, Gerichtstermine, etc. = Freizeit? Vergnügen? Spaß?


Aber es steht natürlich jedem frei, das anders zu sehen, und Unterschiede zwischen Haushalt und Alltag zu machen.

LG, FamilienmenschHeart
die jetzt in Freizeit geht, und Unterlagen für die anstehende Gerichtsverhandlung für meinen Mann für die Rechtsanwältin raussucht, und diese bei der Anwältin vorbeifährt. Wink
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RE: Do. 21.6 ARD "Monitor" Wie unfair ist das Unterhaltsrecht - von familienmensch - 26-06-2012, 15:22

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