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Jugendamt erhält neue Struktur
#1
Elf neue Stellen sollen geschaffen werden, um die Vorbeugung in der Kinder- und Jugendhilfe zu stärken.

Grundlage der Diskussion war ein Gutachten der Firma Rödl&Partner : "Prävention statt Reparatur steht dabei im Mittelpunkt", erklärte Thomas Seitz. Die Gutachter schlagen deshlab vor, dass die Sozialräume im Landkreis gezielt entwickelt werden sollten. Dadurch sehen sie gewährleistet, dass die Jugendhilfestrukturen planvoll entwickelt werden können.

http://www.ovb-online.de/muehldorf/jugen...89837.html

Iss klar!

Dödl & Partner revolutionieren das Jugendamt!

Wo unsere Steuergelder so hin verschwinden ist schon Wahnsinn!
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#2
In dem Projekt, so ich es verstanden habe, geht es darum teureren Herausnahmen von Kindern aus Familien eine kostengünstigere Lösung entgegenzustellen, hier in/mit den betroffenen Familien präventiv zu arbeiten. Da die Kosten beider Praktiken aus öffentlicher Hand finanziert werden wurden diese miteinander verglichen.
In diesem Zusammenhang verweise ich auf den bereits behandelten Artikel von Barbara Schönherr, über eine ausufernde Helferindustrie, als mittlerweile unüberschaubarer Selbstbedienungsladen.
Die Frage zur Qualitätssicherung wurde bisher nicht gestellt, somit nicht bearbeitet, wäre aber ein wünschenswerter, sich anschließender Schritt.

Insgesamt bedeutet die Umsetzung mehr staatliche Eingriffe in die Familien hinein (durchaus beängstigend, jedoch zu analysiern und zu diskutieren), jedoch mit dem Ziel die Kids eben nicht teuren Dritten auszuliefern und mit den Betroffenen die Angehörigen zu somatisieren (zusätzlicher Wohnraum, 24h-Betreuungspersonal, zusätzliche Verwaltung, noch mehr einzeltherapeutische Maßnahmen, gerichtliche Auseinandersetzungen).
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#3
(14-02-2012, 10:27)Bluter schrieb: In diesem Zusammenhang verweise ich auf den bereits behandelten Artikel von Barbara Schönherr, über eine ausufernde Helferindustrie, als mittlerweile unüberschaubarer Selbstbedienungsladen.

Im ASD scheinen ungeahnte versteckte Kapazitäten zu stecken. Nach aussen hin wird die Weiterqualifizierung als "Elternbegleiter" tituliert. Warum sie das Kind nicht gleich "MütterbegleiterInnen" nennen, verwundert uns hier natürlich keinesfalls.

Die UnterhaltseintreiberInnen benötigen zwar Unterstützung, jedoch die Weiterqualifizierung zur MütterbegleiterIn sei den ASD-Damen gegönnt. Big Grin

Böse Zungen mögen jetzt behaupten, dass die da beim ASD sich jetzt endlich mal mit den wirklichen Problemen beschäftigen (und qualifizieren), ist in Wirklichkeit ein Eingeständnis, dass das Jugendamt in der bisherigen Form versagt hat. Wink

Jetzt bekommen wir also Elternbegleiter!

Aus dem Newsletter des bmfsfj vom 20.02.1012:

Die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder initiierte
Weiterqualifizierung zur Elternbegleitung im Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" stößt auf großes Interesse. Die ersten 500 Elternbegleiter erhalten Ende Februar ihr Zertifikat, das sie durch einen dreiwöchigen Kurs, in dem pädagogische und beraterische Kompetenzen vermittelt werden, erworben haben. "Mit 'Elternchance ist Kinderchance' wollen wir dazu beitragen, dass jedes Kind eine Chance auf frühe Förderung im familiären Alltag und damit auf einen erfolgreichen
Bildungs- und Lebensweg erhält", sagte Kristina Schröder heute (Montag) in Berlin. "Lange vor dem ersten Schultag kommt es darauf an, Eltern frühzeitig für die Bildungsförderung ihrer Kinder zu interessieren und sie kompetent zu beraten.
Alle Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Elternbegleiter stehen deshalb an
vielen Orten der Familienbildung als kompetente Vertrauenspersonen an ihrer Seite", so Schröder.

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