31-10-2011, 11:19
Ich habe lange überlegt, ob ich zu diesem Thema überhaupt etwas schreibe. Ich habe Umgang und seit Ende letzten Jahres geS. Auch wenn mein Kind seit einigen Jahren 400 km entfernt wohnt, bin ich gegenüber anderen hier sicher bevorzugt.
Woraus denn auch eine weitere wesentliche Unterscheidung wichtig ist: Wenn ich etwas für mein Kind erreichen will, dann geht das nur, wenn ich mich im System bewege. Und es kostet Zeit und Geld. Diese drei Faktoren und das klare Ziel: "Im Zweifel für mein Kind!" bestimmen wesentlich meine Möglichkeiten.
Da sind alle Ansätze eines "Systemzusammenbruchs" allein schon aus der zeitlichen Perspektive nicht hilfreich, denn mein Kind erfährt seine Benachteiligungen jetzt und ich wenn ich etwas dagegen tun will, muss das eine jetzt realisierbare Maßnahme sein.
Ich erfahre dabei, dass es keinesfalls selbstverständlich ist, wenn ich mich als sorgeberechtigter Vater fordernd einmische... und werde in der Regel mit einer z. T. eigenwilligen Interpretation der Gesetzeslage konfrontiert; einer Interpretation, die vorweg nimmt, was im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung als Ergebnis erwartet wird.
In der Tat ist die durch die Rechtsprechung vorgenommen Interpretation -neben der Gesetzeslage- das eigentliche Übel; KM und helfende Professionen orientieren sich halt daran, dass dort die eigentliche Gestaltungsmacht liegt.
Man muss schon feststellen, dass die Juristen den am meisten versagenden Teil der heutigen bundesrepublikanischen Elite ausmachen; ein Versagen, dass sich zwar qualitativ von dem in zwei deutschen Diktaturen unterscheidet, m. E. aber auch nur deshalb, weil in der BRD die Möglichkeit des generellen Versagens noch nicht gegeben war. Wer jetzt auf die Politik verweist, sollte wissen, dass Juristen die größte Berufsgruppe im BT ausmachen.
Wer das Übel deutschen Familien(un)rechts -wie ich- eindeutig einer Funktionsträgerschaft zuordnet, der würde sich wünschen, dass vorhandene Mittel in die Auseinandersetzung mit dieser Personengruppe fliessen würden und nicht in ein wenig effizientes "Väter gegen den Rest der BRD". Das würde vermutlich auch verhindern, dass sexistischer, rassistischer und sonstiger menschenverachtender Mist von rechts- und linksaussen die "Väterszene" prima facie als wenig seriös erscheinen läßt. Ich jedenfalls bin not amused, wenn die Gegenseite vermutet, dass dies die Dinge sind, die ich meinem Kind beim Umgang vermittle...
Abschliessend: Ich werde hier weiter gelegentlich posten, wenn ich meine, einen Gedanken beisteuern zu können oder eine Frage habe und tfaq auch anderen Betroffenen wie bisher wg. der guten Fachlichkeit empfehlen - selbst wenn ich dann höre: "Was ist das denn für ein irrer Haufen..." Wenn jemand persönliche Hilfe vor Ort braucht, empfehle ich ihm den jeweiligen vafk-Ortsverein.
Und natürlich kommuniziere ich meine Meinung zur mangelnden Fähigkeit deutscher FG und der sie tragenden Personen, gesellschaftlich sinnvollen Dienst zu leisten, bei mehr oder weniger passenden Gelegenheiten - ich hoffe in einer Form, die nicht allzuviele "normale" Väter und Mütter abtörnt.
Woraus denn auch eine weitere wesentliche Unterscheidung wichtig ist: Wenn ich etwas für mein Kind erreichen will, dann geht das nur, wenn ich mich im System bewege. Und es kostet Zeit und Geld. Diese drei Faktoren und das klare Ziel: "Im Zweifel für mein Kind!" bestimmen wesentlich meine Möglichkeiten.
Da sind alle Ansätze eines "Systemzusammenbruchs" allein schon aus der zeitlichen Perspektive nicht hilfreich, denn mein Kind erfährt seine Benachteiligungen jetzt und ich wenn ich etwas dagegen tun will, muss das eine jetzt realisierbare Maßnahme sein.
Ich erfahre dabei, dass es keinesfalls selbstverständlich ist, wenn ich mich als sorgeberechtigter Vater fordernd einmische... und werde in der Regel mit einer z. T. eigenwilligen Interpretation der Gesetzeslage konfrontiert; einer Interpretation, die vorweg nimmt, was im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung als Ergebnis erwartet wird.
In der Tat ist die durch die Rechtsprechung vorgenommen Interpretation -neben der Gesetzeslage- das eigentliche Übel; KM und helfende Professionen orientieren sich halt daran, dass dort die eigentliche Gestaltungsmacht liegt.
Man muss schon feststellen, dass die Juristen den am meisten versagenden Teil der heutigen bundesrepublikanischen Elite ausmachen; ein Versagen, dass sich zwar qualitativ von dem in zwei deutschen Diktaturen unterscheidet, m. E. aber auch nur deshalb, weil in der BRD die Möglichkeit des generellen Versagens noch nicht gegeben war. Wer jetzt auf die Politik verweist, sollte wissen, dass Juristen die größte Berufsgruppe im BT ausmachen.
Wer das Übel deutschen Familien(un)rechts -wie ich- eindeutig einer Funktionsträgerschaft zuordnet, der würde sich wünschen, dass vorhandene Mittel in die Auseinandersetzung mit dieser Personengruppe fliessen würden und nicht in ein wenig effizientes "Väter gegen den Rest der BRD". Das würde vermutlich auch verhindern, dass sexistischer, rassistischer und sonstiger menschenverachtender Mist von rechts- und linksaussen die "Väterszene" prima facie als wenig seriös erscheinen läßt. Ich jedenfalls bin not amused, wenn die Gegenseite vermutet, dass dies die Dinge sind, die ich meinem Kind beim Umgang vermittle...
Abschliessend: Ich werde hier weiter gelegentlich posten, wenn ich meine, einen Gedanken beisteuern zu können oder eine Frage habe und tfaq auch anderen Betroffenen wie bisher wg. der guten Fachlichkeit empfehlen - selbst wenn ich dann höre: "Was ist das denn für ein irrer Haufen..." Wenn jemand persönliche Hilfe vor Ort braucht, empfehle ich ihm den jeweiligen vafk-Ortsverein.
Und natürlich kommuniziere ich meine Meinung zur mangelnden Fähigkeit deutscher FG und der sie tragenden Personen, gesellschaftlich sinnvollen Dienst zu leisten, bei mehr oder weniger passenden Gelegenheiten - ich hoffe in einer Form, die nicht allzuviele "normale" Väter und Mütter abtörnt.
Wer nicht taktet, wird getaktet...