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ZEIT: Meine Ehe hat mich ruiniert
#1
Artikelchen der ZEIT über teure Scheidungsfolgen: https://archive.ph/uNO2j#selection-1303.0-1303.27

Da zeigt sich wieder das Fischblatt. Voller alter und neuer Lügen, falscher Zahlen, falscher Behauptungen. Beispiel:

"Meist sind es die Frauen, die nach der Trennung Finanzprobleme bekommen. Nach der Scheidung haben sie rund ein Viertel weniger Einkommen zur Verfügung als zuvor. Männer dagegen kommen mit deutlich kleineren Einbußen davon, im Schnitt sind es vier Prozent. Das zeigen Auswertungen des Sozio-oekonomischen Panels, einer repräsentativen jährlichen Langzeitbefragung von Haushalten in Deutschland."

Verlogener gehts gar nicht mehr. Diese Statistik ordnet nämlich Unterhaltszahlungen beim Zahler als Konsumausgaben ein und beim Empfänger gar nicht. Kindesunterhalt sei z.B. ja auch für Kinder und nicht für Mutti.

4% weniger bei Männern, soso. Schon ein einzelnes Kind kostet 17-25% des Nettoeinkommens an Unterhalt - und die Kinder sichert sich ja fast immer Mutti. Und die neue Steuerklasse greift auch rein, die auch Fischblatt beklagt. Vom Ehegattenunterhalt gar nicht zu sprechen - den lügt Fischblatt einfach weg, den gebe es im Prinzip seit 2008 ja nicht mehr. Potztausend, Fischblatt hat den Ehegattenunterhalt abgeschafft. Jetzt müssen wir das nur noch den Richtern sagen. Richtig ist, dass der seltener gezahlt wird, aber nicht weil seine Voraussetzungen nicht mehr bestehen, sondern weil der pervers gestiegene Kindesunterhalt schon bei zwei Kindern das Einkommen der meisten Pflichtigen derart wegfetzt, dass durch diesen rücksichtslosen Kahlfrass nichts mehr zum zusätzlich wegklauen übrigbleibt.
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#2
Das Fischblatt meint, der getrennte Vater sei selbst schuld:

Zitat:Trotzdem zahlte er vollen Unterhalt, mehr als 1.000 Euro im Monat für die Söhne, die heute 16 und 20 Jahre alt sind. So ist das in Deutschland vorgesehen, sobald man weniger als die Hälfte der Kindererziehung übernimmt.


War er halt zu faul für das Wechselmodell, der Schlingel. Man kennt es ja nicht anders, das hat er sich wirklich selbst eingebrockt.

Bei der getrennten Ehefrau das gewohnte Bild: der Ex sei körperlich und finanziell gewalttätig gewesen. Ist ihr aber erst nach 15 Jahren aufgefallen. Die arme Frau, hoffentlich greift ihr einer unter die Arme!
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#3
Ähnliche "Rechnung" aus der Schweiz: https://www.watson.ch/schweiz/familie/60...einkommens

So zeigt eine Studie der Berner Fachhochschule, dass das Einkommen der Frau nach der Scheidung im Schnitt um rund 38 Prozent sinkt. Das des Mannes hingegen nur um 3 Prozent.

Dieser Kontrast lässt sich laut der Studie durch drei Gründe erklären:

- Das Haupteinkommen kommt oft vom Mann, da dieser oft Vollzeit arbeitet und die Frau nur Teilzeit. Bei einer Scheidung fällt der Lohnanteil des Mannes für die Frau weg.
- Die Kinderbetreuung liegt meistens bei den Frauen. Nach der Scheidung fällt der finanzielle Anteil, den der Mann zugetragen hat, weg. Somit muss die Frau mehr für die Betreuung mit ihrem Teilzeiteinkommen bezahlen.
- Männer sind meist schneller wieder in einer Beziehung und teilen sich somit die Lebenskosten wieder.


Unterhalt gibts nicht. Umgangkosten gibts nicht. Das Einkommen des Mannes vor der Scheidung - ist gar nicht seins.
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#4
Ich muss ja hier jetzt nichts wiederholen, aber mir fiel dann doch noch etwas auf:

"Nach der Scheidung fällt der finanzielle Anteil, den der Mann zugetragen hat, weg."

AHA! Denn: Was faselt man seit einigen Jahren in Sachen "Care-Arbeit"? .... Buhuuuu, heul, schluchz, die arme Frau muss zuhause umsonst schuften, während der Mann sein Geld alleine verprasst. Und ich immer: Schon mal was vom "Haushaltseinkommen" gehört?

Und zack, widerlegt sich der Kritzelfritze aus er Schweiz gerade selbst.
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