(16-06-2009, 21:51)p schrieb: DIE Welt war mal sehr offen bei der Kommentarfunktion. Dann ging es rapide abwärts, wobei es vor allem auch intelligente, gut geschriebene Kommentare erwischte. Ich bekam den Eindruck, die wollten absichtlich einen grossen Niveauunterschied zwischen Artikel und Kommentaren herstellen. "Seht her, was der der gemeine Pöbel so daherschmiert, unser Qualitätsjournalismus ist Lichtjahre besser"
Ganz genau, p,
diesen Eindruck habe ich bei der "Welt Online" auch gewonnen, nachdem ich bis vor ca. 2 Jahren dort immer wieder gerne mal mitkommentiert und mitdiskutiert hatte. Übrigens lief es parallel ebenso im Tagesschau-Forum, wo dann kritische Geister das "Freigeisterforum" mittlerweile etabliert haben. Da poste ich noch gelegentlich.
Im Philippinenforum startete ich vor einigen Jahren und war anfangs der ganz böse Linksterrorist dort in den Augen der Rechtsaussenfraktion, die massiv gegen mich protestierte. Ich merkte dort deutlich, wie wichtig die Admins und Mods in so einem großen Forum sind, wo tausende registriert sind und immerhin hunderte aktiv posten. Die Admins machten mir meine Grenzen klar, z.B. ist der Verweis auf Quellen der philippinischen Kommunisten unzulässig dort. Dies taten sie aber stets aus einer Position heraus, die mich eindeutig spüren ließ, daß meine Beiträge erwünscht sind von ihnen. Eben im Sinne der Meinungsvielfalt, und weil ich ja auch von einer großen Zahl der Forumsmitglieder sehr geschätzte Reiseberichte einstellte. Mir gefällt dieses Forum nach wie vor außerordentlich gut. Ich habe letztlich sogar etliche gute Freunde dort gefunden, die ich in den Philippinen besucht habe. Die Rechtsaussen-Vertreter dort hatten letztlich keine Chance mehr gegen mich, einige wurden völlig passiv von denen.
Ansonsten, ich habe nichts gegen Frauenhäuser und Hilfsstellen für Opfer von Gewalt, wie auch immer ... jedoch muß da bitte Gewalt auch wirklich nachgewiesen werden! Klar, es gibt Gewaltopfer. Denen soll bitte auch geholfen werden. Von mir aus auch in einem Frauenzentrum.
Aber die jetzige Funktion, der derzeitige Sinn und Unsinn der Frauenhäuser ist doch was ganz anderes als etwa Anlaufstelle für Gewaltopfer im von mir beschriebenen Hintergrund. Jetzt findet jede Frau dort sofort "Hilfe und Aufnahme", eine Begründung dafür läßt sich von den dortigen "Beraterinnen" schlicht mal eben leicht erfinden. Kinder werden ihren Vätern entfremdet und traumatisiert von dieser feminstischen Verbrecherinnenclique. Damit sind Frauenhäuser aus auch meiner Sicht heutzutage sehr wohl oft auch als kriminelle Vereinigungen und Zentren kriminellen Handelns zu bewerten. Was meinen persönlichen Haß auf diese Einrichtungen erzeugt hat.
Allerbeste Grüße in die Runde,
Goddiejens aus Belgistan