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Vorschlag von Rainer Sonnenberger (VafK): Supervision
#30
(06-09-2010, 18:07)Profiler schrieb: Der VafK setzt sich unmisverständlich für das automatische Sorgerecht ab Feststellung der Vaterschft ein. Das ist gut und richtig, darin sollte der Verein unterstützt werden!
Was ist daran so neu oder überraschend, dass es bejubelt werden müßte? Inwieweit weicht es von der lange bestehenden Beschlusslage ab?
Kennst du einen anderen Väterverein, der etwas grundlegend anderes fordern würde?
[Wobei ich natürlich darauf beharren würde, dass die elterliche Sorge mit Geburt entsteht, aber erst nach Feststellung der Mutter (per Geburtsurkunde) und des Vater (per Vaterschaftsanerkennung) ausgeübt werden kann.]

(06-09-2010, 18:07)Profiler schrieb: Kommunikation und Kooperation der Eltern zu unterstützen ist auch richtig und gut; erst recht, wenn sie nach Trennung zu verkümmern droht oder auf Null steht.
Die elterliche Sorge (bewußt sage ich nicht gemeinsame eS!) steht und fällt (von Meo-Micaela Hahne gut überwacht) sehr oft mit diesen beiden Kos.
... und da helfen dann Ko-Manager ?

(06-09-2010, 18:07)Profiler schrieb: Mit § 18 SGB VIII - und mit Einschränkungen der § 165 FamFG - ist bereits ein breites Spektrum von freiwilliger Mediation der Jugendhilfe bis hin zum gerichtlichen Vermittlungsverfahren gegeben. In D besteht ein Anwendungsdefizit gesetzlicher Regelungen!
.... und Kooperations- Manager überwinden spielend dieses Anwendungsdefizit gesetzlicher Regelungen!?!?

(06-09-2010, 18:07)Profiler schrieb: Ich selbst habe bei der Trennung über viele Monate eine exzellente Mediation im Jugendamt erleben dürfen.
Erst als aggressive 'Juristen', Anwälte und Gerichte ins Spiel kamen, da wurde es grausam. Aber selbst in den Verfahren hat sich das JA gegen einen Sorgerechtsentzug beim Vater gestellt und ist für den Erhalt der eS beider Eltern eingetreten.
Ich kann die Initiative des VafK daher nur unterstützen.

Auch die Idee, das Sorgerecht während einer Auseinandersetzung einem Vormund zu übertragen, kann ich so verkehrt nicht finden. Ob das nun ausgerechnet der Mediator oder der Schlichter sein muß, darüber läßt sich allerdings streiten. Rechtlich wäre das m.W. kein Problem. Zumindest wäre das Gleichstand und ein großer Einigungsdruck auf beide Eltern.

Moderation, Mediation, Schlichtung, Vermittlung, abgestuft mit wachsendem Angebot und Druck (eine Art Doppelbeschluß) auf beide Eltern, sollte daher zur Pflicht werden. Wer sich sperrt, der erhälte Punkteabzüge...

Am Ende kann dann das simple Rechner-App im iPhone über das Sorgerecht entscheiden, mitgeteilt durch SMS, Schwarzkittel überflüssig. Wink

.... die PR kommt bei den "Betroffenen" an ;-) Auch bei erfahrenen Profilern. Die vom Streit her denken. Und vergessen, dass die wenigsten Eltern bei Geburt bereits streiten.

Wer Streit ins Zentrum rückt, wird Streit ernten

... aber die "Erfahrung mit Streit" spricht die Betroffenen an
... steigert die Mitgliederzahlen von Streitbetroffenenvereinen
... sorgt für neue Jobs für Streitbekämpfer verschiedenster Definition

Vielleicht sollte man gleich drei Kooperationsmännchen einsetzen: Die könnten dann nämlich auch völlig beratungsresistente Eltern notfalls um des Kindes Willen komplett überstimmen.

Rein prophylaktisch könnte man auch eine Bundes-Sorgerechts-Treuhand-Anstalt einrichten, wo das Sorgerecht solange verwahrt wird, während die Kooperationsmänätscher(KM) gerade die Nicht-Kooperation bekämpfen. Notfalls tritt dann als KM-Verstärker noch eine professionelle Verfahrensbeiständin auf.


Mit Verlaub, wenn ich das lese http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1265516/
habe ich beim besten Willen immer noch nicht verstanden, was der Herr Bundesvorstand Sonnenberger inhaltlich meint oder will. Die Profile, Begriffe und Kompetenzen des KM (sic!) sind mal so mal so beschrieben. Zum Glück erwähnt die Fragestellerin am Ende nochmal, was das Thema war.

Obwohl, was er will, kommt klar rüber: Irgendwie halt mitreden.

Zitat:Sonnenberger: Und das Wichtige ist ja, dass die Politik da so eine Figur überhaupt erst mal schafft, dass, der Gesetzgeber muss anfangen, damit sich da überhaupt etwas entwickeln kann. Und dann wird man weitersehen.
Also ich weiß nicht, ob der Gesetzgeber in der Lage ist, Herrn Sonneberger so zu verstehen, dass er ein Gesetz draus machen kann.
Zum Glück.
Da bin ich ganz Realisto.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Zum Vorschlag Supervision - von Gast1 - 29-08-2010, 14:07
RE: Zum Vorschlag Supervision - von PapaParis - 03-09-2010, 11:10
Wer ist das Familienoberhaupt? - von Gast1 - 03-09-2010, 03:09
HinterladerInnen der Führungsetage - von Gast1 - 04-09-2010, 11:29
RE: Vorschlag von Rainer Sonnenberger (VafK): Supervision - von sorglos - 07-09-2010, 07:21
OT OT OT OT OT OT OT OT - von PapaParis - 15-09-2010, 14:19
RE: OT OT OT OT OT OT OT OT - von p__ - 15-09-2010, 14:37

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