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Auf dem Weg zu konstruktiver Konfliktkultur
#1
Hier ist der neue Thread. Die Diskussion ist eröffnet. Allerdings kann ich mich erst nach dem Wochenende wieder wirklich beteiligen. Es gibt da was, was ein paar Köpfe kleiner ist als ich und jetzt erstmal wichtiger.

(11-03-2011, 17:29)fadder schrieb: .... und Zeichen für genau das, was ich bereits sagte, nämlich das Männer unfähig zu konstruktivem Streit sind.
Ein großes Problem - mir scheint die Konfliktfähigkeit nach einer Trennungsodyssee ist bei bei vielen Vätern/Männern massiv beschädigt. Die Vergewaltigung der Menschenwürde durch Wegnahme der Kinder, durch Konfrontation mit einem Rechtstaat, der allen Beschreibungen spottet und sich scheinbar bloß am Mutterwohl orientiert, hinterläßt Spuren.

Leider richten sich dann die erlebten Konfliktmuster oft gegen andere Väter und engagierte Männer und verhindern eine konstruktive Streitkultur und ein Vorankommen in der Sache.

Wie könnte es anders gehen?
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#2
Ist doch ganz einfach. Wir alle, also mehr als fünf Schreiber im Minimum, bereden völlig locker zunächst @fadder seine Trennungsodysee. Ab kommenden Montag steigst Du dann in die allumfassende Diskussion mit deiner ein, dann ich usw...
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#3
(11-03-2011, 18:19)sorglos schrieb: Leider richten sich dann die erlebten Konfliktmuster oft gegen andere Väter und engagierte Männer und verhindern eine konstruktive Streitkultur und ein Vorankommen in der Sache.

Wie könnte es anders gehen?

Schottet Euch nicht länger ab, sondern wagt Euch auch in die Höhle der Löwinnen.

Seit 2 Wochen halte ich mich auf www.allein-erziehend.net. Obwohl ich dort aufs massivste angegriffen wurde, habe ich mich immer freundlich verhalten.

Ich habe dort selbst einige, teilweise provozierende Threads eröffnet. Irgend jemand muss dort einfach für Aufklärung der Irrtümer sorgen. Mischt Euch ein.

Das Freischalten nach dem Registrieren dauert dort ein wenig (2-3 Tage), aber wenn man mal drin ist, dann kann man ohne weiteres überall mitmischen und eigene Gedanken einbringen, sofern man nicht gleich zurück beisst, wenn man gebissen wird.

Und vielleicht wird aus so mancher Alleinerziehenden wieder eine NEXT.

lg

Camper

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#4
(11-03-2011, 18:19)sorglos schrieb: Leider richten sich dann die erlebten Konfliktmuster oft gegen andere Väter und engagierte Männer...
Es wird immer User geben, mit denen man nicht "grün" wird. Mein persönlicher Kandidat ist @vorsichtiger. Da er Mod ist, habe ich seine konstruktive Art, mich ab und zu mal für eine Zeit lang zu "bannen" schon ein paar mal erleben dürfen.

Mit ihm werde ich auch niemals "grün" werden. Macht aber nix! Wenn bei einigen seiner Beiträge bei mir der Blutdruck steigt, halte ich mich zunehmend zurück. Angel

Als er z.B. vor kurzem das mit den Horrorfilmen und dem Kind seiner Lebensgefährtin/Freundin hier eingestellt hatte, wäre ich ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen. Als "lila Pudel" will ich ihn nicht unbedingt bezeichnen, aber als Frauenversteher geht er ohne weiteres durch! Tongue


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#5
Jetzt überleg ich hin und her... aber ich kann einfach nicht anders... Big Grin

blue, ich hab Dich genau 2x gesperrt. Einmal davon war gar nicht wegen irgendwas zwischen uns beiden, sondern ein Ausfall gegenüber einem Dritten. Stimmts?
Ich hab auch absolut nichts gegen Dich - im Gegenteil. Deine Antworten und Reibereien sind meist irgendwie erfrischend, weil sie doch immerhin von Verstand geprägt sind und (bis auf ganz seltene Ausnahmen) von Niveau zeugen. Wir müssen uns auch gar nicht grün werden, da liegst Du in einer Linie zu ungefähr 7 Milliarden anderen Menschen.
Und das mit dem Frauenversteher nehme ich mal als Kompliment an... Tongue
Leider hat die Frage ansich keiner so recht verstanden, hab sie sicher auch unklar gestellt. Denn als Frauenversteher gings mir um meine wesentlich nettere Hälfte, die aufgrund eines schei** Verhaltens des Vaters ein mächtiges Problem mit dem Kurzen hatte. Hätte ich etwa schreiben sollen "wie kann man dem Depp begreiflich machen, dass sowas nicht geht?" Da wäre ich ja erst recht zerissen worden - Angriff gegen einen Vater kann ja prinzipiell mal gar nicht sein !
Nur: DER liefert seinen Sohn hier ab, geht nach Hause und nach ihm die Sintflut, er kann schlafen und am nächsten Tag locker arbeiten gehen. Aber meine bessere (und nettere) Hälfte durfte sich die ganze Nacht damit befassen und musste ebenfalls früh raus zur Arbeit gehen.
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#6
(11-03-2011, 20:56)vorsichtiger schrieb: Nur: DER liefert seinen Sohn hier ab, geht nach Hause und nach ihm die Sintflut, er kann schlafen und am nächsten Tag locker arbeiten gehen.
Wir wissen nicht, ob er schlafen muss, um seiner Unterhaltspflicht nachkommen zu müssen.

Auch die übrigen Verhätnisse sind uns unbekannt. Mir kam es aus Deiner Darstellungsweise so raus, dass der Vater es nicht so macht, wie es von Dir erwartet wird.
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#7
oooch, wenn Dich das interessiert: Er geht arbeiten, belügt seine Kinder indem er sagt, das neue Auto gehört seiner Freundin - UND er zahlt nicht den Unterhalt, den er zahlen müsste seinen Einkünften nach. Aber er ist andererseits der Meinung, so gab er sogar schriftlich an, dass ICH für seine Kinder zahlen könne. Urlaub, Brille, Klassenfahrt, Schulbücher...Ich kann's mir leisten und ich tu's auch. Sogar Fahrrad fahren bring ich dem Kurzen bei weil er, der Vater es einfach nicht gebacken bekommt, statt dessen lieber Motorrad fährt und auf Karnevalsparty geht.
Die Quittung bekommt er - aber sicher nicht von mir.

Ist der Einblick in meine Situation tief genug?
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#8
(11-03-2011, 22:00)vorsichtiger schrieb: Ist der Einblick in meine Situation tief genug?
Ich denke mal, dass wir beide uns einige darüber sind, dass es nicht nur "gute" Väter gibt.

Du schreibst:
"Ich kann's mir leisten und ich tu's auch."

So eine Aussage hinterläßt bei mir allerdings trotzdem einen faden Beigeschmack!

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#9
endlich was, wo wir konform gehen. Smile

Letzte Aussage sollte nur bedeuten, dass wir nicht auf seinen Unterhalt angewiesen sind. Mehr nicht.
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#10
(11-03-2011, 22:12)vorsichtiger schrieb: Mehr nicht.
Und was tust Du, damit das Verhätnis zwischen Vater und Kind nicht "einschläft"?


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#11
blue, interessiert Dich das persönlich? Dann gerne per PN.
Aber das Thema hier sollte nicht durch unsere Diskussion aufgebläht werden. Hier gings um Streitkultur oder so ähnlich...
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#12
Guten Morgen

Der offenkundige Vorteil eurer netten Diskussion ist doch die Tatsache, dass klar ist bzw. immer klarer wird, alles hängt miteinander zusammen.

Die Konfliktkultur muss sich in der Art ändern, dass Schlagkraft entwickelt wird gegen diejenigen, die sich anmaßen, im angeblichen Namen unserer Kinder regelrechte Vernichtungsfeldzüge zu führen und das reinweg aus Profellierungssucht und aus Geldgier. Um nichts anderes geht es diesen ganzen Pseudomoralisten und Pseudoexperten, die unser Land überschwemmen wie fressgierige Heuschrecken. Hier wird gezielt und nach Struktur abgegrasst, ausgepresst und vernichtet.

Jeden Tag verlieren mindestens 400 Kinder den Kontakt zu einem ihrer Elternteile. Jeder weiß das. Die Zahl der dem Henker zugeführten Entsorgten steigt stetig an. Was Tailand und jetzt Japan naturtechnisch wiederfuhr bzw. wiederfährt, dass erleben wir in diesem Land seit vielen Jahren bereits auf Familienebene. Diese Vernichtungswelle von hochwichtigen Beziehungen im Interesse des Fortbestandes von uns allen wälzt sich hier im Land wie ein Tsunami vorwärts. Wann also wollen wir anfangen, den Damm dagegen zu bauen?

Wenn ich demnächst zum JA gehe, um dort mit der KM zu reden, damit endlich wieder Umgang zustande kommt, der eigentlich gerichtlich festgelegt ist, von der KM aber misachtet wird, dann verhandle ich dort auch im Namen aller anderen dazu Betroffenen.
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#13
(12-03-2011, 09:18)Camper1955 schrieb: Wenns mal an die Geldbörse geht, dann lenken die meisten ein, auch wenn sie den § dazu nicht kennen.

Nur dann nicht, wenn ihr Anwalt ihr (aus Erfahrung) erzählt, dass eine Geldstraft letztlich nicht vollstreckt wird.
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#14
@Camper1955...

Wie oft gelang Dir denn schon die Sanktionierung?
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#15
Zitat:Wie könnte es anders gehen?

Für´s Erste bieten sich frühe und persönliche Kontakte zu moderaten "alten Hasen" an, die einen wieder runter holen können.
Ich halte es für nicht sonderlich zielführend, wenn man in der Phase stärkster Betroffenheit zu denen geht, die einem augenscheinlich am besten verstehen, weil diese sich auf gleichem emotionalen Level bewegen, man läuft nämlich Gefahr sich gegenseitig hoch zu schaukeln.
Leicht gesagt, mit dem runter holen, wenn man selber nicht Willens und in der Lage ist.
Bereits hier trennen sich viele der Wege und viel zu früh wird mit Vorurteilen um sich geworfen. Das geht dann von "Luschen", über "die tun nix" bis zu "Extremisten".
Das gegenseitige Hoch schaukeln und anstacheln setzt sich dann in Foren fort und verstärkt sich über Fraktionsbildungen.
Konstruktivität wird so bereits im Ansatz unmöglich, über Ablehnung anderer, in Form von direkten und indirekten Herabsetzungen, gespeist aus der eigenen Betroffenheit, nicht anerkennen und Aufwiegen der Betroffenheit anderer (Ich bin stärker betroffen) und ewigem Konkurenzkampf (ich bin erfolgreich, weil ich ...).

Wenn man dann mal so weit ist, geht mehr.
Nicht alle Häuser müssen gleich aussehen, sondern die selbe Straße für individuelle Bauten gewählt werden.
Die gemeinsame Straße heißt z.B.: Mutter-Vater-Kind-Straße.
Und nun geht plötzlich was in Richtung Nachbarschaftshilfe.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#16
Wie könnte es anders gehen? In der faq wird versucht, die verschiedenen Möglichkeiten und Folgen darzustellen, aber nicht einen bestimmen Weg zu propagieren. Ein Baukasten der Möglichkeiten, der einem Hilfesuchenden helfen soll, den eigenen Weg besser zu finden, einzuschätzen und wirklich zu gehen.

Im Normalfall klappt dieses Prinzip auch im Forum. Aus persönlichen Gründen konnte ich die ganze letzte Woche nur kurz im Forum sein, just kamen mehrere Dinge zusammen und in einer Diskussion krachte es gewaltig. Man muss aber zugeben: Das war die Ausnahme und das passiert nicht öfter wie an anderen Orten, wo Menschen miteinander kommunizieren. Ich finde sogar, es kracht weniger, wenn man einrechnet wie schwer belastet viele Väter, Menschen sind, die hier schreiben.

Was wir noch brauchen, ist ein Dachverband. Es müsste auch formal eine Schnittmenge geben. Ein Kreis, der stärker verbindet und die Gemeinsamkeiten, die ohnehin schon vorhanden sind auch nach aussen repräsentiert. Die Fraktionen sollen weiterhin an Leitern bauen und sie an verschiedene Stellen der Mauern anlegen. Alle würden davon profitieren, wenn ihre Erfahrungen, ihr Handwerkszeug, ihre Strategien untereinander besser verbunden wären.
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#17
(13-03-2011, 13:19)p schrieb: Wie könnte es anders gehen? In der faq wird versucht, die verschiedenen Möglichkeiten und Folgen darzustellen, aber nicht einen bestimmen Weg zu propagieren. Ein Baukasten der Möglichkeiten, der einem Hilfesuchenden helfen soll, den eigenen Weg besser zu finden, einzuschätzen und wirklich zu gehen.

Im Normalfall klappt dieses Prinzip auch im Forum. Aus persönlichen Gründen konnte ich die ganze letzte Woche nur kurz im Forum sein, just kamen mehrere Dinge zusammen und in einer Diskussion krachte es gewaltig. Man muss aber zugeben: Das war die Ausnahme und das passiert nicht öfter wie an anderen Orten, wo Menschen miteinander kommunizieren. Ich finde sogar, es kracht weniger, wenn man einrechnet wie schwer belastet viele Väter, Menschen sind, die hier schreiben.

Was wir noch brauchen, ist ein Dachverband. Es müsste auch formal eine Schnittmenge geben. Ein Kreis, der stärker verbindet und die Gemeinsamkeiten, die ohnehin schon vorhanden sind auch nach aussen repräsentiert. Die Fraktionen sollen weiterhin an Leitern bauen und sie an verschiedene Stellen der Mauern anlegen. Alle würden davon profitieren, wenn ihre Erfahrungen, ihr Handwerkszeug, ihr Strategien untereinander besser verbunden wären.

Einen Dachverband aber nicht alleine für Vater, einen Dachverband auch nicht alleine für Mütter, sondern einen Dachverband für Eltern und deren Kinder.

Das wäre in meinen Augen die optimale Lösung.

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#18
Für Namen und Inhalte braucht man das Rad nicht neu erfinden, es gibt ein Vorbild: http://www.gecobi.ch/
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#19
Dachverband ist gut. Schauen wir doch mal rüber zu unserem Nachbarn Schweiz....

maenner.ch

Wir können selbstverständlich auch noch 20 Jahre über Vor- und Nachteile reden. Im Reden sind wir zumindest schon mal Weltmeister.
Nachtrag von mir zum Link

http://www.maenner.ch
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#20
Oh ja, ich sehe schon: Wir sind auf dem besten Weg zu einer neuen Konfliktkultur...

Da genieße ich lieber das Rest-WE mit meinem Kind.

fadder

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#21
@fadder...

Na dann viel Spaß schön Eis noch.
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#22
(13-03-2011, 16:05)fadder schrieb: Oh ja, ich sehe schon: Wir sind auf dem besten Weg zu einer neuen Konfliktkultur...

Du hättest besser die Zeit wirklich mit dem Kind verbracht, anstatt mit einer süffisante Nullaussage den Thread mit Luft aufzublähen.
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#23
Das Wort Konflikt (lat.) bedeutet Zusammenstoßen, im weiteren Sinne daher auch Kampf. Je mehr sich eine Gruppe bzw. Gesellschaft entwickelt, desto mehr Unterschiede zwischen den Elementen dieses Systems werden sichtbar. Das ist also völlig normal. Zur Konfliktfähigkeit gehört es daher auch, Unterschiede auszuhalten; nicht alles ist lösbar. Der Kompromiss ist immer nur der kleinste gemeinsame Nenner; viel tragfähiger sind so genannte win-win-Lösungen; also beide sollen nach dem Kampf als Sieger vom Platz gehen. Das ist keine Augenwischerei, sondern funktioniert tatsächlich. Deswegen ist es am produktivsten, nach den Gemeinsamkeiten zu suchen. Von seinen Feinden kann Mann sogar lernen, aber sich seinen Freunden in den Weg zu stellen, dazu bedarf es noch mehr Mut. Frauen sind nicht unsere Gegener, ohne diese gäbe es dieses Forum nicht.Big Grin
Unsere Gegener sind die, die uns unsere Kinder nehmen wollen oder es schon getan haben. Es sind auch nicht alle JA-Mitarbeiterinnen Feministinnen, aber hier wird das Eis dünn. Mich interessieren die ideologischen Haltungen der einzelnen Parteien oder Interessenverbände nicht, aber ich muss sie kennen, ihre Taktik und Strategie begreifen, dann kann ich sie auch für mich nutzen oder als kindeswohlfern entlarven.
Wenn wir in diesem Forum, das Trennungen begleitet, nach Gemeinsamkeiten suchen, müssen wir nicht weit schauen: es sind unsere Kinder. Klingt banal, ist aber so oder. Es sind unsere Kinder, sie gehören nicht den Jugendämtern, nicht den Anwälten, nicht den Familienrichtern, sondern sie gehören sich selbst und müssen von uns, also ihren Eltern, umsorgt und beschützt werden. In einer sich immer schneller ändernden sozialen Umwelt bleibt die Frage: wie schaffen wir solche sozialen Bedingen, dass unsere Kinder zu sozial kompetenten, interessierten, empathiefähigen, konfliktfähigen Menschen heranwachsen. Was wir ihnen vorleben, das werden sie sein. Bitte, ich weiß, dass es Mütter gibt, die Kinder als Waffe und Gildesel im Rosenkrieg missbrauchen und es gibt Väter, die sich ihrer Verantwortung entziehen. Auf beiden Seiten gibt es Verbrecher und Heilige und ganz viel, die einfach nur für ihre Kinder da sein wollen.
Ich hatte im ursprünglichen Thread gefragt, wie wir das Internet in diesem Sinn nutzen können, zunächst eine Frage zu klären, die uns auf Augenhöhe mit den Müttern im Interesse unserer Kinder bringt: Sorgerecht ab Geburt. Mittlerweile gibt es darauf auch schon Antworten. Ich war während meiner unfreiwilligen Pause nicht ganz untätig. Wir müssen sichtbar werden als Väter in der Öffentlichkeit mit unseren Kindern; wir müssen die Medien interessieren; Artikel, die Journalisten in unserem Sinn schreiben, auf Facebook mit Freunden teilen .... und zwar massenweise. So kommt es zu Rückkopplungen mit den traditionellen Medien, zumindest hat es so bei Guttenberg funktioniert.
Da liegt zugleich das Problem: hier im Forum ist Anonymität ein hohes Gut. Das muss auch so bleiben, aber vielleicht entfällt eines Tages auch diese Notwendigkeit, wenn wir Umstände wie in Norwegen im Familienrecht herbeigeführt haben: Eltern gehören nach der Trennung an einen Tisch; sie bleiben lebenslang über ihre Kinder miteinander verbunden.
Das derzeitige Familien(un)recht in Deutschland führt Eltern nach der Trennung nicht aufeinander zu, sondern hetzt sie eher aus kinderfernen Motiven heraus aufeinander. Das muss aufhören!
Sorgerecht ist Menschenrecht, unabhängig vom Geschlecht!
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#24
Wer hier Luft bläht, bin sicherlich nicht ich. Lest doch mal das Thema des Threads und dann zählt die paar Zeilen, die darauf eingehen. Warum dauert das Lesen dieses Threads dann so lange...?

Aber gut, dass wir drüber geredet haben.

fadder
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#25
Das kann daran liegen, das dieses Treadthema hier den Nerv vieler Betroffener am Ansatz trifft. In vielen Betroffen herrscht angestaute Wut vor und das zu Recht. Und Du wirst sicher auch wissen, wie schnell etwas Gesagtes bei Anderen negativ aufstößt. Da sind die Leute schnell mit falschen Anschuldigungen und persönlichen Anfeindungen. Konntest Dich ja unlängst selbst davon überzeugen. Daher wunderte es mich auch nicht, dass Du uns Anderen hier gestern nett verklickert hast, den Rest des sonntäglichen Nachmittags noch sinnvoll mit deinem Kinde zu verbringen, was wiederum dein persönliches Recht war. Na jedenfalls hast Du jetzt wieder Zweit gehabt, um etwas dazu zu sagen. Ist voll in Ordnung so. Lieber spät was sagen, als nie.
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