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Kind mit Adoption an Lebensgefährte der Ex abgeben. Segen oder fluch?
#1
Hallo, da ich eure Seite sehr schätze und keine so große Angst habe verurteilt zu werden wie in anderen Foren würde ich euch
gerne einmal um rat fragen.
Wie im Titel schon beschrieben, spiele ich mit dem Gedanken mein Kind, meiner Ex bzw. der neuen Familie die Adoption anzubieten.
Ich habe jahrelang vor Gericht verbracht um einen halbwegs geregelten Umgang zu bekommen, dieser lief eine Weile gut und auch
nicht so gut, der ständige Zermürbungskrieg der KM hat die Beziehung zu meinem Kind fast komplett zerstört, die Installation eines
Ersatzvaters ist auch so gut wie vollzogen.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob es nicht das Beste ist einfach alles hinzuwerfen wofür ich so lange gekämpft habe und einfach
ein Schluss strich zu ziehen.
Da das Jugendamt schon lange mein Vertrauen verloren hat so wie auch das deutsche(un)Rechtssystem.
Nun auch noch mit der Versagung des gemeinsamen Sorgerechts für mich der letzte Ast gebrochen ist, an dem ich mich geklammert habe,
scheint mir die Adoption oder weiterer jahrelanger Rechtsstreit und Erniedrigung als die einzigen bleibenden Optionen.

Ich würde gerne einmal wissen, was die Allgemeinheit darüber denkt, bzw. ob damit vielleicht sogar jemand Erfahrung hat und diese Entscheidung
bereut/nicht bereut (weil das ja sämtliche rechten und pflichten auflöst)
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#2
(03-03-2015, 19:01)axxa schrieb: ... spiele ich mit dem Gedanken mein Kind, meiner Ex bzw. der neuen Familie die Adoption anzubieten.
(Hervorhebung durch mich)

Allein die Formulierung ist schauderhaft.

Die Beziehung zu Deinem Kind kann nicht zerstört werden. Sie kann gut sein, schlecht oder ruhend. Aber sie ist immer da. Man kann ein Kind nicht abgeben wie ein falsch gekauftes Kleidungsstück.

Es bleibt immer Dein Kind.

Es gibt keinen größeren Verrat als wenn Eltern sich von ihrem Kind lossagen.
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#3
Lass dich ja nicht von Leuten anlabern und ins Rabenvater - Eck stellen, die die Trennungsvaterrealiäten gar nicht selber kennen oder das Glück hatten, eine nicht durchgeknallte Ex erlebt zu haben oder Glück mit Richter und Helfern.

Dein Vorhaben kann ich verstehen, aber in diesem Stadium der Sache wird die Gegenseite wenig Grund haben, darauf einzugehen. Denn sie hat sich längst das Beste aus beiden Welten zusammengeraubt: Du bist als Vater weggetreten worden, der Lover darf Papi spielen und du darfst die ganze Sosse finanzieren.

Die Adoption bringt denen nichts mehr, sie haben schon alles. Nur der Unterhalt würde wegfallen und den hat man sicher gerne. Ausserdem werden neue Lover von gestörten Exen mit Bedacht als Ersatzvater installiert. Denn es sind Väter ganz von Exens Gnaden. Bei einer Trennung sind sie bereits mit einem Fingerschnippen weg vom Fenster, wo bei leiblichen Vätern noch die Mühen von Gerichtsverfahren und Manipulation vorangestellt sind.

Wenn du die Adoption anbietest, wird die Ex vermutlich höhnisch ablehnen und dein Ansinnen dem Kind als ultimativen Beweis präsentieren, dass du ein ganz schlimmer Rabenvater bist. Allein die Anfrage richtet also weiteren Schaden an. Ich würde in solchen Fällen lieber die eigene psychische Belastung angehen, mein Leben so ausrichten dass Unterhalt Null das Ergebnis ist und mich wieder mehr auf mich selbst konzentrieren.
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#4
Moin axxa.

Einige Fragen zu Deiner Situation und Deinem Anliegen:
Was zwickt DICH?
Was ist DEIN Ziel?
Was wünscht sich das Kind von DIR als Vater?
Alter des Kindes?

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#5
Danke für die schnellen Antworten. Jetzt bin ich wieder hin und her gerissen Wink

P _ obwohl ich dich nicht kenne hast du den nagel im großen und ganzen auf dem kopf getroffen.

(03-03-2015, 19:45)p__ schrieb: Wenn du die Adoption anbietest, wird die Ex vermutlich höhnisch ablehnen und dein Ansinnen dem Kind als ultimativen Beweis präsentieren, dass du ein ganz schlimmer Rabenvater bist. Allein die Anfrage richtet also weiteren Schaden an.

Das kann gut sein, obwohl wahrscheinlich Unwahrheiten am Laufendem band erzählt werden, um mich madigzumachen.

Ich habe eigentlich zwei Befürchtungen, zum einem, wenn sie auf die Adoption eingehen, dass er mich irgendwann dafür hassen wird
oder das ich weiter mache, bis ich total ausgebrannt und mittelos bin und somit mein Gesicht vor ihm verliere als nichtsnutz der Gesellschaft

(03-03-2015, 19:59)Skipper schrieb: Moin axxa.

Einige Fragen zu Deiner Situation und Deinem Anliegen:
Was zwickt DICH?
Was ist DEIN Ziel?
Was wünscht sich das Kind von DIR als Vater?
Alter des Kindes?
S.


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-mich quält die frage ob ich das Richtige tue
-mein Ziel? Das ist eine gute Frage, vielleicht ist es besser, wenn er das Leben lebt, das er kennt und vielleicht bin ich auch nur ein störender Faktor
mal ganz davon ab das es mich physisch, psychisch und finanziell fertigmacht
-das weis ich nicht,er ist ein schwieriger junge was das Lügen und seine Eigenständigkeit angeht
-er ist 7
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#6
Hallo axxa, ich war in ähnlicher Situation. Nachdem meine Ex ihren Neuen heiratete und mit ihm sowie unseren gemeinsamen Kindern eine neue Familie gründete, war ich lästig und wurde wie üblich kurzerhand entsorgt.

Ich habe mich gegen den juristischen Kampf entschieden. Nach einem Jahr des vollständigen Umgangsboykotts habe ich der neuen Familie mitgeteilt, dass ich mich nun wieder auf mein eigenes Leben konzentriere und mich ins ferne Ausland begeben werde. Falls ein Adoptionswunsch bestünde, dann würde ich dem Glück nicht im Weg stehen wollen.

Eine Adoption kam für den neuen Papa nicht in Frage, angeblich weil er nicht unter der Kontrolle des Jugendamts stehen wollte. In Wahrheit ging es natürlich ums Geld, mein Unterhalt war fester Bestandtteil seiner Finanzplanung. Zudem hatte er bereits erwachsene Kinder aus seiner früheren Ehe, deren Erbe mit einer Adoption geschmälert würde. Wie ich später erfahren habe kam es darüber fast zum Bruch mit diesen Nachkommen.

Eine Adoption ist legal und legitim. In meinem Fall kam es zwar nicht dazu, doch mit meinem Fortgang wurden alle glücklich und bekamen, was sie immer wollten.
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#7
Ich denke, Du musst Dir diese Frage nicht stellen, axxa. Würde sie in Realität umgesetzt, würde das feine neue Elternpaar auf Deine Unterhaltszahlung verzichten, und das wird nicht geschehen.

Selbstverständlich kannst Du Dich gedanklich damit auseinandersetzen und Dich für unsere Meinung interessieren, aber es sollte klar sein, dass das eine rein theoretische Betrachtung des Themas bleiben wird.
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#8
Danke für eure Sichtweisen.
@Nathan . Ich kann gut mit dir mitfühlen, ich finde es ekelhaft das, wenn es ums Geld geht, alle Hebel in Bewegung gesetzt werden aber bei den wohl der kinder geblockt wird

@Theo . Auch deine Sichtweise verstehe ich gut, ich habe Selbst lange daran geglaubt. Aber ab einem gewissen Punkt kann man das nicht mehr realisieren

(03-03-2015, 20:41)bubble schrieb: Ich denke, Du musst Dir diese Frage nicht stellen, axxa. Würde sie in Realität umgesetzt, würde das feine neue Elternpaar auf Deine Unterhaltszahlung verzichten, und das wird nicht geschehen.

Selbstverständlich kannst Du Dich gedanklich damit auseinandersetzen und Dich für unsere Meinung interessieren, aber es sollte klar sein, dass das eine rein theoretische Betrachtung des Themas bleiben wird.

Wer weis, die KM ist hartzer, ich weis nicht, inwieweit da der Unterhalt angerechnet wird, aber vielleicht verzichtet sie auf ein paar Euro mehr und hat dafür kein stress mit meinem Anspruch auf Umgang usw.
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#9
Dein Kind bleibt dein Kind, basta.
Solltest du später mal in Schwierigkeiten kommen,
ist da jemand der für dich verantwortlich ist.
auch Vater bleibt Vater.
Dem Kind meiner damals ledigen Frau hätte ich mit einer Adoption das Erbe ihres leiblichen Vaters genommen.
Aber das Risiko das sie für ihn im Falle einer Notlage seinerseits, hat sie auch.
Er hat keine anderen Kinder, ist aber gut betucht
Gruß
Helmut
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#10
(03-03-2015, 20:47)axxa schrieb: und hat dafür kein stress mit meinem Anspruch auf Umgang usw.

Läuft eine Klage? Es klang so, wie wenn du aufgegeben hättest.
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#11
Hallo axxa.

Wenn ich Dich recht verstehe, dann möchtest Du mit einer Adoption
- Dich und
- das Kind entlasten.

Von der finanziellen Seite mal abgesegen ist mir einerseits unklar, wie diese Entlastungen mit einer Adoption erreicht werden können, zum anderen berücksichtigt Dein Ansatz kaum die subjektiven und objektiven Interessen des Kindes, in die mit einer Adoption schwerwiegend eingegriffen wird, OHNE daß das 7-jährige Kind etwas dagegen unternehmen kann.

Was Deine Entlastung angeht, liegt es mE sehr viel näher, einfach alles auf sich beruhen zu lassen,
aber die Türen zum Kind offen zu halten und es ihm zu überlassen, sich seinen Weg zu Dir zu bahnen.

Ich bin fest davon überzeugt, daß es zw Kind und Eltern (die biologischen) ein Band gibt, das durch nichts zu ersetzen ist. Das Kind wird dieses Band irgendwann selbst in die Hand nehmen (können).
Eine Adoption aber wäre für das Kind ein sichtbarer Angriff Deinerseits auf dieses Vater-Kind-Band.

Neue Beziehungen der Mutter und 'soziale' Väter kommen und gehen. Neben der Mutter ist der leibliche Vater DIE Säule  für ein Kind, auch wenn die zeitweilig nicht so zum Tragen kommt.

Und wer weiß. Vielleicht kommt es zu 'paradoxen' Reaktionen im System.
Dein Fall wäre nicht der erst, in dem ein Rückzug des Vaters die Situation plötzlich so verändert, daß er  wieder ins Spiel kommt.  

Ich denke, Du solltest die Adoption NICHT anbieten, nicht in dem Alter des Kindes, statt dessen nach anderen Wegen der eigenen Entlastung und des inneren Friedens suchen: Einfach nix mehr machen. Zunächst.

Wenn Du Dich wieder erholt hast, dann kannst Du wieder versuchen, das Band aufzunehmen.



S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#12
Zitat:Läuft eine Klage? Es klang so, wie wenn du aufgegeben hättest.

Laufen nicht, ich müsste mal wieder klagen, aber fragt sich nur, wie lange das hält, kein Richter würde eine Mutter mit Zwangshaft oder Geldbusen belegen (sie hat eh kein Geld) das kommt doch in den seltensten fällen vor, also klagt man doch eh umsonst

@skipper , du hast im grunde auch recht,
(03-03-2015, 21:40)Skipper schrieb: Einfach nix mehr machen. Zunächst.

Das habe ich in letzter zeit gemacht, ich war schon beim Umgang bei 2 Wochenenden im Monat, durch dieses nix(bzw. ich bin den friedlichen Weg über Jugendamt gegangen,also quasi wie nix) machen wurde mir wieder ein Strick daraus gedreht das ja kein Kontakt bestehe, jetzt fang ich wieder bei null an mit vom Jugendamt angebotenen 1-2 std am WE für 1 tag, einfach traurig. Oder ich packe wie oben beschrieben wieder die Anwaltskeule aus, wofür ich keine Kraft mehr habe
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#13
(03-03-2015, 19:01)axxa schrieb: Wie im Titel schon beschrieben, spiele ich mit dem Gedanken mein Kind, meiner Ex bzw. der neuen Familie die Adoption anzubieten.


Das geht höchstens, wenn die Anfrage von der Gegenseite kommt.

Wie einige schon geschrieben haben, haben Millionen von deutschen Vätern
nicht die Eier in der Hose, für ihr "gekauftes" Kind auf den Unterhalt des leiblichen Vaters zu verzichten!

My 2 cent
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#14
Jetzt klingt es sogar so, wie wenn du wegen Umgang noch gar nicht vor Gericht gewesen wärst. Du würdest dafür gar keinen Anwalt brauchen. Eine Klage auf eine vollstreckbare Umgangsregelung ist kein schwieriges Unterfangen. Schöpfe doch mal das aus, was du ohne grossen Aufwand probieren kannst. Hinwerfen kannst du immer noch.

Im Moment wirkst du sehr durcheinander. Hast du noch weitere Probleme, die an dir nagen? Wie geht es dir finanziell?
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#15
axxa,

im Familienrecht spricht man selten vom Klageweg. Dort stellt man Anträge, etwas zu regeln. Solange es nicht um Geld geht, besteht beim Famgericht kein Anwaltszwang.

Ein bisl habe ich den Eindruck, daß Du unter einer Art Burnout den robusteren Weg übers Gericht, Antrag auf Regelung des Umgangs, zu negativ siehst.

Umgang hat auch rechtlich einen hohen Stellenwert. Da sind Gerichte idR nicht zimperlich, wenn sich ein Elternteil nicht an den Ansprüchen und Interessen eines Kindes orientiert und wiederholt quer treibt.

Hinweise der Gerichte auf Ordnungsmittel bei Verstoß gegen Umgangsregelungen sind inzwischen fast schon Standard.

S.
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#16
(03-03-2015, 22:29)p__ schrieb: Jetzt klingt es sogar so, wie wenn du wegen Umgang noch gar nicht vor Gericht gewesen wärst. Du würdest dafür gar keinen Anwalt brauchen. Eine Klage auf eine vollstreckbare Umgangsregelung ist kein schwieriges Unterfangen. Schöpfe doch mal das aus, was du ohne grossen Aufwand probieren kannst. Hinwerfen kannst du immer noch.

Ich war deswegen schon vor Gericht, damals wurden mir Umgang alle 2 Wochen zu gesprochen, ich müsste den mal raussuchen ist auch schon ein paar Jahre her, ich glaube nicht das der noch gültig ist. Kann ich das denn jederzeit neu beantragen?

(03-03-2015, 22:29)p__ schrieb: Im Moment wirkst du sehr durcheinander. Hast du noch weitere Probleme, die an dir nagen? Wie geht es dir finanziell?

Momentan hab ich noch feste Arbeit, aber das ändert sich wahrscheinlich in ein paar Jahren und das ich nur noch für unterhalt arbeiten gehe bzw. ein Berg schulden anhäufe durch Vielleich zeitweise Arbeitslosigkeit, soweit will ich es nicht kommen lassen. Hinzu kommt noch mögliche anwalts und Gerichts kosten die durch Neubeantragung des Umgangs auf mich zu kommen, letztes mal hats 3 Jahre gedauert bis Ergebnisse da waren, ich bin gespannt was mich der verlorene Prozess wegen gemeinsames Sorgerecht kosten wir
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#17
@ skipper , ich habe bis jetzt nur negative Erfahrungen gemacht mit Gerichten,JA usw. ich hatte zwar damals gewonnen, aber dafür jedes mal Jahre an zeit zu investieren, naja.....
ich würde auch gern mal mein Kind über die Ferien nehmen, aber da wird sich nur quer gestellt. Jetzt werd ich zum bsp vom JA wieder mit 1-2 std abgespeist und er wohnt nicht neben an, ich fahre dann länger als das ich ihn sehe, das hab ich eine Weile lang gemacht, bin den halben tag unterwegs, geschlaucht und was wirklich unternehmen, kann man auch nicht. Oder mache ich irgendwas falsch?
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#18
Wenn Sie von Sozialleistungen lebt, ist Unterhalt für sie wahrscheinlich kein relevantes Thema. Ansonsten gibst du zu wenig Informationen, um dir etwas vernünftiges raten zu können. An deiner finanziellen Situation könnte man vielleicht etwas ändern.

Um deine letzte Frage zu beantworten. Ob du etwas falsch gemacht hast, kann man bei den Informationshäppchen nicht beantworten, aber vieles deutet darauf hin, dass einiges schief gelaufen ist.
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#19
(03-03-2015, 23:35)the notorious iglu schrieb: Ansonsten gibst du zu wenig Informationen,

Welche infos braucht ihr denn?
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#20
Zunächst einmal solltest du mitteilen, was du willst, bezweckst und was dein Ziel ist.

Willst du dein Kind, deine Ruhe, Kohle sparen, der Mutter eins auswischen, genüsslich in deinen Problemen baden, dich einfach mitteilen, trotzig sein...?

Dein Eingangspost lässt ein bisschen auf Trotz schließen.
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#21
axxa,

Neuen Anlauf nehmen.
Zum sog. Dreisprung ansetzen.

Zunächst arbeitest Du eine Umgangsregelung aus, die Du unter Deinen Umständen organisieren kannst.
Dann...
Sprung 1
Mutter um Zustimmung bitten. Reaktionsfrist 10 Tage.

Rührt sie sich nicht oder verweigert sie sich, dann
Sprung 2
Antrag beim Jugendamt auf Vermittlung nach § 18 SGB VIII. Bescheid innerhalb 14 Tage Frist erbitten.

Machen die Schwierigkeiten, dann
Sprung 3
Antrag beim Familiengericht auf Regelung des Umgangsrechts.
Ohne Anwalt! Simpler Antrag, NICHT kontradiktorisch, Mutter wird neben dem Kind nur als Verfahrensbeteiligte genannt.

Der Dreisprung ist wichtig, um dem Gericht gütliche Einigungsversuche dokumentieren zu können.

Es gibt hier im Forum einige Muster für Anträge und Umgangsregelungen.

Hier und auch hier

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#22
(03-03-2015, 23:49)the notorious iglu schrieb: Zunächst einmal solltest du mitteilen, was du willst, bezweckst und was dein Ziel ist.

Willst du dein Kind, deine Ruhe, Kohle sparen, der Mutter eins auswischen, genüsslich in deinen Problemen baden, dich einfach mitteilen, trotzig sein...?

Dein Eingangspost lässt ein bisschen auf Trotz schließen.


Am liebsten hätte ich einfach einen geregelten Umgang, aber da kommen Probleme wie "kindkrank" ,kein Rückruf auf anrufe, vor verschlossenen Türen stehen usw.
ruhe,kohle und der Mutter eine reinwürgen wäre auch nicht schlecht Wink aber geregelter Umgang wäre mir am liebsten, leider funktioniert das nicht so wies soll


@skipper , danke das ist sehr hilfreich, auch Erfahrung was man machen kann wenns dann immer noch nicht klappt?
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#23
Mit Müttern telefoniert man nicht, auf Mütter schießt man!Big Grin

Kleiner Scherz. Skippers heiliger Dreisprung wird dir hier wahrscheinlich nichts bringen, weil der Karren schon zu tief im Dreck steckt. Deine Ausführungen klingen danach, als ob du dich ziemlich lange mit halben Sachen aufgehalten hast. Hier ein bisschen Jugendamt, hier ein bisschen klagen, dort ein bisschen vorführen lassen.

Geh mal zwei Schritte zurück. Überleg dir ganz klar und ernsthaft, was du willst und was du dafür zu ertragen und zu investieren bereit bist. Das Forum ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch morgen noch da oder nächste Woche oder nächsten Monat. Auf eine Woche oder einen Monat kommt es bei der Ausgangslage nicht mehr an.
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#24
Setzt das erstmal neu in Gang.

Es gibt zig Abzweige, Stop- oder Beschleunigungspunkte und Möglichkeiten. Kann man schwer absehen, zu viele Variablen.

Wird das beim Amtsgericht nichts, dann eben weiter beim OLG, über denen Roben dort kommt nur noch der Himmel bzw. das BVerfG... oder EGMR in Straßburg, wenn 's die deutschen Stellen mal wieder überreißen...

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#25
(04-03-2015, 00:20)Skipper schrieb: Setzt das erstmal neu in Gang.

Es gibt zig Abzweige, Stop- oder Beschleunigungspunkte und Möglichkeiten. Kann man schwer absehen, zu viele Variablen.

Wird das beim Amtsgericht nichts, dann eben weiter beim OLG, über denen Roben dort kommt nur noch der Himmel bzw. das BVerfG... oder EGMR in Straßburg, wenn 's die deutschen Stellen mal wieder überreißen...

S.
Wenn ich das so lese, bring ich das gleich in Verbindung mit monatelangen Streitigkeiten und einer Zeit/Geld Verschwendung oder sehe ich das falsch? wie schauts aus wenn man den Umgang neu erwirkt hat und oben genannte Problemen tauchen wieder auf "kindkrank" usw?
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