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Manuela Schwesig prüft Umgangsrecht geschiedener Eltern
#1
Manuela Schwesig prüft Umgangsrecht geschiedener Eltern:

Zitat:Rund 170.000 Kinder sind jährlich von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Familienministerin Manuela Schwesig strebt nun eine Neuregelung des Umgangsrechts an. Im Mittelpunkt steht das Kindeswohl.

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...ltern.html

Was genau sich dahinter verbirgt, bleibt allerdings völlig unklar.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#2
Das steht im Artikel: Sie plant eine Studie, die untersuchen soll, wie das Umgangsrecht so gestaltet werden kann, dass es „dem Wohl des Kindes bestmöglich entspricht“. Ziel des Umgangsrechts müsse es sein, den betroffenen Kindern ein „gutes Aufwachsen zu ermöglichen“.

Es gibt zwar schon gefühlt Millionen Studien zu diesem Thema, aber Frau Ministerin hat offenbar etwas gegen die bestehenden Erkenntnisse, die sind ihr unangenehm. Sie hat ganz offenbar auch etwas gegen ergebnisoffene Studien, sicherlich beauftragt sie ein Haus- und Hof-Institut mit absehbaren Ergebnissen. Rauskommen wird, dass alles im Grossen und Ganzen so geht, im Detail aber Verbesserungen empfohlen werden. Die werden auch mit Pomp beschlossen, Frau Ministerin hat was getan, es geht voran. Die Verbesserungen bestehen in einer Verbesserung der Beratungsangebote (also werden neue Kaffeemaschinen im Sozialraum der Jugendämter angeschafft), einer Extrafortbildung für Familienrichter und der neuen und revolutionären Möglichkeit, einen oder beide Eltern zu einer Beratung zu "verpflichten".

Eins ist sicher: Der dreckige Müllhaufen des deutschen sogenannten Familien"rechts" wird weiter so stinken wie eh und je. Helfer, vor allem juristische werden sich drin weiterhin ungehemmt wälzen und vollsaufen, wenn was schiefgeht sind es weiterhin bedauerliche Einzelfälle, was mit Vätern passiert, interessiert weiterhin keine Sau. Und das allerletzte, das je passieren wird, ist dass eine SPD-Quotenfrau auch nur eine einzige gute Idee an sich heranlässt. Die Partei ist unterste Kategorie der untersten Gruppe im Staat und hat in jeder einzelnen der vergangenen Reformen die grössten Familienrechtskriegsverbrechen begangen. Die historische, bis heute bitter wirkende Katastrophe von 1977 hat sie sogar fast allein zu verantworten. Fahr zur Hölle, SPD.

Interessanter ist der zweite Abschnitt. Auch DIE WELT hat bemerkt, dass das Wechselmodell nun auch vom BMJ nicht mehr ignoriert werden kann. Da wird es höchste Zeit zu überlegen, wie mit diesem Betreuungkonzept die Einnahmen der Juristen weiter befeuert werden können.   Da müssen Ausgleiche her, neue Rechnungen, Rechnungsvorschriften, viel hin- und her, Aufschläge und Ausnahmen nach oben hin. Umsatz!
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#3
(19-04-2015, 14:05)Pistachio 00 schrieb: Im Mittelpunkt steht das Kindeswohl.

Hätte mich auch gewundert, wenn anders argumentiert worden wäre. Big Grin

Die Wahrheit sagt mir jedoch, dass Mütter immer meht gepudert werden sollen.

Mehr KU,.... mehr Freibetrag... mehr Entlastung....mehr Freiheit für unsere Mütter! Jawoll!
http://www.heute.de/bundesregierung-unio...53602.html

Alles für die Partei...Alles für den Pudel...! (Pudel meine ich aus Hausmeister Krause)

Und was leisten unsere Mütter heute? Das Kind 8 Stunden am Tag in der Vollbetreuung untergebracht...

Es ist kaum noch auszuhalten!
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#4
(19-04-2015, 20:43)raid schrieb: Doch Pädagogen und Juristen raten vom "Wechselmodell" ab.

Erfreulicher Weise können sie ja bisher mehr nicht aufgrund von Artikel 6, Abs. 2 GG. Weil nirgendwo steht: "Näheres regelt der nächstgelegene Besserwissser." Aber wer weiss, ob das nicht noch kommt? Für den engagierten Gutmenschen muß die Verfassungslage unbefriedigend sein und zu verdienen gibt´s dabei auch kaum was und auch ein Gutmensch muß ja leben...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#5
Es gibt nichts mehr hinzu zu fügen. Leider nicht mal die Hoffnung, das Schwesig nach der nächsten Wahl einen Zug nach Mecklenburg nehmen muss. Und selbst wenn, dann bleibt begründeter Zweifel was dann kommen mag ...
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#6
Die Schwesig wird nach der nächsten Wahl ihren Posten behalten, weil sie ihre Klientel zu gut bedient. Kein Ärger mit den Dauerquerulantinnen ist auch für die Merkel gut.
https://t.me/GenderFukc
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#7
Wollen wir wetten?

Die "Untersuchung" dient dem Zweck, das Residenzmodell festzuschreiben, bevor zuviele Eltern gleichberechtigte Erziehung umsetzen.....

Und weil bei Frauen, die Union die Mehrheit hat, wird das als "wissenschaftlich untersuchte Grundlage" für gängige Elternentscheidungen per Großer Koalition durchgepaukt.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#8
(20-04-2015, 17:24)sorglos schrieb: Wollen wir wetten?

Warum wetten?

(20-04-2015, 17:24)sorglos schrieb: Die "Untersuchung" dient dem Zweck, das Residenzmodell festzuschreiben, bevor zuviele Eltern gleichberechtigte Erziehung umsetzen.....

GENAU darum geht es:

Das Wechselmodell bedroht die für KMs hervorragende Einnahmequelle des durch das Residenzmodell und den Kindesentzug unterhaltspflichtig gewordenen Vaters.

Diese Bedrohung muß beseitigt werden!

Simon II
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#9
Solange das Wechselmodell nicht von Ordensträgerinnen als Erfolgsmodell ausgegeben wird, hat es ohnehin keine Chancen.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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#10
(20-04-2015, 17:24)sorglos schrieb: Wollen wir wetten?

Warum nicht? Ich wette, dass das Wechselmodell nur in zweiter Linie Thema sein wird. Das Residenzmodell ist doch immer schon festgeschrieben, mehr festschreiben kann man nicht. Überall strenge Aufteilung nach Pflichtigem und Berechtigter, nach Elternteil bei dem das Kind seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat und dem, der das nicht hat. Was kann man denn daran noch verschlimmern?

Ich glaube, wenn es in diese Richtung geht, dann eher indem das Residenzmodell mit ein paar künstlichen Süßstoff-Zuckerle scheinbar aufgewertet wird. Irgendeine weitere Pseudoregelung für die "bessere" Durchsetzung von Umgang, irgendeine Pseudobelohnung wenn jemand zwar mehr Umgang hat aber aufs Wechselmodell verzichtet. Bestenfalls. Und dann eine Strafe fürs Wechselmodell, z.B. eine unpraktikable Regelung oder die üblichen Tricks mit Unterhalt, Unterhaltsmaximierung, schwachsinnigen Rechnungen.

Das wird aber nur in zweiter Linie kommen. Weil Wechselmodelle mehr elterliche Zusammenarbeit mit sich bringen. Was der Staat dort mit seinem Juristenpack hineinzwingen will, verfängt nicht so oft und leicht wie im Residenzmodell. Als muss er bereits im Vorfeld einige Weichen stellen, die davon wegführen.
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#11
Eh Leute. So geht das nicht. Wo kämen wir denn hin, wenn sich Eltern nach Trennung um ihrer Kinder willen plötzlich verstehen würden?

Nicht auszudenken die Masse an Anwältinnen und Anwälten, der wegen fehlender Familienstreitigkeiten die Existenz wegzubrechen droht.

Nicht auszudenken die gähnende Leere in den Zimmern für Vaterschaftsfeststellung, Unterhaltsfestlegung, Umgangsbeschneidung beim Jugendamt.

Sei ihr irre? Die Arbeitslosenzahl würde ins Astronomische steigen. Dabei konnte die doch durch Arbeit auf Zeit und mit Leiharbeiterngerade erst gigantisch zurückgefahren werden. 
Mal abgesehen davon, dass das Fremdversorgungssystem faktisch zusammenbrechen würde. Logo. Ein erheblicher Teil von Leuten hier im Land lebt vom Geld Dritter. Der oder die da haben verursacht. Aber ich als Unbeteiligter Dritter muss bezahlen dafür. 

Sich zu verstehen ist ergo wirtschaftlich gesehen äußerst unrentabel. Also vergesst euren Traum von Mann und Frau und friedlicher Trennung zum Wohle gemeinsamer Kinder. Es sind noch viele hungrige Haushaltlöcher zu stopfen. Das geht nicht ohne Krieg. 
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#12
Schwesig macht doch Klientelpolitik. So war das mit den AR-Frauenquoten und so ist das mit dem AE-Freibetrag: Von beiden profitieren insbesondere gut situierte Frauen. Möglicherweise liegen ihr jetzt einige Karrieremädels (Business Professional Women e.V.) in den Ohren, die Angst haben, bei Trennung/Scheidung ihre Kinder an den (Haus)Mann zu verlieren und Unterhalt zahlen zu müssen. Dass Frauen nicht gerne Unterhalt zahlen ist ja bekannt - insofern kann da das Wechselmodell schon eine Chance haben. Dass es auch Vätern helfen könnte, wäre dann ein Kollateralschaden, der Schwesig wahrscheinlich nicht weiter stören würde, da sie "alte" Rollenmodelle auch bei ihren Schwestern kaum zu schätzen scheint.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#13
Zitat:Ausschreibung: Durchführung der Studie: Kindeswohl und Umgangsrecht“ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen. .. Ziel des Vorhabens ist es, fundierte Kenntnisse darüber zu erhalten, wie der Umgang und das Umgangsrecht gestaltet sein müssen, um den Bedürfnissen der Kinder am besten gerecht zu werden. Veröffentlicht: 14.04.15. Angebotsfrist: 11.5.2015


Das Forschungsvorhaben sollte Mitte 2015 begonnen werden und spätestens Ende 2018 mit der Abgabe des Schlussberichts abgeschlossen sein.
http://www.bund.de/IMPORTE/Ausschreibung...esult=true
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#14
Also nach dieser Wahlperiode.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#15
(09-05-2015, 18:07)sorglos schrieb: Das Forschungsvorhaben sollte Mitte 2015 begonnen werden und spätestens Ende 2018 mit der Abgabe des Schlussberichts abgeschlossen sein.
*ROFL* Wieder mal so ein Forschungsprojekt?

Wo doch das Vorbild Skandinavien seit langem bekannt ist?!

Ist doch albern!
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#16
Das Problem bei bekannten Studien ist doch, dass das Ergebnis bekannt ist und Frau Schwesig das Studiendesign im Hinblick auf die zu erwartenden Ergebnisse nicht in ihrem Sinn beeinflussen könnte.

Da fängt Blondie lieber von vorne an und muss nicht gleich entscheiden, was sie eh nicht mehr entscheiden wird.
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#17
Hauptsache sie tun alles dafür, dass Männer keine Kinder mehr in die deutsche Welt setzen.
Da sind sie wirklich auf einem guten Weg.
Weiter so Schwesig und Co.
Wie es aussieht, werde ich auch niemals Opa werden.
Ich bin so was von glücklich darüber !
An uns ist es, den jungen Männern die Augen zu öffnen, dass sie durch Kinder zeugen sich selbst zu "Menschen zweiter Klasse" machen.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#18
(09-05-2015, 18:07)sorglos schrieb: Veröffentlicht: 14.04.15. Angebotsfrist: 11.5.2015
Schade, das ist für z.B. Väterwiderstand.de zu spät für eine Bewerbung Idea

Gab es tatsächlich nur eine Frist von 4 Wochen zwischen Veröffentlichung und Einreichung eines Angebots ?
Es dürfte doch fast unmöglich sein, innerhalb von 4 Wochen ein seriöses Angebot zur Durch­füh­rung der Stu­die abzugeben.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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#19
Tongue 
Es sei denn man hat sein Angebot schon vor der Ausschreibung fertig. So ein Vorgehen ist ja nicht selten.
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#20
Smile  Dafür bin ich auch!
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen!
Für Gerichte gilt! Kein Kind kein Geld !!!
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#21
In Europa ist doch inzwischen konzidiert, dass die wilden Stämme Germaniens im Familienrecht noch länger brauchen werden, bis sie das Niveau europäischer Rechtskultur erreicht haben werden...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#22
Deutschland schafft sich selbst ab.

Scheinbar ist es noch nicht bei allen angekommen, dass mit dieser Politik der Demographie nicht beizukommen ist.
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#23
(10-05-2015, 13:21)BöserChinese schrieb: Es sei denn man hat sein Angebot schon vor der Ausschreibung fertig. So ein Vorgehen ist ja nicht selten.

Vermutlich ist die Studie selbst schon fertig, und mit der Ausschreibung wird nur formales Prozedere eingehalten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Frauenministerin es dem Zufall oder dem Ergebnis einer Studie überlässt, was als weiterer Baustein ihrer feministischen Politik folgen wird....
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#24
Nein natürlich nicht. Die Ergebnisse der Studie sind auch schon abgestimmt.

Jetzt muss derjenige, der den Auftrag erhalten wird, nur noch die passenden Fälle suchen.

Küstenbarbie ist da abgebrüht genug!
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#25
Jahrestag. Exakt ein Jahr ist es her, dass der Artikel kam über "Manuela Schwesig (40, SPD) will das Umgangsrecht von geschiedenen Eltern mit ihren Kindern neu regeln", http://www.bild.de/politik/inland/manuel....bild.html

Seither: Absolutes Schweigen.
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