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elterngeld und elternzeit, ist das fair?
#11
Das mit dem Frauen benachteiligt im Arbeitsleben, mag bei oberflächlicher Betrachtung vielleicht stimmen, aber...

man sollte mal schauen, was da verglichen wird:

Arbeitsentgelte werden mehr oder weniger danach bezahlt, wieviel Wertschöpfung durch eine Arbeit erziehlt werden kann. Wenn z.B. ein Elektroingenieur eine sehr hohe Wertschöpfung erzielt, weil seine Fähigkeiten begehrt sind und der Kunde entsprechend bezahlt, dann ist sein Gehalt deutlich höher als das eines Soziologen, für dessen Arbeit sich kein so zahlungswilliger Kunde findet. Aber beide hatte eine etwa gleich lange Ausbildung.
Du kannst ja mal damit anfangen Zeichen zu setzen: Bezahle z.B. beim Friseur einen Betrag, damit die Mitarbeit(in) z.B. statt 1500€ brutto 2200€ Brutto pro Monat bekommen.
Nur in der Mehrzahl werden scheinbar genau die Arbeiten, die nicht so toll bezahlt werden vornehmlich von Frauen erlernt und besetzt, was leider immer noch sehr stark durch die Kindererziehung beeinflusst wird, die aber immer noch zum überwiegenden Anteil von Müttern gemacht wird.
Aber es gibt auch andere Beispiele: Ich hab noch nie eine Frau bei der Müllabfuhr gesehen, außer im Büro. Und ich glaub die Männer die das machen sind nicht so gut bezahlt.

Was ich wirklich nicht in Ordnung finde, ist, dass es immer noch vorkommt, dass es völlig willkürliche, nur aufgrund des Geschlechts, unterschiedliche Bezahlung bei Frauen und Männern bei exakt der gleichen Arbeit gibt.

Zu einem anderen Nachteil: Viele Arbeitgeber ziehen gleich qualifizierte Männer Frauen im gebährfähigen Alter vor. Warum: weil Frauen in jeglicher Hinsicht unter Naturschutz stehen. Ob zurecht oder nicht ist nicht die Frage, sondern die Frage ist: ist ein Arbeitgeber das Sozialamt? Jedem Arbeitgeber wäre es egal ob Mann oder Frau, wenn die Kosten und Aufwendungen für den Mutterschutz komplett aus dem allgemeinen Topf der Steuern bezahlt werden würden.
@stafford
Wegen Kindergeld: es ist schon in Ordnung, dass es an dich ausgezahlt wird, es ging dabei um die steuerliche Betrachtung: es ist eigentlich eine Vorauszahlung auf den steuerlichen Freibetrag, der bei nichtverheirateten Eltern aufgeteilt wird und somit wenn überhaupt nur zur Hälfte zu deinen Einnahmen zählt.

Will eine Frau auf Unterhalt vom Vater eines gemeinsamen Kindes verzichten und gleichzeitig staatl. Sozialleistungen in Anspruch nehmen , braucht sie nach der derzeitigen Rechtslage in D nur den Namen des Vaters zu verschweigen oder besser nicht zu kennen.
Ansonsten bleibt nur der Verzicht auf staatliche Leistungen.
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RE: elterngeld und elternzeit, ist das fair? - von MitGlied - 27-03-2009, 16:01

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