24-10-2010, 11:03
Es kommt immer drauf an. Ich habe mein Kind auch wieder zurückzugeben an seine fett gewordene, vor der Glotze hängende und nörgelnde Mutter, an die Brennpunktschule direkt an einem innerstädtischen Schnellstrassenring incl. Nachmittagsverwahrung durch die Caritas in einem miefigen Kellerzimmer, an die Einsamkeit einer leeren Wohnung, an die Abwesenheit sozialer Kontakte. Das sind alles Dinge, die ganz unabhängig von Alltag oder Wochenende objektiv negativer sind wie sie auf der väterlichen Seite sind bzw. wären. Kindeswohl, haha.
Um das aufzulösen, muss das Kind eigentlich schizophren werden, zwei Persönlichkeiten und zwei voneinander abgespaltene Leben entwickeln.
Als Vater, dessen Kind bei der Rückgabe zu schreien anfängt, sollte man keine langen Abschiedszeremonien machen, sondern sich schon vor der Exenwohnung verabschieden und dann erst klingeln und das Kind zurückgeben, in Worten und Mimik nicht den Eindruck von "schade, dass gehst", sondern von "ich freu mich aufs nächste Mal" vermitteln oder, wenn es geht, das Kind nicht direkt an die Ex geben, sondern selber in den Kindergarten bringen und von dort abholen.
Um das aufzulösen, muss das Kind eigentlich schizophren werden, zwei Persönlichkeiten und zwei voneinander abgespaltene Leben entwickeln.
Als Vater, dessen Kind bei der Rückgabe zu schreien anfängt, sollte man keine langen Abschiedszeremonien machen, sondern sich schon vor der Exenwohnung verabschieden und dann erst klingeln und das Kind zurückgeben, in Worten und Mimik nicht den Eindruck von "schade, dass gehst", sondern von "ich freu mich aufs nächste Mal" vermitteln oder, wenn es geht, das Kind nicht direkt an die Ex geben, sondern selber in den Kindergarten bringen und von dort abholen.