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Die taz berichtet über einen Sorgerechtsfall, bei dem eine Mutter nach der Trennung das Sorgerecht für ihren Sohn verlor. Trotz vorgelegter ärztlicher Befunde zu Verletzungen bei Mutter und Kind kam ein Gutachten zu dem Ergebnis, dass die Mutter „bindungsintolerant“ sei. Daraufhin erhielt der Vater das alleinige Sorgerecht. Der fünfjährige Sohn lebt seit April 2025 bei ihm. Der Mutter wurde ein Umgang alle zwei Wochen zugesprochen.
https://taz.de/Streit-um-das-Sorgerecht/!6129933/
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Dass das Sorgerecht mal an einen Vater geht, ist ein so seltener und undenkbarer Fall, dass gewisse Onlinemedien (gedruckt gibts den Mist ja wenigstens nicht mehr) seitenweise Artikel drüber verfassen. Wie Salz und Pfeffer darf natürlich Gewalt als Zutat nicht fehlen, klar. Ach ja. Zahlt sie eigentlich Unterhalt, die Mutter? Wir hatten doch letzte Woche wieder den Höhepunkt der billigen Unterhaltsprellerartikel, die seit über einem halben Jahrhundert zum regelmässigen guten Ton der öffentlichen Blödschwätzer gehören, früher Journaille genannt?
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(09-12-2025, 14:42)p__ schrieb: Ach ja. Zahlt sie eigentlich Unterhalt, die Mutter? Wir hatten doch letzte Woche wieder den Höhepunkt der billigen Unterhaltsprellerartikel, die seit über einem halben Jahrhundert zum regelmässigen guten Ton der öffentlichen Blödschwätzer gehören, früher Journaille genannt?
Unwahrscheinlich.
Zitat:Maria Hartmann hat zuletzt in einem Supermarkt gearbeitet. Wegen Problemen an ihrer Wirbelsäule und einer chronischen Entzündungskrankheit kann sie derzeit nicht arbeiten
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Wer nicht zahlt, ist Drückeberger, das haben wir doch in 100 000 Artikeln gelernt, das ganze Land wurde damit endlos beschallt. Auch von Krankengeld und Arbeitslosengeld ist Unterhalt zu bezahlen. Und vom Stamm des Vermögens. Wer nicht erwerbstätig ist, hat einen deutlich niedrigeren Selbstbehalt. Hat sie überhaupt einen ausgewiesenen Grad der Behinderung? Bekommt sie Erwerbsminderungsrente? Sogar Bettlägrige können arbeiten. Wie wärs mit Call Center? Hat sie nachgewiesen, dass sie nichts kann? Wenn sie doch so belastet ist, wie will sie ein Kind Vollzeit betreuen?
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Gestern, 00:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 01:01 von expat.)
Die Mutter aus dem Taz-Artikel arbeitet nicht mehr, angeblich ist sie dauerhaft krank. Angeblich aus dem gleichen Grund konsumiert sie wohl auch regelmäßig "medizinisches Cannabis". Das sind schon echte red flags, insbesondere bei einer 39-jährigen Frau.
Vom der Taz wird sie als "schmale Frau mit leiser Stimme" porträtiert. Liest sich gefühlig, sagt aber rein gar nichts über das Gewaltpotenzial der Mutter aus! Ich kenne allein im erweiterten Bekanntenkreis zwei Frauen auf die diese Beschreibung ebenfalls passt. Die aber durchgehend gewalttätig gegenüber ihren Ex-Partnern und auch den eigenen Kindern sind (psychisch und physisch).
Alles was von der "Psychologin des Frauenhauses" angeblich beobachtet wurde, ist mit besonderer Vorsicht zu genießen. Mir wurde von genau solch einer Dame attestiert, dass ich gegenüber meinem Kind und seiner Mutter gewalttätig gewesen sein soll. Wohlgemerkt, sowohl unser Kind als auch seine Mutter kamen dort völlig unversehrt und unbehelligt an. Mutti war emotional durch den Wind, Kind war vom Verhalten der Mutter verwirrt. Dass eine Frau eventuell selber ein Problem haben könnte, kommt in der Frauenhauslogik nie vor. Wäre ja auch geschäftsschädigend.
Der einzige, der unsere Situation dann zutreffend und neutral beschrieben hat, war der externe Psychologe der uns dann ein Jahr später beobachtet hat. Der hat übrigens auch gut herausgearbeitet wie die Mutter mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit drangsaliert hat. Und Bedürfnisse unseres Kindes teilweise gar nicht wahrgenommen hat.
Insofern würde ich bei dem Taz-Artikel auch eher der externen Psychologin Glauben schenken. Die von der Psychologin beobachtete "paranoide Tendenz" der Mutter wird durch ständigen Cannabis-Konsum übrigens verstärkt oder überhaupt erst ausgelöst.
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