Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
KM soll Umgangsrecht einhalten
#14
(14-01-2012, 11:51)wackelpudding schrieb: Sicher bist Du ein hervorragender Einzelkämpfer, der seine Interessen auch nach dem Motto "Viel Feind - viel Ehr" verfolgt. Mein Vorgehen hingegen folgt ausschließlich dem Motto "Das beste für mein Kind!". Insofern ist keine Handlungsoption für mich von vornherein ausgeschlossen.

Hier hatte ich aus dem, was der TS hier postete, den Eindruck, dass er bei der Suche nach einer Lösung die "Kollateralschäden" kontrolliert halten wollte. Das bei diesem Thema mit hoher Sensibilität in allen Kinderschutzbereichen gerechnet werden darf, könnte er sicher eine persönliche Beratung erfahren, die ihn handlungssicherer macht, auch ggf. in die von Dir vorgeschlagene Richtung. Nicht jeder muß sich allein auf sich verlassen, manchen gelingt es, auch andere für seine Ziele zu aktivieren und sein Erfolgsaussichten so zu erhöhen.

Und noch ein persönlicher Tip: Wenn Du Dinge nicht verstehst, liegt es nicht an den Dingen...
das galt mglw. noch mir?!

Der beschriebene Vorgang hat mit Einzelkämpferei gar nichts zu tun.
Die Dinge ergebnisorientiert ins richtige Verhältnis zu setzen, dürfte auch keine großen Schwierigkeiten bereiten, wenn man sein ideologisches Wunschdenken einmal hintanstellt und sich stattdessen auf die Fakten konzentriert.
Bislang konnte ich von Dir keine annähernd plausible Begründung lesen, weshalb das JA überhaupt (!) angerufen werden sollte!
Stattdessen stereotype Phrasen.

Natürlich kann -auch er- Glück haben und das JA hilft, was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte. Denn es bleibt die Frage nach der Sicherheit, die ein Vater hat, wenn es dem JA gelingt, die KM umzustimmen.

Und eine weitere Frage, die sich darüber hinaus stellt, möchte ich gleich mit beantworten:
Nein, wir brauchen zum Kindeswohl-Handel nicht auch noch eine Kindeswohl-Lotterie.

Vor dem Hintergrund aller Erfahrungen die betroffene Väter mit dem JA machen mussten und die ich als Maßstab allemal Deinem Wunschdenken vorziehe, kann man @marecello nur raten, es dem Familiengericht zu überlassen, dass JA (noch einmal: wozu überhaupt? Von "zur "Vermeidung von Kollateralschäden" in diesem Zusammenhang zu sprechen, halte ich für Zynismus, den ich Dir nicht zutrauen will) hinzuzuziehen.

Durch die vorherige Inanspruchnahme des JA wird wertvolle Zeit verloren gehen und selbst, wenn sich das JA mit der Mutter (immerhin eine Äthiopierin, die mit dem gemeinsamen Kind nach Äthiopien will !) in Verbindung setzt und sie von ihren Vorhaben abbringt:
Wer sagt Dir denn, dass das keine Finte ist und die Mutter sich das kurz vor Reiseantritt wieder anders überlegt?

Was bringt Dich -von dem wir doch überzeugt sein können, dass hinter Deinem Rat keine Boshaftigkeit steht- dazu, eine derartige Vorgehensweise zu empfehlen?

Was den Begriff "Handlungsoptionen", den Du ja so gerne verwendest, angeht, so handelt es sich ganz sicher in mercellos Fall um eine Situation, bei der eine Auswahl irgendwelcher Optionen vernünftigerweise gar nicht zur Verfügung steht. Auch und erst recht dann nicht, wenn man lobenswerter Weise auf die Interessen seines Kindes abstellt.




Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
KM soll Umgangsrecht einhalten - von marecello - 10-01-2012, 11:02
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 12-01-2012, 19:21
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 13-01-2012, 15:52
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 14-01-2012, 01:39
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 14-01-2012, 15:27
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 14-01-2012, 18:26
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 14-01-2012, 19:59
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 14-01-2012, 16:38
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von Ibykus - 14-01-2012, 18:01
RE: KM soll Umgangsrecht einhalten - von bio - 14-01-2012, 22:07

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste