Hallo Theo! Ich dachte mir schon, dass diese Frage kommt, habe ja schon in einigen Foren gelesen. Aber nein, ich glaube ich bin selbstreflektiert genug um sagen zu können, ich bin nicht der "typische" Borderline Partner. Ich habe weder mangelndes Selbstwergefühl, noch mangelnde Selbstliebe, noch neige ich zur Selbstaufgabe. Ganz im Gegenteil, ich würde sagen ich bin selbstbewusst, gut zu mir selbst, tue was ich liebe, trenne mich von Umständen die mir schaden und bin - war - eigentlich ein durch und durch glücklicher Mensch ohne Probleme.
Ich bin da einfach reingerutscht. Am Anfang der Beziehung hat er Drogen genommen, dies übrigens 14 jahre lang. Er hat es mir erst nach 6 Monaten gebeichtet und dann auch direkt damit aufgehört weil ich ihn unter Druck gesetzt habe. In diesen ersten 6 Monaten kam von der Borderline Problematik nichts durch, vermutlich weil er sich damit irgendwie selbst medikamentiert hat. Er war - unter Drogen - für mich der perfekte Mann, selbstbewusst, immer gut gelaunt, unternehmungslustig, partnerschaftlich... Da ich, wie er mittlerweile immer so schön vorwurfsvoll sagt "aus einer heilen Welt komme", hatte ich von Drogen keine Ahnung und bei ihm auch nichts bemerkt. Ich wäre darauf auch im Leben nicht gekommen, weil auch er im Prinzip was das Elternhaus angeht aus einem guten Umfeld kommt. Missbrauch in der Kindheit hat bei ihm nicht stattgefunden, seine Beschwerden beruhen vermutlich auf der Nabelschnur, die sich beim Geburtsvorgang wohl über 5 Stunden um seinen Hals gewickelt hat und durch Sauerstoffmangel Gehirnbereiche geschädigt hat.
Was ich mir allenfalls vorwerfen kann ist eine zu große Flexibilität im Denken, zu große Solidarität und zu viel Mitgefühl. Natürlich habe ich darüber nachgedacht mich zu trennen. Dass ich es nicht tue liegt vor allem daran, dass er alles erdenkliche versucht, um Besserung zu erreichen. Hat sich von verschiedenen Ärzten durchchecken lassen und geht ja jetzt auch in eine Klinik. Da ich ihn liebe, will ich ihn in dieser Situation nicht alleine lassen. Zumindest nicht, solange ich nicht selber krank werde. Aber genau an diesem Punkt bin ich jetzt wohl und meine Frage ist, gibt es Techniken, um sich bessr abzugrenzen. Lässt man Borelriner allein wenn sie mit Selbstmord drohen oder eher nicht. Zeigt man Verständnis oder darf man auch mal selber sauer werden? Ich glaube mein größtes Problem zur Zeit ist, dass im Prinzip eine Riesenwut auf ihn habe, wenn er mal wieder seine Ausreißer hat, ihn am liebsten zusammenscheißen würde oder gehen, gleichzeitig aber, seitdem ich von Borderline weiß das Gefühl habe, dass ich ihm nicht böse sein kann oder darf. So fresse ich meine Gefühle in mich heinein, reiße mich zusammen und mache mir offensichtlich die Nerven kaputt.
Skipper, was mich destabilsiert sind seine Ungerechtigkeiten, die ich, s.o. weitgehend hinnehme. Ich bin es nicht gewohnt so behandelt zu werden, weder Ex-Partner noch Familie hätten sich sowas jemals erlaubt. Ich versuche ihn zu unterstützen bekomme aber die volle Breitseite ab, während er sich Freunden und Familie gegenüber eigetlich normal zeigt. Egal was ich mache und wie ich mich verhalte oder nicht verhalte, wenn es mal wieder soweit ist ist alles egal. ich weiß nicht, ob man daraus schließen kann, dass ich irgendwo unklar bin - würde das nicht jeden destabilisieren?
Ich bin da einfach reingerutscht. Am Anfang der Beziehung hat er Drogen genommen, dies übrigens 14 jahre lang. Er hat es mir erst nach 6 Monaten gebeichtet und dann auch direkt damit aufgehört weil ich ihn unter Druck gesetzt habe. In diesen ersten 6 Monaten kam von der Borderline Problematik nichts durch, vermutlich weil er sich damit irgendwie selbst medikamentiert hat. Er war - unter Drogen - für mich der perfekte Mann, selbstbewusst, immer gut gelaunt, unternehmungslustig, partnerschaftlich... Da ich, wie er mittlerweile immer so schön vorwurfsvoll sagt "aus einer heilen Welt komme", hatte ich von Drogen keine Ahnung und bei ihm auch nichts bemerkt. Ich wäre darauf auch im Leben nicht gekommen, weil auch er im Prinzip was das Elternhaus angeht aus einem guten Umfeld kommt. Missbrauch in der Kindheit hat bei ihm nicht stattgefunden, seine Beschwerden beruhen vermutlich auf der Nabelschnur, die sich beim Geburtsvorgang wohl über 5 Stunden um seinen Hals gewickelt hat und durch Sauerstoffmangel Gehirnbereiche geschädigt hat.
Was ich mir allenfalls vorwerfen kann ist eine zu große Flexibilität im Denken, zu große Solidarität und zu viel Mitgefühl. Natürlich habe ich darüber nachgedacht mich zu trennen. Dass ich es nicht tue liegt vor allem daran, dass er alles erdenkliche versucht, um Besserung zu erreichen. Hat sich von verschiedenen Ärzten durchchecken lassen und geht ja jetzt auch in eine Klinik. Da ich ihn liebe, will ich ihn in dieser Situation nicht alleine lassen. Zumindest nicht, solange ich nicht selber krank werde. Aber genau an diesem Punkt bin ich jetzt wohl und meine Frage ist, gibt es Techniken, um sich bessr abzugrenzen. Lässt man Borelriner allein wenn sie mit Selbstmord drohen oder eher nicht. Zeigt man Verständnis oder darf man auch mal selber sauer werden? Ich glaube mein größtes Problem zur Zeit ist, dass im Prinzip eine Riesenwut auf ihn habe, wenn er mal wieder seine Ausreißer hat, ihn am liebsten zusammenscheißen würde oder gehen, gleichzeitig aber, seitdem ich von Borderline weiß das Gefühl habe, dass ich ihm nicht böse sein kann oder darf. So fresse ich meine Gefühle in mich heinein, reiße mich zusammen und mache mir offensichtlich die Nerven kaputt.
Skipper, was mich destabilsiert sind seine Ungerechtigkeiten, die ich, s.o. weitgehend hinnehme. Ich bin es nicht gewohnt so behandelt zu werden, weder Ex-Partner noch Familie hätten sich sowas jemals erlaubt. Ich versuche ihn zu unterstützen bekomme aber die volle Breitseite ab, während er sich Freunden und Familie gegenüber eigetlich normal zeigt. Egal was ich mache und wie ich mich verhalte oder nicht verhalte, wenn es mal wieder soweit ist ist alles egal. ich weiß nicht, ob man daraus schließen kann, dass ich irgendwo unklar bin - würde das nicht jeden destabilisieren?