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Änderungen im Familienrecht zum 1.9.2009
#9
Ich hatte in den vergangenen Tagen Gelegenheit das Buch von Jürgen Rudolph - Du bist mein Kind - zuende zu lesen und stehe momentan auf dem Standpunkt, dass auch bezüglich der Umgangs- und Sorgerechtsstreitigkeiten mehr Ungemach, denn Konfliktlösung ins Haus steht.

Groß angekündigt wurde die Einarbeitung von "Elementen" des "Cochemer Modells", was aber weder als Modell verstanden sein will, noch in Teilen sinnvoll anwendbar sein kann.
Allein Umgangsverfahren zu beschleunigen macht keinen Sinn, da muss ich mich - wenn auch konträr argumentierend - den Gegnern anschließen.
Was die Gegnerinnen verschweigen ist, dass die Professionen der "interdisziplinäre Praxis" länger, frühzeitiger und über die Scheidung hinaus begleitend tätig sind, als dies der Fall in der "konventionellen Praxis" ist.

Die Gegnerinnen der FGG-Reform, in einer gemseinsamen Stellungnahme:

Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V.
Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen G
Frauenhauskoordinierung e.V.
Kommunikationszentrum für Frauen zur Lebens- und Arbeitssituation (Kofra
Zentrale Informationsstelle autonomer Frauenhäuser (ZIF)
Prof. Dr. Marianne Breithaupt, Fachhochschule Landshut
Dr. Anita Heiliger
Dr. Kerima Kostka
Prof. Dr. Ludwig Salgo, Fachhochschule und Universität Frankfurt a. M.
Prof. (em.) Dr. Dr. Gisela Zenz, Universität Frankfurt a.M.

gemeinsame Erklärung 2007

In diesem Zusammenhang empfinde ich es als bemerkenswert und nur zu verständlich, wenn derzeit die Themen "häusliche Gewalt" und "Unterhaltsverweigerung" Hochkonjunktur haben.

Die Unterzeichnenden unterstellen den Cochemern ganz keck, dass diese sich dort die Rosinen aus dem Kuchen familienrechtlicher Auseinadnersetzungen gepickt hätten, indem denen das Nichtberücksichtigen von Häuslicher Gewalt in Form von Ausblenden vorgehalten wird.
Hoppla!
Selbstverständlich kein Wort vom lebendigen und sich fortwährend entwickelnden Grundelement der interdisziplinären Praxis und der ausgesprochenen Tatsache, dass es sich bei der Cochemer Praxis um ein flexibles Kommunikationssystem handelt, in dem die Kinder im Zentrum allen Handelns stehen - kein vamv, kein VafK, kein feministisches Borderline-Syndrom-Bekämpfen.

Da sucht einer noch nach Class-A-TäterInnen? Hier stehen sie, fein säuberlich aufgelistet, denn dieses kindesmisshandelnde Gesocks trampelt mindestens auf der Zukunft zweier folgender Generationen.

Dass es beim Rest nur um Kohle geht, die die Staatin nicht zu zahlen hat ist hoffentlich bald beim Letzten angekommen.
Ich habe es gerade heute wieder einem Kumpel gesteckt und dem wiederum ist das Thema aus seinem Umfeld annähernd bekannt.

Die Themen ziehen langsam ihre Kreise, werden so manche Beziehungen sprengen, Kinderlosigkeit fördern, Gemeinschaftssinn weiter massiv einschränken, Arbeitswillen einschränken.
Und das ist gut so, weil die mittlerweile mehrzählig schwule Staatin dies nicht anders wahrnehmen kann, so will und es bekommt.
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RE: Änderungen im Familienrecht zum 1.9.2009 - von Bluter - 06-07-2009, 23:55
Lösungsansätze - von Gast1 - 10-07-2009, 11:35

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