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Welt-Artikel über Alleinerziehende
#1
http://www.welt.de/vermischtes/article15...ender.html

Mal wieder einer der üblichen Jammerartikeln, aber lesenswert sind immer mehr die Kommentare. Sofern erlaubt.

Zitat:Aber warum sollte dann die Allgemeinheit diese Lebensform, die sich angeblich keiner wünscht, fördern und durch Anreize möglich machen?
Wieso sollte die Allgemeinheit die Entscheidungen Einzelner finanziell möglich machen oder unterstützen?
Es ist schlicht ein Teil der Eigenverantwortung, dass jeder grundsätzlich die Folgen seiner eigenen Entscheidung zu tragen hat.
Ein Mann, der ungeschützt Sex mit einer Frau hat, bekommt doch auch ständig zu hören, dass er dann halt nicht mit einer Frau ins Bett steigen soll, wenn er keine Unterhaltsverpflichtungen möchte.
Und, wenn ein Alleinerziehender die Folgen seiner eigenen Lebensentscheidungen zu hart findet, dann ist er genauso dafür verantwortlich (z.B. eigene Fehler in der Partnerschaftsauswahl, Kinder trotz fehlender Partnerschaftstauglichkeit, ...).
Es ist nicht die Aufgabe einer Solidargemeinschaft, anderen die die Folgen eigener eigenverantwortlicher Entscheidungen bzw. die selber mit verschuldete Lage angenehmer zu machen. Die Solidargemeinschaft ist allenfalls dafür dar, ein Existenzminimum denjenigen zu gewähren, die ohne eigenes Verschulden in eine Notsituation geraten.
Und, wer mit der Situation als Alleinerziehender überfordert ist, sollte halt gucken, ob das Kind dann nicht beim anderen Elternteil besser aufgehoben ist
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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#2
Pure Propaganda ...

Welt = Neues Deutschland

Führt das Wechselmodell ein und die [Unterschreitung des Mindestniveaus] haben auf einmal Zeit zum Arbeiten!!!
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#3
Die "WELT" schreibt mal so, mal so und schaut, wie die Reaktionen sind. Das Zitat gefällt mir. Bringt die Sache genau auf den Punkt.

Im Finanzrecht gibt es den Begriff des "Auswahlverschuldens".

Diese Begrifflichkeit gehört auch ins Unterhaltsrecht. Dann kann sich eine Ex nicht darauf berufen, von einem 1800-netto Mann, 900 Euronen Unterhalt zu wollen, die er vorher auch nicht hatte.
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#4
Unterhalt zwischen Erwachsenen abschaffen, fertig. Keine Gründe, keine Schuld, keine Fortsetzung irgendwelcher angeblicher ehelicher Verhältnisse. Kinder im Wechselmodell. Und wer das für sich ablehnt und es besser findet, dass der Andere das Kind allein betreut, soll (stark vereinfachten) Kindesunterhalt zahlen. Das Land muss endlich runter vom fremdgeldbesoffenen Unterhaltstrip.

Auswahlverschulden bezeiht sich auch wieder auf frühere Situationen, die nach einer Trennung keine Rolle mehr spielen. Dann wäre es auch ein Auswahlverschulden, wenn ein Mann mit einer Gestörten ein Kind zeugt und er müsste es deshalb hinnehmen, wenn sie mit Kind abhaut oder den Umgang verweigert.
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#5
Ich finde den Abschnitt in dem Artikel:
" Aber auch für die betroffenen Kinder ergäbe sich ein Zugewinn. "Ich habe sehr empathische Kinder kennengelernt, Kinder, die genau wussten, was Loyalität für ein wichtiger Wert ist", sagt sie."
recht interessant. Was hier auch mal wieder verschwiegen wird ist, wie hoch die Prozentzahlen sind, welche dieser Kinder Kontakt zum Zahlvater haben und wie viele nicht.
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