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13-11-2020, 19:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-11-2020, 19:23 von Lullaby.)
https://www.tagesschau.de/inland/unterha...t-101.html
"Unterhaltssätze steigen stärker als erwartet"
Es geht voran. Vorwärts immer, Rückwärts nimmer
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Geil. Hört sich prima an. Meinem Kind gehts ab nächstem Jahr noch besser. Endlich kann der Applestore im Kinderzimmer jährlich geupdateted werden!
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Ist keine Nachricht wert. Die Pressemeldung kam nur in drei Medien.
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Wenn die den Unterhalt so massiv anheben, sollte man(n) mit Erhöhung der Kinderzahl gutes tun.
Es gibt ausreichend One-Night-Stand-Mütter, die vergaßen, den Stecher nach seinen Namen zu fragen. Daraus lässt sich doch ein Geschäftsmodell formen.
Ich suche mir 100 solcher Damen, biete an, die Vaterschaft anzuerkennen, und schwups dürfen die Gerichte sich daran üben, wie man mir dann noch mein Einkommen fiktiv soweit hochrechnet, bis es für die 100 Kinder reicht. Ich glaub, da werden einige Roben schwitzen...
Für jeden, der eh finanziell am Ar... ist, eine lustige Geschichte, oder?
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Abschwächend ist zu berücksichtigen, dass das Kindergeld um 15 € steigt.
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Jaja, es ist interessant, wie das alles unter der Prämisse "den Kindern soll es Gutgehen" verkauft wird. Sicherlich will keiner hier, das es Kindern schlecht geht.
Aber wer fragt eigentlich, wie gut es den Unterhaltspflichtigen noch geht? Oder haben die ihr eigenes Leben mit Geburt des Kindes komplett abgegeben?
Wenn ich das Lese, über 500 EUR Unterhalt, dann noch Kindergeld, hat das Kind also rund 700 EUR zur Verfügung. Wieviel bekommt ein Erwachsener nochmal an ALG II?
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(14-11-2020, 16:08)Gast1969 schrieb: Wenn ich das Lese, über 500 EUR Unterhalt, dann noch Kindergeld, hat das Kind also rund 700 EUR zur Verfügung.
Deine Rechnung ist nicht vollständig. Das Unterhaltsrecht besagt eindeutig, dass beide Eltern zu Unterhalt verpflichtet sind. Der eine leistet in Bar, der andere in Form von Pflege und Erziehung. Letzteres darf also als geldwerter Vorteil mit der gleichen Höhe, wie der Barunterhalt bewertet werden.
Also empfängt das Kind bei 500 Euro eigentlich 1.000 Euro an Unterhaltsleistungen. Plus Kindergeld.
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Idad3000 hat das schon richtig im Blick, bei mehreren Kindern lässt sich dann gut auf Harz 4 leben.
Den eigenen Kindern das Geld abknöpfen und gut leben.
Wer spart heute auch noch was für die Kinder? Mütter leben ja vor wie man gut durch das Leben ohne Arbeit kommt.
Als Hobby wird dann noch hin und wieder was erfunden um die Väter vor Gericht zu ziehen um sie zu erpressen und etwas zusätzlich zu bekommen.
Ab 65 in der Rente werden dann die Kinder gebeten die arme Mutter vor Altersarmut zu schonen.
Bei mehreren Kindern ist das sehr lukrativ.
Sorglos bis unter der Erde ohne den Finger zu krümmen.
Passt.
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(14-11-2020, 21:22)Wiederankläger schrieb: Idad3000 hat das schon richtig im Blick, bei mehreren Kindern lässt sich dann gut auf Harz 4 leben.
Den eigenen Kindern das Geld abknöpfen und gut leben.
Wer spart heute auch noch was für die Kinder? Mütter leben ja vor wie man gut durch das Leben ohne Arbeit kommt.
Als Hobby wird dann noch hin und wieder was erfunden um die Väter vor Gericht zu ziehen um sie zu erpressen und etwas zusätzlich zu bekommen.
Ab 65 in der Rente werden dann die Kinder gebeten die arme Mutter vor Altersarmut zu schonen.
Bei mehreren Kindern ist das sehr lukrativ.
Sorglos bis unter der Erde ohne den Finger zu krümmen.
Passt.
Stimmt! Im nächsten Leben werd ich Katze, Hund, oder............... Frau
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16-11-2020, 16:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-11-2020, 17:00 von Simon ii.)
(13-11-2020, 23:55)IPAD3000 schrieb: Es gibt ausreichend One-Night-Stand-Mütter, die vergaßen, den Stecher nach seinen Namen zu fragen. Daraus lässt sich doch ein Geschäftsmodell formen.
Ich suche mir 100 solcher Damen, biete an, die Vaterschaft anzuerkennen, und schwups dürfen die Gerichte sich daran üben, wie man mir dann noch mein Einkommen fiktiv soweit hochrechnet, bis es für die 100 Kinder reicht. Ich glaub, da werden einige Roben schwitzen...
Für jeden, der eh finanziell am Ar... ist, eine lustige Geschichte, oder?
Nein, ist es nicht, denn Du vergißt, wie sehr Du die Kinder damit schädigst!
Meines Wissens nach ist ein anderes Modell viel besser:
Du adoptierst das Kind einer ausländischen, unverheirateten Mutter. Soll angeblich sehr effektiv sein; es gab wohl mal einen, der eine dreistellige Zahl an Kindern adoptiert hat.
Näheres zu der Art und Weise findest Du z.B. hier:
https://www.anwalt24.de/lexikon/vatersch...elternteil
Vorteil: Das Kind ist sowieso schon da und wenn es in einem Dritte-Welt-Land lebt, ist das Kindergeld eine echte Verbesserung seiner Lebenssituation.
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16-11-2020, 21:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-11-2020, 21:33 von Austriake.)
(13-11-2020, 23:55)IPAD3000 schrieb: Wenn die den Unterhalt so massiv anheben, sollte man(n) mit Erhöhung der Kinderzahl gutes tun.
Es gibt ausreichend One-Night-Stand-Mütter, die vergaßen, den Stecher nach seinen Namen zu fragen. Daraus lässt sich doch ein Geschäftsmodell formen.
Ich suche mir 100 solcher Damen, biete an, die Vaterschaft anzuerkennen, und schwups dürfen die Gerichte sich daran üben, wie man mir dann noch mein Einkommen fiktiv soweit hochrechnet, bis es für die 100 Kinder reicht. Ich glaub, da werden einige Roben schwitzen...
Für jeden, der eh finanziell am Ar... ist, eine lustige Geschichte, oder?
Die Idee ist nicht neu, das machen schon einige. Der Bekannteste:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Hass
Extra wegen Jürgen hat der Staat mal versucht, vor dem Bundesverfassungsgericht seine eigenen Regeln ausser Kraft zu setzen (Stichwort: behördliche Vaterschaftsanfechtung) hat das Gericht aber abgelehnt. Wer die Vaterschaft auf dem Papier anerkennt, ist der (unterhaltpflichtige) Vater. Auch wenn er tausend solcher Anerkennungen unterschreibt. Jürgen Hass tut damit insofern noch ein gutes Werk, weil seine Kinder allesamt Anspruch auf deutsches Kindergeld und die deutsche Staatsangehörigkeit sowie Aufenthaltsrecht für die jeweilige Kindsmutter in Deutschland zur Folge haben. Das ist echte Entwicklungshilfe, das Geld kommt da an wo es gebraucht wird. Ob alle seine Kinder jetzt auch noch bei einer deutschen Krankenkasse als Familienmitglieder kostenfrei mitversichert sind, weiss ich jetzt nicht.
Auf jeden Fall generiert Jürgen damit maximale Kosten - und das ist auch gut so.....
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17-11-2020, 14:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-11-2020, 14:48 von Simon ii.)
(16-11-2020, 21:28)Austriake schrieb: Die Idee ist nicht neu, das machen schon einige. Der Bekannteste:
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Hass
Danke für die Ergänzung!
Genau den meinte ich.
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Das neue Scherzblatt, die Düsseldorfer Tabelle 2021 ist da: https://www.olg-duesseldorf.nrw.de/behoe...e-2021.pdf
Ein paar auffallende Punkte:
- Die Tabelle wird jetzt nach oben fortgeschrieben und zwar richtig fett, bis zum doppelten der höchsten Werte jetzt. Der vollkommen unterhaltsbesoffene BGH bleibt seiner Sufftradition treu. Jetzt gehts nach oben weiter, die Unbeschränktheit ist in Sicht. Steht zwar in krassem Widerspuch zum BGB, aber Juristen kriegen das hin. Immer.
- keine Erhöhung der Selbstbehalte. Die Tabelle musste erhöht werden, weil das Existenzminimum für die Kinder erhöht wurde. Die Pflichtigen haben kein Minimum, Erhöhung des Eigenbedarfs fällt aus.
- keine Veränderung bei den Einkommensgruppen. Der Unterhaltsprozentsatz vom Einkommen steigt damit seit 40 Jahren weiterhin ständig an.
Alles in allem sehr fortschrittlich und positiv, ein weiterer Schritt ins Absurde. Hoffentlich steigt damit auch der Prozentsatz der Pflichtigen, die sich angesichts dieser Zahlen an die Stirn tippen und den Roben den nackten Hintern zeigen, so wie ich. Es lebe der Unterhaltsschuldenberg :-)
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Hier noch die Pressemeldung des ISUV dazu: https://www.isuv.de/informationen/presse...usgewogen/
Argumentativ unvollständig und bis jetzt unbeachtet.
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Auch die ISUV und Andere machen alles falsch, es ist nicht die Lösung der Probleme, den Selbstbehalt zu erhöhen.
Was nützt eine Erhöhung, wenn Mutti fleißig mit Anwältin weiter vor Gericht zieht und so immer mehr Unkosten entstehen nur um Vati zu schaden.
Die Lösung wie auch in Nachbarländer, alles teilen Kindergeld, Zeit mit Kind und Umziehbeschränkung von 30 Km.
Eltern sein, ja, und zwar beide mit gleicher Pflicht, aber für das Einkommen muss jeder selber sorgen, basta.
Da darf auch Mutti wieder ran um sich Kind und selber was zu gönnen.
Habe mit genug Müttern geredet, die Arbeiten und Geld verdienen, die sagen selber, Wechselmodell und fertig, da muss jeder schauen wie er Zeitlich klar kommt.
Ja, es gibt auch solche, die Arbeiten wollen,und gerade diese sagen auch, Vater sein und auch um das Kind kümmern.
Man sieht, dass es im Ausland geht und zur Folge auch weniger Kinder gezeugt werden nur um Mutti vor Arbeit zu schützen und ein gemütliches Leben zu haben.
Kinder schon ab 1 Jahr in den Hort und ab 3 in die Kita, Schule ab 5.
Und jeder Elternteil ist für sich selbst verantwortlich, keine Ungerechten Ausgleichszahlungen oder Muttervorteile.
Dann, nur dann käme man in Deutschland langsam an Gerechtigkeit und Menschenrechte heran.
Solange dies nicht wie schon seit Jahren vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gefordert wird nicht eingehalten wird, solange werden Mütter immer Recht bekommen und durch das Jugendamt usw. gestärkt, da diese ja immer schön mitkassieren.
Aber Deutschland ist hier ja noch im Mittelalter und bewegt sich nicht gerade in die richtige Richtung.
In anderen Ländern der Eu wird auch erst nach dem Schuldigen des Ehe- und Familienbruches gefragt, was dann Auswirkungen auf die Trennung und den Schadensersatz hat.
In Deutschland trennen sich Mütter aus egal welchem Grund, und haben dann auch noch das Recht auf Schadensersatz was meistens das ganze Guthaben des Mannes, was er verdient hat zu Nichte macht.
Es lebt sich gut als Frau in Deutschland.
Fall Phil Collins, Frau in Urlaub, Heiratet einen Anderen und stellt auch noch Anspruch auf Millionen. Wie kann das sein???
Als Richter würde ich der Frau die besagten Ansprüche auflegen und die Kinder einem Vernünftigen Mann mit Sinn für Familie belassen.
Aber Frauen dürfen Familien zerstören, Fremdgehen oder andere heiraten und werden dafür ja noch belohnt.
Wohl eine Frauenquote muss geschaffen werden, wir wissen warum wir das nicht zulassen.
Gleichberechtigung ist das nicht.
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Eine der wenigen verblieben Seiten, auf denen kommentiert werden kann: https://www.focus.de/familie/eltern/beda...23347.html
Beispiel: "Rechenexempel: 960€ für den Nichterwerbstätigen bei 430€ Warmmiete, verbleiben 530€ zum Leben. Ein 12-jähriges Kind bekommt 528€; Lebensmittel und Kleidung gibts vom anderen Elternteil als Naturalunterhalt. Wer hat da wohl die A-Karte gezogen?"
Der Witz an diesem Kommentar: Es sind gar nicht 528 EUR. Das halbe Kindergeld kommt ja noch dazu. Das Kind erhält in Wirklichkeit 637,50 EUR - Mindestunterhalt, in der untersten Tabellenstufe.
Der (nicht erhöhte) Selbstbehalt ist eh nur eine symbolische Zahl, der ist schliesslich kein Freibetrag, sondern wird sowieso mit den üblichen "Argumenten" ständig unterschritten.
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Ich finde das alles noch zu human.
Wir haben wegen Corona aktuell eine Ausnahmesituation. Alleine die Frauen und die Mütter haben heldenhaftes geleistet in dieser Zeit.
Um ihnen Wertschätzung entgegenzubringen bin ich dafür, die Zahlbeträge in der DDT bis auf weiteres mit 2 zu multiplizieren ("Corona-Faktor"). Ein Durchschnittsverdiener (2.000 netto) soll schon mit einem Kind zum Mangelfall werden um die Mütter und damit die Kinder gebührend zu unterstützen. Langfristiges Ziel sollte sein, dass mind. 90%% aller Väter unabhängig von der Kinderzahl zum Mangelfall werden. Das wäre gerecht u.a. wegen der 23% Lohnlücke.
Grüße
Lullaby
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Also in anderen Ländern, wie bei mir, wird erst mal nach der Schuld gefragt, wer warum die Familie verlassen/zerstört hat.
Hier wird auch kein Unterschied zwischen Mann oder Frau gemacht.
Liegt die Schuld bei der Frau, bleiben Kinder beim Mann, da kann Mutti noch so viele Lügen erzählen.
Ansonsten wird alles geteilt, Kindergeld, Umgang, Umzüge nur innerhalb von 30 Km.
Hier wird auf das Wohl des Kindes geachtet.
Wenn man getrennt ist spielt es auch keine Rolle wer wie viel verdient, ist jedem selber überlassen.
Da Kann Mann Millionär sein und Mutter Arbeitslos, spielt keine Rolle.
Aber Umgang 50/50 vom Kind kann sich keiner Trennen oder es wird sehr teuer.
Bis 18 kosten Kinder nur Kleidung und Essen, Spielsachen, alles andere wird vom Staat übernommen, Arzt, Schule, sogar benötigte Hilfen wenn von Nöten.
Dafür mehr Abgaben, selbst für die die keine Kinder Haben, denn die sind die Zukunft und jeder profitiert im Alter von denen.
Und wie schon erwähnt, kann man hier nicht gut leben, wenn man viele Kinder in die Welt setzt, zumindest nicht alleine um davon zu profitieren.
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Nach vier Tagen hat auch der vafk eine Pressemeldung gebracht: https://vaeteraufbruch.de/index.php?id=4...de3af7b01b
Inhaltlich korrekt und wie üblich völlig unbeachtet.
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(02-12-2020, 11:50)p__ schrieb: Eine der wenigen verblieben Seiten, auf denen kommentiert werden kann: https://www.focus.de/familie/eltern/beda...23347.html
Ganz interessante Kommentare dort von den Usern - auch von einem Claus Zyx, dessen Schreibstil mir irgendwie bekannt vorkommt ...
Gruss
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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Ich habe mir mal diese DDT heruntergeladen und (zum ersten Mal in meinem Leben, ich gestehe) durchgelesen.
Eines habe ich nicht verstanden: Seite 3, B: Ehegattenunterhalt. Dort sind die Beträge aufgeführt, die als Selbstbehalte zu berücksichtigen sind. Unter 2. gegen einen nicht erwerbstätigen Unterhaltspflichtigen / Rentner "jedoch 50%"
- was bedeuten diese 50%?
50% des Einkommens aus nicht-Erwerbstätigkeit? Oder 50% der Unterhaltssätze aus 1. a,b, oder c?
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Das ist -wie bei Juristen üblich- in der Düsseldorfer Tabelle scheisse formuliert.
Erstmal gehts in Punkt B I. nicht um Selbstbehalte, sondern um das, was die Unterhaltskassiererin an Ansprüchen hat. Nr. 1 führt die Ansprüche gegen arbeitende Pflichtige auf: 3/7. Also gerundet 43% des Einkommens des Pflichtigen. Nr. 2 führt die Ansprüche gegen arbeitende Pflichtige auf: 50% oder eben 1/2.
Eigentlich sind es immer 50%. Aber beim arbeitenden Pflichtigen gibt es einen kleinen Erwerbsanreiz von 7% zu seinen Gunsten. Bei Rentnern fällt das weg. Das stammt aus früheren Zeiten, also man noch versucht hat, dem Zahler für seine Arbeit was zu lassen. Heute ist das eigentlich unnötig, die Erwirtschaftung von Leistungen ist unwichtig geworden, stattdessen fährt man einfach mehr und schnelle Zwangsmittel gegen den Zahldeppen auf.
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Der einzige Artikel mit hauchzarten Zweifeln kam jetzt mit kräftig Verspätung in der "freien Presse": Sachsens Trennungskinder bekommen 2021 mehr Unterhalt, https://www.freiepresse.de/nachrichten/s...el11260629
Der vafk und ISUV werden erwähnt.
" Schon jetzt klagen beispielsweise die Unterhaltsvorschusskassen der Jugendämter in Chemnitz und Dresden über gestiegene finanzielle Belastungen. "Wir mussten in vielen bereits bewilligten Fällen im Laufe des Jahres höhere Beträge überweisen, weil die Unterhaltspflichtigen weniger oder gar nicht mehr zahlen konnten", sagt eine Sprecherin der Stadt Chemnitz. In Dresden sind die entsprechenden Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent gestiegen. Die finanziellen Auswirkungen der letzten Wochen seien dabei noch gar nicht vollständig eingeflossen, heißt es."
Sogar die Anwälte sind frustriert und raten davon ab, sie zu engagieren:
Almut Patt, Fachanwältin für Familienrecht aus Chemnitz, verweist darauf, dass die Coronakrise auch für die betreuenden Elternteile eine große Belastung ist. Die Kinder zu Hause zu unterrichten bringe Einbußen mit sich. Patt, die auch Mediatorin ist, empfiehlt, dass sich beide Seiten über eine Reduzierung oder Stundung der Beträge einigen sollten, ohne Gerichte zu bemühen.
Dass es hier um Sachsen geht und in Sachsen berichtet wird, ist kein Zufall. Das gehört zu wenigen Bundesländern, in denen gewisse Alternativen unsanft am Prunkbett der Blockparteien rütteln. Die hohen Verlautbarungen der Gottkaiser aus den Palästen des Rechts, das Fingerschnippen der SPD-Ministerin zugunsten kräftig "mehr" Unterhalt löst dort nicht nur jubelnde Zustimmung oder wenigstens systemkonformes Schweigen aus. Man spürt etwas Unwohlsein.
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"Die Sächsische" gibt Ratschläge: https://www.saechsische.de/coronavirus/m...-plus.html
Man hat aus der Not eine Tugend gemacht, nämlich einen Werbeartikel für Anwälte. Über die tatsächlichen Probleme labern sie sich geschickt herum. Wer nichts mehr verdient, könne ja auch aus "Rücklagen" zahlen und derlei knalldummes Geschwätz mehr. Die Stunde der Anwälte.
Die ISUV-Pressemitteilung hat niemand aufgegriffen. Jetzt haben sie noch eine vom Stapel gelassen. Ebenfalls die Stunde der Anwälte. Leider interessiert sich immer noch niemand für den ISUV. Schön sind nur die letzten beiden Absätze, in denen es um Wohnkosten und nicht umgesetzte Koalitionsvereinbarungen geht. Hier: https://www.frankfurt-live.com/-aumlnder...28065.html
Bei BUNTE knallen die Korken. Geld, Geld, Geld für Alle! "Kinder von getrennt lebenden Eltern können sich im Jahr 2021 auf mehr Geld freuen. Und davon profitieren natürlich auch deren Elternteile.". Die Pflichtigen sind natürlich keine Elternteile, sondern Pflichtige. Erwartet werde ein "kleiner Geldsegen". Die Pflichtigen, kein Problem: " Komplett in den Ruin werden Unterhaltspflichtige, die Probleme mit den Zahlungen haben, nicht gezogen." Denn es gebe ja den Selbstbehalt. Prost Unterhalt!
https://www.bunte.de/family/kinder-schul...inder.html
familie.de jubiliert ebenfalls. Ein warmer Geldregen für Familien und denkt dran: 2021 sind auch Wahlen! Alles so gut hier. Und auch für Pflichtige gute Nachrichten: " Gute Nachrichten auf für diejenigen, die Unterhalt zahlen müssen: Unterhaltskosten können als außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend gemacht werden. Für das Jahr 2021 sind mit maximal 9.744 € laut Steuerzahlerbund abziehbar.". Leider eine platte Lüge obwohl es doch gar keine Lügenpresse gibt, dafür sorgt schon das Ministerium für Wahrheit. https://www.familie.de/familienleben/fin...rn-kinder/
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