09-06-2009, 14:17
Sudent, sachliche Berichte übers Auswandern gibt es genug, das Mittel des "Aufsehen erregen" hat seine Berechtigung, weil es polarisiert, ähnlich feministischer Kampagnen aus der Vergangenheit.
Auch habe ich den Eindruck, dass viele Detlef so sehen, wie sie ihn sehen wollen, manche übersehen aber dabei, dass er die komplette Gängelung der deutschen Behörden, den drohenden Passentzug,.... ungeschönt genauso berichtet wie seine Erfolgserlebnisse. Bei dem hier oft einseitigen Gequassel ist das schon erfrischend, wie ich für mich feststellen muss.
Dein christliches Weltbild ist sicherlich kein Problem, solange Du es nicht als das einzig Wahre darzustellen versuchst. Missionierungsversuche stossen nur dann auf Gegenliebe, wenn der zu missionierende keine Chance auf Gegenwehr hat und sind deswegen nicht sonderlich beliebt.
Bei Detlef habe ich persönlich den küchenpsychologischen Eindruck, dass er zwar ganz genau weiss was abläuft, aber es noch immer nicht wahrhaben kann, dass Schlagworte wie "Gerechtigkeit", oder "Fairness" in der deutschen Rechtssprechung so wirklich gar keine Bedeutung haben, es ihm noch immer wie ein böser Traum erscheint. - Das sind aber Sachen, die sich mit der Zeit legen, je länger man von dem System, in dem man geboren wurde, weg ist, desto gleichgültiger steht man dem vergangenen, mittlerweile fremd gewordenem System, gegenüber.
Das erste Anzeichen der Selbstverständlichkeit des "neuen Systems" ist, wenn man es auch als Selbstverständlichkeit betrachtet, dass man arbeiten darf, ohne dass einem der Lohn/Verdienst weggenommen wird und dass man nicht mit staatlichen Repressalien zu rechnen hat, obwohl man sich nichts zu Schulden kommen hat lassen. Das Vertrauen an Gerechtigkeit wird nach dem Entfliehen von so einem System wie Deutschland zwar nie zur Gänze zurückkehren, wandelt sich aber irgendwann einfach in Vorsicht um, die ja nicht wirklich schädlich ist, solange sie nicht zur Angst wird.
Auch habe ich den Eindruck, dass viele Detlef so sehen, wie sie ihn sehen wollen, manche übersehen aber dabei, dass er die komplette Gängelung der deutschen Behörden, den drohenden Passentzug,.... ungeschönt genauso berichtet wie seine Erfolgserlebnisse. Bei dem hier oft einseitigen Gequassel ist das schon erfrischend, wie ich für mich feststellen muss.
Dein christliches Weltbild ist sicherlich kein Problem, solange Du es nicht als das einzig Wahre darzustellen versuchst. Missionierungsversuche stossen nur dann auf Gegenliebe, wenn der zu missionierende keine Chance auf Gegenwehr hat und sind deswegen nicht sonderlich beliebt.
Bei Detlef habe ich persönlich den küchenpsychologischen Eindruck, dass er zwar ganz genau weiss was abläuft, aber es noch immer nicht wahrhaben kann, dass Schlagworte wie "Gerechtigkeit", oder "Fairness" in der deutschen Rechtssprechung so wirklich gar keine Bedeutung haben, es ihm noch immer wie ein böser Traum erscheint. - Das sind aber Sachen, die sich mit der Zeit legen, je länger man von dem System, in dem man geboren wurde, weg ist, desto gleichgültiger steht man dem vergangenen, mittlerweile fremd gewordenem System, gegenüber.
Das erste Anzeichen der Selbstverständlichkeit des "neuen Systems" ist, wenn man es auch als Selbstverständlichkeit betrachtet, dass man arbeiten darf, ohne dass einem der Lohn/Verdienst weggenommen wird und dass man nicht mit staatlichen Repressalien zu rechnen hat, obwohl man sich nichts zu Schulden kommen hat lassen. Das Vertrauen an Gerechtigkeit wird nach dem Entfliehen von so einem System wie Deutschland zwar nie zur Gänze zurückkehren, wandelt sich aber irgendwann einfach in Vorsicht um, die ja nicht wirklich schädlich ist, solange sie nicht zur Angst wird.