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Unfähiges Jugendamt und noch unfähigere freie Träger
#1
Das passiert, wenn die mächtige Behörde Jugendamt das von ihr gefahrene Geschäftsmodell weitergibt:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36736/1.html
"Da geht es ums Geld" und auch tote Kinder resümieren mit "aber eine umfassende Reorganisation unterblieb".

Das Jugendamtselend verschleppt sich in private Träger hinein und findet dort besonders günstige Nährsubstrate: "Die Dienst- und Fachaufsicht über die Case-Manager weist schwere Mängel auf. Soweit sie erfolgt, wird – möglicherweise wegen des seit Jahren aufgebauten Kostendrucks – zu großes Augenmerk auf Kostenfragen gelegt". Das Fehlen einer Fachaufsicht wird von uns Trennungsvätern beispielsweise immer schon beklagt, die Folgen unfähiger Jugendamtsstrukturen und -personen sind nicht erst heute zu spüren. Aber es sind ja bloss Querulatenväter, die immer was auszusetzen haben, gelle?

Wie schön, dass an anderer Stelle im Jugendamt so viel Geld da ist. Zu den personell deutlich ausgebauten Abteilungen gehören z.B. die Beistände, die auf Staatskosten zivilrechtliche Auseinandersetzungen parteiisch betreiben. Die Rückholquoten bei Unterhaltsvorschuss sind zwar wegen der traurigen Realität auf Seiten der Pflichtigen lächerlich niedrig, aber Hauptsache der Pflichtige ist vor Gericht in den Titel gezwungen worden, Betriebsunfälle wie tote Kinder in der Jugendamtsabteilung nebenan oder dem beauftragten freien Träger sind fürs "System Jugendamt" angesichts dieser Erfolge offenbar zu verschmerzen.
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